12 Fußballfreunde haben den diesjährigen Schiedsrichter-Neulingslehrgang im Kreis Dillenburg erfolgreich absolviert; neun von ihnen werden in Zukunft für Vereine aus dem Landstrich an der Dill aktiv sein. Die abschließende Prüfung in Herborn ging unter Leitung von Kreis-Schiri-Lehrwart Sebastian Müller (links) und Roland Horschitz (2.v.l.) über die Bühne. (Foto: Joachim Spahn)

Sebastian Müller, Lehrwart im Dillenburger Schiedsrichterausschuss, hat den 2019er-Neulingslehrgang auf Kreisebene terminiert.

Die Ausbildung angehender Spielleiterinnen und Spielleiter erfolgt vom 12. August bis 1. September in Herborn.

Die Veranstaltung im Sportheim auf dem „Rehberg“ soll – wie schon im Vorjahr – als Mischung aus Präsenz- und Online-Lehrgang stattfinden.

Die Treffen im Zuge des Neulingslehrgangs finden am 12. August, 16. August, 17. August, 30. August und 1. September statt; die Prüfung steigt am letzten Lehrgangstag, dem 1. September.

Nach der offiziellen Veröffentlichung des Lehrgangs auf der Homepage „www.hfv-online.de“ können die heimischen Vereine Anwärter bzw. Teilnehmer für den Lehrgang melden. Weitere Infos: Sebastian Müller, Tel. (0170) 2884891.

Foto: Joachim Spahn

"Wahre Helden des Schiedsrichterwesens!" Im Rahmen des Festakts in der Sportschule Grünberg wurden mit Ibrahim Reinhardt (Mitte) und Joachim Spahn (links) auch zwei Preisträger der DFB-Aktion "Danke Schiri!" aus dem Kreis Dillenburg geehrt; erster Gratulant war Kreisschiedsrichterobmann Jörg Menk (rechts). (Foto: Ralf Feuring)

„Ihr seid die wahren Helden des Schiedsrichterwesens!“ Das rief Verbandsschiedsrichterobmann Gerd Schugard den über 70 Unparteiischen zu, die jetzt anlässlich der 2019er-Aktion „Danke Schiri!“ in der Sportschule Grünberg geehrt wurden.

Erstmals seit der Neuauflage der Initiative durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) vor vier Jahren hatten sich alle 32 hessischen Fußball-Kreise an der Aktion beteiligt und Preisträgerinnen und Preisträger auf regionaler Ebene nominiert.

„Ihr seid an Stellen im Einsatz, von denen die Öffentlichkeit kaum Notiz nimmt“, zeigte Schugard in seiner Laudatio auf. Gerade dieses Engagement und die Leistungen, die die Referees an der Basis zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs vollbringen, wolle der DFB mit seiner Aktion würdigen.

Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern, die im Wintergarten der Sportschule ausgezeichnet wurden, zählten auch Ibrahim Reinhardt (TSV Steinbach) und Joachim Spahn (TSV Eibach), die der Kreisschiedsrichterausschuss als Preisträger der Kategorien „U50“ und „Ü50“ nominiert hatte. Eine Gewinnerin für die Rubrik „Frauen“ hatte der KSA Dillenburg in diesem Jahr nicht benennen können, da die in Frage kommenden Damen bereits in der jüngeren Vergangenheit geehrt worden waren.

„All die, die wir heute ehren, können stolz auf das Geleistete sein“, schloss sich Stefan Reuß, Präsident des Hessischen Fußball-Verbands, den anerkennenden Worten Schugards an. Mit der Verleihung der Auszeichnung und dem Festakt wolle der HFV „seine Wertschätzung“ für die geehrten, aber auch für alle nicht ausgezeichneten Referees zum Ausdruck bringen.

Reuß appellierte an die im Bereich des HFV tätigen Schiedsrichter, gerade in einer Zeit in der sich der öffentliche Druck und die Gesellschaft geändert hätten, „mit dem notwendigen Selbstvertrauen an die Spielleitungen heranzugehen“.

„Fühlt Euch nicht als das fünfte Rad am Wagen“, rief der Verbandspräsident den Unparteiischen zu. Wie wichtig Schiris für den Spielbetrieb seien, werde stets dann deutlich, wenn der angesetzte Schiedsrichter einmal nicht komme.

Zu den „Mitgliedern der großen Solidargemeinschaft Schiedsrichter“, die während des Festakts in Grünberg geehrt wurden, zählten auch Ibrahim Reinhardt und Joachim Spahn.

Reinhardt (48) ist seit 2003 als Referee tätig, bis zur B-Liga im Einsatz und immer bereit, kurzfristig einzuspringen, wenn ein Schiedsrichter-Kamerad seine Spielleitung kurzfristig zurückgibt.

Joachim Spahn schloss sich 1995 den Spielleitern an, ist seit 19 Jahren als Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im KSA Dillenburg tätig und in der vierten Saison als Beobachter bis zur Gruppenliga aktiv. Im Landstrich an der Dill kreierte der 51-jährige Diplom-Sozialarbeiter das Schiedsrichter-Patenmodell und wirkt seit 2001 als Schriftleiter der Schiri-Zeitung „Der Peifekopp“.

Am 17. August beginnt der Schiedsrichter-Neulingslehrgang 2017 in Herborn.

13 Punkte Abzug und fast 4.000 Euro Geldstrafe – mit diesen Strafen ahndet der Hessische Fußball-Verband in dieser Saison die Nichterfüllung des Schiedsrichter-Pflichtsolls durch die Vereine aus dem Landstrich an der Dill. Eine Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen, bietet den Clubs ein kompakter Neulingslehrgang, den die Schiri-Region Gießen/Marburg vom 5. bis 7. Juli in der Sportschule Grünberg durchführt.

„Als Alternative zu den Neulingslehrgängen in den Kreisen“ verstehen die Schiedsrichter-Beauftragten der Region, Sebastian Fink und Steffen Rabe, ihre Initiative. Wer an dem dreitägigen Lehrgang teilnehmen will, muss mindestens 14 Jahre alt und Mitglied in einem Fußball-Verein sein.

„Wir können einen kurzweiligen, sehr praxisbezogenen Lehrgang versprechen“, erklären Fink und Rabe in der Ausschreibung.

Los geht’s am 5. Juli (Freitag) um 9.30 Uhr; das Ende ist für 7. Juli (Sonntag) gegen 16 Uhr vorgesehen.

Lehrgangsinhalte sind die aktuellen Fußball-Regeln, die Anweisungen des Deutschen Fußball-Bunds, die Pflichten eines Schiedsrichters im Zusammenhang mit den Spielleitungen sowie das Thema „Konfliktkompetenz“.

Für die Teilnahme sind – inklusive Übernachtung, Verpflegung und Schiri-Starter-Set – 50 Euro zu entrichten.

Ein Lauftest sowie die schriftliche Abschlussprüfung runden den dreitägigen Kompakt-Lehrgang ab.

Weitere Informationen: Sebastian Fink, Regionalbeauftragter der Schiri-Region Gießen-Marburg, Tel. (0160) 95934895, E-Mail Sebastian.Fink85@t-online.de.

Einen umfangreichen Rückblick auf die Jahreshauptversammlung der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg enthält die neue Ausgabe des Schiri-Zeitung „Der Peifekopp“, die jetzt auf dieser Homepage zum Herunterladen eingestellt wurde – und die bei der Pflichtsitzung am 8. März 2019 (Freitag, 18.15 Uhr) im Sportheim des FC Hörbach erstmals verteilt werden soll.

Neben den zahlreichen Ehrungen, die im Zuge der Hauptversammlung vorgenommen werden konnten, lässt „Der Peifekopp“ auch den Besuch des DFB-Lehrwarts Lutz Wagner im Domizil des A-Ligisten noch einmal Revue passieren. Wagner hatte vor rund 100 Zuhörern ein humorvolles und inhaltlich bemerkenswertes Referat gehalten.

Gegenstand der 54. Ausgabe des Schiedsrichter-Info-Blatts seit dem ersten Erscheinen im Jahr 2001 ist auch ein Grußwort von Kreisfußballwart Martin Seidel; ferner sind in der Rubrik „Wichtiges in Kürze“ verschiedene Meldungen zu finden.

Ein Rückblick auf das jüngste Schiedsrichter-Regional-Turnier, eine Übersicht auf die noch anstehenden Schiri-Termine 2019 sowie die obligatorischen Regelfragen (nebst Auflösungen) runden den neuen „Peifekopp“, für den erneut Schriftleiter Joachim Spahn verantwortlich zeichnet, ab.

Bildunterschrift: Humorvoller Referent: Zur Jahreshauptversammlung der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg konnte Kreis-Schiri-Obmann Jörg Menk den DFB-Lehrwart und ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter Lutz Wagner (links) in Hörbach willkommen heißen. (Foto: Joachim Spahn)

„Ein Schiedsrichter darf nie den Respekt vor seiner Aufgabe verlieren.“ Diese Botschaft gab DFB-Lehrwart Lutz Wagner den rund 100 Unparteiischen mit auf den Weg, die jetzt den Weg ins Sportheim des FC Hörbach gefunden hatten.

Kreis-Schiri-Obmann Jörg Menk freute sich, den ehemaligen Bundesliga-Spielleiter zur Jahreshauptversammlung im Domizil des A-Ligisten willkommen heißen zu können.

„Ich habe viele gute Erinnerungen an diesen Kreis“, kommentierte Wagner die wohlmeinenden Worte des heimischen „Schiri-Chefs“.

Auf seine unnachahmliche – gleichermaßen humvorvolle wie einprägsame Art – wartete der Lehrwart des Deutschen Fußball-Bunds mit einem mehr als einstündigen Referat auf, das keine Wünsche offen ließ.

Um eine Partie sicher über die Bühne bringen und als souveräner Schiedsrichter agieren zu können, seien Empathie, taktisches Verständnis, situatives Reagieren, Spielintelligenz, gutes Voraussehen und ein angepasstes Stellungsspiel gleichermaßen notwendig, so der „Promi-Gast“.

Wagner schrieb seinen Zuhörern unter anderem ins Stammbuch, immer wieder am Regelwissen zu arbeiten. „Wir leben in einer Zeit der inflationären Regeländerungen“, so der Hinweis des DFB-Lehrwarts. Und, so Wagner mahnend: „Wer sich als Spielleiter der Aktualität verschließt, wird Schiffbruch erleiden.“

Der Referent nutzte die Gunst der Stunde, um die Bedeutung des „Ehrenamts Schiedsrichter“ für den Fußball, den Sport und die Gesellschaft hervorzuheben. „Ihr macht etwas ganz Wichtiges für die Allgemeinheit“, unterstrich Lutz Wagner. Schiedsrichter seien „gleichermaßen Vorbilder und Trendsetter“.

Inhaltlich widmete sich der erfahrene Fußball-Experte dem „Schiri-ABC“ und den „Basics“ (Grundlagen), die für die sichere Ausübung der Schiri-Tätigkeit unabdingbar seien.

Zu guter Letzt bat der DFB-Lehrwart die rund 100 Zuhörer, beim Auftreten als Schiedsrichter auf und neben dem Platz „nie den Respekt vor dem Nächsten“ zu verlieren. Wagner: „Behandelt die anderen Menschen so, wie Ihr auch behandelt werden wollt.“

Eine Festveranstaltung anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens planen die Unparteiischen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg für den 6. Juni 2020. Am Freitagabend konnten die Dill-Referees zwei Spielleiter auszeichnen, die den Zusammenschluss der heimischen Spielleiter auf seinem Weg ein großes Stück mit begleitet haben.

Die Ehrung von Klaus Weber (SSV Allendorf) und Günter Würz (TuSpo Beilstein) war Höhepunkt der Jahreshauptversammlung, zu der sich die Dill-Schiris jetzt im Sportheim des FC Germania Hörbach trafen. Weber, dessen 65-jährige Mitgliedschaft gewürdigt wurde, und Würz, der den Schiedsrichtern seit sechs Jahrzehnten treu ist, führten die Riege von 22 zu ehrenden Schiris an. 14 von ihnen gaben sich am Freitagabend im vollbesetzten Domizil des A-Ligisten ein persönliches Stelldichein.

Kreisschiedsrichterobmann Jörg Menk und Beisitzer Bernd Eckhardt zeichneten Reinhard Eisenkrämer (40 Jahre Mitgliedschaft), Dagmar Jung (40), Siegfried Teschauer (35), Bruno Misamer (30), Oliver Klein (30), Alfred Kegel (30), Alfred Feierl (30), Mario Becker (30), Refik Ucak (25), Seyfi Demirdöven (25), David Bräuer (15) und Kevin Bechtum (10) aus.

Die acht übrigen, nicht anwesenden Spielleiter sollen zu einem späteren Zeitpunkt ausgezeichnet werden.

Für „Schiri-Chef“ Jörg Menk war die Hauptversammlung zudem ein willkommener Anlass, um den bisherigen Jugend-Ansetzer Christopher Bastian aus dem Kreisschiedsrichterausschuss zu verabschieden. Bastian hat seinen Wohnsitz nach Baden-Württemberg verlegt; seine Aufgaben als Ansetzer werden vom stellvertretenden Obmann, Rolf Weichbold, bis zum Saisonende mit übernommen.

Menk zog aus Schiri-Sicht zudem eine Bilanz der Geschehnisse der letzten 12 Monate. „Wir haben mit Dominik Bräunche endlich wieder einen Verbandsliga-Schiedsrichter“, resümierte der Schönbacher Funktionär erfreut. Insgesamt jedoch, so Menk bedauernd, sei die Zahl der heimischen Unparteiischen zwischen 2017 und 2019 von 176 auf 161 gesunken. 123 dieser Spielleiter werden als aktive Schiris geführt.

Besondere Erwähnung in den Ausführungen des Obmanns fanden zudem die Erfolge der von Manfred Hees und Roland Schmidt betreuten Schiedsrichter-Fußball-Mannschaft und die Tatsache, dass die SR-Vgg. Dillenburg „mit derzeit sieben Beobachtern in diesem Bereich sehr gut aufgestellt ist“.

Inhaltlich wenig erfreulich waren die Ausführungen von Kreisfußballwart Martin Seidel.

„Den heimischen Vereinen fehlen insgesamt 28 Schiedsrichter“, bedauerte der Eisemrother Funktionär mit Blick auf die insgesamt 13 Zähler, die den Dillkreis-Vereinen am Ende der Saison 2018/2019 aufgrund zu weniger Schiris abgezogen werden.

Die Clubs, die ihr Soll nicht erfüllen können, müssen ferner Geldstrafen in Höhe von 3945 Euro an den Hessischen Fußball-Verband zahlen.

An die fast 100 Zuhörer im Sportheim des FC Hörbach, darunter auch DFB-Lehrwart Lutz Wagner, appellierte Seidel daher, „Freunde und Bekannte“ als Unparteiische zu werben.

Der Fußballwart ermunternd: „Zeigt Ihnen, wie schön es sein kann, als Schiedsrichter aktiv zu sein.“

Text und Bild: Joachim Spahn

Mit einem sehr guten zweiten Platz im Gepäck kehrte die Fußball-Mannschaft der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg vom regionalen Turnier der Schiri-Teams in Ehringshausen in den heimischen Landstrich zurück.

Der von den Betreuern Manfred Hees und Roland Schmidt trainierte Titelverteidiger marschierte zunächst mit der Bilanz von drei Siegen und einem Unentschieden ins Endspiel.

Nachdem es zunächst einen 3:0-Erfolg gegen die Vertretung aus Marburg gegeben hatte, hielten die Dill-Schiris in ihrem zweiten Turnierspiel Offenbach knapp mit 1:0 nieder.

Den Nachbarn aus Biedenkopf bezwangen die Hees/Schmidt-Schützlinge gleich mit 3:0, ehe es in der letzten Gruppen-Partie ein 1:1-Remis gegen Frankenberg gab.

Nachdem sich die Schiedsrichter aus Friedberg durch ein 4:2 gegen Frankenberg Rang drei unter zehn teilnehmenden Mannschaften gesichert hatten, stand das abschließende Endspiel auf dem Programm.

Hier unterlagen die Dillenburger Unparteiischen der SR-Vgg. Hanau knapp mit 1:2 – Rang zwei tat der Freude über das Erreichte letztlich (fast) keinen Abbruch.

Ausrichter des regionalen Turniers der Fußball-Schiri-Teams war – wie in den Vorjahren – der Freundeskreis der Schiedsrichtervereinigung Wetzlar.

Gleich 23 treue Unparteiische können die Spielleiter der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg ehren, wenn sie sich am Freitag (1. Februar) zu ihrer Jahreshauptversammlung treffen.

Neben den Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaft stehen Ehrungen der Referees auf der Tagesordnung, die zu den neuen Preisträgern der DFB-Aktion „Danke Schiri“ auf Kreisebene gekürt werden sollen.

Jahresberichte runden die Zusammenkunft im Sportheim des FC „Germania“ Hörbach ab; unter anderem wird Schiedsrichter-Obmann Jörg Menk eine Bilanz der Ereignisse der vergangenen zwölf Monate vorlegen.

Beginn der Jahreshauptversammlung ist um 18.15 Uhr; unentschuldigtes Fehlen wird satzungsgemäß bestraft.