Bildunterschrift: Humorvoller Referent: Zur Jahreshauptversammlung der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg konnte Kreis-Schiri-Obmann Jörg Menk den DFB-Lehrwart und ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter Lutz Wagner (links) in Hörbach willkommen heißen. (Foto: Joachim Spahn)

„Ein Schiedsrichter darf nie den Respekt vor seiner Aufgabe verlieren.“ Diese Botschaft gab DFB-Lehrwart Lutz Wagner den rund 100 Unparteiischen mit auf den Weg, die jetzt den Weg ins Sportheim des FC Hörbach gefunden hatten.

Kreis-Schiri-Obmann Jörg Menk freute sich, den ehemaligen Bundesliga-Spielleiter zur Jahreshauptversammlung im Domizil des A-Ligisten willkommen heißen zu können.

„Ich habe viele gute Erinnerungen an diesen Kreis“, kommentierte Wagner die wohlmeinenden Worte des heimischen „Schiri-Chefs“.

Auf seine unnachahmliche – gleichermaßen humvorvolle wie einprägsame Art – wartete der Lehrwart des Deutschen Fußball-Bunds mit einem mehr als einstündigen Referat auf, das keine Wünsche offen ließ.

Um eine Partie sicher über die Bühne bringen und als souveräner Schiedsrichter agieren zu können, seien Empathie, taktisches Verständnis, situatives Reagieren, Spielintelligenz, gutes Voraussehen und ein angepasstes Stellungsspiel gleichermaßen notwendig, so der „Promi-Gast“.

Wagner schrieb seinen Zuhörern unter anderem ins Stammbuch, immer wieder am Regelwissen zu arbeiten. „Wir leben in einer Zeit der inflationären Regeländerungen“, so der Hinweis des DFB-Lehrwarts. Und, so Wagner mahnend: „Wer sich als Spielleiter der Aktualität verschließt, wird Schiffbruch erleiden.“

Der Referent nutzte die Gunst der Stunde, um die Bedeutung des „Ehrenamts Schiedsrichter“ für den Fußball, den Sport und die Gesellschaft hervorzuheben. „Ihr macht etwas ganz Wichtiges für die Allgemeinheit“, unterstrich Lutz Wagner. Schiedsrichter seien „gleichermaßen Vorbilder und Trendsetter“.

Inhaltlich widmete sich der erfahrene Fußball-Experte dem „Schiri-ABC“ und den „Basics“ (Grundlagen), die für die sichere Ausübung der Schiri-Tätigkeit unabdingbar seien.

Zu guter Letzt bat der DFB-Lehrwart die rund 100 Zuhörer, beim Auftreten als Schiedsrichter auf und neben dem Platz „nie den Respekt vor dem Nächsten“ zu verlieren. Wagner: „Behandelt die anderen Menschen so, wie Ihr auch behandelt werden wollt.“

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