In seinen Ausführungen, die auf dieser Homepage unter „Downloads – Nützliches für den Schiedsrichter“ zum Herunterladen bereit stehen, verweist Wendland unter anderem darauf, dass „2010 der Lehrgang mangels fehlender Meldungen durch die Vereine sogar“ habe abgesagt werden müssen. Bei der Ausbildungsveranstaltung im Januar 2012 dagegen habe man immerhin „15 neue Spielleiter ausbilden und für den Kreis als neue Schiedsrichter gewinnen“ können.
Schiri-Chef: Viele Vereine kennen die Satzung nicht
Der Obmann der heimischen Unparteiischen bedauert in seinem Rechenschaftsbericht auch, dass Vereine, die wegen Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls bestraft worden seien, oft „eine erhebliche Unkenntnis der Satzung an den Tag gelegt“ hätten. Wendland rückblickend: „Hier hätte man sich im Dialog mit dem Schiedsrichterausschuss manchen Ärger ersparen können.“
Erfreulich sei, dass die Einführung einer Halbzeitbilanz in der Winterpause erste Früchte trage. Wendland resümierend: „In der Vergangenheit haben zumindest einige Vereine bei uns aus dem Kreis Interesse an dieser Bilanz gezeigt und die Halbjahreszahlen angefordert. Das Positive daran war dann auch, dass der ein oder andere Verein darauf reagiert und uns Leute zum Neulingslehrgang geschickt hat.“
SR-Vereinigung Dillenburg zählt zurzeit 215 Unparteiische
Laut aktueller Statistik besteht die Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg im Moment aus insgesamt 215 Unparteiischen. „Diese Anzahl“, so der KSO, „setzt sich aus 175 aktiven und 40 passiven Schiedsrichtern zusammen.“ Fünf Schiris seien in den letzten vier Jahren in einen anderen Landesverband gewechselt. Ein Schiedsrichter wurde wegen ungebührlichen Verhaltens von der Liste gestrichen. Aus fehlendem Interesse hätten schließlich 61 Referees die Pfeife an den Nagel gehängt oder seien wegen anderen Gründen abgemeldet worden.