Die Regionalbeauftragten der Schiedsrichter-Region Gießen/Marburg setzen auch in der neuen Spielzeit aufs Miteinander und den „Team-Spirit“: „Wir sind eine Gemeinschaft“, machten Sebastian Fink und Steffen Rabe jetzt bei der traditionellen Saisoneröffnung der Unparteiischen in Kirchhain deutlich. Zum Team der Referees aus dem heimischen Fußball-Bezirk zählen in der bevorstehenden Meisterschaftsrunde mit den Gruppenliga-Schiris Sebastian Müller (SSC Burg) und Dominik Bräunche (TSV Bicken) sowie fünf Beobachtern auch sieben Vertreter der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg.

Etwa eine Stunde lang ließ das Führungsduo der Region Gießen/Marburg die zurückliegenden 12 Monate Revue passieren. „Die letzte Saison lief zu 99 Prozent reibungslos und gut“, resümierte Rabe.

Nach der Amtsübernahme von ihren Vorgängern Wilfried Keutner und Jochen Junk hätten er selbst und sein Kollege Sebastian Fink „eine gute Basis“ für den Umgang und die tägliche Arbeit mit den höherklassigen Unparteiischen und den Beobachtern gefunden. Fink zufrieden: „Mit dem Rahmen, in dem wir in der Spielzeit 2016/2017 tätig waren, sind wir gut unterwegs.“

Der Dank der Regionalbeauftragten für das Lehrwesen und den Bereich „Ansetzungen“ galt den Schiedsrichtern-Beobachtern, die häufig auch kurzfristig einsatzbereit gewesen seien und „Bögen auf sehr, sehr hohem Niveau“ abgeliefert hätten. Zu den etwa 30 Beobachtern der Region zählt auch das Dillkreis-Quintett Klaus Ebert, Roland Horschitz, Oliver Klein, Ralf Viktora und Joachim Spahn.

Darüber hinaus sei man auf Regionsebene bei dem Vorhaben, die Liste der Schiris, die in der Gruppenliga pfeifen dürfen, spürbar zu reduzieren, deutlich vorangekommen. Mittelfristig sollen es 25 Referees sein, die in der höchsten Spielklasse im Bereich Gießen/Marburg zum Einsatz kommen. „In der letzten Saison haben wir diesen Kreis schon von 32 auf 26 verkleinert“, zeigten Rabe und Fink auf. Auf diesem Wege könnten den heimischen Gruppenliga-Referees mehr Spielleitungen übertragen werden. „Dann lohnt sich der Aufwand, den unsere Schiris für ihr Hobby betreiben, noch mehr“, erklärte Fink.

Die beiden Verantwortlichen sind darüber hinaus bemüht, bei Auf- und Abstiegsentscheidungen „noch mehr Transparenz“ herzustellen, das Engagement in den Bereichen „Coaching“ und „Mentoring“ zu forcieren und den Schiedsrichteraustausch mit der Nachbarregion Westfalen zu beleben.

Nach einem Regelreferat von Steffen Rabe zur einheitlichen Anwendung persönlicher Strafen und zur „Kategorisierung von Verwarnungen“ rundete die Ehrung der Aufsteiger die Saisoneröffnung in Kirchhain ab. Gratulationen und Urkunden heimsten Julius Martenstein (FV Cölbe, ist nun Assistent in der 2. Bundesliga), Thorsten Eick (TSV Eifa, Aufstieg in die Hessenliga) und Felix Ebert (TSG Kirtorf, pfeift nun in der B-Junioren-Bundesliga) ein.

Als Unparteiische den Sprung in die Verbandsliga geschafft haben Thomas Heckmann (SpVgg Rauischholzhausen), Marcel Rühl (VfB Erda) und Alexander Pächthold (TSV Treis/Lumda). Zur Riege der Schiedsrichter, die nun Begegnungen der Gruppenliga leiten dürfen, zählen nach dem Aufstieg Alexander Müller (KTSV Borsdorf-Harb) und Philipp Nassauer (TSV Marbach). Zum Kreis der Verbandsliga-Beobachter gehört fortan Matthias Schmidt (SC Waldgirmes).

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