2008 hatte Klingelhöfer – gemeinsam mit den Lehrbeauftragten Frank Dalwigk und Karl-Otto Mank – die erste Fort- und Ausbildungsveranstaltung dieser Art im ehemaligen Dillkreis gestartet. Der Bickener rückblickend: „Damals haben 18 den Lehrgang aufgenommen. Neun von ihnen sind übrig geblieben.“

Nach der Neuordnung des Lizenz-Wesens durch den Deutschen Fußball-Bund und den Hessischen Fußball-Verband hatte sich die Trainervereinigung Dillenburg, der Horst Klingelhöfer seit vielen Jahren vorsteht, dazu entschieden, „an die Basis zu gehen“ und Jugendbetreuern „die Qualitäten zu vermitteln“, die sie für die tägliche Arbeit mit dem Fußball-Nachwuchs brauchen. Der Vorsitzende der Dillkreis-Trainer bilanzierend: „Es war gut, dass wir diesen Weg gegangen sind.“

Die neuen C-Lizenz-Inhaber haben im Laufe der letzten zwei Jahre die Lehrgangsmodule Basiswissen (40 Einheiten), Kinder (40) und Jugend (40) erfolgreich absolviert. „Dazu kommt noch die neunstündige Prüfung“, erläutert Klingelhöfer. Mit Fleiß, Akribie und Sorgfalt hätten die Lehrgangsteilnehmer auch samstags- oder sonntags morgens sowie montags abends gebüffelt und sich fortgebildet.

Was und wie viel sie gelernt hatten, zeigten die neun frisch gebackenen C-Lizenz-Inhaber dann bei der Prüfung, die aus einer Klausur, einem 10-minütigen freien Vortrag und einer 20-minütigen Trainingseinheit (ohne Aufwärmprogramm) bestand. „Alle haben ihre Aufgaben mit Bravour erfüllt“, freute sich Horst Klingelhöfer am Lehrgangsende über die Qualität der gebotenen Leistungen. Die Teilnehmer hätten gezeigt, dass sie „ein breites Wissensspektrum“ beherrschen. 

Unterstützt wurde die Prüfungskommission um Joachim Gärtner, Peter Antschischkin und Achim Mohr am letzten Lehrgangstag von den C-Junioren des SSV Frohnhausen und des SV Niederscheld, die die Vorgaben der frisch gebackenen Trainer umzusetzen hatten.

Dem sportlichen Teil werden jetzt noch Fortbildungen in den Bereichen „Persönliches Führungszeugnis“, Regel-Kunde/Schiedsrichterwesen, Konfliktmanagement und Rotes Kreuz/Erste Hilfe folgen. „Das sind alles andere als ‚Persilscheine‘, die wir da ausstellen. Den Lehrgangsteilnehmern wird alles abverlangt“, unterstrich Klingelhöfer.

Er und der Lehrbeauftragte Frank Dalwigk konnten schließlich Michael Häußer, Peter Horschitz, Jörg Klingelhöfer, Siegfried Stanzel, Julian Guth, Heinrich Stuckert, Dieter Bräunche, Armin Rubner und Erik Kiefler zum Bestehen des Lehrgangs gratulieren.
 
Die frisch gebackenen Lizenzinhaber werden nach ihrer Ausbildung auch die notwendigen Fortbildungen zur Verlängerung ihrer „Scheine“ dezentral – also im heimischen Fußballkreis – absolvieren können.

„So wird unserer Trainervereinigung viel frisches Blut zufließen“, freute sich der „Koordinator für Qualifizierung und Weiterbildung“ (KfQ) im Dillenburger Kreisfußballausschuss abschließend und prognostizierte, dass diese „Neuzugänge“ nicht die letzten sein werden. Horst Klingelhöfer erfreut: „Die nächsten 17 angehenden Lizenz-Inhaber haben die ersten Module schon absolviert. Das wird unserer Trainervereinigung und dem heimischen Fußball gut tun.“

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