Kreis-Schiri-Obmann Rainer Wendland hatte den für den VfL „Grün-Weiß“ Fellerdilln aktiven Referee eigentlich schon beim Winterfest 2009 auszeichnen wollen. Die von rund 100 Spielleitern besuchte erste Zusammenkunft der neuen Meisterschaftsrunde war ein würdiger Rahmen, um die Auszeichnung Becovics jetzt nachzuholen. Neben der Goldenen Ehrennadel erhielt der 62-jährige Unparteiische eine Urkunde.

Zuvor hatten Roland Horschitz und Jörg Menk, Mitglieder des Kreis-Lehrstabs, die Spielleiter tüchtig ins Gebet genommen. Horschitz erläuterte, dass seit Saisonbeginn sichtbare Tapes oder Stutzenhalter nur noch die überwiegende Farbe der Fußball-Strümpfe haben dürfen. Der Hinweis von Kreis-Lehrwart Horschitz: „Sollte ein Stutzenhalter oder Tape andersfarbig sein, zum Beispiel weißes Tape auf rotem Stutzen, darf die Breite des Tapes maximal zwei Zentimeter betragen.“

Auswechselkarten zwingend vorgeschrieben

Der für den SK Herbornseelbach aktive ehemalige Oberliga-Referee zeigte ferner auf, dass der Gebrauch von Auswechselkarten für die an einem Fußball-Spiel beteiligten Mannschaften fortan zwingend vorgeschrieben ist. Horschitz‘ Aufruf an die rund 100 Zuhörer im proppenvollen „Germania“-Domizil: „Bitte achtet darauf, dass diese Anweisungen eingehalten werden.“

„Kreisansetzer“ Jörg Menk schrieb den höherklassigen Unparteiischen ins Stammbuch, dass sie sich entscheiden müssten, ob sie pfeifen oder Fußball spielen wollten. „Wer lieber aktiv kicken statt als Schiedsrichter tätig sein will und deswegen Spiele zurückgibt, fliegt raus“, so Menk unzweideutig. Der für den TSSV Schönbach aktive Beobachter verdeutlichte ferner, dass es für Schiris, die höherklassig aktiv seien, „keine Spiele erster und zweiter Klasse geben“ dürfe. Menk: „Wenn Ihr für Jugend-Spiele angesetzt werdet, pfeift sie bitte. Dafür darf sich keiner zu schade sein.“

Übereinstimmend forderten Menk und Horschitz ihre Zuhörer zu einer pünktlichen Anreise („Ihr solltet eine Stunde vor Beginn der Begegnung am Spielort sein.“) und dazu auf, den ausgefüllten Spielbericht innerhalb von 48 Stunden an den Klassenleiter abzusenden.

„Die Ermahnung sinnvoll einsetzen“

Zu guter Letzt appellierte Menk an die Unparteiischen „die Ermahnung sinnvoll einzusetzen“ und „nicht mit Gelben Karten um sich zu werfen“. Oftmals könnten ein paar eindringlich geäußerte Worte an den fehlbaren Spieler wesentlich mehr fruchten als der Gebrauch der Signalkarten.

Die nächste Schiedsrichter-Monatsversammlung findet am Freitag (11. September) statt; auf den 28. September (Montag) terminiert ist die Nachschulung der Jung-Schiris, die den Neulingslehrgang 2009 absolviert haben.

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