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Kreisschiedsrichterobmann Jörg Menk (rechts) und sein Stellvertreter Rolf Weichbold (links) gratulierten Manfred Hees, Svenja Schmidt und Sebastian Müller (2. bis 4.v.l.), den frischgebackenen Preisträgern der Aktion „Danke Schiri!“ auf Kreisebene. (Foto: Joachim Spahn)

Die von älteren Schiedsrichtern erbrachten Leistungen zu würdigen und jüngeren Unparteiischen einen weiteren Ansporn für ihre Tätigkeit als Spielleiter zu geben – das ist Ziel der DFB-Aktion „Danke Schiri“, deren 2018er-Preisträger auf Kreisebene am Freitagabend in Hörbach geehrt wurden.

Für Joachim Spahn (TSV Eibach), den Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit im heimischen Schiedsrichterausschuss, war die letzte Pflichtsitzung der Referees im ausklingenden Kalenderjahr ein willkommener Rahmen, um mit Svenja Schmidt (TSV Offenbach), Sebastian Müller (SSC Burg) und Manfred Hees (TSV Bicken) die Gewinner der Kategorien „Damen“, „U50“ und „Ü50“ auszuzeichnen.

„Für uns ist diese Aktion ein gerne genutzter Anlass, um Euch öffentlichkeitswirksam ‚Danke’ zu sagen“, zeigte Spahn in seiner Laudatio auf. Auswahlkriterien bei der Nominierung der Preisträgerinnen und Preisträger seien unter anderem das Engagement in der Vereinigung, die Helfertätigkeit für junge Schiedsrichter, die Mitarbeit bei Lehrgängen, soziales Engagement und andere besondere Leistungen gewesen.

So war die neue DFB-Aktion eine gute Möglichkeit, dem amtierenden Kreis-Lehrwart Sebastian Müller für seine 18-jährige Tätigkeit im Schiedsrichterausschuss ein großes „Dankeschön“ zukommen zu lassen. Der für den SSC Burg pfeifende Gruppenliga-Referee war von 1999 bis 2012 Beisitzer im KSA und ist seit nunmehr fünf Jahren als Lehrwart für die Ausbildung und Förderung der heimischen Unparteiischen zuständig.

„Als aktives Vorstandsmitglied ist Sebastian Müller für seine Schiri-Kameraden quasi rund um die Uhr erreichbar“, unterstrich Spahn. Sein 36-jähriger Schiedsrichter-Kollege sei seit 1995 Mitglied der „schwarzen Zunft“, ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Schiri-Nachwuchs und den „alten Hasen“ der Vereinigung – und habe sich die Auszeichnung als Gewinner der Aktion „Danke Schiri“ in der Kategorie „U50“ einfach verdient.

Einer der aktivsten „Oldies“ der Dillkreis-Schiris ist Manfred Hees (TSV Bicken). Der 65-jährige Referee kümmert sich seit langen Jahren als Trainer und Betreuer um die Schiedsrichter-Fußball-Mannschaft der heimischen Vereinigung. „Du bist für viele Erfolge verantwortlich, die unser Team in den vergangenen Jahren erringen konnte“, rief der „ÖMi“ der Referees im Sportheim des FC Hörbach dem frisch gebackenen Preisträger der Kategorie „Ü50“ zu.

Manfred Hees absolvierte 1996 die Schiedsrichter-Prüfung und hat seitdem als aktiver Pate vielen Anfängern in den ersten Jahren beim Einstieg in ihr nicht immer einfaches Hobby zur Seite gestanden. „Ohne ihn und seine Patentätigkeit hätte es zahlreiche junge Unparteiische gegeben, die der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg frühzeitig verloren gegangen wären“, sagte Spahn.

Komplettiert wurde das Trio der zu Ehrenden am Freitagabend durch Svenja Schmidt. Die 16-jährige Offenbacherin ist seit ihrem 12. Lebensjahr als Spielleiterin tätig und derzeit „eines der hoffnungsvollsten sportlichen Talente“ der Dillkreis-Schiedsrichter.

Die Gewinnerin der Kategorie „Damen“ pfeift trotz ihrer jungen Jahre bereits Spiele bis zur A-Liga und ist für den TSV „Jahn“ Offenbach tätig. Der Dillkreis-ÖMi bewundernd: „Svenja schafft es, als aktive Fußballerin zu kicken und trotzdem so gut wie keinen Spielauftrag abzulehnen“. Das sei „geradezu vorbildlich“.

Die neuen Preisträger auf Kreisebene wurden vom KSA Dillenburg an den Hessischen Fußball-Verband gemeldet, der ab Januar 2018 seinerseits die Landessieger nominieren und deren Namen dann an den Deutschen Fußball-Bund, den Initiator der Aktion, weiterreichen wird.

Mehr Infos: Kreisschiedsrichterausschuss Dillenburg, Joachim Spahn, Tel. (02778) 6999396, E-Mail joachim-spahn@t-online.de.

Text und Bild: Joachim Spahn

Die Würdigung der Leistungen, die die in den Kreisen und an der Basis tätigen Unparteiischen allwöchentlich vollbringen – das hatte sich der Deutsche Fußball-Bund mit der 2011 erstmals durchgeführten Aktion „Danke Schiri!“ vorgenommen, die nun ein weiteres Mal aufgelegt wird.

Wie in den letzten Jahren sollen in den Kreisen, Landesverbänden und bundesweit in den Kategorien „Frauen“, „U50“ und Ü50“ drei Referees geehrt werden, die sich seit Jahren überdurchschnittlich im Schiedsrichter-Wesen engagieren und sich darüber hinaus durch soziales Engagement und Teamfähigkeit ausgezeichnet haben.

Für die Beteiligten auf allen Ebenen ist die Wiederholung der Aktion eine gute Chance zur positiven Darstellung des Schiedsrichter-Amts in der Öffentlichkeit. Mit der Initiative soll zugleich die Wertschätzung für die Menschen ausgedrückt werden, die sich in ihrer Schiedsrichter-Gruppe vor Ort für eine wertorientierte Gemeinschaft engagieren.

Wer aber kommt für eine Ehrung in Frage? Auswahl-Kriterien sind die Anzahl geleiteter Spiele, die Dauer der Zugehörigkeit zur „schwarzen Zunft“, das Engagement in der Gruppe sowie die Helfer-Tätigkeit für junge Schiedsrichter. Eine Rolle, wem die Auszeichnung zuteil werden könnte, spielen zudem der Beitrag zur Schiedsrichter-Werbung, die Mitarbeit bei Lehrgängen und Lehrabenden, sozialer Einsatz, und besonders positives Team-Verhalten.

Nun hat der heimische Schiedsrichterausschuss die drei Unparteiischen ausgewählt, die in der Saison 2017/2018 im Zuge der „Danke Schiri!“-Aktion geehrt und als Kreissieger an den Hessischen Fußball-Verband gemeldet werden sollen.

Die Preisträger heißen Svenja Schmidt (Frauen/TSV Offenbach), Sebastian Müller (U50/SSC Burg) und Manfred Hees (Ü50/TSV Bicken).

Svenja Schmidt tritt die Nachfolge von Anke Gottfried, Dagmar Jung und Svenja Hinkelmann an, die die Dill-Schiris in der Kategorie „Frauen“ zuletzt geehrt hatten. Die 17-jährige Unparteiische, die 2013 ihre Schiedsrichter-Prüfung bestand, pfeift für den TSV „Jahn“ Offenbach.

Sebastian Müller ist als Referee bis zur Fußball-Gruppenliga aktiv und mittlerweile eines der dienstältesten Mitglieder des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses. Seit 2012 kümmert sich der 36-Jährige als verantwortlicher Kreis-Lehrwart um die Ausbildung und Fortbildung der Dillkreis-Schiedsrichter. Müller „beerbt“ als Gewinner der DFB-Aktion „Danke Schiri!“ seinen Vorgänger Christopher Bastian.

Manfred Hees tritt als „Ü50“-Preisträger die Nachfolge von Ilias Tilentzidis an. Der für den TSV Bicken aktive, 65-jährige Spielleiter war in der Vergangenheit einer der rührigsten Jung-Schiri-Paten der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg und betreut seit vielen Jahren gemeinsam mit Roland Schmidt die Fußball-Mannschaft der Dillkreis-Referees.

Die Auszeichnung der frisch gebackenen Kreissieger wird im Zuge der Schiedsrichter-Pflichtsitzung am 8. Dezember (Freitag/18.15 Uhr) im Sportheim des FC Hörbach erfolgen.

Mehr Infos: Kreisschiedsrichterausschuss Dillenburg, Joachim Spahn, Tel. (02778) 6999396, E-Mail joachim-spahn@t-online.de.

Foto: Jürgen Reichel/Text: Joachim Spahn

Lust, Schiedsrichter zu werden? Vereine des heimischen Fußballkreises haben die Gelegenheit, interessierte Anwärterinnen und Anwärter zu einem Neulingslehrgang zu entsenden, der am 3. Februar im Sportheim des RSV Bübligshausen beginnt. (Foto: Spahn)

Eine Vielzahl von Vereinen hat bereits Interesse an der „Bestückung“ des Schiedsrichter-Neulingslehrgangs bekundet, den der KSA Dillenburg im Zuge seiner jüngsten Sitzung endgültig terminiert hat.

Die Ausbildung neuer Referees findet vom 17. bis 27. August auf dem Gelände des Herborner Rehbergstadions statt.

Die Zusammenkünfte bieten den heimischen Clubs die Gelegenheit, geeignete Anwärter und Anwärterinnen zu entsenden, die das vom Hessischen Fußball-Verband geforderte Schiedsrichter-Soll für die Vereine erfüllen können.

Weitere Informationen: Lehrgangsleiter Kreis Dillenburg, Lehrwart Sebastian Müller, Tel. (0170) 2884891, Mail sebastian.mueller1981@gmx.de.

Der Lehrgang wird in Kürze auf der Homepage des HFV „online“ und für die Anmeldung offen sein.