Kurt Hain (TSV Rittershausen/2.v.r.) ist nun Ehrenmitglied der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg. Erste Gratulanten waren der stellvertretende Kreisfußballwart Roland Paul (links) sowie Schiri-Obmann Jörg Menk (2.v.l.) und sein Stellvertreter Rolf Weichbold (re.). (Foto: Spahn)

Am 1. Dezember 1967 hatte sich der „Schwarzkittel aus Leidenschaft“ den Unparteiischen angeschlossen. Am Freitagabend sagten die Dill-Referees „Danke“ für diese außergewöhnliche Verbundenheit: Mit der Ernennung zum Ehrenmitglied würdigte das Führungsgremium der Schiris die 50-jährige Treue von Kurt Hain zur Schiedsrichtervereinigung Dillenburg.

Der Spielleiter des TSV Rittershausen führte die elfköpfige Riege der Unparteiischen an, die der stellvertretende Kreisfußballwart Roland Paul sowie Schiedsrichterobmann Jörg Menk und sein Stellvertreter Rolf Weichbold im Rahmen der Jahreshauptversammlung auszeichnen konnten.

Rolf Daubig und Bernd Herrmann halten den „Schwarzkitteln“ seit vier Jahrzehnten die Treue. Volker Franz schloss sich vor 30 Jahren den Schiedsrichtern an. Seit 20 Jahren „dabei“ ist Damian Baldy.

Jan Frieß, Christian Hofheinz und Walter Kraus konnten im Beisein von mehr als 70 Schiri-Kollegen für 15-jährige Zugehörigkeit zur „schwarzen Zunft“ geehrt werden. Daniel Franz, Daniel Klingelhöfer und Jan Pinstock sind vor einem Jahrzehnt als aktive Unparteiische zur „schwarzen Zunft“ gestoßen.

Acht weitere Schiedsrichter, die zum Teil krankheitsbedingt nicht an der Zusammenkunft teilnehmen konnten, sollen zu einem späteren Zeitpunkt geehrt werden.

Schiri-Obmann Jörg Menk ließ die Geschehnisse der vergangenen 12 Monate aus Sicht der Unparteiischen noch einmal Revue passieren. Die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg bestehe derzeit aus 133 aktiven und 40 passiven Spielleitern. Dominik Bräunche, Sebastian Müller und Lukas Nöh seien bis zur Gruppenliga als Referees tätig. Als „erfreulich“ wertete der „Chef“ der Dill-Referees den Umstand, dass man mit Ralf Viktora, Roland Horschitz, Klaus Ebert, Joachim Spahn, Oliver Klein und ihm selbst gleich über sechs Beobachter verfüge.

Um die alljährlichen „Aderlässe“ und Abgänge aufzufangen, biete der Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss alljährlich einen Neulingslehrgang an. An der jüngsten Ausbildungsveranstaltung in Oberscheld hätten 13 Sportfreunde teilgenommen. Sieben weitere Spielleiter aus dem heimischen Raum nahmen an Lehrgängen in den Kreisen Limburg-Weilburg und Siegen-Wittgenstein teil. Menk: „So wurden insgesamt 20 neue Schiedsrichter für die Vereinigung Dillenburg ausgebildet.“ Der nächste Neulingslehrgang im Fußballkreis Dillenburg findet vom 17. bis 27. August, vermutlich in Herborn, statt.

Besondere Erwähnung im Jahresbericht des Schönbacher Funktionärs fand das erfolgreiche Abschneiden der Schiri-Fußball-Mannschaft beim Regional-Turnier im Juli 2016. Die Truppe von Manfred Hees und Roland Schmidt habe den Wettstreit der Schiedsrichter-Teams für sich entscheiden können, so dass die SR-Vereinigung Dillenburg im Sommer 2017 in Ballersbach als Ausrichter der „Bezirksmeisterschaft“ fungiere. Menks Ausblick: „Ich hoffe, unsere Mannschaft wird im Juni dieses Jahres ihren Titel verteidigen.“

Abschließend dankte der Obmann den Vereinen und Organisationen, die die Arbeit der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg in den letzten 12 Monaten durch die Bereitstellung von Sportheimen und Anlagen für Neulingslehrgänge, Leistungsprüfungen und Fortbildungen unterstützt hätten. Lobende Worte fand Menk zudem für das „gute und harmonische Miteinander“ mit den Kreis-Gremien sowie im vor zwölf Monaten gewählten Schiedsrichterausschuss, in dem auch das „konstruktive Streiten“ zugunsten der gemeinsamen Sache hin und wieder gepflegt werde.

Der „ÖMi“ der Dillkreis-Referees brachte es auf den Punkt: „Diese Initiative ist für uns eine willkommene Möglichkeit, den Unparteiischen zu danken, die Wochenende für Wochenende klaglos ihre Spiele pfeifen und so den Spielbetrieb aufrechterhalten“, machte Joachim Spahn am Freitagabend deutlich. Die Jahreshauptversammlung der „Schwarzkittel“ im Domizil des FC „Germania Hörbach“ war für den Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit ein passender Rahmen, um die diesjährigen Gewinner der DFB-Aktion „Danke, Schiri!“ auszuzeichnen.

Unter dem Beifall von mehr als 70 Schiedsrichtern ehrte Spahn im Namen des KSA Dillenburg Ilias Tilentzidis, Christopher Bastian und Svenja Hinkelmann, die das Führungsgremium der heimischen Unparteiischen als Preisträger bzw. Preisträgerinnen in den Kategorien „Ü50“, „U50“ und „Frauen“ nominiert hatte. Das Trio trat zudem die Nachfolge von Roland Horschitz, Lukas Nöh und Dagmar Jung an, die die Ehrung im Vorjahr hatten entgegennehmen können.

Der Schiri-„ÖMi“ erläuterte, dass der Deutsche Fußball-Bund mit der Auszeichnung die Leistungen würdigen wolle, die die an der Basis tätigen Unparteiischen allwöchentlich vollbringen. Zurzeit gibt es deutschlandweit rund 75.000 aktive Schiedsrichter; in Hessen sind etwas mehr als 5.000 Spielleiterinnen und Spielleiter registriert.

Kriterien bei der Auswahl der Preisträger waren die Anzahl geleiteter Spiele, die Dauer der Zugehörigkeit zur „schwarzen Zunft“, das Engagement in der Gruppe sowie die Helfer-Tätigkeit für junge Schiedsrichter. Eine weitere Rolle spielten der Beitrag zur Schiedsrichter-Werbung, die Mitarbeit bei Lehrgängen und Lehrabenden, sozialer Einsatz und besonders positives Teamverhalten.

2017er-Gewinner der Kategorie „Ü50“ ist Ilias Tilentzidis. Der 64-jährige Schiedsrichter pfeift für den BSC Sinn und darf zurzeit Spiele bis zur A-Liga leiten. Tilentzidis hatte sich vor 36 Jahren der „schwarzen Zunft“ angeschlossen.

„U50“-Sieger ist Christopher Bastian. Der Kreisoberliga-Referee ist Mitglied des Schiedsrichterausschusses und dort für die Ansetzung von B- und A-Junioren-Spielen zuständig. Bastian, 28 Jahre alt, ist seit 2005 Unparteiischer und für den SV Gusternhain aktiv.

Komplettiert wird das Trio der diesjährigen Kreissieger durch Svenja Hinkelmann, die der KSA Dillenburg als Gewinnerin in der Kategorie „Damen“ auszeichnete. Die 17-jährige Jung-Schiedsrichterin hat 2015 ihre Prüfung bestanden und pfeift für den TSSV Schönbach.

Wilhelm Schmidt, Ehrenmitglied der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, ist am 20. Januar im Alter von 76 Jahren verstorben. (Foto: Spahn)

Tiefe Trauer im Lager der heimischen Unparteiischen: Wilhelm Schmidt, Ehrenmitglied der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, ist am 20. Januar im Alter von 76 Jahren verstorben.

Der Rittershausener hatte sich am 1. Juli 1965 der „schwarzen Zunft“ angeschlossen. 2015 wurde ihm mit der Ernennung zum Ehrenmitglied nach 50-jähriger Treue die höchste Auszeichnung der Dillkreis-Schiris zuteil.

Im Rahmen seines ehrenamtlichen Engagements war Wilhelm Schmidt zudem von 1972 bis 2006 als Mitglied in den Gremien der Gemeinde Dietzhölztal tätig. Auch danach setzte sich der Schiedsrichter und Kommunalpolitiker aus Leidenschaft bis zuletzt weiter aktiv und maßgeblich für die Belange des Gemeinwesens ein. Sportlicher Heimatverein des Verstorbenen war der TSV Rittershausen.

In Anbetracht seiner Verdienste erhielt Wilhelm Schmidt 1985 den Ehrenbrief des Landes Hessen; 1997 wurde er mit dem Ehrenring der Gemeinde Dietzhölztal ausgezeichnet.

Eine besondere Würdigung erfuhr der Ehrengemeindevertreter im Jahr 2005, als ihm der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen wurde.

Wilhelm Schmidt wurde am 26. Januar in Rittershausen zu Grabe getragen. Das Beileid der heimischen Unparteiischen gilt seinen Verwandten, Freunden und Bekannten.

Die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg wird ihrem verstorbenen Ehrenmitglied ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Klassenleiter der heimischen Fußball-Ligen laden die Vertreter der Vereine für den 11. Februar zur Restrundentagung der Herborn ein. (Foto: Spahn)

Eine umfangreiche Tagesordnung müssen die Vertreter der Fußball-Kreisligisten abarbeiten, die sich am Samstag (11. Februar) zu ihren Restrundentagungen treffen.

Die Klassenleiter Martin Seidel (A-Liga) und Bruno Misamer (B- und C-Liga) laden die Clubpräsentanten in den „Raum Westerwald“ des Herborner Hotels „Gutshof“ ein. Die Vertreter der A-Ligisten tagen ab 12 Uhr; die Termine für die noch ausstehenden Spiele der B-Liga und der C-Liga werden ab 13.30 Uhr bzw. ab 15 Uhr festgelegt.

Neben den Berichten der Klassenleiter stehen unter anderem Ausführungen des zuständigen Kreissportgerichts und des Kreisschiedsrichterausschusses auf der Tagesordnung.

Die Clubs der jeweiligen Spielklassen werden gebeten, nur kompetente und autorisierte Vereinsvertreter nach Herborn zu entsenden und geplante Verlegungen nach Möglichkeit schon im Vorfeld der Zusammenkünfte abzusprechen.

Weit entfernt davon, die Hand am Pokal für den Turniersieger zu haben, waren die Kicker der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg beim regionalen Turnier der Schiri-Teams im Kreis Wetzlar. In Münchholzhausen landete die Truppe von Roland Schmidt und Manfred Hees auf Platz sieben. (Foto: Archiv)

Mit einem siebten Platz im Gepäck kehrten die Dillenburger Unparteiischen vom regionalen Fußball-Turnier der Schiedsrichter-Mannschaften nach Hause zurück.

Der ausrichtende Freundeskreis der Wetzlarer Referees hatte acht Teams in der Sporthalle Münchholzhausen willkommen heißen können; die Schiris aus Alsfeld hatten ihre Mannschaft kurzfristig zurückziehen müssen.

In der Gruppe B zogen die Dillkreis-Schiedsrichter zunächst gegen Frankenberg (0:2) und anschließend gegen Friedberg (0:1) den Kürzeren. Im letzten Vorrundenspiel trennte man sich gegen die Vertretung aus dem Hochtaunus-Kreis 1:1 unentschieden.

Mit 1:4 Toren und einem Punkt qualifizierte man sich für die Partie um Rang sieben und acht, in der die Fußballer der SR-Vgg. Dillenburg Biedenkopf mit 1:0 niederhielten. Den regionalen Titel heimste die Vertretung aus Friedberg ein, die im Endspiel die Schiris aus dem Kreis Frankenberg knapp mit 1:0 bezwangen.

Das „kleine Finale“ gewann der Kreis Gießen mit 2:1 gegen Marburg. Gastgeber Wetzlar, der sich für die reibungslose Organisation des Turniers ein Sonderlob verdiente, unterlag im Spiel um Platz fünf und sechs mit 0:2 gegen Hochtaunus.

Lust, Schiedsrichter zu werden? Vereine des heimischen Fußballkreises haben die Gelegenheit, interessierte Anwärterinnen und Anwärter zu einem Neulingslehrgang zu entsenden, der am 3. Februar im Sportheim des RSV Bübligshausen beginnt. (Foto: Spahn)

Vereine aus dem Landstrich an der Dill, die noch etwas für die Erfüllung ihres Schiedsrichter-Solls tun müssen, können Anwärter auf das Amt des „Schwarzkittels“ zu einem Neulingslehrgang im benachbarten Fußballkreis Wetzlar entsenden. Die Ausbildung interessierter Einsteigerinnen und Einsteiger findet zwischen dem 3. und 15. Februar im Domizil des Gruppenligisten RSV Büblingshausen statt.

Der Wetzlarer Schiri-Ausschuss wird die Veranstaltung durchführen, sobald etwa 15 Anmeldungen vorliegen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich am 3. Februar (Freitag, abends), 4. Februar (Samstag, vor- und nachmittags), 11. Februar (Samstag, vor- und nachmittags) sowie am 15. Februar (Mittwoch, abends). Am letzten Lehrgangstag wird die obligatorische Abschlussprüfung durchgeführt.

Zwischen den Zusammenkünften sollen die Lehrgangsbeteiligten in selbstständiger Bearbeitung das E-Learning-Programm absolvieren. Anmeldungen sind auf der Homepage des Hessischen Fußball-Verbands (www.hfv-online.de) im Bereich „spielbetrieb-talentfoerderung“ möglich.

Der nächste Schiedsrichter-Neulingslehrgang im Fußballkreis Dillenburg findet erst im August dieses Jahres statt.

So sehen Sieger (und Platzierte) aus! Der TSV Bicken (weiße Trikots) setzte sich im Endspiel des Senioren-Winterpokals 2017 gegen den SSV Langenaubach (in Blau) mit 3:1 durch. (Foto: privat)

Am Ende der sechstägigen „Mammut-Veranstaltung“ kam der „Chef“ der Dillkreis-Kicker zu einer rundum positiven Einschätzung. „Es war eine prima Werbung für den Hallenfußball“, freute sich Kreisfußballwart Martin Seidel nach der 39. Auflage des Alois-Plescher-Futsal-Winterpokals in der Nassau-Oranien-Halle in Dillenburg.

59 Mannschaften hatten in der „guten Stube“ der Oranienstadt den Wettstreit um vier zu vergebende Trophäen sowie attraktive Geld- und Sachpreise aufgenommen. Am Ende feierte der TSV Bicken mit dem Gewinn der inoffiziellen Hallen-Kreismeisterschaft bei den Senioren und Junioren einen „Doppeltriumph“. 2017er-Winterpokal-Sieger der Frauen ist die SG Eschenburg; den Wettstreit der Alten Herren entschieden die „Oldies“ des SSV Dillenburg für sich.

„Mit über 35 weiß man einfach, wie man miteinander Fußball spielt“, kommentierte SSV-Spielführer Carsten Rinn den Turniersieg der Oranienstädter, die im Endspiel des mit sieben Teams besetzten Alt-Herren-Wettbewerbs den SSV „Edelweiß“ Medenbach mit 3:1 niederhielten. Rang drei belegte die SG Dietzhölztal, die das „kleine Finale“ mit 5:4 nach Neun-Meter-Schießen gegen die SG Hirzenhain/Lixfeld gewann.

Nahezu „blütenweiß“ war die Weste, mit der sich die Damen des Regionsoberligisten SG Eschenburg den Winterpokal der Frauen sicherten. Den Vorrundenerfolgen gegen Frohnhausen (5:0), den ESV Herborn II (1:0) und den TSV Fleisbach (5:0) ließ die Mannschaft von Spielertrainerin Janea Gombel einen 3:0-Halbfinal-Erfolg gegen den VfL Fellerdilln folgen. Im Endspiel setzte sich Eschenburg schließlich gegen Turnierfavorit FSG Haigerseelbach/Langenaubach mit 3:1 durch. SG-Coach Janea Gomel, auch zur besten Feldspielerin gewählt, begeistert: „Ich bin richtig stolz auf meine Mädels.“ Den dritten Rang unter acht teilnehmenden Teams sicherte sich der VfL Fellerdilln nach einem 3:1-Sieg im Neun-Meter-Schießen gegen den TSV Fleisbach.

Ein Treffer von Ertugrul Gündüz sorgte im Junioren-Endspiel zwischen dem TSV Bicken und der SG Eschenburg für die Entscheidung zugunsten des Verbandsliga-Nachwuchses. Trotz der 0:1-Final-Niederlage konnte SG-Trainer Sebastian Dietrich dem zweiten Platz viel Gutes abgewinnen: „Wir haben mit einem jungen Team ein sehr gutes Turnier gespielt.“ Mit dem knappen Endspiel-Erfolg nahm Bicken zugleich Revanche für die klare 0:6-Schlappe, die man im Finale des Vorjahreswettbewerbs gegen denselben Gegner hatte einstecken müssen. Den dritten Rang unter 12 beteiligten Mannschaften heimste der FC Aar II ein, der im „kleinen Finale“ mit 4:3 nach Neun-Meter-Schießen gegen den SSV Wissenbach die Oberhand behielt.

„Highlight“ des 2017er-Winterpokals war schließlich das Finale des Senioren-Wettbewerbs, in dem sich nicht unerwartet die Verbandsligisten TSV Bicken und SSV Langenaubach gegenüberstanden. TSV-Coach Marcel Cholibois nahm den hart erkämpften 3:1-Endspiel-Erfolg hocherfreut zur Kenntnis: „Wir hatten Spaß und keine Verletzten, das macht den Erfolg umso schöner“, freute sich der Bickener Übungsleiter über den Gewinn des Alois-Plescher-Winterpokals. Auf dem dritten Rang landete Kreisoberligist SSC Burg, der in der Partie um die Ränge drei und vier gegen den SSV Sechshelden knapp mit 4:3 die Oberhand behielt. Winterpokal-Gewinner TSV Bicken stellte mit Natnael Tega auch den besten Feldspieler des mit 32 Mannschaften besetzten Traditionswettbewerbs. Bester Torwart war Daniel Podzimowski (SSV Langenaubach); den Preis für den Torschützenkönig heimste der Burger Leon Wirtz mit sieben Treffern ein. Der Fairnesspreis ging an den A-Ligisten SV Oberscheld.

Beim regionalen Schiri-Turnier in Dutenhofen will das Dillkreis-Team den Titel holen.

Neun Mannschaften haben ihre Meldung für das regionale Fußball-Turnier der Schiedsrichter-Teams am Samstag (14. Januar) in der Sporthalle Dutenhofen abgegeben.

Ausrichter des traditionellen Wettstreits ist der Freundeskreis der Schiri-Vereinigung Wetzlar.

Die Vorrundengruppe A bilden die Vertretungen aus Alsfeld, Gießen, Marburg und Wetzlar. In der Gruppe B kicken die Mannschaften aus den Kreisen Frankenberg, Hochtaunus, Friedberg, Biedenkopf und Dillenburg ums Weiterkommen.

Turnier-Beginn ist um 11 Uhr.

Die Vorrundenbegegnungen der Dillkreis-Schiedsrichter sind wie folgt terminiert – 11.11 Uhr: Frankenberg – Dillenburg. 12.05 Uhr: Hochtaunus – Dillenburg. 13.49 Uhr: Dillenburg – Biedenkopf. 14.43 Uhr: Friedberg – Dillenburg.

Suche erfolgreich abgeschlossen! Nach monatelangen Bemühungen und pünktlich zum Ausklang des alten Kalenderjahres konnte der Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss nunmehr allen Absolventen der 2016er-Neulingslehrgänge einen erfahrenen „Betreuer“ als Schiri-Paten zur Seite stellen.

20 frisch ausgebildete Unparteiische hatte die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg nach den 2016er-Neulingslehrgängen in ihren Reihen willkommen heißen können. Rechtzeitig zum Ausklang des alten Kalenderjahres konnte „ÖMi“ Joachim Spahn nunmehr allen „Einsteigern“ im Zuge des Patenmodells einen erfahrenen Referee als „Betreuer“ zur Seite stellen.

Monatelang hatte der Herborner Funktionär, der das mittlerweile vielerorts kopierte Projekt zu Beginn der Saison 2005/2006 ins Leben gerufen hatte, nach „Paten“ für jeden Absolventen der Schiri-Ausbildung gesucht. Jetzt konnte der „Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit“ (BfÖ) im Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss endlich „Vollzug“ melden.

Im Zuge des Patenmodells wird den Anfängern für die Dauer von mindestens 12 Monaten ein erfahrener Referee zur Seite gestellt. Denn, die Erfahrung zeigt: Wer länger als zwei Jahre Schiri bleibt, hält den Schiedsrichtern meist über Jahrzehnte hinweg die Treue.

Die Paten betreuen den gerade ausgebildeten Unparteiischen insbesondere während der ersten Spielleitungen und können bei kritischen Situationen vor Ort klärend zugunsten des jungen Schiedsrichters eingreifen.

Ziel des Patenmodells ist es, die hohe Zahl der Anfänger zu senken, die in den ersten eineinhalb Jahren nach dem Absolvieren des Neulingslehrgangs die Pfeife aus Frust und Ärger oder wegen fehlender Motivation und dem Nichtvorhandensein eines persönlichen Ansprechpartners aus den Reihen der Schiedsrichtervereinigung wieder aus der Hand legen und der schwarzen Zunft so trotz aufwendiger Ausbildung frühzeitig verloren gehen.

Der frühe Verlust der Anfänger führt zu einer hohen Fluktuation gerade im Bereich der jüngeren Unparteiischen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, zum eventuellen Verlust möglicher förderungswürdiger Talente, zu einer Alterslücke im Bereich der 25- bis 40-jährigen Unparteiischen und schließlich zu einer Überalterung der Vereinigung.

Besonders geeignet, das Amt des Schiedsrichter-Paten zu übernehmen, sind passive Mitglieder der Schiedsrichter-Vereinigung, aber auch ältere aktive Unparteiische, die aus eigener Erfahrung wissen, wie schwer ihnen selbst der Einstieg in das Hobby des Schiedsrichters fiel und die sich damals selbst eine entsprechende Unterstützung erhofft hätten.

Zum Ausklang des alten Kalenderjahres dankte Spahn daher vor allem den erfahrenen Referees, die durch die Übernahme einer „Betreuung“ zum Gelingen des 2016er-Patenmodells beitragen wollen. Einige ältere Unparteiische hätten sich sogar bereit erklärt, bis zum Ende der laufenden Meisterschaftsrunde mehrere „Anfänger“ zu betreuen. Der Schiri-„ÖMi“ anerkennend: „Dieser Einsatz ist wirklich vorbildlich und aus Sicht unserer Vereinigung Gold wert.“

Der Kreisschiedsrichterausschuss wünscht ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und alles Gute für das Jahr 2017!

Das alte Kalenderjahr neigt sich unweigerlich dem Ende entgegen. Für den Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss ist das ein willkommener Anlass, sich bei allen Kooperationspartnern und Fußballfreunden für die prima Zusammenarbeit im Jahr 2016 zu bedanken.

Das Führungsgremium der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg wünscht allen Schiedsrichtern, Freunden, Förderern und Gönnern ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch sowie alles Gute und Gesundheit 2017!

Mögen wir uns beim „Alois-Plescher-Futsal-Winterpokal“, bei der Jahreshauptversammlung der Dillkreis-Schiris am 3. Februar 2017 in Hörbach oder bei anderer Gelegenheit wohlbehalten wiedersehen.

Der Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss im Dezember 2016