In unserer schnelllebigen Zeit kommt einem das, was vor einem Jahrzehnt passiert ist, schon als „halbe Ewigkeit“ vor. Wer erinnert sich noch daran, dass die A-Jugend des TSV Eibach im November 1998 Kreispokalsieger wurde – und dass die Alt-Herren-Mannschaft des SSV Donsbach ihrem inzwischen verstorbenen, ehemaligen Mannschaftskollegen Peter Andreas einen Besuch in Namibia abstattete?

Die Kreisauswahl, in deren Aufgebot unter anderem die heute noch als Trainer tätigen Steffen Hardt (SSC Burg), Markus Cunz und Mathias Birr (SSV Frohnhausen) standen, gewann damals ein stark besetztes internationales Fußball-Turnier im tschechischen Damnov.

Nachfolgewerk von Band eins und 272 Seiten stark

Über diese Ereignisse und vieles, vieles mehr kann sich der interessierte Sportfreund in dem in diesem Jahr neu erschienenen Buch „Fußball im Dillkreis“ informieren. Die 272-seitige, ausführliche Fußballchronik sollte in keinem Bücherschrank eines heimischen Fußballfreundes fehlen. Das Buch ist auch als Weihnachtsgeschenk gut geeignet.
 
Das Nachfolgewerk des im Jahr 1996 bereits erschienenen ersten Bandes informiert hauptsächlich über den Zeitraum von 1996 bis 2007 und ist zum Preis von 23.80 Euro in den Pressehäusern in Dillenburg, Herborn und Haiger sowie bei den heimischen Fußballvereinen erhältlich.

Bestellungen werden auch per E-Mail an info@kfa-dillenburg.de entgegengenommen.

Beide stellten in ihren Grußworten den gesellschaftlichen Nutzen der ehrenamtlichen Arbeit heraus und würdigten den Wert des Sportes besonders für die Erziehung der Jugendlichen. Sie bedankten sich bei den Geehrten mit einem Präsent.
 
Jugendleiter, Sportheimverwalter und Juniorenbetreuer

Kreisfußballwart Martin Seidel stellte die diesjährigen Sieger des DFB-Wettbewerbs in kurzen Worten vor. Der 43-jährige Andreas Purtauf, von Beruf Erzieher und Vater von zwei Söhnen, wurde nach seiner erfolgreichen Karriere als Fußballer Jugendleiter seines Heimatvereins und machte sich auch als Sportheimverwalter lange Jahre für den SSV Donsbach verdient. Heute ist er noch als Jugendbetreuer tätig und genießt als Leiter des örtlichen Kindergartens das besondere Vertrauen der Eltern seiner Schützlinge. Der Kreissieger erhält neben der DFB-Uhr eine Einladung für ein Wochenende in Dresden. Darin eingebunden ist der Besuch eines Bundesligaspieles.

Die weiteren Sieger wurden ebenfalls mit einer DFB-Uhr und Präsenten sowie einer Einladung zu einem Empfang des Hessischen Fußballverbandes in der Sportschule in Grünberg bedacht. Werner Tropp (SSV Dillenburg) widmet sich seit vielen  Jahren als Jugendbetreuer sehr engagiert dem Nachwuchs des aktuellen Gruppenligisten. Egon Schäfer bemüht sich als stellvertretender Vorsitzender des SV Eibelshausen seit vielen Jahren um die Nachwuchsarbeit im Dietzhölztal und gilt in seinem Verein als „Mann für alle Fälle“. Das gilt auch für Achim Häußer (SV Rodenbach), der lange Zeit den Nachwuchs bei der SG Fellerdilln/Rodenbach betreute und zudem aktuell im Spielausschuss und im Kreissportgericht tätig ist. Steffen Nickel (SV Übernthal) wurde ebenfalls wegen seiner großen Verdienste im Jugendbereich seines Heimatvereins ausgezeichnet.

Fußballwart ruft zur Teilnahme auf
 
Kreisfußballwart und Ehrenamtsbeauftragter Martin Seidel appellierte an die Vorstände aller Kreisvereine, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen, um auch aus ihren Reihen ehrenamtliche Helfer einmal eine entsprechende Ehrung zu ermöglichen. Noch immer nimmt nur etwa ein Drittel der 62 Fußballvereine aus dem ehemaligen Dillkreis an diesem bereits seit elf Jahren bestehenden Ehrenamtswettbewerb teil.

Kreisschiedsrichterobmann Rainer Wendland (TuS Driedorf) erläuternd: „Der Termin liegt vor unserer Kreis-Saison 2010/2011 und nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2010.“ Die WM in Südafrika steigt vom 11. Juni bis 11. Juli 2010. Wegen der 90-Jahr-Feier wird das Winterfest 2010 entfallen. Mutmaßlicher Schauplatz der Jubiläumsveranstaltung, die während der Sommer-Ferien über die Bühne geht, wird die Sportanlage des SSV Sechshelden sein.

Im Mittelpunkt der 80-Jahr-Feier im Jahr 2000 in Donsbach hatten Ehrungen verdienter Unparteiischer sowie ein Senioren-Fußball-Turnier gestanden. Zu den Gästen der Dill-Schiris zählte damals unter anderem Bundesliga-Referee und Verbands-Lehrwart Lutz Wagner (Hofheim).    

Nach Paragraph 18 der Schiedsrichter-Ordnung (Spesen bei Juniorenspielen) gelten demnach für den Schiedsrichter und seine Asssistenten bei Begegnungen des Fußball-Nachwuchses diese Spesen-Sätze:

a.) Schiedsrichtereinsatz – A-Junioren-Hessenliga: 18 Euro. B-Junioren-Hessenliga: 18 Euro. C-Junioren-Hessenliga: 18 Euro. A- und B-Junioren, Region und Kreis: 12 Euro. Alle übrigen Junioren- und Juniorinnenspiele: 10 Euro. Turnier für Junioren- und Juniorinnen bis zu fünf Stunden Abwesenheit: 18 Euro. Für jede weitere Stunde: 4 Euro.

b.) Schiedsrichter-Assistenteneinsatz – A- und B-Junioren-Hessenliga: 11 Euro. Bei allen anderen Juniorenspielen: 10 Euro.

Die Satzung und die Ordnung mit den beschlossenen Änderungen des Verbandstages vom 25. Oktober 2008 können nun eingesehen werden und treten gemäß Paragraph 57 der Satzung ab sofort in Kraft (siehe: www.hfv-online.de).    

Irma Wolfram (geb. Thomas) kam im Jahr 1918 im lothringischen Aumetz zur Welt. Als sie vier Monate alt war, wurde ihre Familie ausgewiesen. Später zogen sie nach Frankfurt und dann nach Wissenbach. Adolf Wolfram, der 1920 in Kassel geboren wurde, absolvierte in seiner Heimatstadt zunächst eine Lehre zum Lokomotivschlosser. Der junge Mann wurde vorzeitig zum Militärdienst eingezogen.

Mitten im Krieg geheiratet

Während seines Urlaubs zuhause traf er auf Irma, die zu dieser Zeit  in Kassel war, um ihren Bruder im Lazarett in Kassel zu besuchen. „Zum ersten Mal sind wir uns in Wilhelmshöhe begegnet“, erinnert sich  der heute 88-Jährige.

Mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs gaben sie sich im Jahr 1943 in der kleinen Wissenbacher Dorfkirche das „Ja-Wort“. Vier Jahre später kam Sohn Bernd zur Welt. 1952 zogen Irma und Adolf Wolfram in ihr Haus in der Bombergstraße. Adolf Wolfram arbeitete zunächst bei Buderus in Eibelshausen, später dann bis zum Renteneintritt bei Omnical in Ewersbach.

Über 3000 Spiele gepfiffen

„Nebenbei“ war er insgesamt 45 Jahre lang als Schiedsrichter bei Fußballspielen unter anderem der Bezirks-Oberliga und der Oberliga im Einsatz. Insgesamt hat er mehr als 3000 Spiele gepfiffen, zuletzt vor acht Jahren im Burbachstadion in Ewersbach.

Außerdem stand er 35 Jahre lang dem Wissenbacher VdK-Ortsverein vor. Die Arbeit des Sozialverbands unterstützte er darüber hinaus mit einem Posten im Vorstand des Kreisverbands. Zusammen mit seiner Frau Irma, die kürzlich ihren 90. Geburtstag feierte, hält der rüstige Senior nach wie vor Haus und Garten auf Vordermann.

Fünf der zu ehrenden Unparteiischen halten der „schwarzen Zunft“ dabei seit 50 beziehungsweise 55 Jahren die Treue. Sieben Referees sind seit 45 Jahren „dabei“.

Neben einem Reigen von Auszeichnungen warten auf die Besucher des Winterfestes im Schönbacher Bürgerhaus ein buntes Rahmenprogramm sowie eine Tombola, bei der attraktive Preise winken. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Anmeldungen für das 7. Winterfest der Schiedsrichter-Vereinigung nimmt Jörg Menk, Alter Bahnhofsweg 10, 35745 Schönbach, bis zum 17. Januar 2009 entgegen.

Ein Anmeldecoupon ist unter „Downloads“ auf dieser Homepage eingestellt.

Das Heimatjahrbuch 2009, das wie bei seiner „Premiere“ in den fünfziger Jahren im Dillenburger Druck- und Verlagshaus Weidenbach erschienen ist, trägt in besonderer Form der Tradition des Bergbaus an Lahn und Dill Rechnung. Erste keltische Zeugnisse für Bergbau-Techniken und die Eisenverhüttung lassen sich im heimischen Raum bis ins Jahr 500 vor Christus zurückverfolgen. Diese Tradition und die Bedeutung, die der Eisenerzabbau und die Verhüttung bis in die 1970er Jahre hinein für die Bevölkerung besaßen, waren für das rührige Autoren-Team und die Schriftleitung Grund genug, in der neuen Ausgabe einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema „Bergbau“ zu legen. So widmen sich die, von Stefan Röger und Rolf Georg verfasste, Titel-Geschichte und das Kalendarium des Druckwerks dem am 17. Mai 1987 eröffneten Besucherbergwerk „Grube Fortuna“ in Solms-Oberbiel. Mit einer Gesamtfördermenge von 4,6 Millionen Tonnen gehörte sie zwischen 1949 und ihrer „Schließung“ am 4. März 1983 zu den bedeutendsten Erzgruben des Reviers. Das Ende des Förderbetriebs bedeutete jedoch nicht das Ende der „Fortuna“. Es war vielmehr der Neubeginn als Industriedenkmal und viel beachtetes und lebendiges Zeugnis einer etwa 2500 Jahre alten Montangeschichte.

Bewährtes Autorenteam war wieder sehr fleißig

Äußerst lesenswert ist auch die „Chronologie des Bergbaus im Schelderwald“. Uli Horch – langjähriges Mitglied des Heimatjahrbuch-Autoren-Teams – hat auf sechs Seiten eine Übersicht zusammengestellt, die etwa um 500 vor Christus beginnt und bis zur Stilllegung der Scheldebahn im Jahr 1987 reicht. „Gerade heute, in einer Zeit, in der die Grenzen in Europa abgebaut sind, brauchen die Menschen einen Ort, wo sie sich geborgen fühlen – Heimat“, hatte Hessens Ministerpräsident Roland Koch unterstrichen, als die 50. Ausgabe des Heimatjahrbuchs mit zahlreichen Vertretern des öffentlichen Lebens, Vorständen heimischer Geschichtsvereine und vielen, die sich um die Heimatgeschichte verdient gemacht haben, im Herbst 2006 im Burger Bürgerhaus gebührend gefeiert wurde. Daran, seinen Leserinnen und Lesern die aus dem Bekenntnis zur Heimat resultierende Geborgenheit zu vermitteln, hat das bewährte Autorenteam auch für das Heimatjahrbuch 2009 nach Kräften gearbeitet.

Die frühe Geschichte der Mühlen in Offdilln und die Ersterwähnung von Donsbach sind so ebenso Gegenstand eines Beitrags geworden wie die Bedeutung der Brieftaubenzucht im Kreisgebiet und die Historie der „Ennerschde Mehl“ in Frohnhausen. Der geneigte Geschichtsfreund, der das Heimatjahrbuch 2009 zur Hand nimmt, erfährt zudem, dass Fleisbach früher ein musikalisches Dorf war, in Sechshelden ein neuer historischer Dorfpfad entsteht, Waldemar Rödling ein Leben für die Eisenbahn geführt hat und Hainzeichen als markante Male bei der Haubergsbewirtschaftung dereinst von enormer Bedeutung waren. Die erfolgreiche Dorferneuerung in Eibach ist ebenso Gegenstand eines Beitrags wie der „Kalte Krieg“, der auch im heimischen Raum vor gerade einmal zwanzig Jahren zu Ende ging, und der von Erfolg gekrönte Kampf der Siegbacher um ihre neue Grundschule.

Auch Berichte über Vereine – die wie die Dillenburger „Dellerlecker“, der Herborner Verein „Aguablanca“, der Uckersdorfer Gesangverein „Cecilie“, der Posaunenchor Rittershausen, die Eibelshäuser Liedgut-Freunde, die Deutsch-Englische Gesellschaft Dillenburg und der Tischtennisclub (TTC) Herbornseelbach in diesen Tagen ein rundes Jubiläum feierten – fanden im neuen Heimatjahrbuch traditionell Berücksichtigung. Mitarbeiter Josef Heisinger nutzt die 52. Ausgabe des Druckwerks, um ein Bekenntnis zu Steinbrücken, seiner Heimat, abzugeben. Ulrich Schuppener stellt der interessierten Leserschaft die Oranierstadt Breda vor.

Werner Giersbach zeichnet ein ausführliches Porträt der Wetzlarer Kirchengemeinden, Alfred Benner beschreibt einen „Überfall auf einen Postwagen im 17. Jahrhundert“.
   
Heinrich Brachthäuser – langjähriger Schriftleiter und ehemaliger „Kalendermann“ des Heimatjahrbuchs – blickt schließlich chronologisch auf die Geschehnisse vor 50 und 100 Jahren im ehemaligen Dillkreis zurück. Joachim Spahn, Brachthäusers Nachfolger, lässt die Geschehnisse an Lahn und Dill zwischen dem 1. September 2007 und dem 31. August 2008 noch einmal Revue passieren.

Beiträge aus der Welt des Sports (darunter ein Porträt der „Altfußballer des Dillkreises“), ein Porträt des Leichtathleten Walter Hirschhäuser, Bilder aller heimischen Meister, Aufsteiger und Pokalsieger der Fußball-Saison 2007/2008, Rezensionen lesenswerter Bücher und Nachrufe auf heimische Persönlichkeiten, die viel zu früh verstarben, runden das Heimatjahrbuch 2009 ab.

Präsent und Sammlerobjekt

Das lesenswerte Druckwerk – ein ideales Präsent für den weihnachtlichen Gabentisch, ein beliebtes Sammlerobjekt oder auch einfach ein kurzweiliges Buch für den interessierten „Bücherwurm“ – ist jetzt in den Pressehäusern der Dillkreis-Städte und im heimischen Buchhandel für 19,50 Euro erhältlich.

In seinen Ausführungen verdeutlicht der erfahrene Regionalliga-Unparteiische und langjährige Zweitliga-Assistent unter anderem, dass der „Beobachter immer mit einer gewissen Erwartungshaltung an einen Spielauftrag herangeht“. Unter anderem wolle sich der Beobachter einen Eindruck davon verschaffen, wie ernst der Schiri seine Aufgabe nehme und wie dessen Spielvorbereitung aussehe.

Zu unterscheiden sei, ob es sich bei dem zu beobachtenden „Schiedsrichter um einen bereits etablierten, erfahrenen Unparteiischen“ oder um „einen jungen, aufstrebenden Kollegen“ handele, „den man gleichzeitig auf höhere Aufgaben vorbereiten wolle“.

Weitere Informationen zum Thema „Was erwartet ein Beobachter vom Schiedsrichter?“ sowie zu den Eckpfeilern und den besonderen Punkten, auf die ein Beobachter bei der Spielbeobachtung achtet, im neuen „Peifekopp“!  

„Wir haben heute einen entscheidenden Schritt in die Zukunft getan. Es war kein leichtes Unterfangen, aber letztlich haben wir es gemeinsam umgesetzt, und das ist wichtig“, unterstrich der alte und neue HFV-Präsident Rolf Hocke.

Vierköpfiges Präsidium an der HFV-Spitze

Ab sofort wird der Hessische Fußball-Verband von einem vierköpfigen Präsidium mit Rolf Hocke (Wabern) an der Spitze geführt. Zum Vizepräsidenten Wirtschaft und Finanzen rückte der bisherige Medienchef Stefan Reuß (Witzenhausen) auf, Vizepräsident Recht und Satzung wurde Verbandsrechtswart Torsten Becker aus Hanau. Für die Position des Vizepräsidenten Fußballentwicklung hatten die Delegierten die Wahl zwischen Walter Biba aus Freigericht, bislang Vorsitzender des Ausschusses für Qualifizierung, und dem Regionalbeauftragten Kassel, Heinrich Pfeil, aus Edertal. Das Rennen machte Walter Biba mit 184 gegenüber 126 Stimmen.

Als neues Gremium wurde ein Aufsichtsrat geschaffen, dem Hans Wichmann aus Groß-Zimmern, in der dritten Legislaturperiode HFV-Vizepräsident, vorsteht. Weitere Mitglieder sind Uli Manthey aus der Region Kassel, Günther Schmidt aus Offenbach, Steuerberater Ludwig Zeitz aus Nidda und Bernd Reisig, Manager des FSV Frankfurt.

Die Besetzung der Ausschüsse auf Verbandsebene – Spielausschuss: Armin Keller (Mücke-Merlau – wie bisher). Schiedsrichter: Gerd Schugard (Dipperz – wie bisher). Qualifizierung: Frank Illing (Hasselroth – für Walter Biba). Frauen und Mädchen: Dr. Silke Sinning (Knüllwald – für Derya Karaova, Frankfurt).
Freizeit- und Breitensport: Claus Menke (Hofgeismar- neu).

Konlè weiter für Rechtsprechung zuständig

Vorsitzender des Verbandsgerichtes bleibt Adolf Hildebrandt (Kassel), um die Rechtsprechung in der Hessenliga und den Verbandsligen kümmert sich weiterhin Horst-Günther Konlè (Mittenaar).

Mit seinem bisherigen Schatzmeister Helmut Klärner (Heidenrod), der auf eigenen Wunsch aus dem aktiven Geschäft ausschied, und Verbandsarchivar Rolf Lutz (Stammheim) ernannte der HFV zwei neue Ehrenmitglieder. Die Versammlung zollte Helmut Klärner lang anhaltenden Beifall im Stehen. Rolf Lutz konnte aus Krankheitsgründen nicht am Verbandstag teilnehmen.

Viktora weiter im Verbandsschiedsrichterausschuss

Nach der Wiederwahl Gerd Schugards zum Verbandsschiedsrichterobmann wurden Gottfried Henkelmann („Vize“-VSO), Lutz Wagner (Verbandslehrwart) und Karsten Vollmar (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit) in den Verbandsschiedsrichterausschuss berufen. Der VSA wiederum berief zur Erfüllung weiterer Aufgaben Rainer Boos, Ralf Viktora sowie die sechs Regionalbeauftragten für das Ansetzungswesen in sein Gremium.

Unter dem Strich bezeichnete Verbandsschiedsrichterobmann Gerd Schugard „die Ergebnisse des Verbandstages als zufriedenstellend“. Die angepeilte Spesenerhöhung im Juniorenbereich sei erreicht worden. Der Antrag auf Erhöhung der Spesen im Seniorenbereich um einen Euro wurde verfehlt. Schugard bedauernd: „Wenn noch nicht einmal Schiedsrichter solche Antrage unterstützen, verbietet es sich, das Abstimmungsverhalten anderer Delegierter zu kritisieren.“

Neu gefasste Schiedsrichterordnung angenommen

Die Annahme der neu gefassten Schiedsrichterordnung – mit geringfügiger Änderung – sei, so der Chef der hessischen Schiris, als „positiv zu bewerten“. Schugard abschließend: „Dass es wiederum nicht gelungen ist, die Passkontrolle den Vereinen zu übertragen, war zu erwarten.“ Das sei, so der Dipperzer Funktionär abschließend, „jedoch nicht der Untergang des Abendlandes“.

Gerd Schugard schließlich bedankte sich „für das Vertrauen“ bei seiner Wiederwahl. Sein Versprechen: „Ich werde mich bemühen, das Vertrauen zu rechtfertigen.“

Der Ausbildung von Anwärtern, die zwischen dem 15. und 25. Januar im Domizil des Fußball-B-Ligisten SV 1932 Oberscheld über die Bühne geht, folgt bereits wenige Tage später die siebte Auflage des Schiedsrichter-Winterfestes. Das gesellige Beisammensein mit einem bunten Unterhaltungsprogramm sowie Ehrungen verdienter und treuer Unparteiischer ist für den 31. Januar (Samstag, 19 Uhr, Bürgerhaus Schönbach) geplant.

An die auf den 6. Februar terminierte Besichtigung bei der Krombacher Brauerei schließen sich am 13. Februar die erste Jung-Schiri-Sitzung und der erste Monatstreff des neuen Kalenderjahres an. Weitere Zusammenkünfte dieser Art sind für 13. März, 17. April, 8. Mai, 5. Juni, 31. Juli, 11. September, 9. Oktober, 13. November und 11. Dezember geplant. Schauplatz ist jeweils das Sportheim des FC Hörbach.

Leistungsprüfungen am 24. April und 17. Mai 

Die Kreis-Leistungsprüfungen hat der Lehrstab um Roland Horschitz und Sebastian Müller auf den 24. April und 17. Mai (jeweils im Holderbergstadion Eibelshausen) terminiert. An die zweite Kreis-Leistungsprüfung schließt sich in unmittelbarer Folge die Schiedsrichter-Assistenten-Schulung an.

Die obligatorische Nachschulung der Neulinge, die den Anwärter-Lehrgang im Januar bestanden haben, findet am 28. September in der Oberschelder Gaststätte „Bei Brigitte“ statt.

Jedes unentschuldigte Fehlen wird 2009 bestraft

Unentschuldigtes Fehlen bei Pflichtsitzungen wird 2009 nach jeder Zusammenkunft laut HFV-Satzung bestraft. Vor jedem Monatstreff im neuen Jahr findet eine Jung-Schiri-Sitzung statt.