Vor nunmehr 17 Jahren hatte sich der gelernte Bäcker der „schwarzen Zunft“ angeschlossen – aus den Reihen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg ist der Simmersbacher seitdem als aktiver Unparteiischer und als Funktionär gleichermaßen nicht mehr wegzdenken. Jetzt hat Rolf Weichbold die 1000 Spielleitungen „voll gemacht“.

Weichbold – ein Schiedsrichter aus Leidenschaft – hatte im März 2001 aus eigenem Antrieb die Prüfung abgelegt.

Bei der Auszeichnung des gelernten Bäckers für seine 750. Spielleitung vor einigen Jahren brachte es „Ex-KSO“ Florian Kunz treffend auf den Punkt: „Wir sind stolz und froh, Dich in unseren Reihen zu haben.“

Lange Jahre pfiff Rolf Weichbold für den SSV Simmersbach, dem er immer noch treu verbunden ist. Heute ist der passionierte Fotograf und Hunde-Liebhaber für den Kreisoberligisten SSV „Oranien“ Frohnhausen aktiv.

Weichbold, der sich selbst als „Schiedsrichter mit Leib und Seele“ bezeichnet, war zunächst aktiver Fußballer des FV Wiesenbach, der Spielvereinigung Eisenhausen, des SSV Frohnhausen und des SSV Simmersbach. 2001 absolvierte Rolf Weichbold (55) dann seine Schiri-Prüfung – und bedauert heute, „so spät“ als Unparteiischer „angefangen zu haben“. Heute pfeift der Referee des SSV Frohnhausen Spiele bis zur Kreisoberliga.

Der gelernte Bäcker ist stets bereit, kurzfristig als Spielleiter einzuspringen, wenn der ursprünglich angesetzte Schiedsrichter einmal nicht kann. Ein Engagement, das in Zeiten drohenden Schiri-Mangels im heimischen Raum besonders hervorzuheben ist.

Für die heimische Schiedsrichtervereinigung und den KSA Dillenburg ist die 1000. Spielleitung mit der Hoffnung verbunden, dass der „Vize-Chef“ der Dill-Schiris „so „bleibt, wie er ist“ – und dass er mit dem demselben Elan weiter macht.

Rolf Weichbold gehört seit Juli 2014 dem Führungsgremium der heimischen Referees an – zunächst als Beisitzer und seit Herbst 2015 als stellvertretender Schiri-Obmann.

Im KSA Dillenburg fungiert der Simmersbacher als Ansetzer zahlreicher Spiel- und Altersklassen. „Auch dieses Amt führt Rolf Weichbold mit einem sehr hohen Maß an Zuverlässigkeit, Engagement, Weitsicht und Enthusiasmus aus“, so seine Kollegen vom Kreisschiedsrichterausschuss anerkennend.

Die offizielle Ehrung Weichbolds für über 1000 Spielleitungen ist bereits terminiert: Die Auszeichnung soll am 2. Dezember vor dem A-Liga-Spiel zwischen dem VfL Fellerdilln und dem SV Gusternhain erfolgen.

Text: Joachim Spahn/Foto: privat

Bestürzung im Lager der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg: Werner Sommer (links), der seit 1976 Unparteiischer gewesen war, ist am 15. September 2018 im Alter von 73 Jahren gestorben.

Tiefe Trauer bei den Unparteiischen aus dem Landstrich an der Dill: Werner Sommer, der fast 42 Jahre lang Mitglied der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg gewesen war, ist am 15. September 2018 gestorben.

Als der Referee des SV Eisemroth 2013 im Rahmen einer Pflichtsitzung für mehr als 1250 Spielleitungen geehrt wurde, brachte der damalige Eisemrother Vereinsvrsitzende Klaus-Dieter Schäfer Sommers Verdienste so auf den Punkt: „Du warst immer da, wenn Dich der SV Eisemroth und der Fußball gebraucht haben. Schäfer anerkennend: „Auf Werner war immer Verlass.“

Werner Sommer hatte sich am 1. November 1976 den Dillkreis-Schiris angeschlossen und leitete Spiele bis zur Bezirksliga. Als der Siegbacher seine Prüfung ablegte, stand die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg noch unter der Leitung von KSO Friedhelm Stürtz und Kreislehrwart Heinz Nix.

In seiner jahrzehntelangen Schiri-Laufbahn blieb der Verstorbene seinem Heimatverein immer treu. „Ich habe viele Schiedsrichter kommen und gehen sehen. Doch Werner hat immer zu uns gestanden“, berichtete Klaus-Dieter Schäfer.

Bevor er sich für das Amt des Schiedsrichters zur Verfügung gestellt hatte, jagte Werner Sommer für „seinen“ SV Eisemroth aktiv dem runden Leder nach und versuchte als Verteidiger, Torerfolge des jeweiligen Gegners zu verhindern. In über 500 Spielen streifte er sich das Trikot seines Heimatvereins über.

Werner Sommer, der der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg zuletzt als passiver Unparteiischer angehört hatte, ist 73-jährig verstorben und wurde am 20. September in Eisemroth zu Grabe getragen.

Das Beileid der heimischen Unparteiischen gilt den Angehörigen, Verwandten und Freunden. Die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg wird Werner Sommer ein ehrendes Andenken bewahren.

Text und Bild: Joachim Spahn

Wo die Möglichkeiten und die Grenzen des Einsatzes von Videos in Unterrichtseinheiten liegen – das lernten zwei Vertreter aus dem Fußball-Kreis Dillenburg jetzt anlässlich des DFB-Moduls „Medienkompetenz“ in der Sportschule Kaiserau.

„Der Erfahrungsaustausch zwischen Trainer- und Schiedsrichterausbildern war durchaus zielführend“, resümierten Frank Dalwigk (Trainerausbilder aus dem Landstrich an der Dill) und Kreis-Schiedsrichter-Lehrwart Sebastian Müller übereinstimmend. Beide absolvierten das Modul erfolgreich, das zum Erwerb des DFB-Ausbilder-Zertifikats erforderlich ist.

Weitere Themen des Lehrgangs waren der Datenschutz und die Datensicherung.

Im Rahmen der Veranstaltung in Kaiserau lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem auch neue Apps und Programme kennen, die bei der Ausbildung genutzt werden können.

Die Bilanz von Schiri-Lehrwart Sebastian Müller: „Themenschwerpunkte für die Trainer- und Schiedsrichterausbilder wurden gezielt genutzt, um weitere Anreize für die Arbeit im eigenen Bereich zu geben.“

Die in Kaiserau gewonnenen Erkenntnisse sollen im Schiedsrichter- und Trainerbereich bei Schulungen, Lehrabenden, Beobachtungen, Spielanalysen und Ausbildungseinheiten einfließen bzw. Anwendung finden.

Gemeinsam mit Lahn-Dill-Landrat Wolfgang Schuster und Herborns Bürgermeister Hans Benner stellten sich die Gewinner und Platzierten der diesjährigen Ehrenamtsaktion auf Kreisebene dem Fotografen. (Foto: Spahn)

Das ist zweifelsohne ein Novum in der Geschichte des Dillkreis-Fußballs: Der Landstrich an der Dill stellt 2018 nicht nur einen, sondern gleich zwei DFB-Kreis-Ehrenamtssieger.

Wie Martin Seidel, „Chef“ der heimischen Kicker, jetzt mitteilte setzten die Mitglieder des Kreisfußballausschusses bei der Abstimmung über die von den Vereinen eingereichten Vorschläge Ann-Kathrin Seelhof (SV Uckersdorf) und Bernd Krauskopf (SV Herborn) punktgleich auf Rang eins.

Mit nur einem Zähler Rückstand landete René Hartmann, Spielausschusschef und Vorsitzender des TSV 1951 Eibach, auf Rang drei.

Insgesamt, so Seidel resümierend, sei die Beteiligung der Clubs „leider nicht berauschend“ gewesen.

Dem „Top-Trio“ folgten, in alphabetischer Reihenfolge, Steffen Grosse (FC SW Erdbach), Ludger Mansfeld (SSV Donsbach) und Karl-Heinz Woyczyk (SSC Burg).

Den Wettbewerb „Junge Fußball-Helden 2018“ entschied Angelina Bäcker (SV Oberscheld) für sich. Platz zwei belegte Otto Hoffmann (Tuspo Beilstein).

Die Auszeichnung der Sieger und Platzierten wird am 5. Dezember, dem internationalen „Tag des Ehrenamts“, erfolgen.

Das Domizil des FC „Germania“ Hörbach ist am Freitag (14. September) Schauplatz der Monatsversammlung der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg. Im Rahmen der Zusammenkunft werden den heimischen Unparteiischen unter anderem die Absolventen des jüngsten Neulingslehrgangs vorgestellt. Das Regelreferat hält Felix Weller (SR-Vgg. Siegen-Wittgenstein). Beginn der Pflichtsitzung ist um 18.15 Uhr. Unentschuldigtes Fehlen wird satzungsgemäß bestraft.

12 Fußballfreunde haben den diesjährigen Schiedsrichter-Neulingslehrgang im Kreis Dillenburg erfolgreich absolviert; neun von ihnen werden in Zukunft für Vereine aus dem Landstrich an der Dill aktiv sein. Die abschließende Prüfung in Herborn ging unter Leitung von Kreis-Schiri-Lehrwart Sebastian Müller (links) und Roland Horschitz (2.v.l.) über die Bühne. (Foto: Joachim Spahn)

„Es haben alle bestanden.“ Zufrieden mit dem Ergebnis des 2018er-Schiedsrichter-Neulingslehrgangs im Landstrich an der Dill zeigte sich jetzt Kreis-Lehrwart Sebastian Müller.

Das Sportgelände auf dem Herborner „Rehberg“ war vier Tage lang Schauplatz der Ausbildung interessierter Anwärterinnen und Anwärter zum Spielleiter gewesen. Ergänzt wurden die Präsenztage durch die Möglichkeit, sich mit Hilfe des E-Learnings in die Geheimnisse der 17 Fußball-Regeln einzuarbeiten.

Unterstützt durch seinen Vorgänger Roland Horschitz, nahm Müller den 12 frisch gebackenen Unparteiischen schließlich die Prüfung am letzten Lehrgangstag ab.

Neun Beteiligte werden fortan für Vereine im Fußballkreis Dillenburg als Referee aktiv sein. Drei weitere Schiris werden in Zukunft die Riege der „Schwarzkittel“ in den Kreisen Biedenkopf, Gießen und Limburg/Weilburg verstärken.

Die erfolgreichen Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer heißen: Niklas Benner (Eintracht Haiger), Emely Borrmann (1. FFC Runkel), George Doce Ruiz (BSC Sinn), Andreas Franz (TSV Bicken), Jaqueline Glaum (SC Münchholzhausen/Dutenhofen), Robert Metz (TSV Ballersbach), Elias Jonathan Seiler (SSV Medenbach), Lukas Schnörch (JFV FC Aar Mittenaar/Burg), Verena Stanzel (SV Eibelshausen), Jonas Weyel (FC Merkenbach), Ralf Williges (SV Erdhausen), Robin Eckhardt (SV Eibelshausen).

Die frisch gebackenen heimischen Schiedsrichter werden den Kolleginnen und Kollegen der „schwarzen Zunft“ im Rahmen der nächsten Pflichtsitzung am Freitag (14. September), 18.15 Uhr, im Sportheim des FC Hörbach offiziell vorgestellt.

Neulingslehrgang 2018

„Ich hoffe, dass Ihr viel Spaß an Eurem neuen Hobby habt.“ Mit diesen Worten hieß Jörg Menk, Obmann der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, die Anwärterinnen und Anwärter willkommen, die seit wenigen Tagen am 2018er-Neulingslehrgang teilnehmen.

Bis zum 2. September werden 12 „Schiris in spe“ von Kreis-Lehrwart Sebastian Müller und seinen Mitstreitern in die Geheimnisse der 17 Fußball-Regeln eingeführt.

„Ihr findet bei uns eine harmonische, gut funktionierende Vereinigung vor“, unterstrich Menk bei der Begrüßung der Lehrgangsteilnehmer im Sportheim auf dem Herborner „Rehberg“.

Neben Vereinen aus dem Landstrich an der Dill haben auch Clubs aus den Kreisen Biedenkopf, Limburg-Weilburg und Gießen angehende Unparteiische zu der Ausbildungsveranstaltung entsandt, die E-Learning-Elemente und Tage mit Präsenz-Pflicht gleichermaßen umfasst.

„Das Regelwerk ist das Wichtigste, was Ihr als Schiedsrichter beherrschen müsst“, zeigte der Kreis-Schiri-Obmann auf.

Neben neun männlichen Sportfreunden wollen auch drei junge Frauen nach dem Bestehen der Prüfung am letzten Lehrgangstag fortan als Spielleiter bzw. Spielleiterin aktiv sein. „Ihr alle seid bei uns Schiedsrichtern herzlich willkommen“, machte Menk deutlich.

Im Fußballkreis Dillenburg sind derzeit noch 121 aktive Schiedsrichter registriert.

Nicht nur auf Landes-, sondern auch auf Kreis-Ebene sind die Verantwortlichen stets auf der Suche nach neuen Unparteiischen. Ab Montag (13. August) geht im Landstrich an der Dill daher ein Schiedsrichter-Neulingslehrgang über die Bühne.

Schauplatz der Ausbildungsveranstaltung unter Leitung von Kreis-Lehrwart Sebastian Müller ist das Herborner Rehbergstadion. Im Rahmen des Neulingslehrgangs erfolgt eine Einführung in die Grundzüge der Fußball-Regeln.

Die Schulung der Anwärterinnen und Anwärter erfolgt in diesem Jahr als E-Learning-Lehrgang in Kombination mit Präsenztagen. Die abschließende Prüfung ist für Sonntag (2. September) vorgesehen.

Schiedsrichter-Bewerber müssen Mitglied in einem Verein sein, Interesse am Fußball haben sowie die Bereitschaft haben, mindestens 12 Spielleitungen innerhalb einer Saison zu übernehmen. Grundvoraussetzungen für die Tätigkeit als Unparteiischer sind ferner der Besuch der monatlichen Pflichtsitzungen bzw. Weiterbildungsveranstaltungen sowie die Teilnahme an einer Leistungsprüfung pro Jahr.

Neben dem 13. August und dem 2. September finden am 18. August (Samstag) und 26. August (Sonntag) Präsenztermine statt. Neben der Prüfung müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Zuge der Ausbildung auch einen Lauftest absolvieren.

Kurzfristige Anmeldungen und weitere Informationen: Sebastian Müller, Lehrwart der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, Am Türmchen 39, 35745 Herborn, Tel. (0170) 2884891, E-Mail Sebastian.Mueller1981@gmx.de.

Saisonstart der Dillkreis-Schiris: Kreis-Lehrwart Sebastian Müller (stehend, links) sprach vor rund 70 Unparteiischen im Sportheim des FC Hörbach über die Neuerungen, die die Schiedsrichter in der Saison 2018/2019 bei ihren Spielleitungen beachten müssen. (Foto: Joachim Spahn)

Die Menge der Fußball-Mannschaften, die hessenweit aktiv am Spielbetrieb teilnimmt, sinkt! Das erfuhren die rund 70 Unparteiischen, die jetzt den Weg zur ersten Pflichtsitzung der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg in der Saison 2018/2019 gefunden hatten.

Im Sportheim des FC „Germania“ Hörbach dankte Martin Seidel (Eisemroth), „Chef“ der Kicker aus dem Landstrich an der Dill, den Referees für ihre Leistungen in der vergangenen Spielzeit. „Das hat sehr, sehr gut geklappt“, lobte Seidel.

Der Kreisfußballwart erläuterte, dass in der bevorstehenden Meisterschaftsrunde 2679 Teams in 182 Spielklassen in Hessen um Punkte und Tore wetteifern. „Das sind 23 Mannschaften weniger als im letzten Spieljahr.“

Im ehemaligen Dillkreis sei man mit 55 Senioren-Teams, die von der C- bis zur Regionalliga an den Start gehen, „noch relativ gut aufgestellt“. Aber, so der Eisemrother Funktionär mahnend: „Irgendwann werden wir uns auch hierzulande Gedanken über einen überkreislichen Spielbetrieb auf unterster Ebene machen müssen.“

Im Mittelpunkt der knapp zweistündigen Zusammenkunft im Domizil des A-Ligisten stand ein Referat von Kreis-Lehrwart Sebastian Müller über die Neuerungen, die die Schiedsrichter in der Saison 2018/2019 bei ihren Spielleitungen beachten müssen. „Es gibt in der neuen Runde relativ wenige Änderungen“, zeigte der für den SSC Burg aktive Gruppenliga-Schiri auf.

Die Neuerungen würden unter anderem das Torwart-Spiel (Erlaubte Aufnahme des Balles nach vorheriger Ballkontrolle), Präzisierungen zum Einwurf (nur noch im Stehen erlaubt) und das Zulassen einer weiteren Einwechslung in der Verlängerung (vierte Einwechslung) betreffen.

In der Statistik der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg sind zum Start in die neue Spielzeit noch 123 aktive Unparteiische verzeichnet. Der nächste Neulingslehrgang zur Rekrutierung zusätzlicher Referees beginnt am 13. August (Montag), 18 Uhr, im Sportheim auf dem Herborner Rehberg.

Während der etwa zweistündigen Zusammenkunft im FC-Sportheim wurde zudem die neue – insgesamt 52. – Ausgabe der Schiedsrichter-Zeitung „Der Peifekopp“ verteilt.

Der nächste Pflicht-Treff der Dillkreis-Schiris findet am Freitag (14. September), 18.15 Uhr, an gleicher Stelle statt.

Insgesamt 57 Mannschaften beteiligen sich am „Krombacher Kreispokal“ sowie am „Ü35/Alt-Herren-Pokal“. Die beiden ersten Runden wurden im Sportheim des SSV Sechshelden von „Krombacher“-Gebietsvertreter Sebastian Schupp (links) unter den Argusaugen von Bernd Hermann (2.v.l.), Spielleiter Roland Paul und Kreisfußballwart Martin Seidel (rechts) ausgelost. (Foto: Joachim Spahn)

Der „Krombacher Kreispokal“ steht im Landstrich an der Dill weiter hoch im Kurs! Gleich 57 Mannschaften werden an den beiden Wettbewerben teilnehmen, die unter der Führung der Spielleiter Roland Paul (Senioren) und Klaus Klein (Alte Herren/Ü35) bis zum Ende der Saison 2018/2019 ausgetragen werden.

Im Beisein von rund 80 Vertretern der beteiligten Vereine losten Sebastian Schupp (Gebietsleiter der „Krombacher Brauerei“ für den Bereich Gießen-Wetzlar-Limburg) sowie der Kreisfußballausschuss um Fußballwart Martin Seidel (Siegbach-Eisemroth) am Montagabend im Domizil des SSV „Alemannia“ Sechshelden die beiden ersten Pokalrunden aus.

„Wir werden versuchen, wieder alle Wünsche unter einen Hut zu bringen“, versprach der „Chef“ der Dillkreis-Kicker den Clubs. Seidels Stellvertreter Roland Paul (Dillenburg-Niederscheld) habe den Ablauf der Kreispokalspiele in der vergangenen Saison „hervorragend gemanagt“.

Der Niederschelder Funktionär machte zunächst deutlich, warum in der seit wenigen Tagen laufenden neuen Spielzeit 2018/2019 kein Reservepokal ausgetragen wird. „In der letzten Meisterschaftsrunde sind 54 Prozent der Reservespiele in den jeweiligen Ligen wegen Nichtantretens nicht ausgetragen worden“, bilanzierte Roland Paul bedauernd. Aus diesem Grund werde der Pokal-Wettbewerb der zweiten Mannschaften „in diesem Jahr nicht gespielt“. Der Ausblick des stellvertretenden Kreisfußballwarts: „Wenn es von den Vereinen gewünscht wird, können wir den Reservepokal in der nächsten Saison aber gerne wieder austragen.“

Nach den einleitenden Worten betätigte sich Sebastian Schupp, der Vereinen und Ausrichtern „einen guten Verlauf der diesjährigen Pokalrunde“ wünschte, als „Glücksfee“. Attraktivste Begegnungen der ersten Senioren-Pokalrunde sind die Derbys FSV Manderbach gegen SSV Dillenburg und FC Flammersbach gegen SSV Sechshelden. Die Verbandsligisten SSV Langenaubach und TSV Bicken greifen in Runde zwei mit Auswärtspartien in Merkenbach bzw. bei der SG Obere Dill in den Spielbetrieb ein.

Die neun Begegnungen der ersten Runde sollen zwischen dem 18. und 25. Juli ausgetragen werden. Die zweite Runde (16 Partien) ist auf den Zeitraum vom 25. Juli bis 1. August terminiert. Der Appell von Pokalspielleiter Roland Paul: „Es wäre schön, wenn Ihr die vorgegebenen Termine einhaltet. Gewisse Dinge müssen einfach erfüllt sein, um einen vernünftigen Ablauf zu gewährleisten.“

Am „Ü35/Alt-Herren-Pokal“ nimmt in der neuen Saison die beachtliche Zahl von 16 Teams teil. Gleich mit Spannung erwartet werden im Achtelfinale die Auseinandersetzungen zwischen der SG Dietzhölztal/Roth/Simmersbach und Hammerweiher sowie zwischen Dillenburg und Frohnhausen. Spiele, die jeweils Derby-Charakter haben.

Krombacher Kreispokal , 1. Runde (18. bis 25. Juli 2018) – Spiel 1: Driedorf – Guntersdorf. Spiel 2: Wissenbach – ESV Herborn. Spiel 3: SV Herborn – Ballersbach. Spiel 4: Eibach – Dietzhölztal. Spiel 5: Breitscheid – Eschenburg. Spiel 6: Flammersbach – Sechshelden. Spiel 7: Tringenstein/Oberndorf – Frohnhausen. Spiel 8: Roßbachtal – Burg. Spiel 9: Manderbach – Dillenburg.

Krombacher Kreispokal, 2. Runde (25. Juli 2018 bis 1. August 2018) – Spiel 10: Obere Dill – Bicken. Spiel 11: Kalteiche – Donsbach. Spiel 12: Sieger Spiel 3 – Niederscheld. Spiel 13: Fellerdilln – Beilstein/A./M.. Spiel 14: Nanzenbach – Sinn/Hörbach. Spiel 15: Sieger Spiel 2 – Medenbach. Spiel 16: Erdbach – Roth/Simmersbach. Spiel 17: Hammerweiher – Sieger Spiel 9. Spiel 18: Merkenbach – Langenaubach. Spiel 19: Sieger Spiel 7 – Sieger Spiel 4. Spiel 20: Haiger – Gusternhain. Spiel 21: Türkgücü Dillenburg – Herbornseelbach. Spiel 22: Sieger Spiel 6 – Eisemroth. Spiel 23: Schönbach – Oberscheld. Spiel 24: Sieger Spiel 8 – Sieger Spiel 1. Spiel 25: Hirzenhain/Lixfeld – Sieger Spiel 5.

Ü 35/Alt-Herren-Pokal, 1. Runde – Spiel 1: Sinn/Hörbach – Niederscheld. Spiel 2: Medenbach/Rabenscheid/Breitscheid – Oberscheld. Spiel 3: Dietzhölztal/Roth/Simmersbach – Hammerweiher. Spiel 4: Dillenburg – Frohnhausen. Spiel 5: Eschenburg – Gusternhain. Spiel 6: Ballersbach – Aartal. Spiel 7: Donsbach/Burg – Eisemroth/Tringenstein/Oberndorf. Spiel 8: Kalteiche – Herbornseelbach.

Ü 35/Alt-Herren-Pokal, 2. Runde (Viertelfinale): Sieger Spiel 4 – Sieger Spiel 7. Sieger Spiel 8 – Sieger Spiel 6. Sieger Spiel 3 – Sieger Spiel 2. Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 5.

Hinweis: Die Termine der Spiele im Ü35/Alt-Herren-Pokal stehen noch nicht fest.

Stand: 9. Juli 2018

Text und Bild: Joachim Spahn