Die Auszeichnung des verdienten Unparteiischen und seit Anfang 2004 amtierenden Kreis-Schiedsrichter-Obmanns nimmt der KSA Dillenburg direkt vor dem B-Liga-Top-Spiel zwischen dem SV Oberscheld und dem SV Herborn vor.

Anschließend wird die Begegnung (Beginn: 15 Uhr) von Wendland selbst geleitet werden.  

Das gelte, so der Hinweis des hessischen Schiedsrichter-Chefs, unabhängig davon, ob die Kabine vor dem Diebstahl verschlossen oder unverschlossen gewesen sei. Schugard mahnend: „Aus den Erfahrungen der letzten Wochen wird dringend angeraten,  in den Umkleidekabinen nur Wertgegenstände in geringem Umfang aufzubewahren.“  

Im Zentrum der Zusammenkunft, die vom SSV Dillenburg ausgerichtet wird, steht ferner ein Referat zum Thema „Wohin führt der Weg im Frauen- und Mädchenfußball?“. Es spricht Ute Maaß, zuständige Referentin des Hessischen Fußball-Verbands.

KFA-Mitglieder geben ihre Berichte ab

Mit Spannung erwartet werden zudem die Rechenschaftsberichte der verschiedenen KFA-Mitglieder und die Abstimmung der Vereine über den zukünftigen Senioren-Spielbetrieb im Land an der Dill.

Beginn der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr. Besonders willkommen sind alle Vereine, die über eine Frauen- oder Mädchenmannschaft verfügen.

Mustan Erol und Wolfgang Sachs halten den Dill-Schiris jeweils seit eineinhalb Jahrzehnten die Treue. Anlass genug für Kreis-Schiri-Obmann Rainer Wendland und seinen Stellvertreter Michael Garrison, ihnen im Rahmen der Zusammenkunft im Sportheim des FC Hörbach Ehrennadel und Urkunde auszuhändigen.

Neben der Auszeichnung der beiden Referees stand ein Referat des stellvertretenden Kreis-Lehrwarts Sebastian Müller zum Thema „Der Faktor Zeit in den Spielregeln“ im Mittelpunkt der Pflicht-Versammlung.

Müller wies seine etwa 70 Zuhörer darauf hin, „wo der Faktor Zeit in den Spielregeln vorkommt“, und versuchte unter anderem noch einmal den Unterschied zwischen verlorengegangener und vergeudeter Zeit darzulegen. Im Zuge seiner Ausführungen, denen Schiri-Chef Rainer Wendland das Prädikat „gut ausgearbeitet“ verlieh, erklärte der stellvertretende Lehrwart auch, was ein Heim-Team tun muss, wenn eine Gast-Mannschaft im Stau stecken bleibt – und wie lange eine Partie aus Witterungsgründen unterbrochen werden darf.

Nächste Pflicht-Sitzung am 8. April

Die nächste Schiedsrichter-Monatsversammlung findet am Freitag (8. April), 18.15 Uhr, wiederum im Sportheim Hörbach statt.   

Gesucht werden noch Paten für diese jungen Unparteiischen: Alexander Agejew (SK Herbornseelbach), Pascal Becker (SSV Haigerseelbach), Ramon Brehmer (SK Herbornseelbach), Tilman Knop (Eintracht Haiger), Christopher Metz (SK Herbornseelbach), Nick Namyslo (SV Uckersdorf), Dennis Neitz (SV Obedrscheld) und Joel Schunn (TSV Steinbach). Für fünf Absolventen haben sich bereits interessierte Betreuer gemeldet.

Ältere, erfahrene Schiedsrichter, die sich für die Dauer eines Jahres (gerne auch länger) für die Betreuung eines jungen Unparteiischen zur Verfügung stellen wollen, werden gebeten, sich bei Joachim Spahn, E-Mail JojoSpahn@aol.com, Handy (0162) 5227525, zu melden.

Im Mittelpunkt der Zusammenkunft, bei der auch die restlichen, noch nicht verteilten Schiri-Ausweise an die Neulinge ausgegeben werden, steht das Thema „Der richtige Pfiff“.

Weitere Treffen der Jung-Schiedsrichter sind auf den 11. April, 9. Mai und 23. Mai (jeweils montags ab 19 Uhr in Donsbach) terminiert worden.

Zum Kreis der Jung-Schiedsrichter gehören die Absolventen der beiden letzten Neulingslehrgänge sowie Unparteiische, die unter 18 Jahren alt sind.

2006 hatten die Dill-Schiris das Patenmodell erstmals ins Leben gerufen. Die Initiative, bei der einem Neuling für die Dauer von 12 Monaten ein erfahrener Unparteiischer zur Seite gestellt wird, sieht die Betreuung der neu ausgebildeten Schiedsrichter während der ersten Spielleitungen vor. Erwünscht ist ferner ein regelmäßiger Gedankenaustausch zwischen dem erfahrenen Paten und seinem Schützling und eine Diskussion zwischen allen am Patenmodell Beteiligten in großer Runde, quasi als Ergänzung zur traditionellen Nachschulung der Jung-Schiedsrichter im Herbst eines jeden Jahres.

Nach Erkenntnissen des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses hören vor allem viele 14- bis 17-jährige Spielleiter kurz nach dem Bestehen eines Neulingslehrgangs bereits wieder auf. Das Patenmodell soll diesem Trend, der zu einer hohen Fluktuation im Bereich der jüngeren Schiedsrichter, zum Verlust möglicher förderungswürdiger Talente und letztendlich zu einer Überalterung der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg führt, entgegenwirken.

Um das Modell in diesem Jahr in die Tat umsetzen zu können, sucht der Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss für die Absolventen des diesjährigen Neulingslehrgangs nunmehr engagierte Paten. Ältere, erfahrene Schiedsrichter, die sich für die Dauer eines Jahres (gerne auch länger) für die Betreuung eines jungen Unparteiischen zur Verfügung stellen wollen, werden gebeten sich bei Joachim Spahn, E-Mail JojoSpahn@aol.com, Handy (0162) 5227525, zu melden.

Weitere Infos zum Patenmodell sind auf dieser Homepage unter „Verschiedenes“ zu finden.       

Besonders zahlreich im Domizil des Fußball-A-Ligisten erschienen waren die Absolventen des Neulingslehrgangs 2011, der der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg 16 frisch ausgebildete Spielleiter beschert hatte. „Unser Ziel ist es, junge talentierte Schiris besonders zu fördern“, unterstrich Kunz bei der Vorstellung des „Erweiterten Lehrstabs“, der sich seit etwa sechs Monaten der Unterstützung der jungen Unparteiischen verschrieben hat.

Der für den TuSpo „Nassau“ Beilstein aktive Kreisoberliga-Referee zeigte auf, dass das Modell in den Nachbarkreisen Erfolg gezeigt und dazu beigetragen habe, einer größeren Zahl von Spielleitern den Aufstieg in die höhere Ligen zu ermöglichen. Kunz zuversichtlich: „Unsere klassenhöchsten Schiris pfeifen zurzeit in der Gruppenliga. Das wollen wir ändern.“

„Ihr könnt viel erreichen“

Unterstützt von seiner Schiedsrichter-Kollegin Anke Gottfried riet der Beilsteiner Unparteiische, der selbst seit 14 Jahren als Spielleiter aktiv ist, „sich die Ziele so hoch wie möglich zu stecken“. Kunz an die Adresse der Jung-Schiris aus dem ehemaligen Dillkreis: „Wenn Ihr laufen könnt und regeltechnisch gut seid, könnt Ihr viel erreichen.“

Anke Gottfried und Florian Kunz erläuterten, dass die Förderung der Nachwuchs-Referees bei den Zusammenkünften in Donsbach „nicht nur in der Theorie, sondern auch praktisch auf dem Feld erfolgen“ solle. Mit Blick auf den Ablauf der Jung-Schiri-Sitzungen zeigte die ehemalige Assistentin in der Frauen-Bundesliga auf, dass jeder Schiedsrichter „vor einer Jung-Schiedsrichter-Sitzung eine persönliche Einladung“ erhalte. „So stellen wir klar, dass keiner eine Zusammenkunft verpasst“, erläuterte Anke Gottfried.

Im Zuge der Sitzung am Montagabend befassten sich die etwa 20 erschienenen Schiris mit dem Thema „Der Schiedsrichter vor, während und nach dem Spiel“. In drei Kleingruppen versuchten sich die Nachwuchsreferees der Thematik anzunähern und stellten die Ergebnisse anschließend allen erschienenen Unparteiischen vor.

Abschließend boten Florian Kunz, Anke Gottfried und Thomas Möller, der den dreiköpfigen „Erweiterten Kreis-Lehrstab“ komplettiert, den jungen Spielleitern an, „Themen aufzuarbeiten, die gerade aktuell und besonders brisant“ seien. „Wir wollen ein Stück weit auch das anbieten, was von Euch gewünscht wird“, so das engagierte Trio.

Nächste Jung-Schiri-Sitzung am 28. März

Die nächste Jung-Schiedsrichter-Sitzung im Sportheim des SSV Donsbach findet am Montag (28. März), 19 Uhr, statt. Das Thema lautet dann „Der richtige Pfiff“.

Bei ihrer Sitzung am Samstag der Vorwoche hätten die Regelwächter diesen Beschluss gefasst, der ab sofort Gültigkeit erlange.

Das Tragen von „Snoods“ (Schlauchschals) sei im Rahmen der Regel vier (Ausrüstung der Spieler) nicht zulässig, so der Lehrwart des HFV erläuternd. Viktora weiter: „Wir bitten um Beachtung und entsprechende Umsetzung.“

Viktora: Kein Punktabzug bei Nichtbeachtung!

Beobachter sollten den Schiedsrichter bei Nichtbeachtung „lediglich auf die Neuerung hinweisen“. Ein Punktabzug erfolge in diesen Fällen vorerst nicht.  

Für die jungen Unparteiischen handelt es sich um eine Pflichtsitzung. Der erweiterte Kreis-Lehrstab bittet um zahlreiches Erscheinen und darum, gegebenenfalls Fahrgemeinschaften miteinander abzusprechen.

Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, etwas zum Schreiben mitzubringen.

Bis Sonntagabend anmelden!

Schriftliche oder telefonische Anmeldungen nimmt Anke Gottfried unter Tel. (0177) 3699637 bis spätestens Sonntagabend (13. März) entgegen. Bei einer zu geringen Teilnehmerzahl muss die Sitzung ausfallen.