Spielleiter Helmut Metz lädt bis zu zwei Vertreter jedes teilnehmenden Vereins herzlich zu der Veranstaltung ein, die der Kreisfußballausschuss gemeinsam mit der „Krombacher Brauerei“ ausrichtet. Im Zuge der Zusammenkunft erfolgt auch die traditionelle Übergabe von Fußbällen sowie die Verlosung von Trainingswesten.

Ausgelost werden die Partien des DFB-Vereinspokals auf Kreisebene, des Reservepokals, des Frauen-Kreispokals und des Krombacher-Alt-Liga-Pokals.

Bis zur Auslosung kann nachgemeldet werden 

Nachmeldungen sind bis zur Pokalauslosung möglich. Beginn der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr.

Das Gremium unter Leitung von Heinz-Günther Eckhardt hat zudem die Zusammenkünfte terminiert, bei der die Hinrunden-Termine abgestimmt werden. Die Spiele der D-, C-, B- und A-Junioren werden am 13. August (Samstag) ab 10 Uhr im Sitzungssaal des Eibelshäuser Rathauses exakt festgelegt. Die E-Jugend-Trainer tagen am Freitag (12. August) ab 18.30 Uhr im Sportheim des SV Eibelshausen. Die Betreuer der F- und G-Junioren kommen am Montag (15. August), 18 Uhr, im Sportheim des SSV Frohnhausen zusammen.

Beim Winterpokal wird erstmals „Futsal“ gespielt

Ferner hat der Kreisjugendfußballausschuss beschlossen, dass der gesamte Winterpokal 2011/2012 als Futsal-Runde ausgetragen wird.

„Ich war schon 2006 als freiwilliger Helfer dabei. Damals hat mir das alles viel Spaß gemacht“, berichtet Helmut Metz. Daher lag für den stellvertretenden Kreisfußballwart nichts näher, als sich auch 2011 nach erfolgreicher Bewerbung in die Schar der 3000 freiwilligen Helfer („Volunteers“) einzureihen, die dafür sorgen, dass sich Deutschland den Fußball-Freunden aus aller Welt als toller Gastgeber präsentiert.

„Volunteer“ Helmut Metz als WM-Chauffeur

Metz, von seinem Heimatverein SSV Donsbach kürzlich erst zum Ehrenmitglied ernannt, kommt als Fahrer im Volunteer-Bereich „Transport und Verkehr“ zum Einsatz. Seine „Basis-Station“ ist während der vom 26. Juni bis 17. Juli dauernden Fußball-Frauen-WM die Ballsporthalle in Höchst. Insgesamt gibt es während der Weltmeisterschaft für die ehrenamtlichen Helfer 12 Einsatzbereiche.

An seinen Einsatztagen erfährt der „Vize-Chef“ der Dillkreis-Kicker dann per SMS, wann er wen vom Frankfurter Flughafen abholen und zum „FIFA-Hauptquartier“, dem „Hotel Westin Grand“, oder möglicherweise auch zu einem anderen Zielort kutschieren muss. Helmut Metz ist dann mit einem der 75 Fahrzeuge aus dem Fuhrpark unterwegs, den ein südkoreanischer Autohersteller als WM-Sponsor für die Zeit des sportlichen Spektakels bereit gestellt hat. „Wir arbeiten nach Schichtplänen. Unser Fuhrpark steht in der Tiefgarage des WM-Stadions in Frankfurt“, berichtet der Donsbacher. Familien-Angehörige hochrangiger FIFA-Funktionäre gehörten in der Vergangenheit ebenso zu den Fahrgästen des Fußball-Verrückten wie Mitarbeiter des Schiedsrichterwesens.

„Wir fahren das Fußvolk“

Bis zum gestrigen Mittwoch hatte Helmut Metz bereits vier Einsätze bei der laufenden Frauen-WM hinter sich. Als Entschädigung für ihren ehrenamtlichen Einsatz erhalten die „Volunteers“ eine Ausrüstung und die Möglichkeit, sämtliche Spiele der Weltmeisterschaft kostenlos zu besuchen. Heute Abend beispielsweise sitzt der Donsbacher so unter den über 48.000 Fußball-Fans, die der deutschen Nationalmannschaft im ausverkauften WM-Stadion in Frankfurt im Spiel gegen Nigeria die Daumen drücken.

„Natürlich werde ich mir auch das Endspiel anschauen, das ebenfalls in Frankfurt stattfinden wird“, freut sich der stellvertretende Kreisfußballwart bereits jetzt auf das sportliche „Highlight“ am 17. Juli. Die „ganz dicken Fußball-Promis“ haben bislang jedoch noch nicht Platz neben oder hinter dem „Volunteer“ aus Donsbach genommen. „Diese Sport-Größen haben jeweils ihre eigenen Fahrer“, berichtet Metz. „Wir fahren, wenn es man es so nennen will, das Fußvolk. Das aber sehr gerne.“

„Regelwächter“-Einsatz für Ralf Viktora

Ebenfalls in der Main-Metropole befindet sich der Einsatzort von Ralf Viktora. Der 39-jährige Oberndorfer – Schiedsrichter-Lehrwart des Hessischen Fußball-Verbandes – unterstützt den Hessischen Rundfunk bei der Fernseh-Übertragung der Frauen-WM-Spiele.

Der Frauen-Fußball hat beim Hessischen Rundfunk schon seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert. Kein anderes Programm überträgt so viele Frauenfußballspiele „live“. Als Federführer betreut der Hessische Rundfunk die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft für die ARD in enger Kooperation mit dem NDR, der für das deutsche Lager zuständig ist.

Noch bis inklusive kommenden Samstag (2. Juli) hat Ralf Viktora, ehemaliger Schiedsrichter der Regionalliga und Zweitliga-Assistent, an den Tagen, an denen die ARD die WM-Spiele überträgt, seinen Sitzplatz in der Regie im HR-Funkhaus. „Den Kontakt hatte Lutz Wagner, mein Vorgänger im Amt als HFV-Schiri-Lehrwart und jetzt für das Lehrwesen beim DFB zuständig, hergestellt“, berichtet der Oberndorfer.

Klärung unklarer Regelfragen

In der WM-Regie ist Viktoras Wissen und Kommentar immer dann gefragt, wenn es eine unklare Regelfrage oder eine strittige Schiedsrichter-Entscheidung zu klären gilt. Die Einschätzung des Sparkassen-Abteilungsleiters: „Das, was ich hier mache, ist sehr interessant und gibt einen tollen Einblick hinter die Kulissen.“ Bislang hatte der Oberndorfer bei den von der ARD übertragenen WM-Spielen nicht viel zu tun. „Die Schiedsrichterinnen lassen viel laufen, es geht alles sehr fair zu.“

Der „WM-Einsatz“ des 39-jährigen, ehemaligen Kreisschiedsrichterobmanns endet am Samstag. Dann übernimmt Lutz Wagner persönlich die Rolle desjenigen, der das HR-Redaktionsteam in der Regie in Frankfurt bei den „Live“-Übertragungen als „Regelwächter“ unterstützt.          

Wie in den Vorjahren sollen Cupgewinner bei den Senioren („Krombacher“-Kreispokal), Reserve-Mannschaften, Frauen-Teams und bei den Alt-Herren-Mannschaften („Krombacher“-Alt-Liga-Pokal) ermittelt werden.

Eingeläutet wird der Kreispokal 2011/2012 mit der ersten Runde der Senioren am 20. Juli; Runde zwei folgt am 10. August. Die ersten beiden Runden der Reserve-Mannschaften finden am 26. Juli und 9. August statt.

Meldungen interessierten Mannschaften nimmt der Pokalspielleiter bis Freitag (1. Juli) per E-Mail (h.metz.donsbach@t-online.de) oder postalisch (Helmut Metz, Kellersgraben 8, 35686 Dillenburg-Donsbach) entgegen.

Auslosung am 4. Juli in Donsbach

Die Auslosung der diesjährigen Kreispokal-Wettbewerbe findet am Montag (4. Juli) ab 18.30 Uhr im Sportheim des SSV Donsbach statt.   

Im Sportheim des RSV Büblingshausen findet am Mittwoch (13. Juli) zunächst die Vorrundentagung der Kreisoberliga West (Klassenleiter Martin Seidel/17 Vereine) statt. Beginn der Zusammenkunft ist um 18.30 Uhr.

Kreisligisten tagen am 16. Juli in Oberscheld 

Drei Tage später – am Samstag (16. Juli) – geht im Domizil des SV 1932 Oberscheld die Vorrundenbesprechung der A-Liga Dillenburg sowie der beiden Dillenburger B-Klassen über die Bühne. Die A-Ligisten (16 Vereine/Klassenleiter Bruno Misamer) tagen ab 10 Uhr. Die Mannschaften der neu zusammengesetzten B-Liga Dillenburg 1 (Klassenleiter Bernd Eckhardt/14 Vereine) treffen sich ab 11.30 Uhr. Die Teams der umformierten B-Liga Dillenburg 2 (Klassenleiter Bernd Eckhardt/14 Vereine) tagen anschließend ab 13 Uhr.

Die Einteilung der neuen B-Ligen:

B-Liga Dillenburg 1 (14 Mannschaften): FC Haiger II, SSV Frohnhausen II, SSV Langenaubach II, TSV Steinbach II, SSV Steinbrücken, SG Eibach/Nanzenbach, SG Roßbachtal, SG Obere Dill, TSG Mandeln, FC Flammersbach, SSV Allendorf, FSV Manderbach, SSV Haigerseelbach, SG Dietzhölztal II.

B-Liga Dillenburg 2 (14 Mannschaften): SSV Dillenburg II, SV Niederscheld II, SG Sinn II, SSC Burg II, SV Uckersdorf, ESV Herborn, SSV Guntersdorf, FC Hörbach, TSSV Schönbach, FC Erdbach, SV Herborn, SG Siegbach, SG Tringenstein/Oberndorf, TuS Driedorf II.

Der Antrag der SG Hirzenhain/Lixfeld auf Umgruppierung in den Fußballkreis Dillenburg wurde vom Verband abgelehnt. Hirzenhain/Lixfeld spielt in der kommenden Saison in der B-Liga Marburg/Biedenkopf 1.  

„Wir müssen zurück zum ‚Weiter so!‘ in alter Fahrweise“, kommentiert Martin Seidel, „Chef“ der Dillkreis-Kicker, die Entscheidung der Verantwortlichen in Frankfurt bzw. Grünberg. Der heimische Fußballwart und seine fleißigen Mitstreiter hatten in Übereinstimmung mit den Clubs zur langfristigen Sicherung des Spielbetriebs die Einführung einer A- und einer B-Liga mit jeweils 20/21 Mannschaften zur übernächsten Saison geplant – und in der bevorstehenden Spielzeit 2011/2012 eine Art „Qualifikationsrunde“ mit vermehrtem Aufstieg aus der B- in die A-Klasse spielen wollen.

Enttäuschung und Verärgerung

Daraus wird nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts! „Wir haben einen Widerspruch formuliert, aber der Verbandsspielausschuss wird voraussichtlich bei seiner Haltung bleiben“, berichtet Seidel, der aus seinem persönlichen Frust, seiner Enttäuschung und seiner Verärgerung über die Entscheidung des „VSPA“ keinen Hehl macht.

Der „VSPA“ habe die Reform des Spielbetriebs im Land an der Dill vor allem wegen der beabsichtigten „zu großen Klassen“ abgelehnt. Der Fußballwart: „Der Hessische Fußball-Verband strebt eine Stärke von 16 Mannschaften pro Klasse an.“ Mit jeweils 20 bis 21 Mannschaften pro Liga hätten die neue A- und die neue B-Liga im Fußballkreis Dillenburg deutlich über dieser Größe gelegen.

Verband favorisiert kreisübergreifende Lösungen

In der Begründung für seine ablehnende Haltung habe der Spielausschuss ferner verdeutlicht, dass er zur Sicherung des B-Liga-Spielbetriebs kreisübergreifende Lösungen favorisiert. Anders ausgedrückt: Hält der aktuelle Trend mit sinkenden Vereins- und Mannschaftszahlen auf unterster Ebene an, werden die Kicker des ehemaligen Dillkreises in der B-Liga schon bald über die heimischen Grenzen hinaus gemeinsam mit den Fußballern aus Wetzlar und/oder Biedenkopf dem runden Leder nachjagen.

Um den Spielbetrieb zu sichern, hat der Dillenburger Kreisfußballausschuss dem Verbandsspielausschuss bereits ein neues Spielgeschehen für die Saison 2011/2012 vorgelegt. Demnach werden die beiden B-Ligen im heimischen Raum jeweils 14 Mannschaften umfassen. Aus jeder Klasse steigt ein Team direkt in die A-Liga auf; die Zweitplatzierten spielen Relegation mit dem Drittletzten der A-Klasse.

Außerdem, so Seidel abschließend, hätten der Regionalbeauftragte für die Region Gießen/Marburg, Jörg Wolf (Cölbe), sowie Verbandsfußballwart Armin Keller angekündigt, den heimischen Vereinen ihre Entscheidung zur Ablehnung der Spielklassen-Reform bei der Vorrundentagung der A-Klasse und der B-Ligen am 16. Juli (Samstag) in Oberscheld persönlich erläutern zu wollen.

Das neue Spielgeschehen im Kreis Dillenburg in der Saison 2011/2012 – die Einteilung der B-Ligen:

B-Liga Dillenburg 1 (14 Mannschaften): FC Haiger II, SSV Frohnhausen II, SSV Langenaubach II, TSV Steinbach II, SSV Steinbrücken, SG Eibach/Nanzenbach, SG Roßbachtal, SG Obere Dill, TSG Mandeln, FC Flammersbach, SSV Allendorf, FSV Manderbach, SSV Haigerseelbach, SG Dietzhölztal II.

B-Liga Dillenburg 2 (14 Mannschaften): SSV Dillenburg II, SV Niederscheld II, SG Sinn II, SSC Burg II, SV Uckersdorf, ESV Herborn, SSV Guntersdorf, FC Hörbach, TSSV Schönbach, FC Erdbach, SV Herborn, SG Siegbach, SG Tringenstein/Oberndorf, TuS Driedorf II.

Der Antrag der SG Hirzenhain/Lixfeld auf Umgruppierung in den Fußballkreis Dillenburg wurde vom Verband abgelehnt. Hirzenhain/Lixfeld spielt in der kommenden Saison in der B-Liga Marburg/Biedenkopf 1.  

Nachdem die Dillkreis-Schiedsrichter in der Vorrunde Biedenkopf (3:1) und Frankenberg (6:0) bezwungen und sich von Gastgeber Gießen 3:3 unentschieden getrennt hatten, stand man im Halbfinale der Vertretung aus Wetzlar gegenüber. In der Runde der letzten Vier siegte die Schmidt-Truppe mit 1:0.

Knappe Final-Niederlage gegen Marburg

Im abschließenden Finale gegen Marburg stand es nach regulärer Spielzeit 0:0, so dass ein Acht-Meter-Schießen die Entscheidung bringen musste. Vom „ominösen Punkt“ aus hatte der Dillkreis-Kontrahent die besseren Nerven, siegte mit 2:1 und holte so den Siegerpokal nach Marburg.

Kleiner Trost: Mit Stefan Schmidt stellte die Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg den Torschützenkönig des Turniers.

Die höherklassigen Unparteiischen und Beobachter treffen sich am 29. Juli (Freitag) im Gladenbacher „Hotel Schloßgarten“. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr.

Am 12. August U21-Förderkader-Schulung

Ebenfalls festgelegt haben Jochen Junk und Wilfried Keutner (Regionalbeauftragte für Schiedsrichterwesen) den Termin für die U21-Förderkader-Schulung und die Leistungsprüfung: Diese Veranstaltung findet am 12. August (Freitag) ab 17 Uhr in der Sportschule in Grünberg statt.

Noch unklar ist, wann die für Oktober 2011 geplante Assistentenschulung über die Bühne gehen wird.

Das erste Treffen der Nachwuchsreferees nach der „Sommerpause“ findet am Freitag (29. Juli, 18.15 Uhr) gemeinsam mit den erfahrenen Unparteiischen im Rahmen der regulären Monatssitzung im Sportheim des FC Hörbach statt. Im Zuge dieser Zusammenkunft werden die Regeländerungen vorgestellt.

In den Monaten August und September treffen sich die Jung-Schiedsrichter am 8. und 22. August sowie am 5. und 19. September. Diese Zusammenkünfte, deren Termine sich die jungen Unparteiischen schon einmal vormerken sollten, beginnen jeweils um 19 Uhr im Sportheim des SSV Donsbach.  

Unterstützt von Helmut Metz und Ralf Viktora hat Schiri-„ÖMi“ Joachim Spahn die 31. Ausgabe der seit 2001 erscheinenden Zeitung der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg erstellt. Der neue „Peifekopp“ enthält unter anderem einen Steckbrief des Kreisoberliga-Unparteiischen Florian Kunz (TuSpo Beilstein), wertvolle Informationen für junge Schiedsrichter sowie einen umfangreichen Rückblick auf den Ehrungsreigen, der im ersten Halbjahr 2011 den Spielleitern von der Dill zuteil wurde.

Zahlreiche Regelfragen 

Berichte über den Besuch von Ex-Bundesliga-Schiri Lutz Wagner im Sportheim des FC Hörbach und die Info-Veranstaltung zur Jung-Schiedsrichter-Förderung in Donsbach haben in der neuen Ausgabe ebenso Aufnahme gefunden wie eine Übersicht über die Termine 2011 und zahlreiche Regelfragen.

Von dem, der das 11-m-Schießen erfand

Ein Artikel aus der Rubrik „Schiedsrichter-Geschichte und -Geschichten“, in der der Erfinder des 11-m-Schießens dem interessierten Leser vorgestellt wird, rundet die 28-seitige Juli-Ausgabe ab.