Interessierte Teams können per E-Mail an andreas.richter.sinn@t-online.de zusagen.
Gemeinsame Ausrichter des AH-Winterpokals sind die SG Dietzhölztal und die Abteilung Freizeit- und Breitensport im Dillenburger Kreisfußballausschuss.
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Gemeinsame Ausrichter des AH-Winterpokals sind die SG Dietzhölztal und die Abteilung Freizeit- und Breitensport im Dillenburger Kreisfußballausschuss.
Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, liebe Mitglieder der Kreisschiedsrichterausschüsse, liebe Beobachter!
Das Kalenderjahr 2012 wird nur noch wenige Tage dauern, und auch die Saison 2012/13 befindet sich seit kurzer Zeit in der Winterpause. Der Blick voraus auf das Weihnachtsfest sowie den Jahreswechsel ist daher für den VSA ein schöner Anlass, Euch für die übernommenen Spielleitungen, die vielfältigen Aktivitäten bei der Beobachtung und Begleitung unserer SR sowie der sicher nicht einfachen Arbeit in den Ausschüssen vor Ort Dank und Anerkennung auszusprechen!
Das Jahr 2012 brachte für die hessischen Schiedsrichter zweifellos gute Nachrichten: Mit Tobias Stieler ist ein SR in die 1. Bundesliga aufgestiegen und Tobias Welz ist als FIFA-Schiedsrichter nominiert worden – beiden wünschen wir für ihre herausgehobenen Aufgaben viel Erfolg und das notwendige Quäntchen Glück!
Auch Katrin Rafalski konnte erneut einen sportlichen Höhepunkt ihrer SR-Karriere erleben – mit Bibiana Steinhaus und Marina Wozniak durfte sie das Endspiel der Frauen anlässlich des olympischen Fußballturniers in London als SR-Assistentin miterleben. Auch ihr gebühren unser Respekt und unsere Anerkennung!
Neben vielen positiven Schlagzeilen waren es aber gerade wieder die Nachrichten über Angriffe auf und Gewalt gegen SR, die uns traurig und wütend gemacht haben. Unsere Position ist hier klar: Wo Gewalt gegen Schiedsrichter ausgeübt wird, darf kein Fußball mehr gespielt werden! Die hessischen SR können sich sicher sein, dass der VSA und alle Gremien auf Regional- und Kreisebene hier ihrer Fürsorgepflicht nachkommen und konsequent und zielgerichtet gegen solche Verhaltensweisen vorgehen werden.
Es bleibt aber auch nach 2012 festzustellen: Das hessische SR-Wesen geht gestärkt und gut aufgestellt in ein neues Jahr! Das ist in erster Linie Euer Verdienst, wofür wir Euch und Euren Familien sehr herzlich danken wollen!
Wir wünschen allen Schiedsrichtern, KSA-Mitgliedern und Beobachtern ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie einen guten Start in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr 2013!
Gerd Schugard (VSO) – Karsten Vollmar (stv. VSO) – Andreas Schröter (VLW) – Ralf Viktora (MfB) – Rainer Boos (VSA) – Martin Reitz (VSA)
Der Gruppenliga-Schiri setzte sich im Sportheim des FC Hörbach etwa 45 Minuten lang mit den Hallenregeln auseinander – und zeigte sich bemüht, den Referees den einen oder anderen Ratschlag für die Praxis mit auf den Weg zu geben. „In der Halle kann es viele strittige Situationen in schneller Folge geben“, machte das Mitglied des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses in seinen Ausführungen deutlich.
Müller erklärte, dass sich die Regeln für den Kick unter dem Hallendach nicht geändert hätten, Freistöße in der Halle immer indirekt auszuführen seien und Tore nur aus der gegnerischen Hälfte erzielt werden könnten.
Neben der Aufhebung der Abseitsregel hob der Lehrwart zudem als Besonderheit hervor, dass der Ball beim Abstoß nur durch den Torwart ins Spiel gebracht werden dürfe. Die Rückpassregel sei dagegen gültig. Apropos Keeper: „Der Torwart darf seinen Torraum nur zum Zweck der Abwehr verlassen“, machte der Referent deutlich. Es sei nicht möglich, dass sich der Torsteher quasi als zusätzlicher Feldspieler in die Offensivaktionen seiner Mannschaft einschalte.
Auf „einheitliche Regelauslegung“ achten!
Sebastian Müller riet den Referees aus dem Landstrich an der Dill zugleich, Ein- und Auswechslungen nur im Bereich der Mittellinie zuzulassen – und sich vor dem Einsatz unter dem Hallendach mit den anderen Unparteiischen abzusprechen. „Es ist wichtig, dass eine einheitliche Regelauslegung innerhalb des Schiedsrichter-Teams erfolgt“, zeigte der Kreis-Lehrwart auf.
In diesem Zusammenhang riet das KSA-Mitglied den heimischen Referees, auf die Gelbe Karte bei Spielleitungen in der Halle zu verzichten – und als persönliche Strafe eher auf die „Zwei-Minuten-Zeitstrafe“ zu setzen. Diese müsse in der jeweiligen Situation aber auch angebracht sein. Müllers Erfahrung: „Eine Gelbe Karte hat in der Halle null Wirkung.“ Sehr wichtig sei auch der Umstand, dass es „in der Halle keine Gelb-Rote Karte“ gebe.
Unparteiische, die unter dem Hallendach zum Einsatz kämen, müssten sich „darauf einstellen, dass es ganz anders“ als bei Einsätzen im Freien „zur Sache gehen könne“. Gerade bei hektischen Spielen müsse „der Schiedsrichter“ daher „der ruhende Pol“ sein.
Müller abschließend: „Das Spielfeld ist eng. Die Zuschauer sind näher dran. Das sind Dinge, auf die sich Schiris, die in der Halle pfeifen, unbedingt einstellen müssen.“
Nächste Sitzung am 8. Februar 2013
Die nächste Pflichtsitzung der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg findet am Freitag (8. Februar), 18.15 Uhr, im Sportheim des FC Hörbach statt. Bei diesem Treffen handelt es sich zugleich um die Jahreshauptversammlung 2013.
Der „Kick unter dem Hallendach“ steigt zwischen dem 4. und 13. Januar in der Nassau-Oranien-Halle in Dillenburg (Senioren, Junioren und Frauen). Die neue Sporthalle in Dietzhölztal-Mandeln ist am Samstag (2. Februar) Schauplatz der Endrunde der Ü35/Alt-Herren-Kicker.
Fußballwart Seidel: „Anmeldungen nach wie vor möglich“
„Anmeldungen für den Winterpokal 2013 sind nach wie vor möglich“, so der Hinweis von Kreisfußballwart Martin Seidel (Siegbach-Eisemroth). „Das Teilnehmerfeld bei den Senioren beträgt maximal 40, bei den Junioren maximal 20 Mannschaften“, so der „Chef“ der Dillkreis-Kicker erläuternd.
Bisher liegen 28 Meldungen für den Wettstreit der Senioren sowie 18 für den Wettbewerb der Junioren vor. Sechs Frauen-Teams haben bisher zugesagt; für das Hallen-Turnier der Ü35-Mannschaften haben vier Mannschaften gemeldet.
Zwischen dem 4. und 6. Januar (Freitag bis Sonntag) geht zunächst einmal die Vorrunde der Senioren und Junioren über die Bühne. Auf eine Zwischenrunde wird verzichtet. Die Endrunde der Frauen und der Junioren ist auf den 12. Januar (Samstag) terminiert. Am Sonntag (13. Januar) steigt dann die Endrunde der Senioren, für die sich 12 Teams qualifizieren werden.
Attraktive Pokale und Geldpreise
Unterstützt werden die Ausrichter von der Sparkasse Dillenburg. Siegern und Platzierten winken attraktive Pokale und Geldpreise.
Das Startgeld pro teilnehmender Mannschaft beträgt 25 Euro. Anmeldungen nimmt Kreisfußballwart Martin Seidel per E-Mail (mbseidel@t-online.de) entgegen.
Die Absage sei, so erläutert Seidel, mit den zuständigen Klassenleitern abgestimmt worden.
Ebenfalls abgesagt wurden die auf den 7. bis 9. Dezember terminierten Spiele der Fußball-Kreisoberliga West sowie die auf den 15. Dezember angesetzten Nachholspiele dieser Spielklasse.
Steinbach – Kastel erst im Februar 2013
Nicht zur Austragung kommen an diesem Wochenende auch die Begegnungen der Gruppenliga Gießen/Marburg sowie der Verbands- und Hessenliga. Das Verbandsliga-Spiel zwischen dem TSV Steinbach und Kastel wurde auf den 24. Februar 2013 verlegt.
Liebe Freunde des Fußballs,
mit Entsetzen und Fassungslosigkeit haben wir alle in den vergangenen Tagen die Nachrichten aus den Niederlanden aufgenommen. Ein Familienvater, der als Linienrichter bei einem Amateurspiel ausgeholfen hatte, wurde dort von mehreren jugendlichen Spielern zu Tode geprügelt. Eine unfassbare Tat, die uns betroffen macht und die uns gleichzeitig dafür sensibilisieren sollte, wie wichtig Respekt und Rücksicht im Umgang miteinander sind.
Was in den Niederladen passiert ist, darf sich niemals auch nur ansatzweise wiederholen. Nicht dort, nicht bei uns, nirgendwo. Wir alle, jeder Verein, jeder Spieler, jeder Zuschauer, sind aufgefordert, unseren Betrag für ein faires, für ein friedliches Miteinander zu leisten. Niemand darf zulassen, dass aus sportlichem Ehrgeiz Aggression wird, dass aus Emotionalität Hass entsteht, dass Gewalt ins Spiel kommt.
Wir alle sind aufgerufen, weiter entschlossen und gemeinsam für Respekt und Rücksicht einzustehen und sehr genau hinzusehen, wenn auf und neben den Plätzen beleidigt, diskriminiert, geschlagen und getreten wird.
Gerade die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen brauchen dabei unseren besonderen Schutz. Ohne sie wären die rund 1,6 Millionen Fußballspiele im Jahr gar nicht erst möglich. Ohne sie gäbe es den flächendeckend geregelten Wettbewerb nicht.
Das Engagement der vielen Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen in Deutschland verdient von uns allen höchste Anerkennung. Und wir sollten nicht nur Respekt vor ihrer Leistung haben, sondern auch vor dem jeweiligen Menschen dahinter.
Vergessen wir nicht, dass uns alle eine große Leidenschaft verbindet: Die Liebe zum Fußball.
Mit sportlichen Grüßen,
Wolfgang Niersbach
Unterstützt vom TSV „Jahn“ Offenbach hatte der Kreisfußballausschuss in die „gute Stube“ des Mittenaarer Ortsteils eingeladen, um den diesjährigen DFB-Ehrenamtswettbewerb mit der Auszeichnung der Preisträger zu krönen. Allem voran stand die Ehrung des neuen Kreisehrenamtssiegers Udo Schmidt (40). Das „Multi-Talent“ aus den Reihen des TSV Offenbach – das an seiner vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeit „die Schiedsrichterei und die Arbeit mit der Jugend“ besonders schätzt – trat die Nachfolge von Vorjahressieger Steffen Hardt (SSC Burg) an.
Bevor es jedoch an die Auszeichnung von Siegern und Platzierten der 16. Ehrenamtsaktion ging, zollten Lahn-Dill-Landrat Wolfgang Schuster, die bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete Priska Hinz und Walter Biba, Vize-Präsident des Hessischen Fußball-Verbandes, den Preisträgern großen Respekt.
„Ihr Einsatz macht unser Gemeinwesen aus“
„Ihr Einsatz macht unser Gemeinwesen aus“, traf Priska Hinz den Nagel auf den Kopf. Gerade für Kinder und Jugendliche sei es wichtig, durch das Engagement der Ehrenamtlichen „Mitmenschlichkeit zu spüren“.
Dass der Kreis den Vereinen an Lahn und Dill, „trotz der Bemühungen, unter die kommunalen Rettungsschirms des Landes zu kommen“, weiter unter die Arme greifen werde, versprach Landrat Wolfgang Schuster. „Wir werden auch unter’m Schutzschirm nicht am Ehrenamt sparen“, versprach der Kreis-Verwaltungschef den rund 100 Zuhörern.
Nachdenkliche Töne schlug Walter Biba an. „Es werden in den Vereinen immer weniger Menschen, die ehrenamtlich tätig sein wollen“, zeigte der Vize-Präsident des Hessischen Fußball-Verbandes auf. Der HFV habe sich für die seit Frühjahr 2012 laufende neue Legislaturperiode vorgenommen, diesem Trend – unter anderem mit qualifizierenden Maßnahmen – zu begegnen.
„Als Beispiel für uns alle“ würdigte Mittenaars Bürgermeister Hermann Steubing den Einsatz des frisch gebackenen Kreisehrenamtssiegers. Udo Schmidt war in den vergangenen Jahrzehnten unter anderem als Jugendleiter, Jugendtrainer, Schiedsrichter, Vorstandsmitglied und Alt-Herren-Koordinator des TSV Offenbach tätig. Den Einsatz des zweifachen Vaters würdigte der Hessische Fußball-Verband mit der Nominierung für die Riege der besten acht Hessen, die vom Deutschen Fußball-Bund mit der Aufnahme in den „DFB-Club 100“ noch einmal besonders geehrt werden. Vom HFV erhalten der 40-jährige „Tausendsassa“ und seine Frau eine Einladung zu einem Dankeschön-Wochenende im Mai 2013 nach Grünberg.
15 Vorschläge aus 15 Vereinen
Kreisfußballwart Martin Seidel, der die Ehrenamtsaktion an der Dill seit 1999 begleitet, freute sich über die „große Akzeptanz“, die die Auszeichnung bei den heimischen Vereinen findet. In diesem Jahr hätten immerhin 15 Vorschläge aus 15 Vereinen vorgelegen.
Bevor es jedoch an die Ehrung des Ehrenamtssiegers Udo Schmidt und der weiteren Platzierten ging, zollte der „Chef“ der Dillkreis-Kicker Hermann Steubing die ihm gebührende Anerkennung. Mittenaars Bürgermeister erhielt für seinen Einsatz zugunsten des Ehrenamts im Bereich des Sports und des Deutschen Roten Kreuzes eine „Sonderauszeichnung des DFB auf Kreisebene“. In der fast 18-jährigen, nunmehr ausklingenden Amtszeit habe das Gemeindeoberhaupt den Bau von zwei Kunstrasenplätzen und eines Rasenplatzes in Mittenaar nach Kräften gefördert. Seidel anerkennend: „Für den Fußballsport, gerade im Bereich der Jugend, hatte er immer ein besonderes Faible.“
Der Ehrung Steubings schloss sich die Auszeichnung von Michael Schlingensiepen (Vorsitzender des SSV Dillenburg), Doris Liepold (Vorstandsmitglied sowie Sportheim-Kassiererin des TuS Driedorf), Georg Schmitt („Mädchen für alles“ beim SK Herbornseelbach) und Harry Unger (Platz- und Sportheimwart des TSV Eibach) an. Sie erhielten allesamt Urkunden, eine DFB-Uhr, verschiedene Präsente und Eintrittskarten.
„Machen Sie noch etwas weiter“
„Machen Sie noch etwas weiter“, rief Lahn-Dill-Landrat Wolfgang Schuster diesem Quartett sowie dem neuen Kreisehrenamtssieger Udo Schmidt zu. Und angesichts der sinkenden Zahl von Ehrenamtlichen, die sich für den Fußball und die Allgemeinheit insgesamt einsetzen wollen, formulierte Priska Hinz, die die Preisträger zu einer mehrtägigen Info-Fahrt nach Berlin einlud, nur einen Wunsch: „Hoffen wir, dass der Funke, mit dem Sie tätig sind, auch auf andere überspringt.“
Schauplatz der Monatsversammlung ist das Sportheim des FC „Germania“ Hörbach.
Beginn der Veranstaltung ist um 18.15 Uhr.
Nachdem der 15-jährige Oberschelder bereits im Vorjahr der bundesweiten Konkurrenz das Nachsehen gegeben und sich erstmals den Titel des Deutschen Jugendmeisters gesichert hatte, legte er am letzten November-Wochenende im „Ahorn Berghotel Friedrichroda“ in Thüringen noch einmal nach. Gegen Konkurrenten aus ganz Deutschland setzte sich der Heranwachsende, der die Johann-von-Nassau-Schule besucht, bei den zweitägigen Titelkämpfen des Deutschen Dartsport-Verbandes (DDSV) durch.
Ohne Niederlage behauptete sich Manuel Schneider gegen seine hochkarätigen Mitbewerber. „Da waren wirklich die besten Jugendlichen aus ganz Deutschland am Start“, erläutert Michael Schneider – und ist zurecht stolz auf den Erfolg seines Sprösslings, der sich zu Hause dem Umgang mit den Pfeilen kaum entziehen konnte.
„Wir sind eine Dart begeisterte Familie“
„Wir sind eine Dart begeisterte Familie“, berichtet der Polizist aus Oberscheld. Den Enthusiasmus für die Sportart, der immer noch ein bisschen „der Ruch des Kneipensports anhängt“, hat Michael Schneider an seine Söhne Manuel und Marcel weitergegeben.
Mussten die beiden Kinder bzw. Jugendlichen beim direkten Wettstreit mit dem Vater anfangs noch die Überlegenheit ihres Papas anerkennen, so haben sich die Kräfteverhältnisse mittlerweile umgekehrt. „Speziell gegen Manuel habe ich überhaupt keine Chance mehr“, räumt Michael Schneider (50) ein. „Von ihm werde ich regelmäßig abgefackelt.“
Neben Trainingsfleiß seien, so erläutert der frisch gekürte Jugendmeister, Ruhe, Ausdauer und vor allem Konzentration erforderlich, um es im Dart-Sport zu etwas zu bringen. Bei einem Turnier wie in Friedrichsroda, das über ein komplettes Wochenende und an 15 Automaten gleichzeitig ausgetragen wurde, gelte es, „zwei Tage lang die Konzentration hochzuhalten“.
Bei vielen Wettkämpfen fallen die wichtigsten Entscheidungen oft in den späten Abend-, ja frühen Nachtstunden. Spätestens dann macht sich das tägliche Training an den beiden im Oberschelder Heim stehenden Dartautomaten bezahlt.
Den Ausgleich zu den vielen Stunden, in denen er die Pfeile fliegen lässt, holt sich Manuel Schneider auf dem Sportplatz. Der 15-Jährige jagt für die B-Junioren der JSG Scheldetal dem runden Leder nach und ist zugleich geprüfter Fußball-Schiedsrichter.
„Sport-Art Nummer eins“ ist für den Nassau-Schüler freilich der Dart-Sport. Dem frönt Manuel Schneider nicht nur im Einzel, sondern zumeist in der Mannschaft „Donnerwetter“, in der er Seite an Seite mit seinem Bruder Marcel, seinem Vater und anderen Dart-Begeisterten um Auf- und Abstieg kämpft. In der A-Liga des Hessischen Dart-Sport-Verbandes belegt das „Donnerwetter“-Team zurzeit einen vorderen Platz und darf sich Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bezirksliga machen.
Den Trend, dass „Dart richtig im Kommen ist“ (Originalton Michael Schneider), will sich auch der Hessische Dart-Sport-Verband zunutze machen. So soll am 12. Januar kommenden Jahres im „Highlander“ in Dillenburg ein Schnuppertraining für Kinder und Jugendliche stattfinden (Beginn: 16 Uhr). Acht Tage später steigt an gleicher Stelle ein Jugend-Turnier des HDSV.
Auch Bruder Marcel ist sehr erfolgreich
Die über 60 Pokale, die nach den Erfolgen der Vergangenheit im Hause Schneider stehen, hat Manuel Schneider übrigens nicht nur alleine eingeheimst. So landete sein Bruder Marcel im vergangenen Jahr bei den Deutschen U18-Jugend-Meisterschaften auf Platz drei – und verpasste 2012 als Vierter den Sprung auf’s Podest nur ganz knapp. Ferner wurde Marcel Schneider zweimal Kreismeister im HDSV.
„Die Erfolge von beiden sind umso höher einzuschätzen, weil sie zu 98 Prozent im Wettkampf mit Erwachsenen errungen wurden“, so Michael Schneider stolz.
Trainingsfleiß zahlt sich halt aus!
Weitere Infos zum Thema „Dart“: jugendwart@hdsv.de.
Text und Bilder: Joachim Spahn
Zwar verfügt die SR-Vereinigung Dillenburg aktuell über genügend Unparteiische, um – so der Nister-Möhrendorfer Funktionär – „alle Spiele besetzen zu können“. Die sechs Zusammenkünfte umfassende Ausbildungsveranstaltung im Domizil des Fußball-A-Ligisten ist jedoch vor allem für die Vereine, die zu wenige Referees stellen, eine gute Gelegenheit, etwas für die Aufbesserung und Erfüllung ihres Schiedsrichter-Solls zu tun.
„Viele Vereine kümmern sich zu wenig um ihre Schiris“
Bedauerlich war in der Vergangenheit vor allem, dass gerade die Clubs, die mehr Unparteiische brauchen, die Chance versäumten, Anwärter zum Neulingslehrgang zu entsenden. Die Erfahrung des Kreisschiedsrichterobmanns: „Bedauerlich ist nach wie vor, dass sich viele Vereine einfach zu wenig um ihre Schiris kümmern und in vielen Clubs ein geeigneter Ansprechpartner für die Schiedsrichter fehlt.“ Und, so ein weiterer Hinweis des Dill-Schiri-Chefs: „Etwa 95 Prozent der Vereine haben zwar eine ausreichende Zahl an Schiedsrichtern. Nur erbringen diese in vielen Fällen zu wenige Leistungen.“
Für junge Spielleiter, die sich ganz ihrem Hobby verschreiben, „gibt es wirklich gute Aufstiegsmöglichkeiten“. Allerdings, so die Einschränkung Wendlands: „Die, die es letztlich dann nach ganz oben schaffen, werden auch etwas Glück brauchen.“
Neulingslehrgang beginnt mit Lauftest
Der Neulingslehrgang 2013 beginnt am Donnerstag (10. Januar), 18 Uhr, mit einem Lauftest. Nur wer diesen „Intervalltest“ besteht, kann am anschließenden Lehrgang teilnehmen. Ein Intervall besteht aus einem Lauf von 60 Metern in 25 Sekunden und einer Ruhepause von 35 Sekunden. Insgesamt müssen 20 Intervalle abgelegt werden.
Die weiteren Zusammenkünfte hat Lehrgangsleiter Sebastian Müller auf den 11. Januar (Start: 18 Uhr), 12. Januar (10 Uhr), 18. Januar (18 Uhr), 19. Januar (10 Uhr) sowie auf den 20. Januar (10 Uhr) terminiert. Am letzten Tag ist auch die obligatorische Prüfung zu absolvieren. Nur wer an allen Lehrgangstagen anwesend ist, kann an der Prüfung teilnehmen.
Das Mindestalter interessierter Teilnehmerinnen und Teilnehmer beträgt 12 Jahre; eine Anrechnung auf das Schiedsrichter-Soll der Vereine erfolgt jedoch erst ab 14 Jahren. Auch Übungsleiter, die die „Trainer-Lizenz Leistungsfußball“ erwerben wollen, sind herzlich willkommen.
Anmeldungen über die HFV-Homepage
Anmeldungen sind nur über die Homepage des Hessischen Fußball-Verbands www.hfv-online.de (Bereich: Ausbildung & Qualifizierung) möglich. Falls der Anwärter auf das Amt des Unparteiischen sich noch im jugendlichen Alter befindet, ist eine Einverständniserklärung der Eltern erforderlich.
Jeder Schiedsrichterneuling muss Mitglied in einem Fußball-Verein sein. Jugendliche, die nicht im Besitz eines Spielerpasses sind, müssen eine Unbedenklichkeitserklärung des Arztes beifügen.
Weitere Informationen: Sebastian Müller, Lehrwart im Kreisschiedsrichterausschuss Dillenburg, Döringweg 10, 35745 Herborn, Tel. (0170) 2884891. E-Mail sebastian.mueller1981@gmx.de
Infos auch im Internet auf www.sr-dill.de bzw. www.schiedsrichter-dillenburg.de