Im Zuge des Patenmodells wird ein oder zwei Anfängern für die Dauer von mindestens 12 Monaten ein erfahrener Referee zur Seite gestellt. Denn, die Erfahrung zeigt: Wer länger als zwei Jahre Schiedsrichter bleibt, bleibt meist über Jahrzehnte hinweg Schiedsrichter.

Betreuung bei ersten Einsätzen

Die so genannten  Paten betreuen den gerade ausgebildeten Unparteiischen insbesondere während der ersten Spielleitungen, können bei kritischen Situationen vor Ort klärend zugunsten des jungen Schiedsrichters eingreifen und unter anderem Störenfriede beruhigen, deren Kritik an den Nachwuchs-Schiris überhandnimmt oder allzu unsachlich ausfällt.

Darüber hinaus hilft der Pate dem ihm anvertrauten Nachwuchsreferee, mit Kritik umzugehen, baut ihn nach unerfreulichen Vorfällen wieder auf bereitet ihn auf seine Spielleitungen gezielt vor. Auch gemeinsame Anfahrten zu Pflicht- oder Jung-Schiedsrichter-Sitzungen und zu Spielleitungen sind denkbar.   

Ziel des Patenmodells ist es unter anderem, die hohe Zahl der Anfänger zu senken, die in den ersten eineinhalb Jahren nach dem Absolvieren des Neulingslehrgangs die Pfeife aus Frust und Ärger oder wegen fehlender Motivation und dem Nichtvorhandensein eines persönlichen Ansprechpartners aus den Reihen der Schiedsrichtervereinigung wieder aus der Hand legen und der schwarzen Zunft so trotz intensiver und aufwendiger Ausbildung frühzeitig verloren gehen.

Der frühe Verlust der Anfänger führt zu einer hohen Fluktuation gerade im Bereich der jüngeren Unparteiischen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, zum eventuellen Verlust möglicher förderungswürdiger Talente, zu einer Alterslücke im Bereich der 25- bis 40-jährigen Unparteiischen und schließlich zu einer Überalterung der Vereinigung.

Viele Jüngere hören früh wieder auf

Die Erfahrung zeigt, dass den Vereinigungen vor Ort bis zu zwei Drittel der gerade ausgebildeten Anfänger in den ersten 18 Monaten ihrer Tätigkeit bereits wieder verloren gehen. Vor allem viele 14- bis 17-Jährige hören frühzeitig wieder auf.

Besonders geeignet, das Amt des Schiedsrichter-Paten zu übernehmen, sind passive Mitglieder der Schiedsrichter-Vereinigung, aber auch ältere aktive Unparteiische, die aus eigener Erfahrung wissen, wie schwer ihnen selbst der Einstieg in das Hobby des Schiedsrichters fiel und die sich damals selbst eine entsprechende Unterstützung erhofft hätten.

Zu guter Letzt können die Paten der jungen Referees die Arbeit der Schiedsrichter-Beauftragten der Vereine unterstützen und dem gerade ausgebildeten jungen Unparteiischen beim Einstieg in seinen Heimatverein eventuell behilflich sein. Das Amt des Schiedsrichterbeauftragten wird in vielen Fußball-Clubs leider immer noch zu lasch, unmotiviert und oft auch uninformiert wahrgenommen.

Unparteiische, die Interesse haben, das Amt des Paten für einen der minderjährigen Absolventen des Schiedsrichter-Neulingslehrgangs 2013 zu übernehmen, können sich bei Joachim Spahn (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss) melden.

An der jüngsten Schiedsrichterausbildung in Oberscheld hatten 18 nunmehr frisch geprüfte Unparteiische, darunter neun Spielleiter und Spielleiterinnen unter 18 Jahren, teilgenommen.

Kontakt: Joachim Spahn, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im Kreisschiedsrichterausschuss Dillenburg, Johannisbergstraße 69, 35745 Herborn. E-Mail: JojoSpahn@aol.com. Tel. (0162) 5227525. Tel. (02772) 924788.

Die neue Zeitung der heimischen Unparteiischen umfasst 28 Seiten und enthält unter anderem ein Grußwort des Verbandsschiedsrichterobmanns Gerd Schugard sowie einen ausführlichen Rückblick auf den Neulingslehrgang 2013.

Porträt des Kreisehrenamtssiegers

Weitere Themen sind das jüngste Hallen-Fußball-Turnier der Schiedsrichter-Mannschaften auf regionaler Ebene, das Patenmodell 2013 und ein Porträt des frisch gebackenen Kreisehrenamtssiegers Udo Schmidt (TSV Offenbach).

Gegenstand des „Peifekopps“ sind zudem ein Steckbrief des Kreisoberliga-Schiedsrichters Heinrich Stuckert (SSV Sechshelden) und ein Beitrag von Helmut Metz zum Thema „Schiedsrichter-Geschichte und -Geschichten“).

Regelfragen, eine aktualisierte Übersicht über die Termine 2013, Nachrufe auf zwei viel zu früh verstorbene Schiedsrichter-Kollegen sowie ein Bericht über die Ehrung des Unparteiischen Alfred Feierl runden die neue Ausgabe ab.

„Peifekopp“ erscheint seit 2001

Der „Peifekopp“ erscheint seit seiner „Premiere“ im Jahr 2001 unter der Schriftleitung von Dillkreis-ÖMi Joachim Spahn. Neben dem BfÖ im Kreisschiedsrichterausschuss Dillenburg gehören Ralf Viktora (Mitglied des Verbandsschiedsrichterausschusses) und der stellvertretende Kreisfußballwart Helmut Metz seit nunmehr zwölf Jahren zum festen Redaktionsteam. Pro Kalenderjahr werden drei „Peifekopp“-Ausgaben zusammengestellt.

Für den Wettstreit in der Sporthalle am Hammerweiher haben neun Mannschaften ihre Meldung abgegeben.

Die teilnehmenden Teams streiten ab 13 Uhr in einer Fünfer- und in einer Vierergruppe um den Einzug ins Halbfinale. Das Eröffnungsspiel des Winterpokals 2013 bestreiten der ESV Herborn und die SG Kalteiche. Die Runde der letzten Vier beginnt um 16 Uhr. Das Endspiel ist für 16.45 Uhr vorgesehen.

Die Einteilung der Vorrundengruppen in der Übersicht – Gruppe 1: ESV Herborn, SSV Steinbrücken, SG Dietzhölztal, SSV Dillenburg, SG Kalteiche. Gruppe 2: SG Eschenburg, SSV Donsbach, SG Siegbach, SG Obere Dill.

Nachdem sich der Gruppenliga-Schiri schon am Tag zuvor „durchaus zufrieden“ damit gezeigt hatte, „wie es gelaufen ist“, zollte das Mitglied des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses (KSA) am letzten der sechs Lehrgangstage vor allem der Aufmerksamkeit Anerkennung, mit der die Anwärterinnen und Anwärter in den vergangenen zwei Wochen den Ausführungen der Referenten gefolgt waren. Müller angetan: „Ihr habt prima zugehört.“

Sextett schafft die Optimal-Punktzahl

Den Lohn für ihre engagierte Teilnahme an der Veranstaltung im Sportheim des SV 1932 Oberscheld ernteten die 18 Jugendlichen und Erwachsenen beim Regeltest: Immerhin sechs Lehrgangsteilnehmer erreichten bei der theoretischen Prüfung die Optimal-Punktzahl von 60 Zählern.

Neben Sebastian Müller und seinem Vorgänger Roland Horschitz zählten Florian Kunz, Thomas Möller, Lukas Nöh und Joachim Spahn zu den insgesamt sechs Referenten, die den Anwärterinnen und Anwärtern die Geheimnisse der 17 Fußball-Regeln zu vermitteln versuchten. Tipps und Anregungen, die den frisch gebackenen Spielleitern den Einstieg in die nicht immer leichte Tätigkeit des Fußball-Schiedsrichters erleichtern sollen, rundeten die Ausführungen ab.

Neben den neuen aktiven Mitgliedern der heimischen Schiedsrichter-Vereinigung zählten die Trainer Gaetano Mocciaro, Jörn Schmidt und Manoel Bastian zu den erfolgreichen Lehrgangsteilnehmern.

Schiedsrichterausschuss dankt dem SV Oberscheld

Der Dank des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses richtete sich nach dem Abschluss des Lehrgangs auch an den SV 1932 Oberscheld, der den Unparteiischen sein Vereinsdomizil einmal mehr für die Durchführung der Veranstaltung zur Verfügung gestellt hatte.

Zur Riege der Unparteiischen zählen – nach bestandener Prüfung – nun diese Jugendlichen und Erwachsenen: Fynn Bernhardt (SV Niederscheld), Isa Durukan, Erkan Özalp, Timo Pelz (alle FSV Oberrroßbach), Joel Gillner (TSV Steinbach), Björn Greeb (SSV Frohnhausen), Isik Kalkan (TSV Edingen), Mark Lang (SV Eibelshausen), Uwe Müller (SSC Burg), Luca Metzler (SSV Eiershausen), Ibrahim Özbilen, Henrik Schneider (beide FC Haiger), Marco Pietschmann, Dominic Schwarz, Bahattin Cesmeli (alle VfL Fellerdilln), Maik Pobig (FC Merkenbach), Svenja Schmidt (TSV Offenbach), Jakob Pfeifer (TV Ewersbach).

Text und Bilder: Joachim Spahn

Kunz wörtlich: „Ich weise darauf hin, dass auch bei allen Hallenturnieren (egal ob Senioren, Frauen oder Jugend) selbstverständlich offizielle SR-Kleidung zu tragen ist. Es wird nicht in irgendwelchen Privatklamotten agiert!“

Außerdem , so der Vize-KSO weiter, „sollte darauf geachtet werden, dass nach Möglichkeit schwarze oder andersfarbig-unauffällige Hallenschuhe zu tragen sind“. Kunz: „Wer das nicht kann oder möchte, der wird nicht (mehr) eingesetzt!“

Gleich fünf Begegnungen gehen demnach am 16. Februar (Samstag) über die Bühne. Die drei restlichen Spiele folgen am 23. und 24. Februar sowie am 1. April.

Das Viertelfinale des Reservepokals steigt am 3. April (Mittwoch).

Die Spiele des Kreispokal-Achtelfinals – 16. Februar (Samstag), 15 Uhr: SG Sinn – SSG Breitscheid, SG Dietzhölztal – SSV Langenaubach, SG Siegbach – SSV Frohnhausen, SG Fellerdilln/Rodenbach – SG Eschenburg, TuS Driedorf – TSV Steinbach. 23. Februar (Samstag), 15.30 Uhr: FC Hörbach – SSV Sechshelden. 24. Februar (Sonntag), 15 Uhr: SG Lixfeld/Hirzenhain – FC Haiger. 1. April (Ostermontag), 15 Uhr: FC Erdbach – TSV Bicken.

Die Partien des Reservepokal-Viertelfinals – Mittwoch (3. April), 18 Uhr: FC Haiger II – TSV Steinbach II, SG Obere Dill II – FC Merkenbach II, SG Seelbach/Ballersbach II – SSV Langenaubach II, SG Sinn II – SG Roth/Simmersbach II.

Leistungsprüfung der Beobachter am 22. März

Die Leistungsprüfung der Beobachter findet am Freitag (22. März) im Vereinsheim des SC Roth/Argenstein in Weimar-Roth (Hartplatz) statt. Beginn der Tagung ist um 18 Uhr.

Die Leitungsprüfung der Unparteiischen, die in der Gruppenliga und höher pfeifen, soll am Freitag (12. April) in der Sportschule Grünberg stattfinden. Los geht’s um 17 Uhr. An diesem Fitness- und Regeltest müssen auch die von den Kreisen gemeldeten Aufsteiger in die Gruppenliga sowie die Mitglieder des U21-Kaders teilnehmen.

Der Nachholtermin für die Leistungsprüfung auf regionaler Ebene wurde auf Freitag (26. April), 17 Uhr, an gleicher Stelle festgelegt.

Meldung der „Aufsteiger“ bis 10. April

Die Schiris, die von der Kreisober- in die Gruppenliga aufsteigen sollen, müssen von den Kreisen bis zum 10. April gemeldet sein.

Alle Teilnehmer gehörten zu einem Pilotprojekt, das der Hessische Fußball-Verband (HFV) entwickelte und an der Sportschule des Verbandes in Grünberg erstmals anbot.

HFV-Verbandssportlehrer und Auswahltrainer Steffen Winter machte die Notwendigkeit des neuen Profils deutlich. „Bei unserem neuen Angebot gilt es, die bestehende Schere zwischen den Ausbildungsangeboten C-Leistungsfußball und C-Breitenfußball zu nivellieren.“

Um das angestrebte Ziel zu erreichen, gehörten klassische Aufgabenfelder eines Seniorentrainers wie zum Beispiel die Schulung technischer Fertigkeiten der Spieler, Führung des Teams, Konditionsschulung, Lifekinetik oder mannschaftstaktische Elemente wie die Viererkette zum breitgefächerten Ausbildungsprogramm während des Lehrgangs.

Bevor die unterschiedlichen Themen auf dem Platz in die Praxis umgesetzt wurden, mussten die Lehrgangsteilnehmer die Themen vorher theoretisch erarbeiten.

Renommierte Experten vermittelten an der Sportschule den umfangreichen Lehrplan. Neben Steffen Winter gehörten Karl-Otto Mank (u.a. HFV-Lehrreferent und Auswahltrainer) und Achim Mohr (u.a. HFV-Lehrreferent und Vorsitzender der Trainervereinigung Gießen) zu den Ausbildern. Darüber hinaus informierte Frank Illing, Lehrreferent und Vorsitzender des Verbandsausschuss für Qualifizierung beim HFV, die Lehrgangsteilnehmer über Wechselstatuten und Vertragsmodelle im Amateurfußball.

Wie Illing und Winter sagten, soll das „Profil Erwachsene“ ab Herbst dieses Jahres in die Ausbildung C-Breitenfußball integriert werden und auch dezentral in den einzelnen Fußballkreisen angeboten werden.

Folgende Teilnehmer haben das Modul „Erwachsene“ erfolgreich absolviert: Manoel Bastian (JSG Eschenburg/SSV Frohnhausen), Jens Bietendorf (TSV Hombressen), Wolfgang Bordasch (SG Bruchköbel), Vural Caglar (SGK Bad Homburg), Rocco Conti (SV 07 Heddernheim), Michael Daubenthaler (SV Oberdorfelden), Jens Eckhardt (KTSV Borsdorf-Harb), Harald Forell (SG 1919 Einhausen), Oliver Gies (VFL Neustadt), Boujrad Hammou (SV Bonames), Björn Hasecke (SV 64 Immighausen), Dieter Hintermeier (TSG 1861 Wehrheim), Michael Höfler (SG Oberhessen), Marcus Kasteleiner (FC Alemania Niederbrechen), Stefan Knorr (FSC Gensungen/Felsberg), Mike Robert Kurz (TSV 1951 Neukirchen), Sven Lang (TUS 1890 Niederjosbach), Jens Leonhardt (SV 1913 Zellhausen), Jens Lewitzki (SV 1920 Altenkirchen), Michael Mehrer (SV 1919 Niederursel), Fehti Radouani (Germania Gustavsburg), Daniel Rück (SV Oberdorfelden), Björn Thiel (TSV 1900 Wabern).

Ende der siebziger Jahre hatten Schnee und Eis die Sportplätze im ehemaligen Dillkreis in einem solchen Ausmaß unbespielbar gemacht, dass an einen geregelten Spielbetrieb zunächst nicht zu denken war. Aufgrund der widrigen Platzverhältnisse entschied sich der zu dieser Zeit aktive Kreisfußballausschuss zur Ausrichtung der Winterpokal-Premiere. Und mit der Durchführung des damals mit 43 Mannschaften besetzten Turniers war die Grundlage für eine Erfolgsgeschichte im Fußballkreis Dillenburg gelegt.

Bei der diesjährigen Ausspielung in der Nassau-Oranien-Halle in Dillenburg konnte sich der Fußballausschuss um Martin Seidel und Helmut Metz über die Teilnahme von 66 Mannschaften (Senioren, Junioren, Frauen) freuen. Ein Meldeergebnis, das zeigt, dass die Veranstaltung weiter hoch im Kurs steht.

Drei Vorrunden- und zwei Endrundenspieltage lockten zahlreiche Zuschauer in die modernisierte Sportstätte am Gymnasium, in der sich die von Armin Hickl betreuten Kicker des Gruppenliga-Absteigers SSC Burg als „Hallen-Könige“ entpuppten.

Top-Favorit scheitert schon im Viertelfinale

Im Finale des mit 40 Mannschaften besetzten Senioren-Wettstreits setzte sich die Juno-Elf mit 2:0 gegen den Klassenrivalen TSV Bicken durch. Rang sicherte sich im Duell der A-Ligisten der SSV Donsbach durch einen 3:2-Erfolg im 9-m-Schießen gegen die SG Sinn. Top-Favorit und Verbandsligist TSV Steinbach war schon im Viertelfinale durch eine 3:5-Niederlage gegen Donsbach ausgeschieden.

Den Junioren-Winterpokal der 17- bis 23-Jährigen holte sich Burg durch einen 3:1-Endspielerfolg nach Verlängerung gegen die SG Eschenburg. Den dritten Rang unter den 20 teilnehmenden Junioren-Teams belegte die SG Obere Dill durch 7:6-Erfolg nach 7-m-Schießen gegen Haiger.

Sechs Mannschaften stritten schließlich bei den Fußball-Frauen um den Turniersieg. Den Winterpokal sicherte sich hier die SG Dietzhölztal, die ihre fünf Spiele allesamt für sich entschied und den SSV Langenaubach auf Platz zwei verwies. Auf die Ränge drei bis sechs kamen in dieser Reihenfolge Haigerseelbach, Eibelshausen, Haiger und Manderbach.

„Sonder-Ehrung“ für Helmut Metz

Im Rahmen des Winterpokals 2013 ehrte Kreisfußballwart Martin Seidel seinen Stellvertreter Helmut Metz, der als einziges Mitglied des KFA Dillenburg alle 35 Auflagen der Hallen-Kreismeisterschaft mit organisiert und durchgeführt hatte.

Text: Joachim Spahn/Fotos: Henrik Schneider

Sieben Teams hatten in der Sporthalle Münchholzhausen den Wettstreit um den Titel aufgenommen. Die von Roland Schmidt und Manfred Hees gecoachten Dillkreis-Schiris trennten sich im Auftaktspiel 1:1 unentschieden von den Spielleitern aus Biedenkopf – das sollte der einzige „Ausrutscher“ der SR-Vereinigung Dillenburg im gesamten Turnier bleiben.

Durch Erfolge gegen den späteren Zweiten Wetzlar (3:1), Alsfeld (4:0) und Marburg (2:1) setzten sich die heimischen Unparteiischen frühzeitig deutlich vom restlichen Teilnehmerfeld ab, das sich die Punkte gegenseitig abnahm. In der Siebener-Gruppe, in der jeder einmal gegen jeden spielte, folgten weitere Siege der Referees von der Dill gegen Hofgeismar/W. (2:0) und Gießen (3:0).

Die imponierende Bilanz von 16 Zählern und 15:3 Toren bedeutete schließlich einen Sieben-Punkte-Vorsprung auf die zweitplatzierten Wetzlarer (6:3 Tore/9 Punkte) und Hofgeismar/W. (4:4/9). Die Ränge vier bis sieben in dieser Reihenfolge belegten Marburg (7/6:4), Gießen (6/2:7), Alsfeld (4/4:8) und Biedenkopf (3/2:10).

Mitglied des erfolgreichen Dillenburger Teams waren Mario Schmidt, Markus Raatz, Athiethan Birabakaran, Jan Pinstock, Stefan Schmidt, Peter Wranik und Muhsin Künkör. Mit Stefan Schmidt, der allein zehn der 15 Treffer des späteren Turniersiegers erzielte, stellten die heimischen Unparteiischen auch den Torschützenkönig der Veranstaltung.

Ausrichter der Veranstaltung war bereits zum 11. Mal der Freundeskreis der Schiedsrichtervereinigung Wetzlar. Die Turnierleitung lag in den Händen von Karsten Gombel und Christian Schuster, deren Dank nach dem Kräftemessen vor allem an die Unparteiischen Fritz Makowsky und Manfred Schindel ging, die die Begegnungen souverän über die Bühne brachten.