Zum Spielleiter ausbilden lassen können sich alle interessierten Sportfreunde, die mindestens 12 Jahre alt sind. Auch Bewerber für die Trainer-Lizenz sind herzlich willkommen.

Termin: 13. bis 23. Februar 2014

Die Anmeldung für den Neulingslehrgang 2014, der vom 13. bis 23. Februar im Sportheim des SV Oberscheld über die Bühne geht, ist ausschließlich über die Internetseite des Hessischen Fußball-Verbands (www.hfv-online.de) möglich. Interessierte müssen auf dieser Homepage im Bereich „Ausbildung und Qualifizierung“ auf „Termine und Anmeldungen“ klicken und sich dort im Bereich der Schiedsrichter-Neulingslehrgänge den Lehrgang der SR-Vereinigung Dillenburg aussuchen.

Teilnehmende Anwärter und Anwärterinnen müssen Mitglied in einem Fußballverein sein. Minderjährige benötigen eine Einverständniserklärung ihrer Eltern. Jugendliche, die keinen Spielerpass besitzen, brauchen zudem die Unbedenklichkeitsbescheinigung eines Arztes.

Der Zeitplan – 13. Februar (Donnerstag), 18 bis 21.45 Uhr: Auftakt/Start mit Lauftest. 14. Februar (Freitag), 18 bis 21.45 Uhr. 15. Februar (Samstag), 10 bis 15 Uhr. 21. Februar (Freitag), 18 bis 21.45 Uhr. 22. Februar (Samstag), 10 bis 15 Uhr – anschließend Abschlussprüfung. 23. Februar (Sonntag), 10 bis 13 Uhr: Abschluss und Bekanntgabe der Ergebnisse, Online-Schulung Spielbericht.

Nur wer an allen Lehrgangstagen anwesend ist, wird zur Prüfung zugelassen.

Weitere Auskünfte: Kreis-Schiedsrichter-Lehrwart Sebastian Müller, Döringweg 10, 35745 Herborn, Tel. (0170) 2884891. E-Mail: sebastian.mueller1981@gmx.de.  

Das 256-seitige Druckwerk lässt mit Beiträgen zur Geschichte des Eichenkreuzsports im Dillkreis, zum Bau des Sport- und Turnplatzes in Herbornseelbach und zum „Sport im Jahr 1964“ die Anhänger von Bewegung und sportlichen Aktivitäten auf ihre Kosten kommen. Insgesamt haben rund 80 Berichte Aufnahme im 57. Jahrgang des Heimatjahrbuchs für das Land an der Dill im Lahn-Dill-Kreis gefunden.

Die Ursprünge des traditionsreichen Druckwerks sind bis in die Jahre 1956 und 1957 zurückzuverfolgen. Damals trafen sich der ehemalige Landrat Dr. Karl Rehrmann, Hauptlehrer Dr. Karl Löber und Verleger Paul Weidenbach, um erstmals ein Heimatjahrbuch für den Dillkreis herauszugeben. Mittlerweile, fast sechs Jahrzehnte später, ist die Publikation aus dem Reigen der heimischen Veröffentlichungen nicht mehr wegzudenken.

„Unsere Dillkreis-Heimat ist so schön und reich an allem, was Natur und Geschichten bieten können“, brachte es Hauptlehrer Dr. Karl Löber – erster Schriftleiter des Heimatjahrbuchs aus dem Dillenburger Druck- und Verlagshaus Weidenbach – dereinst auf den Punkt. Und eben dieser Reichtum spiegelt sich auch in der neuen Ausgabe wider.

Die Vielfalt der heimischen Museumslandschaft

Alfred Benner hat Wissens- und Lesenswertes über die Vielfalt der heimischen Museumslandschaft zusammengetragen. Der Herbornseelbacher Autor, treuer Mitarbeiter der Jahrbuch-Redaktion, blickt zudem darauf zurück, wie der Sport-Klub seines Heimatorts den Sport- und Turnplatz in Eigenleistung schuf.
Eines der dienstältesten Mitglieder der Heimatjahrbuch-Redaktion um Schriftleiter Joachim Spahn (Herborn) ist Helmut Groos. Für den 57. Jahrgang hat der Offenbacher Historiker u.a. aufgearbeitet, dass es früher – wie unlängst in Ehringshausen – schon einmal Verwaltungsmitarbeiter im heimischen Raum gab, die in die kommunale Kasse griffen.

Freunde der Eisenbahn, die für die wirtschaftliche Entwicklung des heimischen Raums eine unverzichtbare Rolle spielte, kommen bei der Lektüre des umfangreich bebilderten Druckwerks ebenso auf ihre Kosten. Helmut Serowy blickt auf „100 Jahre Solmsbachtalbahn“ zurück. Erich Cuntz hat unter dem Leitgedanken „Von der Realität zur Nostalgie“ historische Eisenbahn-Dokumente zusammengetragen. Äußerst lesenswert ist auch der Beitrag des Sechsheldeners über das erste Auto in seinem Heimatdorf.

Rückblick auf die Dorfjubiläen in Eibach, Burg und Rodenbach

Rückblick auf die Dorfjubiläen in Eibach, Haiern, Burg, Rodenbach und Seelbach
Einen weiteren Schwerpunkt setzt das Heimatjahrbuch – für viele, wie es Landrat Dr. Karl Rehrmann früher treffend formulierte, „ein lieber Freund im Jahresablauf“ – mit dem Rückblick auf die Dorfjubiläen in Haigerseelbach, Eibach, Beilstein-Haiern, Rodenbach (jeweils 700 Jahre) und Burg (750).

Wieder einmal besonders fleißig für das neue Heimatjahrbuch war Heinrich Brachthäuser. Neben chronologischen Rückblicken hat der ehemalige Kalendermann einen Rückblick auf das Gauturnfest in Haiger im Juli 1914, auf die Kommunalwahlen im Oktober 1964 und den Sport vor fünf Jahrzehnten zusammengestellt.

Wie Langenaubach 1813 durch einen Großbrand zerstört wurde, schildert eine Betrachtung von Hans Joachim Moos. Hannelore Benz zeichnet nach, wie grausam in der Zeit der NS-Diktatur im heimischen Raum Gewerkschaftsfunktionären mitgespielt wurde. Hans-Joachim Becker beschreibt die Anfänge des Schulwesens in Ewersbach. Umfangreiche Recherchen schließlich liegen dem Beitrag des Donsbachers Günter Gail „König Konrad I bezeugte vor 1100 Jahren Donsbach“ zugrunde.

Rezensionen und Nachrufe

Zahlreiche weitere Geschichten und Anekdoten aus den Städten und Gemeinden an der Dill, kurze Rezensionen lesenswerter Veröffentlichungen und Nachrufe auf heimische Persönlichkeiten, die viel zu früh verstarben, runden den 57. Jahrgang des „Heimatjahrbuchs für das Land an der Dill im Lahn-Dill-Kreis“ ab.

Das 2014-er Druckwerk ist in den Pressehäusern in Dillenburg, Haiger und Herborn sowie in heimischen Buchhandlungen erhältlich. Es kostet 19,50 Euro.

Referent ist Rechtsanwalt Malte Jörg Uffeln. Die Teilnahme an der Veranstaltung im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung in Wetzlar (Karl-Kellner-Ring 51) ist kostenlos.

Beginn ist um 17 Uhr.

Im Zuge der Zusammenkunft im Sportheim des FC Hörbach soll unter anderem die neue Ausgabe der Schiri-Zeitung „Der Peifekopp“ verteilt werden.

Die Unparteiischen tagen ab 18.15 Uhr. Bei der Zusammenkunft handelt es sich um eine Pflichtsitzung. Unentschuldigtes Fehlen wird satzungsgemäß bestraft.

Etwa 45 Minuten lang beschäftigte sich das Mitglied des „Erweiterten Kreis-Lehrstabs“ mit dem Stellungsspiel und den Laufwegen des Unparteiischen. „Die Nähe zum Spielgeschehen ist für eine gute Spielleitung unabdingbar“, zeigte Nöh auf. Sei ein Referee zu weit von den Ereignissen entfernt, seien Akzeptanz-Probleme bei Zuschauern und Akteuren die unweigerliche Folge.

Der Medenbacher Funktionär erläuterte, dass ein Schiedsrichter, der alleine im Einsatz sei, „grundsätzlich mehr laufen“ müsse als „bei einer Spielleitung im Gespann“.

Läuferischen Aufwand dem Spiel anpassen

Lukas Nöh riet seinen Zuhörern, sich die Kräfte als Schiri einzuteilen und den läuferischen Aufwand „dem Spiel anzupassen“. Um Vorgänge richtig einschätzen zu können, müssten Schiedsrichter u.a. auch in der Lage sein, im Sprint das Geschehen zu verfolgen.

Ein Schiedsrichter dürfe das Geschehen durch sein Stellungsspiel „auf keinen Fall negativ beeinflussen“. Die Erfahrung des Gruppenliga-Schiris: „Man sollte nicht zu nah dran sein. Die beste Position, um seine Entscheidungen zu treffen, hat der Schiri, der etwa 15 bis 20 Meter vom Spielgeschehen entfernt steht.“

In letztgenanntem Fall habe der Referee ein weiteres Blickfeld auf die jeweiligen Vorgänge, könne bei Bedarf mehrere Abläufe gleichzeitig erkennen und bevorstehende Spielentwicklungen besser einschätzen. Sei ein Schiedsrichter zu nah am Geschehen dran, könnten Situationen möglicherweise „als zu heftig wahrgenommen“ werden. Ferner laufe ein Schiri, der sich mitten im Getümmel aufhalte, Gefahr, angeschossen und vom Ball getroffen zu werden.

„Vernünftiges Rückwärtslaufen hat große Vorteile“

Gleich mehrfach stellte Lukas Nöh die Vorteile der „flexiblen Diagonale“ vor und gab seinen überwiegend jungen Zuhörern Tipps zum Stellungsspiel bei den Spielfortsetzungen Anstoß, Abstoß, Eckstoß, Strafstoß und Freistoß. Häufig sei es wichtig, vom Ort der Spielfortsetzung rückwärts und mit dem Gesicht zum Ball wegzulaufen. „Vernünftig eingesetztes Rückwärtslaufen hat im Spiel große Vorteile“, so der abschließende Hinweis des Referenten. „Man bekommt einfach viel mehr mit.“

Die letzte Jung-Schiedsrichter-Sitzung im ausklingenden Kalenderjahr findet am Montag (2. Dezember), 18.45 Uhr, wieder im Sportheim des SV 1932 Oberscheld statt.

Die rund 150 Zuschauer am Rande des Eibacher Kunstrasenplatzes sahen eine über weite Strecken einseitige Partie.

Valentin Scheld trifft zur frühen Führung

Gerade einmal 300 Sekunden waren nach dem Anpfiff durch den souveränen Unparteiischen Bruno Misamer (SSG Breitscheid) vergangen, da netzte Valentin Scheld per Linksschuss zum 1:0 für den Favoriten ein (5.).

Fünf Minuten später bot sich auf der Gegenseite dem Niederschelder Manuel Schneider nach einer Unachtsamkeit der Eschenburger Deckung die Chance zum 1:1-Ausgleich. Doch sein Kopfball ging über das Tor (10.).

Angetrieben von Regisseur Tim Klingelhöfer, erarbeiteten sich die Schützlinge von Thomas Bastian nun Gelegenheiten im Minutentakt. Marius Holler (13.) und Tim Klingelhöfer (14., Fernschuss) fanden jedoch zunächst ihren Meister im Niederschelder Torsteher Robin Richter.

Der war nach einer Viertelstunde jedoch ein zweites Mal geschlagen, als Gideon Bastian mit einem Schuss ins lange Eck das 2:0 markierte (15.). Sieben Minuten später das 3:0 für den Gruppenligisten: Fast von der Seitenauslinie setzte Tim Klingelhöfer einen 30-Meter-Freistoß ins Niederschelder Gehäuse (22.).

Die JSG Eschenburg schaltete nun einen Gang zurück, und in der 30. Minute traf Tim Reeh für den Kreisligisten per Foulelfmeter zum 1:3-Anschlusstor. 120 Sekunden später hatte Manuel Schneider gar das 2:3 für den SV Niederscheld auf dem Fuß, fand seinen Meister aber in JSG-Torsteher Yannik Müller (32.).

Sieben Minuten vor der Pause musste der Eschenburger Janek Sternagel den Eibacher Kunstrasen verletzt verlassen (39.). Die Bastian-Schützlinge beeindruckte das aber nicht. Caner Alici (42.) und Tim Klingelhöfer (44.) hatten in der Endphase von Durchgang eins das 4:1 auf dem Fuß, das schließlich Marius Holler in der 45. Minute erzielte. Die Kräfteverhältnisse auf dem „Krummacker“ kamen so auch im Halbzeitstand zum Ausdruck.

Auch in Durchgang zwei gaben die spielerisch überlegenen Bastian-Schützlinge den Ton an – und ließen sich auch von einer Zeitstrafe für Gideon Bastian (55.) nicht aus der Spur bringen. Valentin Scheld (60.), Kaan Bulut (61., Lattenschuss) und Caner Alici (72.) hatten jedoch zunächst im Abschluss kein Glück.

Besser machte es der SV Niederscheld, der in der 76. Minute durch den völlig freistehenden Joe Buckard auf 2:4 verkürzte.

Zu mehr reichte es für den Kreisligisten, der sich nach Kräften wehrte, jedoch nicht mehr. Mark Lang (81.) und Jonas Schmidt (86.) sorgten mit ihren beiden Treffern zum 5:2 und 6:2 stattdessen dafür, dass sich die spielerische Dominanz des Gruppenligisten auch im Endergebnis widerspiegelte.

Eschenburg nun im Regionalpokal gefordert

Der frisch gebackene Cup-Sieger JSG Eschenburg wird den heimischen Fußballkreis nun im Regionalpokal vertreten, dessen erste Runde am 20. November ausgetragen wird.

Text und Bilder: Joachim Spahn

Vor rund 150 Zuschauern erwischte der Kreisligist jedoch zunächst den besseren Start in die Partie. Folgerichtig war Christian Baal nach 300 Sekunden für die Schützlinge von Christian Zint zur Stelle und netzte per Abstauber zum 1:0 für den „Underdog“ ein (5.).

Eschenburg, das den Kontrahenten offensichtlich zunächst unterschätzt hatte, benötigte zehn Minuten, um in die Begegnung zu finden. Nach einer knappen Viertelstunde kam die spielerische Überlegenheit des Gruppenligisten erstmals zum Tragen. Mit einem verdeckten Schuss im Anschluss an einen indirekten Freistoß netzte Sebastian Hendricks zum 1:1-Ausgleich ein (13.).

Leon Kunz trifft zur Eschenburger Führung

Die Truppe von Manoel Bastian und Matthias Daum war nun am Drücker und erspielte sich in der Folgezeit Chance um Chance. In Minute 21 die Führung für den Favoriten: Leon Kunz traf mit einem unhaltbaren 18-m-Schuss zum 2:1.

180 Sekunden später brachte der Medenbacher Yannik Schmittner Mesut Demirdöven im Strafraum zu Fall – doch der Eschenburger Sebastian Hendricks nagelte den Ball an die Unterkante der Latte (24.).

In dieser Phase wusste der Kreisligist, wie in der gesamten Partie, zwar kämpferisch zu überzeugen. Medenbach/B./G. sah sich jedoch in die Defensive gedrängt und musste noch vor der Pause das 1:3 durch Sandro Noriega (35., nach Vorarbeit von Marcel Klingelhöfer) und das 1:4 durch einen Freistoß von Sebastian Hendricks (40.) hinnehmen. Die Begegnung war so frühzeitig entscheiden.

Beeindruckende Zuschauerkulisse

Vor der für ein Junioren-Spiel imposanten Kulisse kam die Zint-Elf auf dem Eibacher „Krummacker“ noch einmal mit frischem Elan aus der Kabine. Christian Baal hatte in der 42. Minute Pech mit einem Lattenschuss. In den nächsten 600 Sekunden eröffneten sich den Medenbachern Nicolai Birr, Sebastian Lotter und Merlin-Luca Kube drei weitere Gelegenheiten. Doch der Kreisligist hatte im Abschluss kein Glück.

In der von zunehmenden Nickeligkeiten geprägten Partie hatte Till Sahm in der Endphase noch einmal Pech bei einem Schuss an den Pfosten des Eschenburger Tores. Den Schlusspunkt in einer in Durchgang zwei recht niveauarmen Partie setzte der Eschenburger Joe Schnirch vier Minuten vor dem Abpfiff, indem er im Anschluss an eine Ecke zum 5:1-Endstand für den Gruppenligisten einlochte (76.).

Text und Bilder: Joachim Spahn

Im Anschluss an den theoretischen Teil kann gemeinsam Fußball gespielt werden. Im SVO-Domizil besteht die Gelegenheit zum Duschen.

Bei der Zusammenkunft, die um 18.45 Uhr ihren Anfang nimmt, handelt es sich um eine Pflichtsitzung.

Interessierte können sich zudem vorhergehende "Peifekopp"-Ausgaben unter "Downloads" herunterladen!

Gegenstand der 38. Ausgabe sind ein Grußwort des stellvertretenden Kreisschiedsrichterobmanns Florian Kunz, eine Ausschreibung des Neulingslehrgangs 2014 sowie ein ausführliches Interview mit dem Verbandsligaaufsteiger Thomas Möller.

„ÖMi“ kümmert sich seit 13 Jahren um den „Peifekopp“

Aufnahme in die neue Schiedsrichter-Zeitung, für deren Veröffentlichung Dill-Schiri-ÖMi Joachim Spahn nunmehr im 13. Jahr verantwortlich zeichnet, haben ferner eine Übersicht über die 2014 anstehenden Termine, Regelfragen und ein Beitrag von Helmut Metz aus der Rubrik „Schiedsrichter-Geschichte und -Geschichten“ gefunden.

Die Ausschreibung des Winterfestes 2014, ein Bericht über die jüngste Nachschulung der Schiedsrichter-Neulinge in Oberscheld und ein Steckbrief des talentierten Unparteiischen Dominik Bräunche runden den 38. „Peifekopp“ ab.

Der neue „Peifekopp“ steht zum Download auf dieser Homepage bereit!