Anders als zuletzt häufig praktiziert, wird es beim diesjährigen Ehrenamtspreis kein Schwerpunktthema geben. Der Ausblick von Martin Seidel: „Ich hoffe, dass unsere Aktion weiterhin viel Erfolg hat.“ Dafür sei jedoch die Unterstützung der Vereine erforderlich.

Mit der Verleihung der Auszeichnung im Jahr 2014 sollen vor allem die ehrenamtlichen Leistungen besonders gewürdigt werden, die in den letzten drei Jahren erbracht worden sind.

Rund 1300 Helfer in über 60 Vereinen

In den über 60 Fußballvereinen im Landstrich an der Dill sind rund 1300 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aktiv. Bundesweit sollen es mittlerweile fast 24 Millionen Menschen sein, die sich in Verbänden, Kommunen, Initiativen, Kirchen und Hilfsorganisationen wie der Freiwilligen Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk unentgeltlich zugunsten der Allgemeinheit engagieren.

Neben der Förderung und Stärkung der ehrenamtlichen Tätigkeit erhofft sich der DFB vom Ehrenamtspreis auch die Anerkennung der Arbeit, die die freiwilligen Helferinnen und Helfer leisten, in der Öffentlichkeit und die Gewinnung neuer Kräfte für die Vereinsarbeit.

Der Hinweis Seidels: „Nicht nur beim Fußball, auch in vielen anderen Bereichen unserer Gemeinschaft, ist es schwer, geeignete Kandidaten zu finden. Der DFB, seine Landesverbände und die Kreise versuchen, durch solche Aktionen wie dem DFB-Ehrenamtspreis Abhilfe zu leisten.“

DFB will Schlüsselpositionen in Vereinen stärken

Im Zuge der Ausschreibung der diesjährigen Auszeichnung verweist der Deutsche Fußball-Bund zudem auf die Bedeutung einer praxisnahen Qualifizierung und Fortbildung der freiwilligen Helfer und auf das Ziel der DFB-Verantwortlichen, mit der Auszeichnung die Schlüsselpositionen in den Vereinen zu stärken.

Vorschläge für den Kreisehrenamtspreis 2014 nimmt Martin Seidel, Steingasse 8, 35768 Siegbach-Eisemroth (E-Mail mbseidel@t-online.de), entgegen.

Die Ausschreibungsunterlagen stehen auf der Homepage www.kfa-dillenburg.de zum Herunterladen zur Verfügung.

Die FeG unterstützt seit einigen Jahren die Allianzmission in Ewersbach, die das Projekt „Levante – Steh auf!“ in Brasilien initiiert hat. Damit soll Straßenkindern ein Zuhause gegeben werden. Dazu gehört auch, ihnen durch Schulbildung und familiäre Betreuung Zukunftschancen zu ermöglichen.

Über den Fußball erreicht man die Straßenkinder

Über den Fußball erreiche man die Straßenkinder, erläuterte Jörg Waldschmidt von der FeG Frohnhausen bei der Spendenübergabe Sparkassen-Vorstand Lothar Theis. Die Arbeit in und für das „Levante“-Projekt beruhe einzig auf Spendenbasis. Umso schöner sei es, von der Sparkasse bedacht worden zu sein, bedankte sich der Frohnhäuser. 1500 Euro gab es für die FeG für das Projekt.

500 Euro überreichte Theis an Martin Seidel. Der Fußballwart des Kreises Dillenburg will das Geld für die Jugendarbeit verwenden. Unter dem Dach des Fußballkreises sind 62 Vereine gemeldet. Sie stellen insgesamt 159 Jugendmannschaften in der Saison 2014/15.

„Bei der Jugend ist die Spende gut angelegt“

„Bei der Jugend ist die Spende gut angelegt“, freute sich Lothar Theis, dass die insgesamt 2000 Euro Kindern und Jugendlichen zugute kommen.

Die Sparkasse Dillenburg hatte bewusst Empfänger und Projekte ausgesucht, die mit Fußball zu tun haben. Das Geld stammt nämlich aus einer Anleihe, die während der Fußball-Weltmeisterschaft den Kunden angeboten wurde.

Text und Bild: Katrin Weber

Die Zusammenkunft im Domizil des A-Ligisten beginnt um 18.45 Uhr. Unentschuldigtes Fehlen wird satzungsgemäß bestraft.

„Ralf war über Jahrzehnte nicht nur ein leistungsstarker Regionalliga-Schiedsrichter und bewährter Schiedsrichterassistent in der 2. Bundesliga. Er war gleichfalls ein engagierter und sachkundiger Mitarbeiter im Schiedsrichterwesen“, fasste der Verbandsschiedsrichterausschuss die Verdienste Viktoras dieser Tage treffend zusammen.

Zwischen 2000 und 2004 Schiri-Obmann an der Dill

Als verantwortlicher Schiriobmann war er zwischen 2000 und 2004 für die Geschicke der Unparteiischen im Landstrich an der Dill zuständig gewesen. Von 2008 bis 2010 wirkte Ralf Viktora, der seit geraumer Zeit in Frankfurt wohnt, als Mitglied des Verbandslehrausschusses.

2010 übernahm er als Nachfolger von Lutz Wagner das Amt des Verbandslehrwarts und war für das Schiri-Lehrwesen in ganz Hessen zuständig. Zwischen 2012 und 2014 kümmerte sich der 42-jährige verantwortlich um das hessische Beobachtungswesen.

Vor wenigen Wochen wurde Ralf Viktora schließlich im Rahmen eines Lehrgangs für seine 5-jährige aktive Tätigkeit als Beobachter auf der Verbandsliste geehrt.

VSA dankt Viktora für „großes Engagement“

„Wir danken Ralf ausdrücklich für sein großes Engagement im und für das Schiedsrichterwesen“, würdigten seine langjährigen Mitstreiter nun die Arbeit des für den SSV Dillenburg aktiven Unparteiischen, der zum Ende der Saison 2013/2014 auf eigenen Wunsch aus dem Verbandsschiedsrichterausschuss ausschied.

Info- und Werbeveranstaltung auf dem Sportplatz

Als zentrale Maßnahme des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses zum „Aktions-Jahr“ soll im Frühjahr 2015 (April/Anfang Mai) eine Informations- und Werbeveranstaltung stattfinden, die in ein attraktives Kreisoberliga- oder Gruppenliga-Derby mit zwei heimischen Mannschaften des Fußball-Kreises Dillenburg integriert wird.

Im Rahmen dieser Informations- und Werbeveranstaltung sind eine Art öffentliche Leistungsprüfung und ein Informationsstand, der vor und nach dem Spiel sowie während der Partie besetzt ist, geplant.

Öffentliche Auswertung der Schiedsrichter-Leistung

Ferner ist eine gemeinsame Inaugenscheinnahme des Schiedsrichters, der das Spiel pfeift, und eine öffentliche Auswertung der Schiri-Leistung nach dem Spiel vorgesehen – unter anderem auch, um zu zeigen, wie unterschiedlich eventuell Zuschauer, also die Öffentlichkeit, und Unparteiische den Auftritt des Referees beurteilen können.

Abgerundet werden soll die KSA-Aktion zum „Jahr des Schiedsrichters“ durch die Auszeichnung verdienter Schiedsrichter direkt vor Anpfiff der Begegnung.

„Legt Wert auf eine deutliche Zeichengebung“, lautete einer der Ratschläge, die Sebastian Müller (Schiedsrichter-Lehrwart im heimischen Fußballkreis) seinen Zuhörern mit auf den Weg gab. Unterstützt von Jörg Menk, Schiri-Beobachter und Mitglied des KSA Dillenburg, versuchte der Gruppenliga-Referee die jungen Spielleiter auf die Herausforderungen vorzubereiten, die beim Einsatz an der Linie zu meistern sind.

Tipps für den einheitlichen Gebrauch der Fahne

„Ihr seid als Assistenten maßgeblich an einer Spielleitung beteiligt“, zeigte Müller im Zuge der etwa 90-minütigen Zusammenkunft auf. Ziel der Schulung war es vor allem, den heimischen Unparteiischen, die als Linienrichter aktiv sind, Tipps für einen unmissverständlichen und einheitlichen Gebrauch der Fahne und ein übereinstimmendes Stellungsspiel zu geben.

Der Kreis-Lehrwart zeigte die Bedeutung einer ordentlichen Absprache innerhalb des Gespanns vor der zu leitenden Begegnung auf und appellierte an seine zumeist jungen Zuhörer, beim Einsatz an der Linie 90 Minuten lang hellwach zu sein. „Das Hauptproblem“, so die Erfahrung des für den SSC Burg aktiven Funktionärs, „sind Spiele, in denen nicht viel los war – und in denen man auf einmal gefordert wird“.

„Sorgt dafür, dass Trainer in ihrer Coaching-Zone bleiben!“

Assistenten, die ihre Aufgabe erst nehmen würden, könnten zudem zu einem erheblichen Maß dafür sorgen, dass sich der Unparteiische mit Geschehnissen, die sich außerhalb des Spielfeldes ereignen würden, nicht groß befassen müsse. Der eindringliche Ratschlag von Jörg Menk an die „Linienrichter in spe“: „Es ist Eure Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Trainer in ihrer Coaching-Zone bleiben oder Spieler, die des Feldes verwiesen wurden, den Innenraum des Spielfeldes und die Auswechselbank verlassen.“

Etwa ein Dutzend Schiris nutzten die Schulungsveranstaltung auf dem „Rehberg“ schließlich, um – unter Anleitung von Ex-Lehrwart Roland Horschitz und „ÖMi“ Joachim Spahn – die diesjährige Kreisleistungsprüfung in Theorie und Praxis abzulegen. Eine Herausforderung, der sich die Spielleiter durchweg gewachsen zeigten.

Text und Bilder: Joachim Spahn

Zum ersten Mal in der neuen Saison hatten sich die Unparteiischen aus dem Landstrich an der Dill im Domizil des B-Ligisten getroffen. Eine Zusammenkunft, die Martin Seidel zu einem Rück- und Ausblick auf das vergangene und aktuelle Spielgeschehen nutzte.

Der Eisemrother Funktionär bedauerte, dass es am Ende der letzten Runde „zu einigen sehr negativen Dingen“ gekommen sei, die den Amateurfußball in ein schlechtes Licht gerückt hätten. Umso deutlicher fiel Seidels Dank daher an die aus, die „den Fußball in der vergangenen Saison unterstützt“ hatten. Dazu, so der Fußballwart, hätten unzweifelhaft auch die heimischen Schiedsrichter gezählt.

Umfassend fiel die Vorschau des „Chefs“ der Dillkreis-Kicker auf die Spielzeit 2014/2015 aus. Während Kreisober- und A-Ligisten bereits ab dem 3. August um Punkte und Platzierungen kämpfen würden, begännen die B-Ligisten erst drei Wochen später mit der neuen Saison (24. August).

Qualifikationsrunde in den heimischen B-Ligen

„In den beiden heimischen B-Ligen werden wir eine Qualifikationsrunde spielen“, erläuterte Seidel. Nach der direkt bevorstehenden Spielzeit werde eine neue C-Liga gebildet, in die die Vereine absteigen müssten, die in der B-Liga Nord und Süd auf Rang acht oder schlechter abschnitten. „Über 90 Prozent der B-Ligisten waren für die Einführung der neuen C-Liga“, erläuterte der Kreisfußballwart.

Als geeignetes Mittel für zweite Mannschaften, „den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten“, beschrieb Seidel das „Norweger Modell“, das mit Beginn der neuen Saison in den Reserve-Spielklassen der heimischen A- und B-Ligen Einzug halten soll. Mannschaften, die personelle Probleme hätten, könnten auf Wunsch mit reduzierter Spielerzahl gegeneinander spielen. Das müsse allerdings rechtzeitig vor Spielbeginn dem Schiedsrichter der jeweiligen Begegnung mitgeteilt werden. „Man wird sehen, wie sich das entwickelt“, so der Ausblick des Fußballwarts auf den „Modellversuch“.

Schiedsrichterausschuss gratuliert Aufsteiger Dominik Bräunche

Bevor Kreis-Lehrwart Sebastian Müller über die Regeländerungen zur Saison 2014/2015 und wichtige Anweisungen des DFB an seine Unparteiischen referierte, gratulierte das KSA-Mitglied dem Bickener Unparteiischen Dominik Bräunche zum Sprung in die Gruppenliga. Mit seinen Leistungen und seiner Einsatzbereitschaft habe der 15-Jährige den Kreisschiedsrichterausschuss derart beeindruckt, dass er als Aufsteiger in die höchste Spielklasse der Region Gießen/Marburg nominiert worden sei.

Zu guter Letzt wurde den rund 70 Unparteiischen während der Sitzung im Sportheim des FC Hörbach Rolf Weichbold (TSV Steinbach) als neues Mitglied des Kreisschiedsrichterausschusses vorgestellt. Der Simmersbacher tritt im Führungsgremium der heimischen Schiris die Nachfolge von Markus Schmitt (Ewersbach) an und wird sich fortan um die Ansetzung der A- und B-Junioren- sowie der Frauen-Spiele kümmern.

Nächste Pflichtsitzung am 12. September

Die nächste Pflichtsitzung der Dillkreis-Schiedsrichter findet am Freitag (12. September), 18.15 Uhr, an gleicher Stelle statt.

Während der Zusammenkunft im Sportheim des FC Hörbach wird es unter anderem um die Regeländerungen gehen, die zur Saison 2014/2015 in Kraft treten.

Ferner wird die neue Ausgabe der Schiedsrichter-Zeitung „Der Peifekopp“ verteilt. Beginn der Zusammenkunft ist um 18.15 Uhr.

Nachdem Thomas Möller (SG Arborn/Münchhausen) die Verbandsliste verlassen musste und in der neuen Meisterschaftsrunde aus beruflichen Gründen eine Pause einlegt, ist der heimische Raum nur noch mit einem Quartett in der höchsten Spielklasse der Region vertreten.

Bräunche steigt in die Gruppenliga auf

Gruppenliga-Aufsteiger Dominik Bräunche (TSV Bicken/zweites Bild von oben) ersetzt Andreas Hofheinz (SSV Sechshelden), der ebenfalls aus beruflichen Gründen kürzer tritt.

Zu den vier Top-Schiris der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg zählen ferner Lukas Nöh (SSV Medenbach/Bild oben), Sebastian Müller (SSC Burg/zweites Bild von unten) und Daniel Klingelhöfer (SSV Eiershausen/unten im Bild). Dieses Trio ist ebenfalls bis zur Gruppenliga aktiv.

Im Bereich der Beobachter stellt der Landstrich an der Dill mit Ralf Viktora (SSV Dillenburg), Jörg Menk (TSSV Schönbach), Roland Horschitz (SSV Langenaubach) und Klaus Ebert (SV Niederscheld) vier Beobachter, die Spiele auf regionaler Ebene oder höher beobachten dürfen.

Auf Kreisebene als Beobachter aktiv ist Bernd Gimbel (SSV Medenbach).

Liste der KOL-Schiris steht noch nicht fest

Die endgültige Liste der heimischen Unparteiischen, die in der Spielzeit 2014/2015 in der Kreisoberliga zum Einsatz kommen sollen, steht noch nicht fest.

Der Kreisjugendfußballausschuss hat die Vertreter der heimischen Vereine für Mittwoch (23. Juli) zu einer Jugendleiter-Pflichtsitzung eingeladen.

Vorbereitung der neuen Meisterschaftsrunde

Im Rahmen der Zusammenkunft im Bürgerhaus Eibelshausen geht es um das aktuelle Spielgeschehen und die Vorbereitung der Meisterschaftsrunde 2014/2015. Mit Spannung erwartet werden auch die Berichte des Jugendbildungsbeauftragten und des Koordinators für Qualifizierung.

Rückblicke auf die Saison 2013/2014 und die Vorbereitung des sportlichen Geschehens in der neuen Spielzeit runden die Pflichtsitzung ab.

Das Gremium um Kreisjugendwart Heinz-Günther Eckhardt (Eibelshausen) bittet um vollzähliges Erscheinen.

Beginn der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr. Nichterscheinen wird laut Satzung bestraft.