Gemeinsam mit seinen KSA-Kollegen Rolf Weichbold und Dagmar Jung zeichnete der „ÖMi“ vor der B-Liga-Partie zwischen der SG Lixfeld/Hirzenhain und der SG Kalteiche (2:1) den 58-jährigen Referee aus, der sich 1995 der „schwarzen Zunft“ angeschlossen hatte. „Klaus Klein hilft uns vor allem immer wieder aus der Patsche, wenn kurzfristig ein Spiel neu zu besetzen ist“, zeigte Spahn auf.

Der Verwaltungsangestellte des Landes Hessen hatte vor 20 Jahren die Schiedsrichter-Prüfung absolviert. „Damals“, so berichtete Klein anlässlich seiner Ehrung, „benötigten Jugendspieler meines Heimatvereins einen Fahrer, der sie zum Neulingslehrgang bringen musste. Da habe ich den Lehrgang kurz entschlossen selbst mitgemacht.“

„1000 Spiele – das ist eine tolle Zahl“

Heute pfeift Klaus Klein Partien bis zur Kreisliga A und ist vor allem in den Nachbarkreisen ein beliebter und gern gesehener Unparteiischer. „1000 Spiele – das ist eine tolle Zahl“, hoben die anwesenden Mitglieder des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses unisono hervor.

Neben dem Führungsgremium der Dillkreis-Schiris würdigten der SSV „Eintracht“ Hirzenhain, Heimatverein des 58-Jährigen, und der Kreisfußballausschuss die Verdienste Kleins. „Du hast bei uns in der Vergangenheit wirklich viel geleistet“, unterstrichen SSV-Vorsitzender Rüdiger Göbel und sein Stellvertreter Stefan Klier. Der Jubilar ist zurzeit Beisitzer im Führungsgremium des B-Ligisten und seit dem 18. Lebensjahr in irgendeiner Form ehrenamtlich für den SSV aktiv.

Jubilar macht weiter, „solange die Knochen halten“

Im Beisein von Kreisfußballwart Martin Seidel, dem „Chef“ des Kreissportgerichts, Bernd Herrmann, und dem Referenten für Freizeit- und Breitensport, Andreas Richter, gab Klein – der auch als Kassenwart im KFA Dillenburg tätig ist – ein Versprechen ab, das sein Heimatverein und der Schiedsrichterausschuss gleichermaßen gerne hören werden: „Solange meine Knochen noch halten, werde ich weiter machen.“

Text und Bild: Joachim Spahn

Unter Anleitung von Karsten Vollmar und Martin Reitz, die sich im Verbandsschiedsrichterausschuss (VSA) gemeinsam um das Beobachterwesen kümmern, wagten die teilnehmenden Unparteiischen einen Rückblick auf die zu Ende gehende Spielzeit und rüsteten sich durch eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Fortbildungsveranstaltung für die bevorstehenden Herausforderungen.

Schugard: „Sind sehr auf unsere Beobachter angewiesen“

Schugard zeigte auf, dass der VSA „sehr auf seine Beobachter angewiesen“ ist. Der Dipperzer Funktionär appellierte zugleich an seine Zuhörer, die „Schiris sachgerecht zu behandeln“, die „sich bemühten“, bei ihren Spielleitungen vernünftige Leistungen zu zeigen.  

Der Riege derer, die fortan hessenweit über Auf- und Abstieg der Unparteiischen entscheiden, gehören durch das Bestehen der Beobachterlehrgänge am Pfingst-Wochenende und am zurückliegenden Wochenende mit Oliver Klein und Joachim Spahn zwei weitere Spielleiter der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg an.

Neben den beiden frisch gebackenen Beobachtern aus dem Landstrich an der Dill nahmen zudem Ralf Viktora, Roland Horschitz und Klaus Ebert aus den Reihen der Dill-Schiris erfolgreich an den Beobachterlehrgängen I und II teil.

Vollmar: Einsatzbereitschaft war „hervorragend“

Bei seinem Rückblick auf die ausklingende Saison 2014/2015 zeigte sich VSA-Mitglied Karsten Vollmar „ausgesprochen zufrieden mit dem, was gelaufen ist“. Der Bad Hersfelder Funktionär erfreut: „Die Rückmeldungen, die wir von den Schiedsrichtern zu Eurer Arbeit erhielten, waren top und absolut positiv.“ Auch die Einsatzbereitschaft der Beobachter sei „hervorragend“ gewesen.

Eines der Hauptziele der zweitägigen Fortbildungslehrgänge in Grünberg sei es, so Vollmar erläuternd, „das Beobachtungswesen noch einheitlicher zu machen“.  Die Umsetzung dieses Anliegens versuchten die rund 50 Teilnehmer am Pfingstwochenende durch Regeltests, das Behandeln beispielhafter Situationen, die Diskussion von Videosequenzen sowie durch verschiedene Elemente der Einzel- und Gruppenarbeit erfolgreich in die Tat umzusetzen.

An der Spitze derer, die die Beobachter für die bevorstehenden Herausforderungen rüsteten, stand mit Lutz Wagner auch ein ehemaliger Bundesliga-Referee. Wagner – Lehrwart in der DFB-Schiedsrichter-Kommission Amateure – ist für die Frauen-Bundesligen, die Junioren-Bundesligen sowie die entsprechenden Pokalwettbewerbe samt DFB-Länderpokal-Turniere zuständig.

Aufgabe des Hofheimer Funktionärs ist es unter anderem, in Zusammenarbeit mit der Elite die Regeländerungen und die Regelauslegung an die Lehrwarte in den Landesverbänden zu kommunizieren. Ebenso ist der 51-Jährige, der in seiner aktiven Schiri-Karriere 197 Bundesliga-Spiele pfiff, für die Talentförderung inklusive der Lehrgänge in Duisburg zuständig.

Wagner ruft zu einheitlicher Herangehensweise auf

„Lehrgänge wie diese sind mir mit die liebsten Termine“, erklärte Wagner. Zwei Tage lang und in kurzweiligen Referaten zeigte sich der ehemalige HFV-Schiri-Lehrwart bemüht, den Beobachtern „Hinweise mit auf den Weg zu geben“, mit denen sie „etwas anfangen“ können. Der Aufruf des Mitglieds der DFB-Schiedsrichter-Kommission Amateure an seine Zuhörer: „Es wäre schön, wenn die Herangehensweise an Eure anspruchsvolle Tätigkeit ähnlich, am besten aber gleich ausfallen würde.“

Ehrungen verdienter Beobachter und die Möglichkeit, Feedbackgespräche zu führen, rundeten die rundum gelungenen Beobachter-Lehrgänge in der HFV-Sportschule Grünberg ab.    

Spannende Tage in der Auto-Stadt

Die Fahrt der fast 50-köpfigen Reisegruppe in die Autostadt hatten Horst Klingelhöfer, Wolfgang Waldschmidt, Martin Henss und Frank Dalwigk – allesamt Vorstandsmitglieder der Trainervereinigung – hervorragend organisiert. So erlebten die Übungsleiter aus dem Landstrich an der Dill und einige Gäste zwei spannende Tage in der Auto-Stadt.

Als Gäste des VfL Wolfsburg wurden die Übungsleiter von Achim Sarstedt, dem Sportlichen Leiter der VfL-Nachwuchsabteilung, betreut. Sarstedt erwies sich bei seinem Einführungsvortrag als exzellenter Kenner des Bundesligageschehens. Vor seiner Berufung zum Sportlichen Leiter war er 16 Jahre (1991 bis 2007) Co-Trainer von Volker Finke beim SC Freiburg gewesen. 2011 wechselte Sarstedt in den Nachwuchsbereich der „Wölfe“.

Der Traum vom Profi-Kicker

Der Leiter der Nachwuchsabteilung gewährte interessante Einblicke in die professionelle Jugendarbeit der Bundesligavereine – und zeigte auf, welche Belastungen Nachwuchsfußballer in Kauf nehmen, um sich ihren Traum vom Profi-Kicker zu erfüllen.

Dann hatten die Mitglieder der Trainervereinigung Dillenburg die Möglichkeit, das VfL-Jugendleistungszentrum mit Internat sowie die komfortablen Sportanlagen der Nachwuchsabteilung mit vier Rasenplätzen und einem Kunstrasenplatz zu besichtigen. Auch ein Blick in den Trainingsalltag des Wolfsburger Nachwuchses war möglich, da die U17- Mannschaft des Bundesligisten-Spitzenteams gerade eine Einheit absolvierte. Den Abschluss des ersten Ausflugstages bildete ein gemütlicher Abend.

Am nächsten Tag waren die Fußball-Trainer aus dem Landstrich an der Dill Gast von VW – dem „Hauptsponsor“ des VfL. In der Volkswagen-„Autowelt“ nahmen die Ausflügler nach einer Führung auch das Mittagessen ein.

Den Höhepunkt des zweitägigen Ausflugs bildete der Besuch des Bundesligaspiels zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund. Die Dillkreis-Trainer sahen eine spannende und hochklassige Partie, die mit einem glücklichen 2:1-Heimsieg für die Hausherren endete.

Text und Bild: Helmut Metz

Die Auszeichnung des verdienten Unparteiischen, der seit dem 26. März 1995 Schiri ist, wird der Kreisschiedsrichterausschuss Dillenburg am Samstag (30. Mai) vor dem B-Liga-Reserve-Spiel zwischen der SG Lixfeld/Hirzenhain II und der SG Kalteiche II vornehmen.

Klaus Klein leitet heute Spiele bis zur Kreisliga A und ist – so Obmann Florian Kunz erläuternd – „auch bei den Austauschkreisen ein jederzeit gern gesehener Schiedsrichter, der sich durch seine angenehme Art und sein freundliches Wesen hohe Sympathien erworben hat“.

Die Ehrung des rührigen Schiris wird direkt vor Beginn der Partie am 30. Mai, 13.30 Uhr, auf dem Hirzenhainer Sportgelände vorgenommen.

Florian Kunz, Obmann der Dill-Schiris, bedauernd: „Dieser Schritt ist umso beklagenswerter, da immer wieder durch Mitglieder gefordert wird, gesellige Veranstaltungen zu offerieren. Die gemachten Angebote stoßen allerdings auf derart wenig Interesse, dass wir hiervon in näherer Zeit Abstand nehmen werden.“

Leistungsprüfung im „Haselstadion“ beginnt um 14.30 Uhr

Stattfinden wird jedoch die ebenfalls für den 6. Juni geplante Kreis-Leistungsprüfung. Der Regel- und Fitnesstest auf dem Donsbacher Sportplatz beginnt um 14.30 Uhr.

Seit 1973 Mitglied der SR-Vereinigung Dillenburg

Der für den SSV Donsbach aktive Referee (geboren am 15. September 1935) hatte sich am 1. Oktober 1973 den Spielleitern aus dem Landstrich an der Dill angeschlossen und war so rund 42 Jahre Schiedsrichter.

Die Trauerfeier für Horst Mann findet am Dienstag (19. Mai) ab 14 Uhr in der Friedhofskapelle Donsbach statt.

KSA Dillenburg trauert mit den Angehörigen

Das Beileid des Kreisschiedsrichterausschusses gilt den Angehörigen, Verwandten und Freunden des Verstorbenen. Die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg wird Horst Mann ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit (BfÖ) tagen am Samstag (11. Juli). Schauplatz der Zusammenkunft ist das Bürgerhaus in Offenbach-Rumpenheim.

Los geht’s um 10 Uhr.

Neue Serie: Vorstellung der „Liga der Woche“

Neben der Vorstellung der Neuregelung nach Gelb-Roten Karten in der Hessenliga und Verbandsligen gibt es eine neue Reihe im „Hessen-Fußball“ mit dem Namen „Liga der Woche“.

Jede hessische Liga hat ihre Besonderheiten, die nun in dieser Rubrik präsentiert werden. Den Anfang macht die Kreisoberliga Bergstraße.
 
Ein besonderes Ereignis, die Fußball-WM in Kanada, steht für die Frauen-Nationalmannschaft an. Im Interview mit der HeFu-Redaktion gibt die Managerin des DFB-Teams Doris Fitschen erste Ausblicke auf das bevorstehende Turnier.

Bericht über Start der „Fair-Play“-Kampagne im Kreis Dillenburg

Ferner gibt es wieder alles Wissenswerte rund um Hessens Fußball und seine sechs Regionen.

Unter anderem enthält die neue Ausgabe so auch einen ausführlichen Bericht über die „Kick-Off“-Veranstaltung für die „Fair-Play“-Kampagne in den Kreisen Dillenburg und Wetzlar, die vor wenigen Wochen im Merkenbacher Bürgerhaus stattfand.

Kurzfristige Rückgaben für Begegnungen, die der „Chef“ der Dill-Schiris angesetzt hat, sind ausschließlich telefonisch an Jörg Menk (Tel. 02777/6818) oder – bei Nichterreichen – an Kunz‘ Stellvertreter Rolf Weichbold (Tel. 02774/3888) zu richten.

In allen anderen Fällen wird Florian Kunz von Rolf Weichbold vertreten.