Unparteiische, die die speziellen Regeln schon beherrschen, können ebenfalls an der Zusammenkunft teilnehmen, um ihr Wissen aufzufrischen.

Anmeldung bis 28. November möglich!

Anmeldungen nimmt Sebastian Müller bis Samstag (28. November) per E-Mail an sebastian.mueller1981@gmx.de entgegen.

Der Kreis-Lehrwart zuversichtlich: „Ich hoffe, dass sich einige Schiedsrichter dem Thema Futsal gegenüber aufgeschlossen zeigen.“

Mehr Infos: Tel. (0170) 2884891.     

Im Zuge seines etwa 45-minütigen Referats erläuterte der für den SSC Burg aktive Gruppenliga-Referee unter anderem, dass Schiris, die in den unteren Ligen als Einzelkämpfer tätig seien, „deutlich weitere Wege zurücklegen“ müssten als Schiedsrichter der höheren Spielklassen, die von neutralen Assistenten unterstützt würden.

Die Notwendigkeit, „Abseitsstellungen eigenständig zu beurteilen“, stelle die an der Basis aktiven Unparteiischen vor besondere Herausforderungen. Müller riet seinen Zuhörern, sich möglichst „etwas hinter dem Spielgeschehen“ aufzuhalten – und sich „um einen seitlichen Einblick“ zu bemühen.

Müller: „Nicht bei jedem Foul zum Ort der Fortsetzung laufen“

Entscheide ein Spielleiter auf direkten oder indirekten Freistoß, sei es „nicht bei jedem Foul notwendig, zum Ort der Spielfortsetzung zu laufen“. Der Lehrwart der Dill-Schiris erläuternd: „Das ist beispielsweise nur nötig, wenn man bei Konflikten zwischen Spielern eingreifen oder zum Beispiel eine persönliche Strafe aussprechen muss.“

Wer um eine fortwährende Kontrolle des Geschehens bemüht sei, solle „die korrekte Ausführung des Abstoßes durch Rückwärtslaufen überwachen“ und sich „bei der Mauerstellung rückwärts vom Ort der Ausführung entfernen“.

Empfehlenswert sei es auch, das Geschehen vor dem Gehäuse, in dem es „eingeschlagen“ habe, „auch nach der Torerzielung zu überwachen“. Gespannen, die in der glücklichen Lage seien, eine Begegnung gemeinsam leiten zu dürfen, riet Sebastian Müller, dass „vor jedem Spiel eine Absprache im Schiedsrichter-Team stattfinden“ solle, „um einen reibungslosen Spielverlauf zu sichern“. Ein Schiri, der von neutralen Linienrichtern unterstützt werde, müsse darauf achten, „das Spiel stets zwischen sich und den Assistenten zu haben“.

Hinweise zum Stellungsspiel des Unparteiischen bei ruhendem Ball und die Diskussion über Videosequenzen rundeten das Referat des Lehrwarts über das Thema „Stellungsspiel und Laufwege“ ab.

Letzte Schiri-Sitzung des Jahres ist am 11. Dezember in Hörbach

Die letzte Pflichtsitzung der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg im ausklingenden Kalenderjahr findet am Freitag (11. Dezember), 18.15 Uhr, erneut im Domizil des FC Hörbach statt.

Darauf hat jetzt Kreis-Schiri-Obmann Florian Kunz hingewiesen.

Die letzte Möglichkeit im Kalenderjahr 2015, eine Pflichtsitzung zu besuchen, haben die heimischen Unparteiischen am Freitag (11. Dezember): Dann tagen die Referees ab 18.15 Uhr im Domizil des FC Germania Hörbach.

1985 hatte er seine erste offizielle Begegnung als geprüfter Referee geleitet. Damals brachte Herbert Graulich das Reserve-Spiel Eibelshausen gegen Oberscheld sicher über die Bühne und musste bei seinem Debüt gleich einmal „knallrot“ zeigen.

Schon vor der Prüfung die ersten Spiele geleitet

Bevor der Verstorbene, der für den FC „Wacker“ Merkenbach pfiff, beim damaligen Kreis-Lehrwart Heinz Nix die Prüfung ablegte, hatte er bereits in die Schiedsrichterei „hineingeschnuppert“. Der Grund: Früher wurden Reserve-Spiele oftmals nicht mit einem Unparteiischen besetzt. So sammelte Herbert Graulich vor allem bei den Begegnungen der zweiten Mannschaften erste Erfahrungen im Umgang mit der Pfeife. Das Fehlen von geprüften Schiris in seinem damaligen Heimatverein, aber auch der eigene Antrieb bewegten Herbert Graulich schließlich dazu, sich ganz der Schiedsrichterei zu verschreiben.

Zuvor hatte er aktiv unter anderem für die Sinner Junioren und für Greifenstein gekickt, ehe ihn eine schwere Knie-Verletzung zwang, die Fußball-Stiefel an den Nagel zu hängen. In den Mannschaften, in denen Graulich spielte, bekleidete er zumeist die Libero-Position.

2007 wurde dem ehemaligen stellvertretenden Kreisschiedsrichterobmann eine hohe Auszeichnung zuteil: Vor dem Reserve-Pokal-Endspiel zwischen dem SSV Frohnhausen und dem TuS Driedorf wurde Herbert Graulich vom damaligen „Dill-Schiri-Chef“ Rainer Wendland für über 2000 geleitete Spiele geehrt. 2015, als er im Rahmen der Hauptversammlung der Dillkreis-Schiedsrichter für seine 30-jährige, aktive Tätigkeit ausgezeichnet wurde, konnte Herbert Graulich auf eine von zahlreichen Höhepunkten und vielen Anekdoten geprägte Schiedsrichter-Karriere zurückschauen. Sechs Jahre lang war er als Unparteiischer in der Bezirksliga unterwegs gewesen; zweimal ließ er sogar Spieler der Bezirksoberliga nach seiner Pfeife tanzen.

Achtjährige Amtszeit als stellvertretender Schiri-Obmann

Zwischen 2000 und 2008 war Graulich stellvertretender Kreisschiedsrichterobmann und kümmerte sich im Rahmen dieser Tätigkeit unter anderem um das Umbesetzen der Spiele im Fußballkreis Dillenburg. Eine Aufgabe, die er mit viel Idealismus und Engagement ausfüllte.

Herbert Graulich wurde am vergangenen Dienstag bestattet.

Die heimischen Schiedsrichter und die Fußballfreunde aus dem ehemaligen Dillkreis werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Text: Joachim Spahn/Fotos: Joachim Spahn/Rolf Weichbold

Rechtsanwalt Dr. Frank Weller wird in seinen Ausführungen vor allem auf die Themenbereiche „Einladung“, „Ablauf“ und „Wahlen“ eingehen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Beginn der Veranstaltung in Raum A50 der Kreisverwaltung in Wetzlar ist um 17 Uhr.

Anmeldungen sind mit Hilfe des Online-Anmeldeverfahrens des Lahn-Dill-Kreises möglich.

„Uns wäre sehr geholfen, wenn wir mehr Leute wie Dich hätten“, zeigte Kreis-Schiri-„Chef“ Florian Kunz auf, der den ehemaligen, für den SSV Langenaubach pfeifenden Hessenliga-Referee mit einer schmucken Schiefertafel und einer Urkunde auszeichnete. Roland Horschitz genieße „auf jedem Platz, auf den er kommt, größten Respekt, erläuterte der Obmann der heimischen Unparteiischen, der die Ehrung vor dem A-Liga-Derby SG Roßbachtal – VfL Fellerdilln (0:1) durchführte.

Horschitz, gebürtiger Oberschelder, hatte die Schiedsrichter-Prüfung 1976 absolviert. Damals war Friedhelm Stürtz als „KSO“ für die Geschicke der Dillkreis-Referees zuständig. Ausgebildet wurde Horschitz vom zu dieser Zeit tätigen Schiri-Lehrwart Heinz Nix.

Dank hervorragender Leistungen führte der sportliche Weg des Jubilars bis in die Hessenliga. „Das war damals noch die dritthöchste Spielklasse“, erinnert sich Horschitz. 15 Jahre lang ließ der Unparteiische die Akteure in der höchsten Liga des Bundeslands nach seiner Pfeife tanzen (1987 bis 2002). „Das war schon eine schöne Zeit“, so der Herborner rückblickend.

Zwischen 1990 und 2012 fungierte er zudem als Lehrwart im Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss. In dieser Zeit hat der einstige „Schiri-Chef-Ausbilder“ unzähligen Einsteigern das Rüstzeug für den späteren Einsatz an der Pfeife vermittelt. Auch heute noch greift er dem Führungsgremium der heimischen Unparteiischen unter die Arme, wenn „Not am Mann“ ist. Horschitz: „Wenn es nötig ist, werde ich dem Kreis-Lehrstab weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.“

Anlässlich seiner Ehrung in Niederroßbach ließ der für den SSV Langenaubach tätige Referee, der seit 11 Jahren auch als Beobachter bis zur Gruppenliga tätig ist, seine jahrzehntelange Laufbahn noch einmal Revue passieren: „Die positiven Erinnerungen überwiegen – vor allem die Jahre in der Hessenliga waren toll.“

Jungen Sportlern, die es als Schiri zu etwas bringen wollten, riet Horschitz, „fleißig an sich zu arbeiten“ und Ratschläge erfahrener Schiedsrichter anzunehmen. „Wer das beherzigt und sich auch von Rückschlägen nicht aus der Fassung bringen lässt, hat heute viele Chancen.“

Text und Bilder: Joachim Spahn

Vom Kreisfußballausschuss ausgezeichnet werden die fünf Erstplatzierten des traditionellen DFB-Wettbewerbs sowie ein „Fußball-Held“ der Zielgruppe „Bis 30 Jahre“.

Geehrt werden sollen die neue Kreisehrenamtssiegerin Nina Schmitt (TSV Rittershausen) sowie Günter Boller (VfL Fellerdilln), Uwe Schäfer (BSC Sinn), Björn klingelhöfer (SV Eibelshausen) und Ingo Bauer (TSV Ballersbach).

Im Bereich „Junges Ehrenamt“ wird Kreissieger Manoel Bastian (SSV Frohnhausen) ausgezeichnet. Die kleine Feierstunde am „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ beginnt um 16 Uhr.

Interessierte finden die „PDF-Datei“ der 32-seitigen Zeitschrift auf dieser Homepage unter „Downloads – Der Peifekopp 2015“.

Viel Spaß beim Lesen und Stöbern in der November-Ausgabe wünscht Schriftleiter und „Peifekopp“-Chefredakteur Joachim Spahn! 

Der „ÖMi“ der heimischen Unparteiischen wohnt wieder in Herborn (Kernstadt).

Seine Kontaktdaten: Joachim Spahn, Am Hintersand 5, 35745 Herborn, Tel. (0157) 57192290 p, Tel. (02772) 959616 d, E-Mail joachim-spahn@t-online.de.

Per Festnetz ist Spahn frühestens nach dem 25. November erreichbar!

Im Zuge der Zusammenkunft soll unter anderem die neue Ausgabe der Schiri-Zeitung „Der Peifekopp“ verteilt werden.

Beginn der Veranstaltung ist um 18.15 Uhr. Unentschuldigtes Fehlen wird laut Satzung bestraft.