Bereits am Freitag (4. März) treffen sich die Beobachter, um den obligatorischen Regeltest zu absolvieren. Schauplatz ist das Vereinsheim des SC Roth/Argenstein in Weimar-Roth. Beginn ist um 18 Uhr.

Gruppenliga-Schiris stehen am 22. April auf dem Prüfstand

Auf dem Gelände der Sportschule Grünberg steigt am Freitag (22. April) die Leistungsprüfung der Unparteiischen, die Spiele der Gruppenliga pfeifen. Für diesen Tag sind auch die Schiris, die Mitglied des U21-Kaders sind, sowie die Kreisoberliga-Schiedsrichter, die sich in regionaler Beobachtung befinden, zur Teilnahme am Regel- und Fitnesstest aufgerufen.

Spielleiter aus den Kreisen Alsfeld, Gießen und Marburg stehen ab 17 Uhr auf dem Prüfstand. Die Referees aus den Landstrichen Biedenkopf, Dillenburg, Frankenberg und Wetzlar sind dann ab 18.30 Uhr an der Reihe.

"Wiederholer" am 20. Mai noch mal gefordert

Am Freitag (20. Mai) sind schließlich alle Unparteiischen, die eine Wiederholung der Prüfung ablegen müssen, sowie die Kandidaten für den U21-Kader der Folgesaison gefordert. Beginn des Regel- und Fitnesstests in der Sportschule Grünberg ist dann um 18 Uhr.

Im Zuge der Zusammenkunft wird unter anderem die neue Ausgabe der Schiri-Zeitung „Der Peifekopp“ verteilt.

Die Referees tagen ab 18.15 Uhr im Sportheim des FC „Germania“ Hörbach.

Unentschuldigtes Fehlen wird satzungsgemäß bestraft.

Aus der heimischen Region fehlten nur die Frankenberger Schiris

Die Truppe von Roland Schmidt und Manfred Hees erwies sich in der Sporthalle Münchholzhausen als Bereicherung des sieben Teams umfassenden Teilnehmerfeldes. Neben sechs Vereinigungen aus der Region Gießen-Marburg waren auch die Unparteiischen der SR-Vgg. Offenbach mit von der Partie. Aus der Region Gießen-Marburg fehlten allein die Referees der Schiedsrichtervereinigung Frankenberg.

In der Vorrundengruppe spielten die Schmidt-Schützlinge gegen Wetzlar (1:1) und Alsfeld (3:3) und zogen als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein. Dort schlugen die Dillkreis-Schiris die Vereinigung aus Offenbach mit 2:0 nach 7-m-Schießen.

Knappe Final-Niederlage gegen Alsfeld

Im Endspiel kam es zur Neuauflage der Begegnung gegen die Alsfelder Referees, von denen man sich in der Vorrunde 3:3 getrennt hatte. Der Kontrahent behielt knapp mit 1:0 die Oberhand und entschied das Turnier so für sich.

Im Spiel um Rang drei und vier besiegte Offenbach Biedenkopf mit 1:0. Fünfter wurde Wetzlar nach einem 3:1-Erfolg im abschließenden Platzierungsspiel gegen die SR-Vgg. Gießen.

Während die Nachwuchskicker beider Vereine die Zusammenarbeit auch über die derzeit laufende Spielzeit hinaus fortsetzen und weiter gemeinsam dem runden Leder nachjagen wollen, gehen die Nachbarvereine im Seniorenbereich fortan getrennte Wege. Über die Zukunft der gemeinsamen Alt-Herren-Mannschaft wird in einer gesonderten Sitzung Ende Februar beraten.

Die SG Eibach/Nanzenbach streitet derzeit in der eingleisigen C-Liga Dillenburg um Punkte und Platzierungen und belegt dort vor dem Start der Restrunde Rang sieben unter 12 Teams. Die „SG“, die die Reserve während der vergangenen Spielzeit zurückgezogen hatte, verfügt derzeit lediglich über eine Senioren-Mannschaft. Bei den Junioren stellt die JSG Eibach/Nanzenbach aktuell eine G- und eine F-Jugend.

Die letzte gemeinsame Halbserie beginnt für die SG Eibach/Nanzenbach am 6. März mit einem Heimspiel in der C-Liga gegen die SG Roßbachtal II. Das letzte Pflichtspiel wird die Truppe von Michael Busch vermutlich am 28. Mai beim ESV Herborn austragen.

Die Verantwortlichen des TSV Eibach reagierten auf die bevorstehende Auflösung der „SG“ zurückhaltend. Der Ausblick des TSV-Vorsitzenden und Eibacher Spielausschusschefs René Hartmann: „Wir werden den Fahrplan für die Zukunft der Seniorenmannschaft nach dem Jugendturnier am 13. und 14. Februar abstecken.“

„Werkzeugkoffer“ für die Arbeit im Heimatverein

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern soll eine Art „Werkzeugkoffer“ an die Hand gegeben werden, mit dessen Hilfe man ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen Verein gewinnen kann.

Ziel der Kurzschulung ist es unter anderem, Hessens Sportvereine „fit für die Zukunft“ zu machen. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Die Zahl der Beteiligten ist auf 20 begrenzt.

Beginn des Seminars ist um 9 Uhr.

Das Training muss vom ersten Augenblick an Spaß machen

Um Mädchen und Jungen für die Jagd nach dem runden Leder im Verein zu begeistern, muss das Training vom ersten Augenblick an Spaß machen. Das gelingt jedoch nur, wenn nicht Ziele, Inhalte und Methoden aus dem Junioren- oder Erwachsenenfußball kopiert werden. Es gilt, eine eigene Philosophie des Kinderfußballs in die Trainingspraxis zu übertragen.

Übungs- und Spielformen mit und ohne Ball

Inhalte des Tagesseminars sind der Aufbau altersgemäßer Einheiten, praktische Übungs- und Spielformen mit und ohne Ball sowie bewegungsintensive, variantenreiche und freudvolle Aufgaben, die zum Laufen, Springen, Klettern und Balancieren animieren.

Der Kurs findet an beiden Tagen von 9.30 bis 17 Uhr statt. Interessenten können sich auf der Homepage des Hessischen Fußball-Verbandes www.hfv-online.de in der Rubrik „Ausbildung und Qualifizierung“ anmelden.

Die Fort- und Ausbildungsveranstaltung startet mit dem Modul „Basiswissen“, erstreckt sich über etwa zweieinhalb Wochen und endet voraussichtlich am 23. März.

Referenten der dezentralen Schulung sind die Lehrbeauftragten Frank Dalwigk und Steffen Hardt. Der Veranstaltungsort wird nach dem Eingang der Anmeldungen bekannt gegeben.

Anmeldungen sind auf der Homepage des Hessischen Fußball-Verbandes www.hfv-online.de möglich.

Der 52-jährige Schönbacher tritt die Nachfolge von Florian Kunz an, der im Führungsgremium der Dill-Schiris fortan als Beisitzer und Ansetzer fungiert. Der Beilsteiner hatte die Geschicke der Schiedsrichter seit Herbst 2014 geleitet, nachdem der Hessische Fußball-Verband den langjährigen KSO Rainer Wendland aus dem HFV ausgeschlossen hatte.

Von den 80 erschienenen Unparteiischen einstimmig als Mitglieder des Kreisschiedsrichterausschusses (KSA) bestätigt wurden der stellvertretende Obmann Rolf Weichbold, Lehrwart Sebastian Müller und der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit, Joachim Spahn. Neben Florian Kunz komplettieren die Beisitzer Dagmar Jung, Lukas Nöh und Marcell Haupt fortan den KSA Dillenburg.

„Den Bllick nach vorne richten!“

Kreisfußballwart Martin Seidel und Martin Reitz, Mitglied des Verbandsschiedsrichterausschusses, nutzten die etwa zweistündige Zusammenkunft im Domizil des FC Hörbach zu eindringlichen Worten. Nach einer „strubbeligen und für den KSA Dillenburg sicherlich nicht so einfachen Zeit“ gelte es nun, „den Blick nach vorne zu richten“ und „einen neuen, starken Kreisschiedsrichterausschuss“ zu wählen. Die beiden Funktionäre übereinstimmend: „Wir sollten uns nicht mehr mit der Vergangenheit, sondern mit der Zukunft befassen.“

Und die könnte für den Fußballkreis Dillenburg und für das Schiedsrichterwesen insgesamt enorme Herausforderungen bereit halten, wie der scheidende KSO Florian Kunz verdeutlichte. In den letzten vier Jahren sei die Zahl der aktiven Unparteiischen im Landstrich an der Dill von 175 auf nur noch 128 gesunken. „Das ist ein fast schon dramatischer Rückgang von 26,8 Prozent“, so der Beilsteiner. Seine Schlussfolgerung: „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir die Spiele im unteren Bereich nicht mehr mit Schiedsrichtern besetzen können.“

Schiedsrichteramt muss wieder attraktiver werden!

An den Hessischen Fußball-Verband und den Deutschen Fußball-Bund richtete Kunz den Appell, „daran zu arbeiten, dass das Amt des Schiris wieder mehr an Attraktivität gewinnt“. Überzogene Fristen, ein wenig durchschaubares Beobachtungssystem und übersteigerte Anforderungen an bereits tätige Spielleiter hätten den Negativtrend forciert. „Lasst uns wieder mehr Spaß an unserer Tätigkeit haben“, so die eindringliche Bitte des Beilsteiner Funktionärs an die übergeordneten Gremien.

Wie seine Vorredner Seidel und Reitz dankte Florian Kunz den Unparteiischen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, die aktuell 176 aktive und passive Mitglieder zählt, für ihren enormen Einsatz in einer „wilden Amtsperiode“. Pro Saison müssten im Kreis Dillenburg etwa 3000 Spiele mit einem Unparteiischen besetzt werden. Der scheidende KSA habe die Anforderungen der ausklingenden Amtszeit nur „mit einer außergewöhnlichen Einstellung“ meistern können.

Treue Unparteiische für langjährige Mitgliedschaft geehrt

Ehrungen verdienter Mitglieder rundeten den Kreisschiedsrichtertag in Hörbach ab. Werner Georg (SSV Langenaubach) wurde für 45-jährige Treue ausgezeichnet. Bernd Gimbel (SSV Medenbach), Roland Horschitz (SSV Langenaubach), Karl-Bernd Kring (VfL Fellerdilln) und Werner Sommer (SV Eisemroth) sind seit 40 Jahren „dabei“. Für 35-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Burkhard Dillmann (SSV Langenaubach), Hans-Werner Hermann, Karin Hermann (beide SSV Haigerseelbach) und Ilias Tilentzidis (BSC Sinn).

Seit 20 Jahren als Unparteiische aktiv sind Mustan Erol (Eintracht Haiger), Manfred Hees (TSV Bicken), Manfred Paul (SSV Haigerseelbach), Wolfgang Sachs (FSV Manderbach) und Roland Schmidt (SV Oberscheld).

Sahin Dogan (SSV Guntersdorf), Michael-Kevin Garrison (SSV Steinbrücken), Ralf-Peter Gombel (SSC Offdilln), Nina Schmitt (TSV Rittershausen), Güngör Ucak (FC Roth) und Rolf Weichbold (SSV Frohnhausen) sind seit 15 Jahren „dabei“.

Sebastian Jung (FSV Manderbach), Siegfried Stanzel (SG Tringenstein/Oberndorf) und Heinrich Stuckert (VfL Fellerdilln) erhielten eine Auszeichnung für zehnjährige Mitgliedschaft.

Die Ehrung sechs weiterer verdienter Schiedsrichter, die am Freitagabend nicht nach Hörbach hatten kommen können, wird nachgeholt.

Der neugewählte Kreisschiedsrichterausschuss muss nun noch formell beim Kreisfußballtag am 18. März in Eisemroth bestätigt werden.

Text und Fotos: Joachim Spahn

Im geschäftsführenden Vorstand des TSV Rittershausen kümmert sich die gelernte Industriekauffrau seit April vergangenen Jahres um die Bereiche Mitgliederverwaltung und Meldungen der Verbände. In der Fußballabteilung ist sie für die Organisation des Spielbetriebs und für das Passwesen verantwortlich.

„Das alles“, so erläutert die zweifache Mutter, funktioniere nur „durch die große Unterstützung“, die sie durch ihren Mann Mario und ihren Vater Hugo erfahre. „Meine Ehrung“, so Nina Schmitt dankbar, „gehört daher auch ein Stück weit den beiden“.

Die Kreisehrenamtssiegerin aus dem Landstrich an der Dill ist seit 2001 auch Schiedsrichterin (zunächst für den FC Weidelbach, dann für die SG Dietzhölztal), erläutert aber, dass sie „am meisten in der Fußballabteilung gefordert“ sei. Nina Schmitt: „Das macht mir im Normalfall auch am meisten Spaß.“

Mit Blick in die Vergangenheit berichtet die 34-Jährige, deren Heimatverein sportlich in der SG Dietzhölztal aktiv ist, dass sie und ihr Mann „sich ohne den Fußball wahrscheinlich gar nicht erst gefunden“ hätten. „Nachdem dann die Kinder unterwegs waren“, habe sich ihr Gatte „nach 15 Jahren aus der Vereinsarbeit zurückgezogen“ und „unterstützt mich, wo er kann“.

Wenn trotz ihres ehrenamtlichen Einsatzes für den TSV Rittershausen und die Familie noch etwas Zeit bleibt, widmet sich Nina Schmitt vornehmlich ihren Pferden, „den restlichen Vierbeinern – Hund, Hasen und Schafen“ – und „unternimmt gerne etwas mit ihren Freundinnen“.

Die Wahl in den „DFB-Club der 100“ erfolgte durch eine sechsköpfige Jury des Hessischen Fußball-Verbandes unter Vorsitz des Landesehrenamtsbeauftragten Torsten Becker. Eine Anerkennung, die auch Fußballwart Martin Seidel freut. Der „Chef“ der Dillkreis-Kicker angetan: „Sie vereinbart auf tolle Art und Weise Familie, Kinder und die Fußball-Organisation im Ehrenamt.“

Mit der Wahl in den exklusiven Kreis verdienter Ehrenamtler war in den vergangenen Jahren unter anderem die Einladung zu einem Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft – inklusive eines Erlebnis-Wochenendes am Austragungsort – verbunden.

Mitgliederzahl stieg 2015 auf 123 an

„Wir brauchen Qualität. Das ist unser Ziel“, fasste Vorsitzender Horst Klingelhöfer die Vorgabe zusammen, unter der die Trainervereinigung Dillenburg seit nunmehr vier Jahrzehnten tätig sei. Besonders erfreulich sei es daher, dass man 2015 durch entsprechende Maßnahmen „26 neue Lizenz-Trainer bekommen“ habe. Ferner habe man zwei Fortbildungen „für die, die schon einen Trainerschein hatten, durchführen“ können. Die Zahl derer, die der Trainervereinigung angehören, stieg 2015 um fünf auf nunmehr 123 Mitglieder.

Als „sehr, sehr gute Sache“ wertete Horst Klingelhöfer den zweitägigen Abstecher zum VfL Wolfsburg, in dessen Rahmen sich die Dill-Übungsleiter über die professionelle Nachwuchsarbeit des Champions-League-Teilnehmers informieren, das VfL-Jugendleistungszentrum besichtigen und dem Bundesliga-Spiel der Hecking-Elf gegen Dortmund beiwohnen konnten. „Es war einfach sensationell, wie sich die Wolfsburger Gastgeber um uns bemüht haben“, resümierte Klingelhöfer begeistert.

Im Mai: Dill-Übungsleiter besuchen Schalker „Knappen“

Neben dem Basiswissen-Lehrgang und der Fortsetzung der Kooperation mit dem Nachbarkreis Biedenkopf plant die Trainervereinigung Dillenburg für das neue Kalenderjahr zwei dezentrale Fortbildungen am 7. Juni und 26. September und einen zweitägigen Abstecher zum Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 (6. und 7. Mai), inklusive des Besuch des Bundesliga-Spiels der „Knappen“ gegen den FC Augsburg. Für den 21. März und 10. Oktober sind zudem zwei Maßnahmen geplant, in deren Rahmen die Vorzüge und Inhalte des Talentförderprogramms „4 gegen 4“ vermittelt werden.

Jugendbildungsbeauftragter Udo Schmidt wies zudem auf eine Fortbildung zum Thema „Futsal“ hin, die am 6. Februar in der Bickener Turnhalle stattfindet – und für die sich interessierte Übungsleiter noch anmelden können.

Kontakt und weitere Informationen: Trainervereinigung Dillenburg, Horst Klingelhöfer, Tel. (02772) 62373. Mobil: (0170) 6324265.

Text und Bilder: Joachim Spahn