Ausrichter der ehemaligen Bezirksmeisterschaft ist die SR-Vereinigung Gießen; sie hatte sich im Vorjahr auf dem Kunstrasenplatz in Sechshelden Rang eins gesichert.

Gastgeber schicken zwei Mannschaften ins Rennen 

Der Titelverteidiger tritt bei dem Wettbewerb am 18. Juni mit zwei Mannschaften an. Ebenfalls im Wettstreit vertreten sind die Dillkreis-Schiris, die sich in der Vorrundengruppe B mit Gießen II, Frankenberg und Biedenkopf auseinanderzusetzen haben. Die Gruppe A bilden Gießen I, Marburg, Alsfeld und Wetzlar.

Die Vorrundenpartien der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg, um deren Mannschaft sich Roland Schmidt verantwortlich kümmern wird, sind so terminiert – 13.42 Uhr: Dillenburg gegen Biedenkopf. 14.24 Uhr: Gießen II gegen Dillenburg. 15.34 Uhr: Dillenburg gegen Frankenberg. Im Vorjahr hatten die Dillkreis-Schiris Rang zwei belegt.

Turnierbeginn ist um 13 Uhr. Das abschließende Endspiel ist für 17.10 Uhr vorgesehen.

Dem sportlichen Wettstreit folgt ein Grillfest

Die Regionalmeisterschaft wird auf dem Kleinfeld mit Sechsermannschaften ausgetragen. Dem Turnier schließt sich ein Grillfest der SR-Vereinigung Gießen an.  

In ihrer Verlautbarung bedanken sich die Lehrstabsmitglieder Lukas Nöh, Anke Gottfried, Thomas Möller und Florian Kunz bei den jungen Unparteiischen „für die gute Teilnahme“ und das Interesse. Immerhin, so der „Erweiterte Lehrstab“ zufrieden, habe man bereits „den ein oder anderen Schiedsrichter in den Seniorenbereich weiter vermitteln“ können.

Das Quartett will seine Arbeit Mitte Juli wieder aufnehmen. Lukas Nöh, Anke Gottfried, Thomas Möller und Florian Kunz vorausblickend: „Wir hoffen, dass das Interesse auch in der neuen Saison wieder sehr groß sein wird und wir wieder ein paar schöne Sitzungen zusammen haben werden.“

Absprache der Termine für die neue Saison läuft

Für Fragen, Anregungen und Verbesserungsvorschläge sei der „Erweiterte Lehrstab“ jederzeit offen. Aktuell sei man dabei, die genauen Termine für die nächsten Jung-Schiedsrichter-Sitzungen abzustimmen.  

Der Bad Hersfelder Funktionär hatte sich letztmalig anlässlich der Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen der heimischen Unparteiischen im Sommer 2010 in Sechshelden ein Stelldichein im Fußballkreis Dillenburg gegeben.

Vollmar ist Lehrwart der SR-Vereinigung Hersfeld-Rotenburg

Karsten Vollmar ist ehemaliger Schiri der Hessenliga und Ex-Regionalliga-Assistent und amtierender Lehrwart der Unparteiischen der Schiedsrichter-Vereinigung Hersfeld-Rotenburg. Sein Stammverein ist der TSV Kalkobes.

Beginn der Monatsversammlung im Sportheim des FC Hörbach ist um 18.15 Uhr. Unentschuldigtes Fehlen wird laut Satzung bestraft.   

„Auch wir werden ab 1. Juli in dieser Altersklasse mit Neuner-Mannschaften spielen“, kündigte jetzt Kreisjugendfußballwart Heinz-Günther Eckhardt an. Wie der Eibelshäuser Funktionär erläuterte, habe sich der Jugendbeirat des Hessischen Fußball-Verbandes bei seiner Sitzung Anfang Mai dafür entschieden, die vom DFB-Bundestag im Oktober 2010 beschlossene Neuerung mit Beginn der Spielzeit 2011/2012 landesweit umzusetzen.

DFB hofft auf „Steigerung der Spielfreude“

Treibende Kraft der Reform, die von manchen als grundsätzlich falsch eingeschätzt, von anderen wiederum für gutgeheißen wird, war DFB-Sportdirektor Matthias Sammer. Er spricht von einer „sinnvollen Maßnahme, um die Spielfreude zu steigern, viele Ballkontakte zu bekommen und die Kleinmotorik zu schulen“.

Die Reform sieht vor, dass von der bevorstehenden Saison bei den D-Jugendlichen ausnahmslos Neun gegen Neun auf verkleinerten Plätzen gespielt wird. Eine Neuerung, die – so bestätigte Heinz-Günther Eckhardt (Foto) – auch auf Regions- und Kreisebene zügig umgesetzt wird. Nach dem Willen des DFB soll bei den 10- bis 12-Jährigen von Strafraum zu Strafraum auf verkürztem Platz auf kleinere, fünf mal zwei Meter große (E-Jugend-)Tore gespielt werden. Der Hinweis des Kreisjugendwarts: „Manche wollten bei der Sitzung des Jugendbeirats das Feld noch kleiner machen. Davon halte ich aber nichts.“

Manche „Insider“ halten die Entscheidung des Deutschen Fußball-Bundes für grundsätzlich falsch. Sie sind der Ansicht, dass Kinder so früh wie möglich an die Bedingungen des großen Spielfeldes gewöhnt werden müssen – vor allem um frühzeitig das taktische Verständnis und das Gefühl für die Räume zu entwickeln, die sich auf einem 105 Meter langen und 68 Meter breiten Fußballplatz ergeben.

Befürworter der Reform weisen dagegen darauf hin, dass die 7,32 Meter breiten und 2,44 Meter hohen Tore für viele D-Jugend-Keeper, die in diesem Alter oft zwischen 1,40 und 1,50 Meter groß sind, viel zu hoch seien. Ferner würden auf dem Großfeld häufig physische Elemente dominieren. Der Hinweis Sammers: „Bei Elf gegen Elf verlieren nicht selten gerade die körperlich schwächeren Kinder die Lust und wir somit vielleicht das ein oder andere Talent.“

Die, die ab 1. Juli in Kraft tretende Neuerung für gut heißen, sehen in der Reduzierung der Spielfeldgrößen bei den D-Junioren ferner eine gute Möglichkeit, den Sprung von der E-Jugend (Acht- bis Zehnjährige), die in der Regel Sieben gegen Sieben auf kleineren Plätzen spielen, in die nächsthöhere Altersklasse etwas abzufedern.

Heimische Vereine setzen Reform schon um

Aktionismus ohne Effekt oder wichtige Weichenstellung? Während sich die Experten noch uneinig sind, machen sich die heimischen Fußball-Vereine bereits daran, die Reform zügig umzusetzen. Die JSG Mittenaar beispielsweise hat ihre D-Jugend-Turniere, die am 20. und 28. August für Mannschaften der Kreisliga und Gruppenliga auf dem Rasenplatz in Ballersbach steigen sollen, bereits ausschließlich für Neuner-Mannschaften ausgeschrieben. 

Nachdem sich zum ersten Termin im April etwa zwei Handvoll interessierter Unparteiischer ein Stelldichein im Eibelshäuser Holderbergstadion gegeben hatten, konnten der stellvertretende Kreis-Lehrwart Sebastian Müller (SSC Burg) und „Dillkreis-ÖMi“ Joachim Spahn (TSV Eibach) am Sonntag insgesamt 31 Spielleiter auf dem Gelände der Gemeinde Eschenburg willkommen heißen.

Während zu früher Stunde ganze fünf Schiedsrichter erschienen waren, um die „KOL-Prüfung“ in Angriff zu nehmen, waren es am späten Vormittag 26 Schiris, die die 15 Regelfragen und die 1300 Meter lange Laufstrecke absolvierten.

Zwar konnten sich die von den Unparteiischen erreichten Ergebnisse durchaus sehen lassen. Unter dem Strich aber war die Resonanz enttäuschend – zumal die Ablage der Kreisleistungsprüfung laut HFV-Satzung für jeden Schiedsrichter eigentlich vorgeschrieben ist.

Dank an den SV Eibelshausen

Der besondere Dank des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses ging nach der sonntäglichen Veranstaltung an den Vorsitzenden des SV Eibelshausen, Heinz-Günther Eckhardt, der es ermöglicht hatte, dass die Dill-Schiris den Regeltest im Domizil der Turner absolvierten konnten – und dabei auch noch mit Kaffee und kühlen Getränken verköstigt wurden.    

Das Ziel, Aufbruchstimmung unter den heimischen Nachwuchsreferees zu verbreiten, hatte sich unter anderem Ralf Viktora (39) gesteckt. „Ich will Euch gerne zeigen, wo man als Schiedsrichter hinkommen kann“, erklärte der Lehrwart der hessischen Unparteiischen. Als 14-Jähriger hatte sich der Oberndorfer der „schwarzen Zunft“ angeschlossen und sich frühzeitig dem Wirken als Spielleiter verschrieben. Ein Einsatz, der mit der Qualifikation für die Regionalliga (Schiedsrichter) und „mit dem Sprung an die Linie in der 2. Bundesliga“ belohnt wurde. „Das, was ich als Schiedsrichter geschafft habe, hätte ich als Fußballer nie erreicht“, zeigte Ralf Viktora im Rahmen seines Referats über die „Talentförderung im hessischen SR-Wesen“auf.

„Ihr habt eine große Chance“

Zehn Jahre lang tanzten die Fußballer der Regionalliga schließlich nach der Pfeife des für den SSV Dillenburg aktiven Referees. Elf Jahre lang unterstützte er Zweitliga-Schiris als Schiedsrichter-Assistent bei ihren Spielleitungen. „Auch Ihr habt eine große Chance, dahin zu kommen“, rief der 39-jährige Sparkassen-Abteilungsleiter den Jung-Schiedsrichtern der heimischen Vereinigung zu. Durch verschiedene Maßnahmen und Förderkader sei es mittlerweile möglich, innerhalb von zwei Jahren von der Kreis- in die Hessenliga aufzusteigen.

„Wenn man als Schiedsrichter in Eurem Alter etwas erreichen will, nimmt man jedes Angebot zur Fortbildung wahr“, schrieb der Vater zweier Töchter seinen jungen Zuhörern abschließend ins Stammbuch. Viktora: „Ihr müsst Euch einfach durch Leistung aufdrängen.“

Dass man sich die praxisnahe Förderung talentierter und engagierter Jung-Schiedsrichter auf die Fahnen geschrieben hat, verdeutlichte anschließend der erweiterte, vierköpfige Lehrstab der SR-Vereinigung Dillenburg. Seit mehreren Monaten laden Anke Gottfried, Lukas Nöh, Thomas Möller und Florian Kunz die heimischen Nachwuchsreferees im 14-tägigen Abstand zu Sitzungen nach Donsbach ein, um die Jung-Schiedsrichter „langfristig an das Hobby zu binden“ und sie durch regelmäßige Fortbildung auf die Herausforderungen vorzubereiten, die auf den Fußballplätzen auf die Jung-Schiris warten.

„Besonders wollen wir aber auch die Freude an der Schiedsrichterei fördern“, betonte Anke Gottfried, die das Konzept des „Erweiterten Lehrstabs“ vorstellte. Inhalt der Arbeit sei gleichermaßen die Vorbereitung auf die ersten Spielleitungen wie die Vorbereitung auf die Anforderungen, die bei Lehrgängen und Leistungsprüfungen auf den Schiri-Nachwuchs warten.

Jung-Schiris sind auch selbst gefordert

Bei allen Bemühungen des „Erweiterten Lehrstabs“ seien aber auch die jungen Unparteiischen selbst gefordert, den für einen sportlichen Aufstieg nötigen Einsatz zu zeigen. „Wichtig ist, dass Ihr auch aus eigenem Antrieb läuferisch was macht und Euch regeltechnisch auf dem Laufenden haltet“, unterstrich die ehemalige Assistentin der Frauen-Bundesliga, die zurzeit zum zweiten Mal Nachwuchs erwartet.

Wie die Schiedsrichter-Beauftragten der Fußball-Clubs (SBV) dazu beitragen können, junge Unparteiische auf Dauer an die „schwarze Zunft“ und ihren Heimatverein zu binden, versuchte schließlich Joachim Spahn, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im KSA Dillenburg, zu verdeutlichen. Die Vereinsfunktionäre, die nicht unbedingt selbst ausgebildete Spielleiter sein müssten, könnten die Integration der Jung-Schiris ins Vereinsleben fördern und den Nachwuchsreferees durch verstärktes Engagement „ein Gefühl der Akzeptanz“ vermitteln. „Der Schiedsrichter-Beauftragte ist viel mehr als der, der den Schiris bei den Spielen seines Heimatvereins das Wasser in die Kabine bringt. Leider haben das viele Clubs immer noch nicht verstanden“, sagte der Dillkreis-„ÖMi“ bedauernd.

Während sich Daniel Klingelhöfer in der internen Kreisoberliga-Beobachtung durchgesetzt hat, hat Andreas Hofheinz den „Aufstieg“ durch gute Leistungen im U21-Förderkader der Region Gießen/Marburg perfekt gemacht.

Aus der Riege der Gruppenliga-Schiedsrichter ausgeschieden sind dagegen Johannes Lang (27, FC Haiger) und Christian Hofheinz (24, SSV Sechshelden).

In der höchsten Spielklasse der Region weiter vertreten sind dagegen Lukas Nöh (21, SSV Medenbach), Thomas Möller (32, SG Arborn/Münchhausen) und Florian Hermann (27, SSV Simmersbach).

Michael Garrison, „Vize-Chef“ der heimischen Unparteiischen, stand an der Spitze derer, die Klein für seine langjährige Verbundenheit zu den Dillkreis-Referees und für seine Leistung als aktiver Schiri dankten. „Du hast mir schon oft aus der Patsche geholfen, wenn es galt, ein Spiel kurzfristig besetzen zu müssen“, hob der stellvertretende Kreisschiedsrichterobmann insbesondere die Flexibilität des 54-jährigen Hirzenhainers hervor.

Der Jubilar, der Spiele bis zur Kreisliga A pfeift, ist nicht nur einer der rührigsten Spielleiter der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg. Klaus Klein führt auch die Kasse im Kreisfußballausschuss, ist Besitzer im Vorstand des SSV Hirzenhain und Vorsitzender des „SSV-Fördervereins“.

„Ehrenamtlich viel geleistet“

„Du hast bei uns in der Vergangenheit ehrenamtlich wirklich viel geleistet“, unterstrichen Hartwig Bieber und Rüdiger Göbel, Vorsitzender und „Vize-Chef“ des SSV Hirzenhain, anlässlich der Auszeichnung Kleins, die vor dem B-Liga-Spiel zwischen der SG Eschenburg II und dem SSV Langenaubach II in Eiershausen vorgenommen wurde. Der 54-jährige habe sich auch als Kassierer und Jugendleiter des B-Ligisten engagiert, der jetzt in einer „SG“ mit dem SSV Lixfeld in der B-Liga Biedenkopf um Punkte und Platzierungen kämpft.

Wie dringend der SSV Hirzenhain Schiedsrichter benötigt, zeigt der Umstand, dass die „Eintracht“ auch in der laufenden Saison über einen Schiri zu wenig verfügt. Die Jung-Schiedsrichter, die Klaus Klein einst zum Neulingslehrgang nach Hörbach chauffierte, haben die Pfeife längst wieder aus der Hand gelegt.

„Ich mache weiter, so lange die Knochen halten“

„Ich werde weiter machen, so lange die Knochen noch mitmachen“, versprach der 54-Jährige anlässlich der samstäglichen Ehrung – zu der auch Hinrich Schneider, Vorsitzender des SSV Eiershausen, und Dominik Hepp, Spielführer des SSV Langenaubach II, von Herzen gratulierten.

Das Amt des Unparteiischen freilich, so ließ der Hirzenhainer Jubilar abschließend durchblicken, sei jedoch nicht für jedermann geeignet. Kleins Tipp für „Neueinsteiger“: „Man muss Interesse zeigen, sich durchsetzen können und vor allem darauf vorbereitet sein, dass es nicht immer so läuft, wie man es sich als Schiedsrichter eigentlich wünscht.“

Der Herborner war am Donnerstag an dem Polizeieinsatz in einem Frankfurter Jobcenter beteiligt und von einer 39-jährigen Frau mit einem Messer im Bauch und am Arm verletzt worden. Die 28-jährige Kollegin des im heimischen Raum als Fußballer und Schiedsrichter bekannten Ordnungshüters schoss auf die Täterin, die später ihrer Verletzung erlag.

Der mit den Ermittlungen betraute Frankfurter Oberstaatsanwalt Thomas Bechtel bestätigte gestern, dass es dem Polizisten den Umständen entsprechend gut geht. Die Klinge sei direkt an der Schutzweste vorbei in die Bauchdecke eingedrungen, habe aber keine inneren Organe verletzt. Der Verletzte konnte bereits auf die Normalstation verlegt werden.

Die Eltern, die den jungen Mann bereits am Donnerstagabend und gestern besuchten, hoffen nun, dass er bereits nach wenigen Tagen das Krankenhaus verlassen kann.

Der 30-Jährige, der in einem Brennpunkt in Frankfurt seinen Dienst versieht, spielte viele Jahre in Burg Fußball und jagt dem runden Leder aktuell als Libero der SG Sinn nach. Seit seinem 14. Lebensjahr ist er zudem als Schiedsrichter und seit mehreren Jahren auch in der Ausbildung der heimischen Referees tätig.

(Quelle: Dill-Zeitung/Herborner Echo/Haigerer Kurier, 21. Mai 2011)

Der Regel- und Fitnesstest für Unparteiische der Kreisoberliga beginnt um 9 Uhr im Holderbergstadion Eibelshausen. Die Referees, die in der neuen Saison Spiele der Kreisligen (ab A-Klasse abwärts) leiten wollen, sind ab 11 Uhr an der Reihe.