Einmal im Jahr müssen Unparteiische – laut Satzung des Hessischen Fußball-Verbandes – ihr Regelwissen und ihre Fitness im Rahmen einer Leistungsprüfung unter Beweis stellen. Zum ersten Abnahmetermin der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg in diesem Jahr kamen am Freitagabend etwa 35 Unparteiische.
Die Organisation geselliger Veranstaltungen soll die Aufgabe des neuen Vergnügungsausschusses sein, dessen Bildung sich der Kreisschiedsrichterausschuss (KSA) Dillenburg zum Ziel gesteckt hat.
Die rund 100 Zuhörer im Domizil des Fußball-B-Ligisten konnten für ihre eigene aktive Tätigkeit einiges mitnehmen. „Seid authentisch. Ihr dürft Euch nicht verbiegen“, lautete einer der vielen Ratschläge, die Kreisschiedsrichter-Lehrwart Sebastian Müller den Unparteiischen der SR-Vereinigung Dillenburg am Freitagabend mit auf den Weg gab.
Ein Referat von Kreis-Lehrwart Sebastian Müller (SSC Burg) steht im Mittelpunkt der monatlichen Pflichtsitzung, zu der die Unparteiischen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg am Freitag (13. April) zusammenkommen.
Der Einsatz des Kreisschiedsrichterausschusses hat sich gelohnt, das Patenmodell 2012 läuft: Durch das Entgegenkommen von knapp einem Dutzend erfahrener Unparteiischer der SR-Vereinigung Dillenburg konnte jetzt jedem Absolventen des diesjährigen Neulingslehrgangs (Foto) unter 18 Jahren ein Pate zugeteilt werden.
Die Unparteiischen der Schiedsrichtervereinigung Marburg fungieren im Sommer 2012 als Ausrichter der regionalen Meisterschaft der Schiri-Fußball-Teams.
Der Countdown läuft: In genau zwei Wochen gehen auf regionaler Ebene und auf Kreis-Ebene die ersten Schiedsrichter-Leistungsprüfungen im Frühjahr 2012 über die Bühne.
Das Sportheim des FC „Germania“ Hörbach ist am Freitag (13. April) Schauplatz der Schiedsrichter-Monatsversammlung.
Der Hinweis des stellvertretenden Kreis-Lehrwarts war eindeutig. „Wer andauernd pfeift, wird irgendwann nicht mehr wahrgenommen“, schrieb Thomas Möller den über 30 Zuhörern ins Stammbuch, die am Montagabend den Weg zur gut besuchten Jung-Schiedsrichter-Sitzung im Sportheim des SV Oberscheld gefunden hatten.
Das Lob, das da auf die Mitglieder des Kreisfußballausschusses herein prasselte, war groß: Nicht nur Verbandspräsident Rolf Hocke lobte die Managerqualitäten des umtriebigen Führungsgremiums um Martin Seidel. Auch die Gäste aus Politik und Gesellschaft würdigten beim Kreisfußballtag in Schönbach die Verdienste der Fußball-Funktionäre und das trotz oder gerade wegen der Einschränkung Seidels, dass „wir das ehrenamtlich und nicht als Vollzeit-Job machen“. Das jedoch scheint den Vereinsvertretern fast noch besser zu gefallen, denn sie wählten den KFA im schmucken Schönbacher Bürgerhaus komplett und einstimmig wieder.
