Wie Kreisfußballwart Martin Seidel erläutert, seien seit September alle im Spielbetrieb befindlichen Vereine aus dem Landstrich an der Dill befragt worden. 35 von 47 Vereinen hätten dabei gegen die prinzipielle Eingliederung der Reserven in den regulären Spielbetrieb votiert. Für die „Reserven in Konkurrenz“ hätten lediglich 12 Vereine gestimmt.

„74 Prozent dagegen, 26 Prozent dafür“

Seidel: „Das heißt: 74 Prozent sind dagegen und 26 Prozent sind dafür.“ Aus diesem Grunde werde er die Frage, ob die Dillkreis-Vereine für eine Eingliederung „aller Reserven in Konkurrenz“ seien, bei der nächsten Sitzung des HFV-Verbandsvorstands mit einem deutlichen „Nein“ beantworten.

Im Zuge der Umfrage hätten die Clubs auch die Gründe für ihre ablehnende Haltung dargelegt. Neben einem erhöhten Aufwand an Betreuern und einem vermehrten Platzaufbau sowie einer höheren Belastung beim Verkaufspersonal führten die Vereine Probleme bei der Logistik, mangelnde Einnahmen bei Heimspielen und fehlende Vorspiele als Ursache für ihr „Nein“ an. Andere hätten einen möglichen Verlust des Kontakts zwischen der ersten und zweiten Mannschaft und einen befürchteten Spielermangel als Grund für ihre ablehnende Haltung angeführt, weil Akteure der Alten Herren nicht mehr in Konkurrenz spielen wollten.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


*