Ein Referat über den „Richtigen Pfiff“ stand im Mittelpunkt der Zusammenkunft, bei der Lukas Nöh (Mitglied des Erweiterten Lehrstabs) und Möller selbst den interessiert lauschenden Nachwuchsreferees erklärten, „dass ein Spielcharakter auch dadurch beeinflusst werden kann, wie man die Pfeife gebraucht“.

Videosequenzen und zwei kleine Regel-Tests

„Versucht Euch darauf zu konzentrieren, dass die Art des Pfiffes der Spielsituation angepasst ist“, bat der „Vize-Lehrwart“ im Kreisschiedsrichterausschuss die frisch gebackenen Unparteiischen. Neben dem lauten und ganz lauten Gebrauch der Pfeife könnten Referees auch zum langen und kurzen Pfiff sowie zum so genannten „Stotterpfiff“ greifen, um eine ordnungsgemäße und problemlose Spielleitung hinlegen zu können.

Mit Hilfe von Videosequenzen und zwei kleinen Regeltests gingen die beiden Referenten „auf die Situationen ein, in denen ein Pfiff zwingend erforderlich ist“. Zudem rieten sie ihren Zuhörern, „laut und lang zu pfeifen“, wenn der zu ahndende Vorgang „brisant“ sei – zum Beispiel nach einem aggressiven Foulspiel.

Notwendig sei der Gebrauch der Pfeife unter anderem zum Anzeigen des Spielbeginns und des Spielendes, bei der Freigabe eines Strafstoßes, zum Anzeigen einer Spielunterbrechung, bei der Spielfortsetzung nach Aussprechen einer persönlichen Strafe, bei der Freigabe eines Anstoßes sowie der Wiederaufnahme des Spiels nach einer Auswechslung, einer Behandlung und der Fortsetzung der Begegnung nach dem Stellen einer Mauer.

Im Gegenzug wiesen Möller und Nöh aber auch auf die Situationen und Geschehnisse hin, bei denen der Schiedsrichter vom Gebrauch der Pfeife absehen könne. Beispielsweise, wenn er eine klare und offensichtliche Eckstoß- oder Einwurfentscheidung treffe.

Zu guter Letzt rieten die beiden Referenten den jungen Unparteiischen, das Toninstrument bereits beim Beginn einer Begegnung entsprechend einzusetzen. „Der erste Grundstein für eine gute Spielleitung wird gelegt, indem man ein Spiel laut und deutlich anpfeift“, so die beiden Gruppenliga-Referees abschließend.

Nächste Jung-Schiri-Sitzung am 7. Mai

Die nächste Jung-Schiedsrichter-Sitzung findet am Montag (7. Mai), 19 Uhr, an gleicher Stelle statt.

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