Zwar ist die SR-Vereinigung Dillenburg ausgerechnet im Jubiläumsjahr weder auf der Verbands- noch auf der DFB-Liste mit einem aktiven Spielleiter vertreten. Das freilich tut der Zuversicht, mit der Wendland der neuen Meisterschaftsrunde entgegensieht, keinen Abbruch: „Wir haben aktuell gute, talentierte Schiedsrichter – sowohl im Herren- als auch im Damen-Bereich“, sagt der „Chef“ der heimischen Unparteiischen zuversichtlich.
                
172 aktive Schiedsrichter

Während ein Teil der Referees, die bei der jüngsten Fußball-WM zum Einsatz kamen, mehr durch unglückliche Entscheidungen als durch gelungene Spielleitungen Schlagzeilen machte, ist der Kreisschiedsrichterobmann optimistisch, dass die an der Basis tätigen Unparteiischen Fans und Spieler weiter überzeugen können. „Wir wollen gute Arbeit leisten“, lautet die Vorgabe, mit der Wendland die 172 aktiven Schiedsrichter der SR-Vereinigung Dillenburg in die neue Runde schickt.

Von „einzelnen jungen Schiedsrichtern“ freilich würde sich der Nister-Möhrendorfer „jedoch noch etwas mehr Engagement und Eigeninitiative wünschen“. Wendland: „Gerade auch, weil es für junge einsatzfreudige Schiedsrichter wirklich gute Aufstiegsmöglichkeiten gibt.“ Wer es als Schiri jedoch zu etwas bringen wolle, müsse sich „ganz diesem Hobby verschreiben“ und sollte, so der Dill-Schiri-Obmann mahnend, „nicht auf mehreren Hochzeiten tanzen“. Freilich bräuchten die, „die es nach ganz oben schaffen, dann aber auch etwas Glück“.

Fünf Schiris dürfen in der Gruppenliga pfeifen

In die bevorstehende Saison 2010/2011 geht die Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg, die in diesem Jahr ihr „90-Jähriges“ feiern kann, mit zwei frisch gebackenen Gruppenliga-Schiedsrichtern, drei erfahrenen Unparteiischen, die in der höchsten Spielklasse der Region Gießen-Marburg zum Einsatz kommen, und einem Aufgebot von 14 Kreisoberliga-Referees.
  
Neben Thomas Möller (SG Arborn/Münchhausen) ist auch Lukas Nöh (SSV „Edelweiß“ Medenbach) in die Gruppenliga aufgestiegen. Der 21-jährige Student, der den Reihen der Dill-Schiris seit 2005 angehört, hat über den Förderkader der Region den Sprung in die Gruppenliga geschafft. Möller (31) dagegen, seit etwa fünf Jahren Schiedsrichter und passionierter Hobby-Läufer, hat sich in der kreisinternen Beobachtung durchgesetzt.

Die höherklassigen Schiedsrichter und die Beobachter der SR-Vereinigung Dillenburg in der kommenden Saison im Überblick:
 
Gruppenliga: Johannes Lang (FC „Eintracht“ Haiger), Christian Hofheinz (SSV Sechshelden), Florian Hermann (SSV Simmersbach), Lukas Nöh (SSV Medenbach), Thomas Möller (SG Arborn/Münchhausen).
 
Kreisoberliga: Anke Gottfried (SSV Donsbach), Daniel Weber (TSG Mandeln), Florian Kunz (TSV Beilstein), Daniel Klingelhöfer (SSV Eiershausen), Jens Rometsch (SSV Langenaubach), Sebastian Müller (SSC Burg), Marcell Haupt (SSV Langenaubach), Oliver Klein (SSV Langenaubach), Jörg Menk (TSSV Schönbach), Maximilian Schäfer (SV Eisemroth), Joachim Spahn (TSV Eibach), Andreas Hofheinz (SSV Sechshelden), Jan Pinstock (SV Eisemroth), Murat Bozkir (SSV Dillenburg).
 
Beobachter: Ralf Viktora (SSV Dillenburg), Jörg Menk (TSSV Schönbach), Bernd Gimbel (SSV Rabenscheid), Klaus Ebert (SV Niederscheld), Burkhard Blicker (FSV Manderbach).

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