Um das Thema "Konfliktkompetenz Im Fußball" geht es bei einer Kurzschulung in Wissenbach am 23. Oktober.

„Was kann ich tun, um Konflikte im Team zu vermeiden?“ – eine Antwort auf diese und andere Fragen erhalten Vereinsvertreter, die sich zu einer dezentralen Kurzschulung am Montag (23. Oktober) in Wissenbach anmelden.

„Konfliktkompetenz im Fußball“ ist der Leitgedanke der Zusammenkunft, die unter Leitung von Joachim Bessier steht. Initiatoren des Treffens, das um 18.30 Uhr im Vereinsheim des SSV Wissenbach beginnt, sind der Hessische Fußball-Verband sowie die Sozialstiftung des Hessischen Fußballs.

Joachim Bessier will den Beteiligten das „Handwerkszeug“ für ein friedliches und offenes Miteinander vermitteln. Zur Sprache kommen sollen auch interkulturelle Fragestellungen – auch vor dem Hintergrund, dass viele Vereine in jüngster Vergangenheit eine Vielzahl von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund aufgenommen haben.

Für die Vereine ist die Teilnahme an der Kurzschulung in den Jahren 2016 bis 2018 eine Pflichtveranstaltung. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Wissenbach ist auf 20 begrenzt.

Anmeldungen sind auf der Homepage des Hessischen Fußball-Verbands möglich.

Mehr Informationen: Udo Schmidt, Jugendbildungsbeauftragter im Fußballkreis Dillenburg, Tel. (02778) 69059, E-Mail udo-schmidt72@gmx.de.

Im Fußball-Kreispokal stehen die Spiele der dritten Runde fest.

Im Fußball-Kreispokal sind die ersten Mannschaften bereits dabei, ihre Spieltermine für die dritte Runde zu vereinbaren.

Pokalspielleiter Roland Paul und seine Kollegen aus dem Kreisfußballausschuss legten bei einer Zusammenkunft im „Burger Hof“ als Zeitfenster für die Drittrundenspiele den 18. Oktober bis 1. November fest. „Spieltermine nach dem 1. November werden nicht genehmigt“, hob Roland Paul hervor. Die vereinbarten Termine sind ihm bis zum 1. Oktober zu melden.

In der dritten Runde kommt es zu einer ganzen Reihe von interessanten Nachbarschaftsduellen: SV Gusternhain – TuS Driedorf, ESV Herborn – TSV Bicken, SSV Sechshelden – SV Eisemroth, SG Kalteiche – SSV Langenaubach, SSC Burg – VfL Fellerdilln, SV Herborn – SV Uckersdorf, SG Roßbachtal – SG Dietzhölztal, SG Hammerweiher – SG Eschenburg.

Mit dem „Auftreten des Schiedsrichters in der Öffentlichkeit“ befasste sich Dillkreis-„ÖMi“ Joachim Spahn (Siegbach-Eisemroth) bei der Pflichtsitzung der Unparteiischen in Sechshelden. (Foto: privat)

Unparteiische, die auf dem Platz aktiv sind, vertreten nicht nur sich, sondern die gesamte „schwarze Zunft“! Diese Botschaft gab Joachim Spahn, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit (BfÖ), den Spielleiterinnen und Spielleitern mit auf den Weg, die jetzt den Weg zur Schiedsrichter-Pflichtsitzung ins Sportheim des SSV „Alemannia“ Sechshelden gefunden hatten.

Der Eisemrother Funktionär befasste sich vor rund 70 Zuhörern nicht nur mit dem Patenmodell, das der Kreis-Schiri-Ausschuss in dieser Saison bereits zum 12. Male auflegt. Der „ÖMi“ der Dillkreis-Referees, nunmehr im dritten Jahr als Beobachter tätig, befasste sich vor allem auch mit dem „Auftreten des Schiedsrichters in der Öffentlichkeit“.

Spahn rief die heimischen Schiris dazu auf, eigene Schiri-Kollegen „nicht in den Senkel zu stellen, wenn man beispielsweise selbst als Spieler aktiv“ sei oder als Zuschauer am Rande des Sportplatzes weile. Der BfÖ mahnend: „Wir erwarten eine gewisse Solidarität mit Euren Schiedsrichter-Kameraden.“

Zum ordentlichen Auftreten eines Unparteiischen würden eine rechtzeitige Anreise zum Spielort, eine saubere und komplette Schiri-Kluft sowie ein souveräner Umgang mit den Vereinsverantwortlichen und den Spielern ebenso zählen wie ein freundlicher Umgang mit den sogenannten „Vereins-Schiedsrichter-Assistenten“ und eine sehr gute Kenntnis der aktuellen Regeln.

Der für den TSV Eibach tätige „BfÖ“ bat seine Zuhörer, bei der Spielleitung „die Grenze zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz zu beachten“ und „vor, während und nach dem Spiel keine überflüssigen Kommentare“ abzugeben. Wünschenswert seien zudem eine laute und deutliche hörbare Pfeife und „eine klare und deutliche Zeichen- und Signalgebung, in welche Richtung das Spiel fortzusetzen“ sei. Schließlich sollten sich Schiedsrichter nicht zu schade sein, „auch einmal einen Fehler einzuräumen“, wenn man sich offensichtlich geirrt habe.

Nach dem Referat seines KSA-Kollegen hieß der stellvertretende Obmann Rolf Weichbold die elf frisch gebackenen Referees willkommen, die den jüngsten Neulingslehrgang in Herborn erfolgreich absolviert hatten, und händigte ihnen die Schiri-Ausweise aus. Durch das knappe Dutzend an „Zugängen“ stehen nunmehr 133 aktive Unparteiische in den Reihen der 1920 gegründeten Schiedsrichtervereinigung Dillenburg.

Die nächste Pflichtsitzung der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg findet am Freitag (13. Oktober), 18.15 Uhr, im Sportheim des FC „Germania“ Hörbach statt.

Erfahrene Betreuer gesucht! Für die Absolventen der diesjährigen Neulingslehrgänge sucht der heimische Kreisschiedsrichterausschuss dringend interessierte Paten. (Foto: Joachim Spahn)

Bei kritischen Situationen während der ersten Spielleitungen klärend zugunsten der jungen Unparteiischen einzugreifen und den Jung-Schiris den Rücken zu stärken – das ist eine der Aufgaben so genannter „Schiedsrichter-Paten“, die im Landstrich an der Dill seit nunmehr 12 Jahren beim Erhalt des frisch ausgebildeten Referee-Nachwuchses eine wichtige Rolle spielen. Jetzt geht das „Patenmodell“, das die Spielleiter des Fußballkreises Dillenburg zu Beginn der Saison 2005/2006 ins Leben gerufen hatten, in eine neue Runde.

Nach den guten Erfahrungen der Vergangenheit soll die Aktion, von der sich der Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss (KSA) einen längeren Verblieb frisch gebackener Unparteiischer in der „schwarzen Zunft“ erhofft, ein weiteres Mal durchgeführt werden. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Zahl aktiver Referees zuletzt dramatisch gesunken war, werden Initiativen wie das „Patenmodell“ immer bedeutender.

Der KSA sucht vor allem für die minderjährigen Spielleiter, die sich nach dem jüngsten Neulingslehrgang der „schwarzen Zunft“ angeschlossen haben, interessierte Betreuerinnen und Betreuer. Insgesamt hatte die heimische Schiri-Vereinigung nach der Ausbildungsveranstaltung im August 2017 in Herborn elf neue Unparteiische in ihren Reihen willkommen heißen können.

Im Zuge des Patenmodells wird den Anfängern für die Dauer von mindestens 12 Monaten ein erfahrener Referee zur Seite gestellt. Denn, die Erfahrung zeigt: Wer länger als zwei Jahre Schiri bleibt, hält den Schiedsrichtern meist über Jahrzehnte hinweg die Treue.

Die Paten betreuen den gerade ausgebildeten Unparteiischen insbesondere während der ersten Spielleitungen und können bei kritischen Situationen vor Ort klärend zugunsten des jungen Schiedsrichters eingreifen.

Ziel des Patenmodells ist es unter anderem, die hohe Zahl der Anfänger zu senken, die in den ersten eineinhalb Jahren nach dem Absolvieren des Neulingslehrgangs die Pfeife aus Frust und Ärger oder wegen fehlender Motivation und dem Nichtvorhandensein eines persönlichen Ansprechpartners aus den Reihen der Schiedsrichtervereinigung wieder aus der Hand legen und der schwarzen Zunft so trotz aufwendiger Ausbildung frühzeitig verloren gehen.

Der frühe Verlust der Anfänger führt zu einer hohen Fluktuation gerade im Bereich der jüngeren Unparteiischen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, zum eventuellen Verlust möglicher förderungswürdiger Talente, zu einer Alterslücke im Bereich der 25- bis 40-jährigen Unparteiischen und schließlich zu einer Überalterung der Vereinigung.

Besonders geeignet, das Amt des Schiedsrichter-Paten zu übernehmen, sind passive Mitglieder der Schiedsrichter-Vereinigung, aber auch ältere aktive Unparteiische, die aus eigener Erfahrung wissen, wie schwer ihnen selbst der Einstieg in das Hobby des Schiedsrichters fiel und die sich damals selbst eine entsprechende Unterstützung erhofft hätten.

Paten, die zum Gelingen der diesjährigen Aktion beitragen wollen, können sich ab sofort per E-Mail oder telefonisch bei Joachim Spahn, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit („ÖMi“) im Kreisschiedsrichterausschuss Dillenburg, E-Mail joachim-spahn@t-online.de/Handy (0157) 57192290, spätestens aber bei der nächsten Pflichtsitzung am 8. September (Freitag/18.15 Uhr) im Sportheim des SSV Sechshelden, melden.

Bei dieser Zusammenkunft wird der „ÖMi“ der heimischen Unparteiischen seinen „Schwarzkittel-Kollegen“ auch noch einmal die Inhalte des „Patenmodells“ vorstellen.

Text und Bild: Joachim Spahn

An einem für sie ungewöhnlichen Schauplatz kommen die Unparteiischen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg am Freitag (8. September) zu ihrer nächsten Pflichtsitzung zusammen: Da das Domizil des FC „Germania“ Hörbach wegen Bauarbeiten nicht zur Verfügung steht, weichen die Referees in das Sportheim des SSV „Alemannia“ Sechshelden aus.

Der Fußball-A-Ligist stellt den Schiedsrichtern aus dem Landstrich an der Dill seine Vereinsstätte dankenswerterweise für das Treffen zur Verfügung.

Im Zentrum der Zusammenkunft steht ein Referat von Joachim Spahn (TSV Eibach), Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit („ÖMi“) im Kreisschiedsrichterausschuss, zum Thema „Das Patenmodell und das Auftreten des Schiedsrichters in der Öffentlichkeit“.

Ferner werden den arrivierten Unparteiischen während der Zusammenkunft die insgesamt elf Absolventen des diesjährigen Neulingslehrgangs vorgestellt.

Beginn der Sitzung im Domizil des SSV Sechshelden ist um 18.15 Uhr.