Vereine, die noch etwas für die Erfüllung ihres Schiri-Solls tun müssen, können interessierte Anwärterinnen und Anwärter ausschließlich über die Internetseite des Hessischen Fußball-Verbandes anmelden. Auf der Homepage www.hfv-online.de ist der Bereich Ausbildung & Qualifizierung auf Termine & Anmeldungen anzuklicken; dort muss man sich dann im Bereich der Schiedsrichter-Neulingslehrgänge den Lehrgang der SR-Vgg. Dillenburg aussuchen und das Anmeldeformular ausfüllen.

Lehrgang beginnt mit einem Lauftest

Der bevorstehende Neulingslehrgang beginnt am 10. Januar, 18 Uhr, im Sportheim des SV Oberscheld. Zu Beginn ist ein Lauf-/Intervalltest zu absolvieren. Ein Intervall besteht aus einem Lauf von 60 Metern in 25 Sekunden sowie einer Ruhepause von 35 Sekunden. Insgesamt müssen 20 Intervalle abgelegt werden.

Nach dem Auftakttreffen wird die Ausbildungsveranstaltung mit Zusammenkünften am 11. Januar (Freitag, 18 Uhr), 12. Januar (Samstag, 10 Uhr), 18. Januar (Donnerstag, 18 Uhr) sowie am 19. Januar (Samstag, 10 Uhr) fortgesetzt. Die abschließende Prüfung ist am Sonntag (20. Januar, 10 Uhr) zu absolvieren.

Das Mindestalter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beträgt 12 Jahre; eine Anrechnung auf das SR-Soll der Vereine erfolgt ab 14 Jahren. Auch weibliche Jugendliche und Frauen sind ausdrücklich willkommen.

Anwesenheit an allen Lehrgangstagen notwendig

Sport-, Dusch- und Schreibutensilien sind mitzubringen. Nur wer an allen Lehrgangstagen anwesend, wird zur Prüfung am 20. Januar zugelassen. Der Schiedsrichterneuling muss Mitglied in einem Fußballverein sein.

Neben Anwärterinnen und Anwärtern auf das Amt des Unparteiischen können auch Bewerber für die Trainer-Lizenz (Leistungsfußball) teilnehmen.

Weitere Informationen: Sebastian Müller, Lehrwart im Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss, Döringweg 10, 35745 Herborn, E-Mail sebastian.mueller1981@gmx.de, Tel. (0170) 2884891.   

Seit 45 Jahren „dabei“ ist Günther Lehr. Vier Jahrzehnte zur „schwarzen Zunft“ gehören Gerhard Küster und Horst Mann. Eine Urkunde und ein Glasgeschenk für 35-jährige Zugehörigkeit zur Schiedsrichtervereinigung Dillenburg erhalten Jürgen Brock und Werner Scholl.

Helmut Metz ist seit 30 Jahren Mitglied der Dill-Schiris. Vor einem Vierteljahrhundert haben sich Axel Baum und Jens Rometsch den Referees angeschlossen. 20 Jahre Schiedsrichter sind Karsten Jung, Peter Junker, Sascha Kegel und Jörg Menk. Dieses Quartett erhält die goldene Ehrennadel der heimischen Spielleiter.

Für 15-jährige Treue zur SR-Vereinigung Dillenburg werden Frank Deworetzki, Sven Kraft und Marcell Haupt mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Die Ehrennadel in Bronze für 10-jährige Mitgliedschaft geht schließlich an Naser Osmani, Ibrahim Reinhardt und Torsten Rosch.

Auf dass wir uns Anfang kommenden Jahres wohlbehalten und gesund wiedersehen!

Hinten, von links: Florian Kunz (stellvertretender Kreisschiedsrichterobmann), Rainer Wendland (Kreisschiedsrichterobmann), Sebastian Müller (Kreisschiedsrichter-Lehrwart).

Vorne, von links: Thomas Möller (Stellvertretender Lehrwart), Dagmar Jung (Ansetzerin, Jugend), Markus Schmitt (Ansetzer Jugend und Frauen), Jörg Menk (Kassierer und Ansetzer Kreisoberliga).

Es fehlt: Joachim Spahn (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit).

Bereits zum 28. Mal über die Bühne geht in der Sportstätte am Gymnasium der Junioren-Winter-Pokal, für den 20 Teams gemeldet haben. Bei den Senioren kicken 40 Mannschaften drei Tage lang (4. bis 6. Januar) um den Einzug in die Endrunde, die am 13. Januar (Sonntag) ausgetragen wird.

Bisher sechs Meldungen für das Damen-Turnier

Die Endrunde der Junioren und der Frauen steigt am 12. Januar (Samstag); für den Wettstreit der Damen liegen bisher sechs Meldungen vor.

Die Vorrundengruppen der Senioren und Junioren wurden vom KFA Dillenburg wie nachfolgend eingeteilt. Bei den Senioren erreichen aus jeder Gruppe der Sieger sowie die beiden besten Zweiten aus allen Gruppen die mit 12 Teams besetzte Endrunde. Bei den Junioren kommen die Gruppensieger sowie die drei besten Zweiten aller Gruppen in die Endrunde.

Senioren – Gruppe 1: TSG Mandeln 1, SSV Donsbach 1, SSV Guntersdorf, SG Gusternhain/Roth. Gruppe 2: SG Seelbach/Ballersbach, SG Eschenburg, SV Uckersdorf, SG Roßbachtal. Gruppe 3: SG Sinn 1, SSV Frohnhausen, SSV Medenbach, ESV Herborn.

Junioren – Gruppe 1: SSV Sechshelden, TSSV Schönbach, TSV Bicken, FC Haiger.

Die Vorrundenspiele der vorgenannten Gruppen werden am Freitag, 4. Januar, ab 17 Uhr ausgetragen.

Senioren – Gruppe 4: SG Fellerdilln/Rodenbach, Türkgücü Dillenburg, TSV Bicken, FC Flammersbach. Gruppe 5: TSV Steinbach 1, FSV Manderbach, SG Obere Dill, SG Dietzhölztal. Gruppe 6: SSV Langenaubach, TuS Driedorf, SSG Breitscheid 2, SG Sinn 2. Gruppe 7: SG Siegbach, SG Roßbachtal 2, SSV Dillenburg, SV Herborn.

Junioren – Gruppe 2: SG Aartal, SG Beilstein/A./M., SG Eschenburg, SG Roßbachtal. Gruppe 3: SSV Frohnhausen, SG Fellerdilln/Rodenbach, SG Lixfeld/Hirzenhain, Türkgücü Dillenburg.

Die Vorrundenspiele der vorgenannten Gruppen werden am Samstag, 5. Januar, ab 10 Uhr ausgetragen.

Senioren – Gruppe 8: SG Beilstein/A./M., SG Lixfeld/Hirzenhain, SSV Sechshelden, SSV Donsbach 2. Gruppe 9: TSV Steinbach 2, FC Hörbach, SSC Burg, FC Haiger. Gruppe 10: SG Eibach/Nanzenbach, SV Oberscheld, SG Tringenstein/Oberndorf, SSG Breitscheid 1.

Junioren – Gruppe 4: SG Sinn, FSV Manderbach, SSC Burg, SG Dietzhölztal. Gruppe 5: SV Niederscheld, SG Seelbach/Ballersbach, SG Obere Dill, SSV Dillenburg.

Die Vorrundenspiele der vorgenannten Gruppen werden am Sonntag, 6. Januar, ab 10 Uhr ausgetragen.  

Interessierte Teams können per E-Mail an andreas.richter.sinn@t-online.de zusagen.

Gemeinsame Ausrichter des AH-Winterpokals sind die SG Dietzhölztal und die Abteilung Freizeit- und Breitensport im Dillenburger Kreisfußballausschuss. 

Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, liebe Mitglieder der Kreisschiedsrichterausschüsse, liebe Beobachter!

Das Kalenderjahr 2012 wird nur noch wenige Tage dauern, und auch die Saison 2012/13 befindet sich seit kurzer Zeit in der Winterpause. Der Blick voraus auf das Weihnachtsfest sowie den Jahreswechsel ist daher für den VSA ein schöner Anlass, Euch für die übernommenen Spielleitungen, die vielfältigen Aktivitäten bei der Beobachtung und Begleitung unserer SR sowie der sicher nicht einfachen Arbeit in den Ausschüssen vor Ort Dank und Anerkennung auszusprechen!

Das Jahr 2012 brachte für die hessischen Schiedsrichter zweifellos gute Nachrichten: Mit Tobias Stieler ist ein SR in die 1. Bundesliga aufgestiegen und Tobias Welz ist als FIFA-Schiedsrichter nominiert worden – beiden wünschen wir für ihre herausgehobenen Aufgaben viel Erfolg und das notwendige Quäntchen Glück!

Auch Katrin Rafalski konnte erneut einen sportlichen Höhepunkt ihrer SR-Karriere erleben – mit Bibiana Steinhaus und Marina Wozniak durfte sie das Endspiel der Frauen anlässlich des olympischen Fußballturniers in London als SR-Assistentin miterleben. Auch ihr gebühren unser Respekt und unsere Anerkennung!

Neben vielen positiven Schlagzeilen waren es aber gerade wieder die Nachrichten über Angriffe auf und Gewalt gegen SR, die uns traurig und wütend gemacht haben. Unsere Position ist hier klar: Wo Gewalt gegen Schiedsrichter ausgeübt wird, darf kein Fußball mehr gespielt werden! Die hessischen SR können sich sicher sein, dass der VSA und alle Gremien auf Regional- und Kreisebene hier ihrer Fürsorgepflicht nachkommen und konsequent und zielgerichtet gegen solche Verhaltensweisen vorgehen werden.

Es bleibt aber auch nach 2012 festzustellen: Das hessische SR-Wesen geht gestärkt und gut aufgestellt in ein neues Jahr! Das ist in erster Linie Euer Verdienst, wofür wir Euch und Euren Familien sehr herzlich danken wollen!

Wir wünschen allen Schiedsrichtern, KSA-Mitgliedern und Beobachtern ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie einen guten Start in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr 2013!

Gerd Schugard (VSO) – Karsten Vollmar (stv. VSO) – Andreas Schröter (VLW) – Ralf Viktora (MfB) – Rainer Boos (VSA) – Martin Reitz (VSA)

Der Gruppenliga-Schiri setzte sich im Sportheim des FC Hörbach etwa 45 Minuten lang mit den Hallenregeln auseinander – und zeigte sich bemüht, den Referees den einen oder anderen Ratschlag für die Praxis mit auf den Weg zu geben. „In der Halle kann es viele strittige Situationen in schneller Folge geben“, machte das Mitglied des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses in seinen Ausführungen deutlich.

Müller erklärte, dass sich die Regeln für den Kick unter dem Hallendach nicht geändert hätten, Freistöße in der Halle immer indirekt auszuführen seien und Tore nur aus der gegnerischen Hälfte erzielt werden könnten.

Neben der Aufhebung der Abseitsregel hob der Lehrwart zudem als Besonderheit hervor, dass der Ball beim Abstoß nur durch den Torwart ins Spiel gebracht werden dürfe. Die Rückpassregel sei dagegen gültig. Apropos Keeper: „Der Torwart darf seinen Torraum nur zum Zweck der Abwehr verlassen“, machte der Referent deutlich. Es sei nicht möglich, dass sich der Torsteher quasi als zusätzlicher Feldspieler in die Offensivaktionen seiner Mannschaft einschalte.

Auf „einheitliche Regelauslegung“ achten!

Sebastian Müller riet den Referees aus dem Landstrich an der Dill zugleich, Ein- und Auswechslungen nur im Bereich der Mittellinie zuzulassen – und sich vor dem Einsatz unter dem Hallendach mit den anderen Unparteiischen abzusprechen. „Es ist wichtig, dass eine einheitliche Regelauslegung innerhalb des Schiedsrichter-Teams erfolgt“, zeigte der Kreis-Lehrwart auf.

In diesem Zusammenhang riet das KSA-Mitglied den heimischen Referees, auf die Gelbe Karte bei Spielleitungen in der Halle zu verzichten – und als persönliche Strafe eher auf die „Zwei-Minuten-Zeitstrafe“ zu setzen. Diese müsse in der jeweiligen Situation aber auch angebracht sein. Müllers Erfahrung: „Eine Gelbe Karte hat in der Halle null Wirkung.“ Sehr wichtig sei auch der Umstand, dass es „in der Halle keine Gelb-Rote Karte“ gebe.

Unparteiische, die unter dem Hallendach zum Einsatz kämen, müssten sich „darauf einstellen, dass es ganz anders“ als bei Einsätzen im Freien „zur Sache gehen könne“. Gerade bei hektischen Spielen müsse „der Schiedsrichter“ daher „der ruhende Pol“ sein.

Müller abschließend: „Das Spielfeld ist eng. Die Zuschauer sind näher dran. Das sind Dinge, auf die sich Schiris, die in der Halle pfeifen, unbedingt einstellen müssen.“

Nächste Sitzung am 8. Februar 2013

Die nächste Pflichtsitzung der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg findet am Freitag (8. Februar), 18.15 Uhr, im Sportheim des FC Hörbach statt. Bei diesem Treffen handelt es sich zugleich um die Jahreshauptversammlung 2013.  

Der „Kick unter dem Hallendach“ steigt zwischen dem 4. und 13. Januar in der Nassau-Oranien-Halle in Dillenburg (Senioren, Junioren und Frauen). Die neue Sporthalle in Dietzhölztal-Mandeln ist am Samstag (2. Februar) Schauplatz der Endrunde der Ü35/Alt-Herren-Kicker.

Fußballwart Seidel: „Anmeldungen nach wie vor möglich“

„Anmeldungen für den Winterpokal 2013 sind nach wie vor möglich“, so der Hinweis von Kreisfußballwart Martin Seidel (Siegbach-Eisemroth). „Das Teilnehmerfeld bei den Senioren beträgt maximal 40, bei den Junioren maximal 20 Mannschaften“, so der „Chef“ der Dillkreis-Kicker erläuternd.

Bisher liegen 28 Meldungen für den Wettstreit der Senioren sowie 18 für den Wettbewerb der Junioren vor. Sechs Frauen-Teams haben bisher zugesagt; für das Hallen-Turnier der Ü35-Mannschaften haben vier Mannschaften gemeldet.

Zwischen dem 4. und 6. Januar (Freitag bis Sonntag) geht zunächst einmal die Vorrunde der Senioren und Junioren über die Bühne. Auf eine Zwischenrunde wird verzichtet. Die Endrunde der Frauen und der Junioren ist auf den 12. Januar (Samstag) terminiert. Am Sonntag (13. Januar) steigt dann die Endrunde der Senioren, für die sich 12 Teams qualifizieren werden.

Attraktive Pokale und Geldpreise

Unterstützt werden die Ausrichter von der Sparkasse Dillenburg. Siegern und Platzierten winken attraktive Pokale und Geldpreise.

Das Startgeld pro teilnehmender Mannschaft beträgt 25 Euro. Anmeldungen nimmt Kreisfußballwart Martin Seidel per E-Mail (mbseidel@t-online.de) entgegen.    

Die Absage sei, so erläutert Seidel, mit den zuständigen Klassenleitern abgestimmt worden.

Ebenfalls abgesagt wurden die auf den 7. bis 9. Dezember terminierten Spiele der Fußball-Kreisoberliga West sowie die auf den 15. Dezember angesetzten Nachholspiele dieser Spielklasse.

Steinbach – Kastel erst im Februar 2013

Nicht zur Austragung kommen an diesem Wochenende auch die Begegnungen der Gruppenliga Gießen/Marburg sowie der Verbands- und Hessenliga. Das Verbandsliga-Spiel zwischen dem TSV Steinbach und Kastel wurde auf den 24. Februar 2013 verlegt.

Liebe Freunde des Fußballs,

mit Entsetzen und Fassungslosigkeit haben wir alle in den vergangenen Tagen die Nachrichten aus den Niederlanden aufgenommen. Ein Familienvater, der als Linienrichter bei einem Amateurspiel ausgeholfen hatte, wurde dort von mehreren jugendlichen Spielern zu Tode geprügelt. Eine unfassbare Tat, die uns betroffen macht und die uns gleichzeitig dafür sensibilisieren sollte, wie wichtig Respekt und Rücksicht im Umgang miteinander sind.

Was in den Niederladen passiert ist, darf sich niemals auch nur ansatzweise wiederholen. Nicht dort, nicht bei uns, nirgendwo. Wir alle, jeder Verein, jeder Spieler, jeder Zuschauer, sind aufgefordert, unseren Betrag für ein faires, für ein friedliches Miteinander zu leisten. Niemand darf zulassen, dass aus sportlichem Ehrgeiz Aggression wird, dass aus Emotionalität Hass entsteht, dass Gewalt ins Spiel kommt.

Wir alle sind aufgerufen, weiter entschlossen und gemeinsam für Respekt und Rücksicht einzustehen und sehr genau hinzusehen, wenn auf und neben den Plätzen beleidigt, diskriminiert, geschlagen und getreten wird.

Gerade die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen brauchen dabei unseren besonderen Schutz. Ohne sie wären die rund 1,6 Millionen Fußballspiele im Jahr gar nicht erst möglich. Ohne sie gäbe es den flächendeckend geregelten Wettbewerb nicht.

Das Engagement der vielen Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen in Deutschland verdient von uns allen höchste Anerkennung. Und wir sollten nicht nur Respekt vor ihrer Leistung haben, sondern auch vor dem jeweiligen Menschen dahinter.

Vergessen wir nicht, dass uns alle eine große Leidenschaft verbindet: Die Liebe zum Fußball.

Mit sportlichen Grüßen,

Wolfgang Niersbach