Am Freitag (22. März), 18 Uhr, legen zunächst die Beobachter ihren Regeltest ab. Schauplatz der Zusammenkunft ist das Vereinsheim des SC Roth/Argenstein in Weimar-Roth (Hartplatz).

Die Referees der Gruppenliga, Verbandsliga, Hessenliga und Regionalliga sowie die Mitglieder des U21-Kaders und die „Aufsteiger“ der Kreise aus der Kreisober- in die Gruppenliga sind dann am Freitag (12. April) beim Regel- und Fitnesstest gefordert. Die Leistungsprüfung findet auf dem Gelände der Sportschule Grünberg statt. Die Spielleiter der Kreise Alsfeld, Gießen und Marburg stehen ab 17 Uhr auf dem Prüfstand. Ab 18.30 Uhr folgen die Schiris der Regionen Biedenkopf, Dillenburg, Frankenberg und Wetzlar.

Die Prüfung für sogenannte „Wiederholer“ findet schließlich am Freitag (26. April), 17 Uhr, ebenfalls in der HFV-Sportschule Grünberg statt.

Schauplatz der Sitzung ist das Sportheim des FC Hörbach. Beginn der Veranstaltung ist um 18.15 Uhr. Bei der Zusammenkunft handelt es sich um eine Pflichtsitzung.

Zu Beginn der Saison 2005/2006 hatten die Verantwortlichen im KSA Dillenburg die Initiative erstmals ins Leben gerufen – nach den guten Erfahrungen der Vergangenheit wird die Aktion, von der sich der Kreisschiedsrichterausschuss einen längeren Verbleib frischer gebackener Unparteiischer in der schwarzen Zunft erhofft, wiederum durchgeführt.

Im Zuge des Patenmodells wird ein oder zwei Anfängern für die Dauer von mindestens 12 Monaten ein erfahrener Referee zur Seite gestellt. Denn, die Erfahrung zeigt: Wer länger als zwei Jahre Schiedsrichter bleibt, bleibt meist über Jahrzehnte hinweg Schiedsrichter.

Betreuung bei den ersten Einsätzen

Die so genannten  Paten betreuen den gerade ausgebildeten Unparteiischen insbesondere während der ersten Spielleitungen, können bei kritischen Situationen vor Ort klärend zugunsten des jungen Schiedsrichters eingreifen und unter anderem Störenfriede beruhigen, deren Kritik an den Nachwuchs-Schiris überhandnimmt oder allzu unsachlich ausfällt.

Darüber hinaus hilft der Pate dem ihm anvertrauten Nachwuchsreferee, mit Kritik umzugehen, baut ihn nach unerfreulichen Vorfällen wieder auf und bereitet ihn auf seine Spielleitungen gezielt vor. Auch gemeinsame Anfahrten zu Pflicht- oder Jung-Schiedsrichter-Sitzungen und zu Spielleitungen sind denkbar.

Ziel: Hohe Zahl der „Abbrecher“ senken

Ziel des Patenmodells ist es unter anderem, die hohe Zahl der Anfänger zu senken, die in den ersten eineinhalb Jahren nach dem Absolvieren des Neulingslehrgangs die Pfeife aus Frust und Ärger oder wegen fehlender Motivation und dem Nichtvorhandensein eines persönlichen Ansprechpartners aus den Reihen der Schiedsrichtervereinigung wieder aus der Hand legen und der schwarzen Zunft so trotz intensiver und aufwendiger Ausbildung frühzeitig verloren gehen.

Der frühe Verlust der Anfänger führt zu einer hohen Fluktuation gerade im Bereich der jüngeren Unparteiischen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, zum eventuellen Verlust möglicher förderungswürdiger Talente, zu einer Alterslücke im Bereich der 25- bis 40-jährigen Unparteiischen und schließlich zu einer Überalterung der Vereinigung.

Viele Jüngere hören früh wieder auf

Die Erfahrung zeigt, dass den Vereinigungen vor Ort bis zu zwei Drittel der gerade ausgebildeten Anfänger in den ersten 18 Monaten ihrer Tätigkeit bereits wieder verloren gehen. Vor allem viele 14- bis 17-Jährige hören frühzeitig wieder auf.

Besonders geeignet, das Amt des Schiedsrichter-Paten zu übernehmen, sind passive Mitglieder der Schiedsrichter-Vereinigung, aber auch ältere aktive Unparteiische, die aus eigener Erfahrung wissen, wie schwer ihnen selbst der Einstieg in das Hobby des Schiedsrichters fiel und die sich damals selbst eine entsprechende Unterstützung erhofft hätten.

Zu guter Letzt können die Paten der jungen Referees die Arbeit der Schiedsrichter-Beauftragten der Vereine unterstützen und dem gerade ausgebildeten jungen Unparteiischen beim Einstieg in seinen Heimatverein eventuell behilflich sein. Das Amt des Schiedsrichterbeauftragten wird in vielen Fußball-Clubs leider immer noch zu lasch, unmotiviert und oft auch uninformiert wahrgenommen.

Kreisschiedsrichterausschuss dankt Paten

Der Kreisschiedsrichterausschuss hat den  Auftakt des Patenmodells 2013 zum Anlass genommen, sich bei den Unparteiischen zu bedanken, die sich als Pate für einen der minderjährigen Absolventen des Schiedsrichter-Neulingslehrgangs zur Verfügung gestellt haben. An der diesjährigen Schiedsrichterausbildung in Oberscheld hatten 18 frisch geprüfte Unparteiische, darunter neun Spielleiter und Spielleiterinnen unter 18 Jahren, teilgenommen.

Kontakt: Joachim Spahn, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im Kreisschiedsrichterausschuss Dillenburg, Johannisbergstraße 69, 35745 Herborn. E-Mail: JojoSpahn@aol.com. Tel. (0162) 5227525. Tel. (02772) 924788.

Die Zuteilung der Paten und der Patenkinder in der Übersicht

Pate: Markus Raatz – Patenkind: Maik Pobig.

Pate: Udo Schmidt – Patenkind: Svenja Schmidt.

Pate: David Bräuer – Patenkind: Fynn Bernhardt.

Pate: Günther Lehr – Patenkind: Joel Gillner.

Pate: Joachim Spahn – Patenkind: Isik Kalkan.

Pate: Bernd Eckhardt – Patenkind: Mark Lang.

Pate: Andreas Sänger – Patenkind: Luca Metzler.

Pate: Sercan Künkör – Patenkind: Ibrahim Özbilen.

Pate: Klaus Klingelhöfer – Patenkind: Jakob Pfeifer.

Pate: Klaus Schwedes – Patenkind: Paul Fehre.

Die Absolventen des diesjährigen Neulingslehrgangs werden in die Anwendung des „Online-Spielberichts“ eingeführt. Ferner hat der Erweiterte Lehrstab für die übrigen Nachwuchsreferees ein Referat zum Thema „Alles, was von außen kommt – Einwurf, Abstoß, Eckstoß“ vorbereitet.

Bei der Zusammenkunft, die um 19 Uhr im Sportheim des A-Ligisten SV 1932 Oberscheld beginnt, handelt es sich um eine Pflichtsitzung.

Aus diesem Grund nehmen die Dillkreis-Schiedsrichter ab Freitag (10. Mai) an der Kampagne „Nein! Zu Diskriminierung und Gewalt“ teil. An diesem Tag werden die Schiris im Rahmen ihrer Pflichtsitzung im Sportheim Hörbach eine Selbstverpflichtungserklärung unterschreiben, sich für Gewaltprävention, Integration und Fair Play einzusetzen.

Unter anderem werden die heimischen Referees von diesem Tag an mit Ärmel-Logos und T-Shirts auf ihre Unterstützung der Kampagne hinweisen. Ferner werden örtliche Medien genutzt, um auf den Anlass und das Motto der Aktion aufmerksam zu machen. Koordiniert wird die Aktion „ksa-intern“ von BfÖ Joachim Spahn (Herborn).

Träger des „Fair Play Forums“ ist die Sozialstiftung des Hessischen Fußballs, Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt/Main. Kontakt: Helena Dörr, Projekt-Koordination, Tel. (069) 677282247. E-Mail: helena.doerr@hfv-online.de.

Weitere Informationen zur Kampagne „Nein! Zu Diskriminierung und Gewalt!“ auf der Homepage www.fairplay-hessen.de.

Unter „Links“ wurde auf dieser Seite eine direkte Verbindung mit dieser Homepage hergestellt!  

Fünf Tage lang werden interessierte Anwärterinnen und Anwärter in den 17 Fußball-Regeln unterwiesen; der Lehrgang endet mit der Aushändigung der Bescheinigungen am Sonntag (7. April, spätnachmittags). Los geht’s am Mittwoch (3. April), 10 Uhr.

Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein

Anmeldungen sind über die Homepage des Hessischen Fußball-Verbandes (www.hfv-online.de) möglich. Das Mindestalter der Teilnehmer beträgt 18 Jahre.

Weitere Informationen: Andreas Schröter, Lehrwart im Verbandsschiedsrichterausschuss, Tel. (0160) 5813686. E-Mail schroeter.altenstadt@freenet.de.

Schauplatz der Zusammenkunft ist das Sportheim des A-Ligisten SV 1932 Oberscheld. Die Nachwuchsreferees tagen ab 19 Uhr.

Alle Termine des Jahres 2013 sind auf dieser Homepage unter „Termine 2013“ oder im „Peifekopp Nr. 36 / Ausgabe: März 2013“ zu finden!

Seit 35 Jahren Schiri ist Werner Scholl. Ebenfalls im Zuge der hervorragend besuchten Zusammenkunft im Domizil des Fußball-B-Ligisten ausgezeichnet wurden Helmut Metz (30 Jahre Mitglied), Jens Rometsch (25 Jahre), Karsten Jung, Peter Junker, Sascha Kegel, Jörg Menk (jeweils 20 Jahre), Frank Deworetzki, Sven Kraft, Marcell Haupt (alle 15 Jahre), Naser Osmani und Torsten Rosch (jeweils zehn Jahre).

Kreisschiedsrichterobmann Rainer Wendland nutzte die Hauptversammlung zugleich, um den etwa 100 Zuhörern seinen Rechenschaftsbericht vorzulegen. Wie der Nister-Möhrendorfer Funktionär ausführte, hat die SR-Vereinigung Dillenburg aktuell 211 Mitglieder – 170 aktive und 41 passive.

Zwar brachte der „Chef“ der Dill-Schiris seine Freude darüber zum Ausdruck, dass es gelungen sei, im Rahmen des diesjährigen Neulingslehrgangs 18 neue Spielleiterinnen und Spielleiter auszubilden. Allerdings, so Wendland bedauernd, verliere die Vereinigung „die Anzahl an Schiedsrichtern, die wir am Anfang des Jahres neu hinzugewinnen, meist wieder im Laufe“ der nachfolgenden zwölf Monate „durch freiwillige Austritte oder Abmeldungen“.

Zuverlässigkeit der Ansetzer gelobt

Der Kreisschiedsrichterausschuss besetze aktuell pro Saison etwa 2800 Spiele mit Schiedsrichtern. Lobende Worte fand Wendland unter anderem für die Arbeit der Ansetzer Florian Kunz, Markus Schmitt und Dagmar Jung. „Das ist eine sehr zeitaufwendige und nicht immer leichte Aufgabe, die alle Drei sehr gewissenhaft erledigen.“

„Vorbildlich“ sei der Einsatz des „Erweiterten Lehrstabs“, der sich engagiert „um den nicht immer leicht zu haltenden Nachwuchs“ kümmere.

Anerkennung ernteten auch die sportlichen Aushängeschilder der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg – die Gruppenliga-Unparteiischen Lukas Nöh, Thomas Möller, Daniel Klingelhöfer, Sebastian Müller und Andreas Hofheinz. „Auch im Bereich der Beobachter“ sei der Kreis, so Wendland, „hervorragend aufgestellt“.

Besondere Akzente hätten die heimischen Schiris in den letzten 12 Monaten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und durch die Realisierung des Patenmodells sowie durch die sportlichen Erfolge der Fußball spielenden Dillkreis-Schiedsrichter setzen können, die sich erst vor wenigen Wochen in Münchholzhausen den Titel des regionalen Hallen-Meisters gesichert hätten.

Einen „Ehrenteller“ konnte Bernd Gimbel entgegennehmen, der die Motorradtouren der heimischen Unparteiischen in den letzten Jahren zuverlässig und engagiert realisiert hatte.

Die Wahl der Unparteiischen Burkhard Dillmann und Harald Klabunde zu Kassenprüfern (Ersatz: Alfred Kegel) rundete die Schiri-Hauptversammlung ab.

Nächstes Winterfest am 25. Januar 2014

Im kommenden Jahr werden verdiente Unparteiische wieder im größeren Rahmen geehrt: Die Auszeichnungen treuer Spielleiter werden dann im Zuge des traditionellen Winterfestes am 25. Januar 2014 im Schönbacher Bürgerhaus vorgenommen.

Fotos: Rolf Weichbold – Text: Joachim Spahn

Udo Schmidt (TSV Offenbach) wird als einer von acht hessischen Vertretern im „DFB-Club der 100“ porträtiert. Gegenstand der Doppelausgabe der HFV-Verbandszeitung ist zudem ein Bericht über die Oberschelder Dart-Spieler und Schiedsrichter Manuel und Michael Schneider.

Rückblick auf den Ali-Plescher-Winterpokal 2013

Zu guter Letzt hat Joachim Spahn, Pressewart des Fußballkreises Dillenburg und Schiri-BfÖ  im Landstrich an der Dill, für den „Hessen-Fußball“ auch auf die jüngste Ausspielung des Alois-Plescher-Winterpokals zurückgeblickt. Bei den Hallen-Kreismeisterschaften hatte sich der SSC Burg den Sieg bei den Senioren und bei den Junioren gesichert.

Lesenswert für Unparteiische sind zudem Ausführungen von Jennifer Braun über die Neuregelungen des Schiedsrichter-Pflichtsolls 2012/2013 und ein Porträt des Schiri-Regionalbeauftragten Wilfried Keutner, der am 18. November vergangenen Jahres seinen 60. Geburtstag hatte feiern können.

Erwähnung in den Ausführungen des Nister-Möhrendorfer Funktionärs findet zudem der Neulingslehrgang, bei dem Anfang Januar 18 neue Schiris ausgebildet worden waren. Indes, so Wendland bedauernd: „Die Anzahl an Schiedsrichtern, die wir in der Regel zu Beginn eines Jahres neu hinzugewinnen, verlieren wir meist im Laufe des Jahres durch freiwillige Austritte bzw. Abmeldungen durch die Vereine.“

Quartett ist seit 2010 aktiv

Lobende Worte findet der Schiedsrichterobmann für den Einsatz des „Erweiterten Lehrstabs“. Seit 2010 würden sich, so der Schiri-Chef anerkennend, „die vier erfahrenen Spielleiter Anke Gottfried, Thomas Möller, Lukas Nöh und Florian Kunz speziell um die jüngeren Schiedsrichter und deren Anliegen kümmern“. Wendland: „Der Erweiterte Lehrstab sichert uns mit diesem vorbildlichen Engagement den nicht immer leicht zu haltenden Nachwuchs.“

Der komplette Bericht des Kreisschiedsrichterobmanns kann unter Downloads (Rubrik: Nützliches für den Schiedsrichter) auf dieser Homepage heruntergeladen werden!