Neben der bevorstehenden Vollendung des Baus eines neuen Rasenplatzes, der aller Voraussicht nach im August eingeweiht werden kann, ist das Jubiläumswochenende das zweite „Highlight“ für die B-Liga-Kicker in diesem Jahr.

Bei der SG Tringenstein/Oberndorf handelt es sich vermutlich um die älteste Spielgemeinschaft im ehemaligen Dillkreis, möglicherweise sogar in Hessen.

Amerikaner halfen beim Sportplatzbau

Schon im Jahr nach dem sportlichen Neubeginn unterstützten amerikanische Soldaten die Bemühungen der „SG“ um die Anlage eines Sportplatzes. 1954 stellten die „Amis“ eine Planierraupe bereit und halfen den Fußballern, ein Spielfeld anzulegen, das keine Wünsche offen ließ.

1963 brachen schließlich erstmals sehr erfolgreiche Jahre in der Geschichte der Tringensteiner und Oberndorfer Ballbeweger an. In Zeitungsberichten wurde die „Tringensteiner Klasse“ gerühmt. Die Spielgemeinschaft avancierte zur besten Mannschaft in der B-Klasse Süd. 1966 erkämpfte sich die SG in einem packenden Finale gegen Steinbach die Meisterschaft. 1967 konnte die Spielgemeinschaft den Titel verteidigen.

Knapp 35 Jahre später, in der Saison 2001/2002, knüpften die Siegbacher Kicker mit dem Aufstieg in die A-Liga Dillenburg/Biedenkopf an die sportlichen Erfolge der sechziger Jahre an.  „Vater der sportlichen Erfolge“ war damals Spielertrainer Hubert Gebhardt, der am Ende der darauffolgenden Spielzeit mit seiner Mannschaft nicht nur den Klassenerhalt schaffte, sondern in der Abschlusstabelle der A-Liga Platz sieben erreichte.

Basis aller Erfolge war stets der gute Zusammenhalt innerhalb der SG. Die Priorität lag stets auf einem funktionierenden Vereinsleben – und zwar auch dann, wenn es sportlich mal nicht so gut lief. 

Das 60-jährige Jubiläum soll daher – unabhängig vom sportlichen Abschneiden – in der Fußball-B-Liga Dillenburg Nord zünftig gefeiert werden. In der Tabelle der Spielklasse belegt Tringenstein/Oberndorf zurzeit Platz fünf.

Los geht es im Festzelt in Oberndorf am Freitag (31. Mai, 20 Uhr) mit den „Schilehrern aus dem Stubaital“, die mit ihren Apres-Ski-Party-Hits die Stimmung anheizen werden.

Seine Fortsetzung findet das Jubiläumswochenende am Samstag (1. Juni) mit den „Lahntal Musikanten“, die ab 20 Uhr zum Tanz aufspielen.  Abgerundet wird das Fest schließlich am Sonntag (2. Juni) mit einem Festzug durch Oberndorf, der um 13.13 Uhr beginnt.

Jetzt schon für den Festzug anmelden

Wer sich gerne mit einem Fest- oder Motivwagen oder auch als Fußgruppe in den „bunten Lindwurm“ einreihen möchte, kann sich bei Silke Bender (Tel. 02778/699678) oder per Mail an fest2013@sg-tringenstein-oberndorf.de anmelden.

Nach dem Festzug spielen im Zelt erneut die „Lahntal Musikanten“ auf, bevor zum Abschluss die Partyband „Die Jägermeister“ die Bühne entert.

Karten für die Jubiläumsveranstaltung sind bei folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Sportheim Tringenstein, Gaststätte „Bergklause“ (Tringenstein), Nahkauf Bender (Oberndorf), Gaststätte „Zur Linde“ (Oberndorf), Bäckerei Mocciaro-Schmid (Eisemroth und Bischoffen), Getränke Plaum (Hartenrod), Volksbank Dill eG (Bicken).

Anfang der fünfziger Jahre hatte der Polizist seine Prüfung als Unparteiischer abgelegt. Fortan erwarb sich Alois Plescher einen guten Ruf auf den heimischen Sportplätzen.

Spiele bis zur 1. Amateurliga geleitet

Mit Ausdauer schaffte es der Driedorf als Unparteiischer bis zur 1. Amateurliga. Bereits im Alter von 25 Jahren wurde er 1958 zum Kreislehrwart gewählt; schon zwei Jahre später übernahm „Ali“ von Hermann Schaffner das Amt des Kreisschiedsrichterobmanns.

Nach vierjähriger KSO-Tätigkeit trat er 1964 von diesem Amt zurück und hängte im Alter von 32 Jahren die Pfeife an den berühmten „Nagel“. Der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg und der gemeinsamen „Schiedsrichter-Sache“ blieb er fortan als passives Mitglied treu verbunden.

Von 1972 bis 2003 „Chef“ der Dillkreis-Kicker

1966 übernahm Alois Plescher die Klassenleitung der B-Liga Süd. 1972 avancierte er als Kreisfußballwart zum Nachfolger von Fritz Zembok. Ein Amt, das er fortan bis zu seinem Tod im Jahr 2003 bekleiden sollte.

Beharrlich prägte der Driedorfer, der als Heranwachsender auch das Schuhmacher-Handwerk erlernt hatte, gleichermaßen die Politik in der Westerwaldgemeinde wie den Fußball im alten Dillkreis. Der damalige Bezirksfußballwart Heinrich Klingelhöfer beschrieb Alois Plescher dereinst treffend als  „Urgestein mit Ecken und Kanten“.

Der im Jahr 1986 pensionierte Polizeibeamte erwarb sich auch auf höheren Fußballebenen seine Meriten. Er hinterließ seine Handschrift als Referent des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV), war Vorsitzender im HFV-Prüfungsausschuss sowie von 1981 bis 1984 Damenreferent der Hessen-Kicker.

Auch im Sportkreis Dillenburg stellte Plescher lange Jahre die Weichen für viele Sportarten, die im ehemaligen Dillkreis betrieben werden. 1981 übernahm er den Sportkreis-Vorsitz, den er ein Jahr später an Günter Sames abtrat. Bis 1991 war „Ali“ Vize-Chef im Sportkreis, danach wirkte er dort als Beisitzer.

Träger der „Verdienstmedaille“ der Bundesrepublik Deutschland

Wegen seines Engagements für den Sport allgemein und den Fußball speziell wurde er mit der Verdienstnadel des Deutschen Fußball-Bundes und mit der Goldenen Ehrennadel des Landessportbundes ausgezeichnet, ehe er 1996 vom damaligen Landrat Dr. Karl Ihmels die „Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ entgegennehmen konnte.

„Wir brauchen dringend neue Anzeigenkunden“, lautete jedoch ein Appell, den Schriftleiter Joachim Spahn (Herborn) den Dillkreis-Referees während der letzten Pflichtsitzung im Sportheim des FC Hörbach mit auf den Weg gab. Zwar wird „Der Peifekopp“ vom „ÖMi“ der heimischen Spielleiter, mit Unterstützung von Ralf Viktora und Helmut Metz, ehrenamtlich erstellt. Allerdings sind die Druckkosten für die Zeitung im Laufe der letzten 12 Jahre gestiegen.

Spahn rief die Dillkreis-Schiedsrichter daher dazu auf, neue Anzeigenkunden zu werben – oder sich für den Fall, dass die Schiris beruflich selbstständig seien, für die regelmäßige Veröffentlichung einer Annonce zu entscheiden.

Vordrucke für die Erteilung eines Anzeigenauftrags und eine Preisliste stehen auf dieser Seite unter „Downloads – Formulare – Peifekopp-Infos“ zum Herunterladen bereit!

Weitere Infos: Joachim Spahn, JojoSpahn@aol.com, Tel. (0162) 5227525.

Unterstützt von Verbandsfußballwart Jürgen Radeck (Ortenberg) und dem „Vize-Chef“ der Dill-Kicker, Helmut Metz, würdigte Seidel im Beisein von rund 100 Club-Vertretern das jahrzehntelange Engagement des Trios zugunsten des heimischen Fußballs. Horst Klingelhöfer ist seit vielen Jahren Vorsitzender der Trainervereinigung und „Koordinator für Qualifizierung“. Klaus Klein kümmert sich als Kassenwart um die Finanzen im Kreisfußballausschuss; Bernd Herrmann schließlich sitzt dem Kreissportgericht vor.

Gleich sieben Sportplatz-Projekte geplant

Anerkennende Worte fand der Kreisfußballwart im Rahmen der etwa zweistündigen Veranstaltung, bei der sich der TV 1893 Ewersbach und der KFA Dillenburg als souveräne Ausrichter zeigten, aber auch für die 63 heimischen Fußball-Clubs um die Verbesserung der sportlichen Infrastruktur im Landstrich an der Dill. „Es ist erfreulich, was unsere Vereine leisten“, lobte Seidel und verwies darauf, dass in den nächsten Monaten gleich sieben Sportplätze im ehemaligen Dillkreis gebaut oder modernisiert werden sollen. „Da kann ich nur sagen, weiter so“, so der Appell des Eisemrother Funktionärs.

Auf die Bemühungen der Gemeinde Dietzhölztal, ihre Sport treibenden Vereine zu fördern, hatte auch Bürgermeister Stephan Aurand in seinem Grußwort hingewiesen. „Wir haben in den letzten Jahren sechs Millionen Euro in die Infrastruktur des Sports gesteckt“, verdeutlichte der Bürgermeister. Aurand: „Wir sind eine sportbegeisterte Gemeinde.“

Gleichermaßen würdigten das Gemeindeoberhaupt und Wolfgang Reh, Vorsitzender des gastgebenden TV 1893 Ewersbach, die Weitsicht der Verantwortlichen in der nördlichsten Gemeinde des ehemaligen Dillkreises. „Hier ist bereits 1970 die SG Dietzhölztal gegründet worden“, hoben Aurand und Reh hervor. Der TV-Chef, der zugleich auf die „gute Partnerschaft“ mit dem TSV Rittershausen verwies, rückblickend: „Wir haben gezeigt, wie eine SG läuft – und gemeinsam ganz, ganz viel erreicht.“

Verbandsfußballwart will sich „an der Basis zeigen“

„Gestern Fulda, heute Ewersbach, morgen Gelnhausen“ – so leitete Jürgen Radeck, der seit zehn Monaten das Amt des Verbandsfußballwarts bekleidet, seine Ausführungen in der alt ehrwürdigen Kaiser-Wilhelm-Halle ein, die in diesem Jahr 100 Jahre alt wird. „Man muss sich an der Basis zeigen“, ist der Leitgedanke, dem sich der Ortenberger Funktionär verschrieben hat.

Umfassend bezog Radeck Stellung zur von ihm mit initiierten Reduzierung der höheren hessischen Fußball-Klassen auf 16 Vereine und zur Aussetzung der Relegation für den Ligaspielbetrieb auf Verbandsebene. Letzteres gelte jedoch nicht für die Spiele im Kreis. „Hier im Kreis ist Martin Seidel der Chef – und hier kann er machen, was er will.“

Der Verbandsfußballwart räumte ein, dass er sich mit der Aussetzung der Relegation auf zwei Jahre „nicht nur Freunde gemacht“ habe. Andererseits drohe ihm durch den vermehrten Abstieg von Regionalligisten in die Hessenliga („Wir müssen mit bis zu vier Absteigern rechnen, die in diese Klasse kommen.“) eine „Mammut-Liga“. Radeck: „Durch die Aussetzung der Relegation haben wir die Gelegenheit, bis zum 8. Juni durchzuspielen.“

Seidel: „Mit Steinbach haben wir endlich wieder einen Verbandsligisten“

Neben den Ausführungen des Ortenberger Funktionärs, der ankündigte, bei der Ausübung seines Amtes „auch zu anderen Sportarten und über den Tellerrand hinaus schauen“ zu wollen, fanden ein Referat von Horst-Günter Konlé (Vorsitzender des HFV-Sportgerichts für Hessen- und Verbandsliga) über Spielsperren und „Veränderungen im Rechtswesen“ sowie eine Bestandaufnahme des KFA Dillenburg zur Situation des heimischen Fußballs großes Interesse. Martin Seidel brachte in seinen Ausführungen unter anderem seine Freude darüber zum Ausdruck, dass man „mit dem TSV Steinbach endlich wieder“ einen Verbandsligisten stelle. „Von diesem Verein ist für die Zukunft noch einiges zu erwarten“, so der Ausblick des Kreisfußballwarts.

Mit Blick auf die Spielzeit 2013/2014 erläuterte der „Chef“ der Dillkreis-Kicker, dass ihm die Planung „neuer Spielgemeinschaften aktuell nicht bekannt“ sei. Andererseits, so Seidel: „Es gibt sicherlich Vereine, die zurzeit personelle Probleme haben.“

Winterpokal ab neuer Saison noch kompakter

Das von ihm geführte Team des Kreisfußballausschusses plane in der bevorstehenden Saison, den traditionellen Alois-Plescher-Winterpokal kompakt in einer Woche und mit vier Abendspieltagen durchzuführen.

Abgerundet wurde die Vereinsvertreterversammlung durch Kurz-Referate der KFA-Mitglieder Horst Klingelhöfer („Kindeswohl im Sport“/Arbeit der Trainervereinigung), Bruno Misamer (Elektronischer Spielbericht/DFB-Meldebogen), Andreas Richter (Ü-/Alt-Herren-Spielbetrieb) und Helmut Metz (Kreispokal).

Die Vereinsvertreterversammlungen der beiden nächsten Jahre finden in Mittenaar-Offenbach (2014) und Herborn-Uckersdorf (2015) statt. Der nächste reguläre Kreisfußballtag geht 2016 in Eisemroth über die Bühne.

Text und Bilder: Joachim Spahn

In einer Rundmail – die sich insbesondere an die Absolventen des Neulingslehrgangs 2013, aber auch an alle anderen heimischen Unparteiischen richtet – weist der Beilsteiner Funktionär darauf hin, dass der jeweilige Referee im Zuge der Platzbegehung vor dem Spiel überprüfen müsse, „ob die Tore standsicher sind“.

„Ordnungsgemäße Sicherung verlangen!“

Kunz an die Adresse der Dill-Schiris: „Sollte keine Sicherung vorhanden sein, werdet Ihr mit dem Mannschaftsbetreuer der Heimmannschaft Kontakt aufnehmen und die ordnungsgemäße Sicherung der Tore verlangen.“ Meist würden die Tore mit mobilen Gewichten, zum Beispiel mit Sandsäcken, gesichert.

Wenn die Tore auch nach wiederholter Ansprache nicht gesichert werden (könnten) und es nach Ansicht des Schiedsrichters „zu gefährlich sein könnte, zu spielen“, solle das jeweilige Spiel nicht angepfiffen werden. Der stellvertretende Kreis-Schiedsrichter-Obmann an die Adresse der Jung-Schiris: „Im Spielbericht vermerkt Ihr, dass Ihr das Spiel nicht anpfeifen konntet, da die Tore trotz (mehrfacher!) Anforderung nicht gegen das Umkippen nach vorne gesichert wurden.“ Der Rest sei „Sache des Staffelleiters“.

Es sei jedoch, so der Wunsch von Florian Kunz, zu hoffen, dass „die Betreuer und Betreuerinnen der Vereine auch“ ein eigenes Interesse daran hätten, „die Tore zu sichern“. Der Beilsteiner Funktionär abschließend: „Wer mit den Mannschaftsbetreuern spricht, dem wird in der Regel auch geholfen.“

„Vorteil und verzögerter Pfiff“ – so lautete der Leitgedanke des etwa einstündigen Referats, das der für den SSC Burg aktive Funktionär im Zuge der Monatsversammlung im Sportheim des FC „Germania“ Hörbach hielt.

„Von der Kreisliga bis hin zum Profifußball kann der Vorteil angewendet werden“, zeigte Müller im Rahmen seiner Ausführungen auf. Kriterien dafür, inwieweit der Unparteiische bei seiner Spielleitung nach einem Vergehen der beteiligten Mannschaften auf Vorteil entscheide oder nach einem Vergehen sofort pfeife, könnten der Spielcharakter, das Zweikampfverhalten der Akteure, die Platzverhältnisse und die Dynamik der jeweiligen Begegnung sein.

Müller: „Die Spieler haben kein Recht auf Vorteil!“

„In den Situationen, in denen es um die Vorteilsgewährung geht, muss der Schiedsrichter ein Gefühl für das Spiel zeigen“, referierte Sebastian Müller weiter und verdeutlichte, dass „die Spieler kein Recht darauf“ hätten, dass der Unparteiische die Vorteil-Regelung anwende.

„Wenn der Vorteil angewendet wird, soll der Schiedsrichter durch den Ruf ‚Weiterspielen‘ die Spieler darauf aufmerksam machen“, erläuterte der Herborner Funktionär. Die Entscheidung, ob das jeweilige Vergehen sofort geahndet werden oder Vorteil gewährt werden solle, müsse „innerhalb der nächsten drei Sekunden“ nach dem jeweiligen Vorfall getroffen werden.

Sebastian Müller nutzte sein Referat im Rahmen der Pflichtsitzung im Domizil des Fußball-B-Ligisten auch, um die Situationen hervorzuheben, in denen kein Vorteil gewährt werden dürfe. Das gelte für den Fall, dass der Ball zuvor unkorrekt ins Spiel gebracht worden sei, ebenso wie für Vorkommnisse, in denen das runde Leder das Spielfeld zuvor für einen Augenblick verlassen habe.

Auch bei „schwerwiegenden Vergehen, die vom Schiedsrichter sofort sanktioniert werden“ müssten, solle der Unparteiische keinen Vorteil gewähren. Müller an die Adresse seiner rund 70 Zuhörer: „Wenn ein Spieler mit der Roten Karte des Feldes zu verweisen ist, gibt es keinen Vorteil.“

Seit 45 Jahren Mitglied der „schwarzen Zunft“ ist Günther Lehr. Der 69-Jährige ist als Spielleiter unter anderem im Rahmen des Patenmodells aktiv und kümmert sich dort um die Betreuung junger Referees. Lehr, Mitglied des FC 66 Flammersbach, hatte sich am 1. Mai 1968 den Dillkreis-Schiedsrichtern angeschlossen.

Für zehnjährige Treue zeichneten Kreis-Schiri-Chef Rainer Wendland und Lehrwart Sebastian Müller im Rahmen der Zusammenkunft im Sportheim des FC Hörbach Ibrahim Reinhardt aus. Der 42-Jährige Manderbacher ist einer der Unparteiischen, die tagaus, tagein als Spielleiter parat stehen und eine unverzichtbare Stütze für die Ansetzer auf den verschiedenen Ebenen. Ibrahim Reinhardt ist für den TSV Steinbach aktiv.

„Du bist eine wichtige Stütze für uns!“

Einen Ehrenteller für seine nunmehr 13-jährige Vorstandsarbeit erhielt Joachim Spahn. Der Herborner bekleidet im Kreisschiedsrichterausschuss seit dem Jahr 2000 das Amt des Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit (BfÖ), bringt sich aber auch in zahlreichen anderen Bereichen aktiv ein. „Du bist eine wichtige Stütze für uns“, würdigte Schiedsrichterobmann Rainer Wendland das Wirken des 45-Jährigen, der als Unparteiischer für den TSV Eibach tätig ist.

Im KSA Dillenburg kümmert sich Spahn um die Öffentlichkeitsarbeit, die Pflege des Internet-Auftritts, die Schiedsrichter-Zeitung „Der Peifekopp“ und das von ihm selbst vor sieben Jahren initiierte Patenmodell zur Betreuung junger Unparteiischer. Zudem, so Wendland, sei der „ÖMi“ der heimischen Unparteiischen bemüht, die Arbeit des „Erweiterten Lehrstabs“ nach Kräften zu fördern. Der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit im Kreisschiedsrichterausschuss hatte sich 1995 den heimischen Spielleitern angeschlossen und pfeift zurzeit Begegnungen bis zur Kreisoberliga.

Fotos: Rolf Weichbold – Joachim Spahn

Wegen der angespannten und widrigen Platzverhältnisse hat Kreisfußballwart Martin Seidel alle Spiele der Kreisligen am 15., 16. und 17. März im Landstrich an der Dill abgesagt. „Eine Bespielbarkeit vieler Plätze“ sei, so der Eisemrother Funktionär, „nicht gegeben“.

A-Ligia-Spiele werden am 24. April nachgeholt

Die abgesagten Begegnungen der A-Liga wurden auf den 24. April (Mittwoch/18.30 Uhr) neu terminiert (Reservespiele am 23. April, Dienstag, 18.30 Uhr).

Die B-Ligisten, die von den Spielausfällen an diesem Wochenende betroffen sind, werden von den Klassenleitern Bruno Misamer und Bernd Eckhardt über die Neuterminierung direkt in Kenntnis gesetzt.

Von großem Interesse dürften auch die Ausführungen von Horst-Günter Konle über „Veränderungen im Rechtswesen“ sein. Informationen, die die Mitglieder des Kreisfußballausschusses für die Vereine bereit halten, runden die Zusammenkunft ab.

Schauplatz der Delegiertenversammlung ist die Kaiser-Wilhelm-Halle in der Ewersbacher Jahnstraße. Beginn der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr.

Fußballwart hofft auf „volles Haus“

Der Ausblick von Kreisfußballwart Martin Seidel: „Wir wünschen uns ein volles Haus. Jeder gut geführte Verein unseres Fußballkreises sollte sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen.“

In vier Altersklassen stritten die Nachwuchskicker aus den Kreisen Lahn-Dill und Marburg-Biedenkopf um Pokale, Punkte und Platzierungen. Nach vielen torreichen, bisweilen umkämpft geführten Begegnungen standen schließlich der SV Herborn (G-Junioren), der FV Wallau (F), der TuS Driedorf (E) und die JSG Nanzenbach/Manderbach/Eibach (D) als Turniersieger fest.

„Turniermarathon“ verläuft reibungslos

12 E-Junioren-Teams läuteten am Samstagmorgen den „Turniermarathon“ ein, den das dreiköpfige Organisationsteam um Torsten Reeb, Carsten Grisar und Joachim Spahn – unterstützt von fleißigen Helferinnen und Helfern – reibungslos über die Bühne brachte.

In drei Vierergruppen stritten die E-Jugendlichen um den Einzug in die Zwischenrunde der sechs besten Mannschaften. In dieser setzten sich der SSV Frohnhausen 1 und der TuS Driedorf an die Spitze der beiden Dreiergruppen und schafften so den Sprung ins Endspiel, in dem sich schließlich die Westerwälder deutlich mit 4:1 behaupteten. Die Ränge drei bis sechs belegten in dieser Reihenfolge die JSG Mittenaar, die JSG Eschenburg 1, die JSG Kalteiche 1 und die JSG Dietzhölztal. Zum besten Turnierspieler wurde Paul Pöpperl (Mittenaar) gekürt; bester Torwart war Tim Bachmann (Dietzhölztal).

Prächtigen Jugendfußball bot am Samstagnachmittag der F-Junioren-Nachwuchs des FV Wallau. Im Feld der 12 teilnehmenden Mannschaften setzte der Nachwuchs des Kreisoberligisten die Akzente und marschierte mit einer Bilanz von 22:2 Toren und 16 von 18 möglichen Punkten zum Turniersieg. Im Finale behauptete sich Wallau mit 3:1 gegen die JSG Breitscheid und stellte mit Kaan Akmese zugleich den überragenden Turnierspieler. Auf den Rängen drei bis sechs landeten Haiger, Nanzenbach/Manderbach/Eibach, Herborn 1 und Mittenaar. Bester Torwart war Tosun Mehmet (SV Herborn 1).

Ausrichter setzt sich unangefochten durch

Die Vertretung des Ausrichters drückte dem D-Jugend-Turnier am Sonntagmorgen ihren Stempel auf. Sieben Siege in sieben Spielen und 27:4 Tore bescherten Nanzenbach/Manderbach/Eibach letztlich unangefochten Platz eins; im Finale musste sich der SV Herborn der Reeb-Truppe mit 0:5 geschlagen geben. Neben den beiden Erstplatzierten erhielten im Feld der zehn teilnehmenden Mannschaften auch Eschenburg 1, Haiger 1, Herbornseelbach 1, Frohnhausen, Haiger 2 und Herbornseelbach 2 für die Turnierplätze drei bis acht einen Pokal. Eine Sonderehrung wurde David Grubbe (Herborn, bester Torwart) und Israfil Tekin (Nanzenbach/M./E., bester Spieler) zuteil.

Bis in den Sonntagabend hinein stritten dann schließlich 11 G-Junioren-Teams um den Turniersieg, den sich der SV Herborn 1 durch einen 1:0-Endspielerfolg gegen Hohenahr sicherte. Mit Luzia Roth stellte der unterlegene Finalist die beste Torhüterin des Wettbewerbs. Bester Spieler war Lenny Nitschke (Siegbach). Unter den Augen zahlreicher Zuschauer landeten Haiger, Breitscheid, Siegbach und der SV Herborn 2 auf den Plätzen drei bis sechs.

Veranstalter dankt Schiedsrichtern und dem Lahn-Dill-Kreis

Der Dank der Ausrichter nach zwei torreichen Turniertagen ging schließlich auch an die Schiedsrichter Alfred Kegel, Tom-Lucas Grisar, Torsten Rosch und Benjamin Noriega, an die Turnier-Sponsoren sowie an den Lahn-Dill-Kreis, der den Organisatoren die Nassau-Oranien-Halle zum Nulltarif zur Verfügung gestellt hatte.