Die höherklassigen Dill-Schiris und die Beobachter in der Saison 2013/2014 im Überblick:

Verbandsliga: Thomas Möller (SG Arborn/Münchausen). Gruppenliga: Sebastian Müller (SSC Burg), Lukas Nöh (SSV Medenbach), Daniel Klingelhöfer (SSV Eiershausen), Andreas Hofheinz (SSV Sechshelden).

Kreisoberliga: Christopher Bastian (VfL Fellerdilln), Kevin Bechtum (SSG Breitscheid), Mario Becker (FC Weidelbach), Jan Frieß (TSV Fleisbach), Anke Gottfried (SSV Donsbach), Marcell Haupt (SSV Langenaubach), Florian Hermann (SSV Lixfeld), Christian Hofheinz (SSV Sechshelden), Bali Hyseni (SSV Frohnhausen), Oliver Klein (TSV Steinbach), Sven Kraft (FC Niederroßbach), Florian Kunz (TuSpo Beilstein), Johannes Lang (FC Haiger), Jörg Menk (TSSV Schönbach), Jan Pinstock (SV Eisemroth), Jens Rometsch (SSV Langenaubach), Udo Schmidt (TSV Offenbach), Joachim Spahn (TSV Eibach), Heinrich Stuckert (SSV Sechshelden). Jung-Schiedsrichter mit Berechtigung, in der Kreisoberliga zu pfeifen: Dominik Bräunche (TSV Bicken), Jonas Discher (SSV Medenbach), Christopher Metz (TSV Offenbach).

Beobachter auf regionaler Ebene und auf Verbandsebene: Roland Horschitz (SSV Langenaubach), Jörg Menk (TSSV Schönbach), Klaus Ebert (SV Niederscheld).

Beobachter auf Kreisebene: Bernd Gimbel (SSV Rabenscheid).

„Ich glaube, dass seine konstante Leistung über die letzten beiden Jahre für den Aufstieg Ausschlag gebend war“, so die Einschätzung Müllers zum Erfolg seines Schiri-Kollegen. Der 34-jährige Marathonläufer hatte in der Saison 2012/2013 sogar einen gesundheitlichen Rückschlag durch einen Bandscheibenvorfall weggesteckt. „Er nimmt sich die Fehler oder Anregungen, die ein Beobachter gemacht hat, sehr zu Herzen und versucht, sich durch Auswerten der Beobachtungsbögen zu verbessern“, so der Kreis-Schiedsrichter-Lehrwart zum sportlichen Erfolgsrezept des gelernten Kaufmanns, der seit wenigen Monaten Vater eines Kindes ist.

Rückschläge als Motivation

Der frisch gebackene Verbandsliga-Schiedsrichter lasse sich, so Müller weiter, „auch nicht durch einen Rückschlag unterkriegen, sondern nehme ihn als Motivation“. Das, so der für den SSC Burg aktive Funktionär, „müssen viele junge Schiedsrichter erst noch lernen“. Apropos Nachwuchsreferees: Als stellvertretender Kreis-Lehrwart ist Thomas Möller Mitglied des „Erweiterten Lehrstabs“, der seit mehreren Jahren die heimischen Jung-Schiris besonders zu fördern versucht. Der Einsatz dieses neuen Gremiums, so Sebastian Müller, habe sich bisher bezahlt gemacht. Die Hoffnung des Herborners: „Mit seinem sportlichen Erfolg könnte Thomas einen Motivationsschub bei unseren jungen Schiedsrichtern auslösen, damit diese sich noch mehr auf ihr Hobby als Spielleiter einlassen.“

Zu Beginn der Saison 2013/2014 kann die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg insgesamt 157 aktive Unparteiische stellen, von denen immerhin 27 höherklassig aktiv sind. „Auf der Verbandsliste steht Thomas leider etwas einsam da“, so Müller weiter. „Dafür sind wir mit vier Gruppenliga-Schiris bei uns in der Region relativ weit vorn.“

„Kleines Loch“ bei U20-Schiris

Zwar habe man im Bereich der jüngeren U20-Schiedsrichter noch „ein kleines Loch“. An der Basis aber mache sich die „Arbeit des Erweiterten Lehrstabs“ (Foto mit Florian Kunz und Anke Gottfried), dem außer Thomas Möller noch Lukas Nöh, Anke Gottfried und Florian Kunz angehören, langsam bezahlt. „Wir haben mittlerweile viele junge Leute, die auf Lehrgänge oder als Assistenten in der Gruppenliga mitfahren wollen.“

Glücklicherweise verfüge die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg noch über „eine recht hohe Anzahl“ von Unparteiischen, „die im Alter von 25 bis 45 Jahren sind und in der Kreisoberliga pfeifen“. Meist, so der Lehrwart erläuternd, seien „dies Schiedsrichter, die höherklassig gepfiffen“ hätten und ihrem Hobby „treu geblieben“ seien.

Neben der Hoffnung, dass „wir noch mindestens einen weiteren Schiedsrichter auf die Verbandsliste bekommen“, hat Sebastian Müller für die bevorstehende Saison 2013/2014 vor allem drei Wünsche. „So wenig wie möglich und so viel Kritik wie nötig an den Leistungen unserer Schiedsrichter, keine körperlichen Übergriffe – und vielleicht sogar das ein oder andere Lob für eine gute Spielleitung.“

Text: Joachim Spahn/Bilder: Rolf Weichbold und Joachim Spahn

Kurzen Mitteilungen aus den Reihen des Kreisjugendfußballausschusses folgt ein Rückblick auf die Saison 2012/2013. Gegenstand der Zusammenkunft sind ferner Mitteilungen zu Neuerungen im Jugendbereich und ein Ausblick auf das bevorstehende Spieljahr 2013/2014.

Während der Veranstaltung sollen ferner die maßgeblichen Meldungen (u.a. Betreuer- und Spielerlisten) überprüft werden.

Der Kreisjugendausschuss bitte darum, dass die Angaben im elektronischen Meldesystem bis zum 27. Juli vollständig sein sollen, um einen ordnungsgemäßen Beginn des Spieljahres gewährleisten zu können.

Beginn der Sitzung ist um 10 Uhr.

161 Jungen- und fünf Mädchen-Mannschaften seien, so der Büroleiter im Eschenburger Rathaus resümierend, für die neue Spielzeit gemeldet worden. In der Summe drei Teams weniger als im Jahr zuvor (169).

Anders als die Nachbarkreise sei man „jedoch noch nicht gezwungen, den Spielbetrieb in bestimmten Altersklassen zusammenzulegen“, um dem Nachwuchs einen vernünftigen Spielbetrieb anbieten zu können. Eckhardt: „Wir können überall noch eigenständige Ligen bzw. Gruppen bilden.“ Die Schlussfolgerung des Kreisjugendwarts: „Der heimische Jugendfußball ist für Kinder, Jugendliche und deren Eltern offensichtlich immer noch ansprechend genug.“

Dank an die Trainervereinigung

Mädchen und Jungen, die sich für den Umgang mit dem runden Leder begeistert könnten, würden sich „in den Vereinen gut aufgehoben fühlen“. „Die Betreuung der Kinder“, sei, so die Einschätzung des Kreisjugendwarts, „vor allem durch die verstärkten Aktivitäten der Trainervereinigung in der Jugendbetreuer-Ausbildung besser geworden“. Dem Zusammenschluss der Übungsleiter um Trainer-Chef Horst Klingelhöfer könne man für seinen Einsatz um die Betreuer-Fortbildung „einfach nur ‚Danke‘ sagen“.

Im Vergleich zur letzten Saison sogar gestiegen – von drei auf fünf – ist die Menge der im Fußballkreis Dillenburg aktiven Mädchen-Mannschaften. „Schönbach und Frohnhausen sind hier neu eingestiegen“, freut sich Heinz-Günther Eckhardt. Außerdem können Nachwuchskickerinnen weiterhin in Haiger und Eschenburg (zwei Mannschaften) aktiv sein.

Für den Spielbetrieb der Jungen wurden 14 A-, 17 B-, 18 C-, 26 D-, 36 E-, 29 F- und 21 G-Junioren-Teams gemeldet. Fünf dieser Mannschaften sind in der Gruppenliga aktiv.

Fünf neue „JSGs“ gebildet

Mit der JSG Seelbach/Ballersbach, der JSG Sinn/Merkenbach, der JSG Donsbach/Schönbach/Uckersdorf, der JSG Kalteiche/Dilltal/Roßbachtal sowie der JSG Driedorf/Beilstein haben sich mit Beginn der neuen Saison fünf neue Jugendspielgemeinschaften gebildet. Eckhardt sinnierend: „Beim Blick auf die Meldeliste fällt unter anderem auf, dass ein Gruppenligist wie der SSV Langenaubach bei den A- bis C-Junioren überhaupt nicht mehr vertreten ist.“ Zudem werde der SSC Burg seinen E-Junioren-Kreismeistertitel nicht verteidigen können, da er für diese Altersklasse keine Mannschaft gemeldet habe.

Neben einem reibungslosen Ablauf der am 24. August beginnenden Junioren-Spielzeit wünscht sich der Kreisjugendwart für die neue Saison vor allem, „dass nicht mehr so viele Mannschaften wie zuletzt zurückziehen“. Der Eibelshäuser Funktionär zurückblickend: „Wenn, wie in der letzten Runde geschehen, ein Gruppenligist wie Haiger/Sechshelden kurz vor Saisonschluss seine Mannschaft abmeldet, wirft das auf den gesamten Fußballkreis kein gutes Bild.“

Elektronischer Spielbericht bei D- bis A-Junioren Pflicht

Neben der verpflichtenden Einführung des Elektronischen Spielberichts bei den A- bis D-Junioren werden sich die, die sich für den Nachwuchsfußball interessieren, darauf einstellen müssen, dass es „in den meisten Altersklassen keine Endspiele um die Kreismeisterschaft“ mehr geben wird. Eckhardt: „Der Verband gibt vor, dass ein möglicher Gruppenligaaufsteiger von den D-Jugendlichen an aufwärts aus einer Kreisliga kommen muss.“

Für den heimischen Raum bedeutet das, dass bis zur Winterpause bei den D-, C-, B- und A-Jugendlichen auf Kreisebene zunächst eine Art „Qualifikationsrunde“ in Form einer einfachen Runde gespielt wird, ehe die Vereine für die zweite Saisonhälfte nach der Leistungsstärke in eine Kreisliga und eine Kreisklasse eingeteilt werden.

Vorrundentagungen am 10. und 17. August

Über sämtliche Neuerungen sollen die Betreuer der einzelnen Altersklassen im Rahmen der Vorrundentagung am 10. August in Eibelshausen (D-, C-, B- und A-Jugend) beziehungsweise 17. August (E- und F-Junioren) informiert werden. Am Samstag (27. Juli), 10 Uhr, findet zudem im Bürgerhaus Eibelshausen eine Jugendleiter-Pflichtsitzung statt.

Zu den Informationen wird dann auch die Nachricht gehören, dass „der Elektronische Spielbericht von der Saison 2014/2015 auch bei den E-Junioren Pflicht wird“ – und der Dillkreis für diese Altersklasse schon zur direkt bevorstehenden Spielzeit eine Art „Testlauf“ plant. Eckhardt zuversichtlich: „Das hat bei den anderen Älteren schon gut geklappt. Wieso also soll das nicht auch bei der E-Jugend funktionieren?“

Text und Bild: Joachim Spahn

Der „Chef“ der Dillkreis-Kicker ist seit 15 Jahren auch Kreisehrenamtsbeauftragter in dem Gremium, das die Geschicke des heimischen Fußballs lenkt – und seitdem ständig bemüht, die unentgeltliche Tätigkeit, die die vielen Freiwilligen in den über 60 Fußballvereinen an der Basis leisten, in den Blickpunkt zu rücken. Ein Einsatz, der Wirkung zeigt. „Man kann sagen, das ist uns stellenweise gut gelungen“, so der in Eisemroth wohnhafte Funktionär erfreut. „Der Stellenwert des Ehrenamts ist gestiegen.“

Bundesweit sollen es mittlerweile fast 24 Millionen Menschen sein, die sich in Verbänden, Kommunen, Initiativen, Kirchen und Hilfsorganisationen wie der Freiwilligen Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk unentgeltlich zugunsten der Allgemeinheit engagieren.

Anerkennung der Leistungen

Im Zentrum des Engagements von Martin Seidel steht alljährlich die Ausschreibung und Begleitung der Ehrenamtsaktion auf Kreisebene, die der DFB und seine Landesverbände 1997 initiiert hatten. 2013 bringt der Deutsche Fußball-Bund die Aktion bereits zum 17. Mal auf den Weg. Seidel erläuternd: „Sinn und Zweck dieses Ehrenamtspreises war und ist es, die individuellen Leistungen anzuerkennen sowie das Ehrenamt im Fußball zu würdigen und zu fördern.“

In diesem Jahr hat der DFB der Aktion das Thema „Junges Ehrenamt bis 30 Jahre“ gegeben. „Diese Zielgruppe war bisher noch nicht konkret angesprochen worden“, erläutert der Funktionär, der am 31. Juli die 62 „Lenze“ vollmacht. Die Blickrichtung der diesjährigen Ehrenamtsaktion sei „auf die Zukunft des Fußballs ausgerichtet“.

In Zusammenarbeit mit seinen Ehrenamtsbeauftragten vor Ort würden der DFB und seine Landesverbände „junge, frische und kreative Menschen suchen, die schon sehr früh im Ehrenamt fungieren – und auch funktionieren“. Für den Erhalt des Ehrenamtspreises vorgeschlagen werden könnten Jugendtrainer und Jung-Schiedsrichter ebenso wie junge Spielausschussmitglieder und Nachwuchsbetreuer. Schriftführer und Kassierer unter 30 Jahren, aber auch Fahrer von Jugendmannschaften könnten vorgeschlagen werden. Seidel: „Das können Mitarbeiter aus allen Vereinsbereichen sein.“

Wertschätzung in den Kommunen

Das Ziel, die unentgeltliche Tätigkeit in den Vereinen mehr in den Blickpunkt zu rücken, hätten der DFB und der Ehrenamtsbeauftragte selbst in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten erreicht. „Bei uns im Fußballkreis Dillenburg haben wir das eindeutig geschafft. Wir erleben eine hohe Wertschätzung in den Kommunen und auch in politischen Kreisen.“

So habe es Lahn-Dill-Landrat Wolfgang Schuster „bei uns im Kreis nicht nehmen lassen, allen bisherigen Kreisehrenamtssiegern zu gratulieren“. Auch Bundestagsabgeordnete wie die bündnisgrüne Parlamentariern Priska Hinz (Herborn) förderten das Engagement zur Stärkung des Ehrenamts. Seidel hocherfreut: „Sie unterstützt uns z.B. in der Form großzügig, indem sie alle Kreissieger mit ihren Partnern zu einer politischen Informationsfahrt nach Berlin einlädt.“

Diese Art der Anerkennung freilich hätten die über 1.300 ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter der heimischen Fußballvereine „einfach verdient“. Ebenso wie die Erhöhung der Ehrenamtspauschale, durch die die politisch Verantwortlichen erst unlängst zur Imageverbesserung des Ehrenamts beigetragen hätten.

Ehrenamtsbeauftragter unterstützt Vereine

Freilich beschränkt sich die Tätigkeit des Ehrenamtsbeauftragten im  Kreisfußballausschuss nicht nur darauf, die alljährige DFB-Aktion zu bewerben. Gerne unterstützt Seidel auch Vereine, die eben Probleme haben, einen zuverlässigen Platzwart oder Sportheimbetreuer zu finden. Der Hinweis des 61-jährigen Funktionärs: „Hier sollte es verstärkt zu einem Beratungsaustausch mit dem Verein kommen, um adäquate Lösungen zu finden.“

Stichwort: Die DFB-Ehrenamtsaktion 2013

Interessierte Vereine, die sich an der diesjährigen DFB-Ehrenamtsaktion auf Kreisebene beteiligen wollen, können Vorschläge bis 30. September einreichen. Das Motto der 2013er-Aktion lautet „Junges Ehrenamt“.

Siegern und Platzierten im Fußballkreis Dillenburg winken, als Anerkennung ihrer freiwilligen und unentgeltlichen Tätigkeit in den Vereinen, wieder tolle Preise. Bei der Einreichung von Vorschlägen für den Kreisehrenamtspreis wird der Einsatz der Funktionäre bzw. „stillen Helfer“ in den letzten drei Jahren besonders gewürdigt.

Kontakt, Bewerbungen und weitere Informationen: Martin Seidel, Fußballwart und (kommissarischer) Ehrenamtsbeauftragter im Fußballkreis Dillenburg, Steingasse 8, 35768 Siegbach, E-Mail: mbseidel@t-online.de.

Text und Bilder: Joachim Spahn  

Die Unparteiischen aus dem Landstrich an der Dill tagen im Domizil des SSV Donsbach auf der „Hasel“. Beginn der Veranstaltung ist um 18.15 Uhr.

Im Rahmen der Zusammenkunft wird unter anderem die neue Ausgabe der Schiedsrichter-Zeitung „Der Peifekopp“ verteilt.

Zum letzten Abnahmetermin in Herborn hatten sich am Sonntagvormittag noch einmal fast 20 Spielleiter der SR-Vgg. Dillenburg ein Stelldichein gegeben. Im Sportheim oberhalb des Rasenplatzes stand zunächst der obligatorische Regeltest auf dem Programm. Anschließend mussten die Unparteiischen auf dem satten Grün des Rehbergstadions selbst ihre körperliche Fitness unter Beweis stellen.

„Der neue Lauftest ist praxisorientierter“

„Der neue Lauftest ist praxisorientierter“, fasste Müller, der bei der Abnahme der Leistungsprüfung von seinem Vorgänger Roland Horschitz unterstützt wurde, die Vorzüge der zu Saisonbeginn hessenweit eingeführten Neuerung zusammen. Dass der Lauftest näher an die Anforderungen heranreichten, die an den Unparteiischen während einer Spielleitung gestellt würden, hätten alle „Lehrwarte in Hessen bei ihrer letzten gemeinsamen Tagung in Grünberg so wahrgenommen“.

Ihre Fitness müssen die Schiris seit diesem Jahr nicht mehr auf der Laufbahn unter Beweis stellen. Lehrwart Sebastian Müller erläuternd: „Es gibt keine 1300 Meter in sechs Minuten mehr, sondern ein Intervall-Lauf – ähnlich dem HIT-Test – ist von nun an die körperliche Leistungsprüfung.“

Ein Lauf von Strafraum zu Strafraum

Der neue Fitness-Test sieht vor, dass der Schiedsrichter von Strafraum zu Strafraum läuft und dafür zwischen 20 und 25 Sekunden benötigt. Anschließend hält sich der Unparteiische für eine Ruhephase im Strafraum auf, um dann wieder in die andere Richtung laufen.

Bei Fitnessüberprüfungen für Kreisoberliga-Schiris und die Teilnehmer des Neulingslehrgangs ist die Distanz zwischen den Strafräumen 20-mal zu absolvieren (gleich 1340 Meter). A-Liga-Schiedsrichter sollen die Distanz zwischen den Strafräumen 15-mal zurücklegen (gleich 1005 Meter). Jugend-Schiedsrichter und die übrigen Referees müssen die Strecke zwischen den Strafräumen zehnmal laufen (gleich 670 Meter).

Von den 157 aktiven Schiedsrichtern im Landstrich an der Dill nahmen immerhin 71 am Regel- und Fitnesstest teil – „65“, so Müller erläuternd, „bei uns im Kreis und sechs Schiedsrichter bei der Region oder im Verband“. Von seiner eigenen Vorgabe, eine 50-prozentige Beteiligung der heimischen Schiris zu erreichen, sei er „nur noch ein kleines Stückchen entfernt“. Der Schiedsrichter-Lehrwart zuversichtlich: „Ich hoffe, dass dieses Ziel im nächsten Jahr erreicht wird.“

Teilnehmerzahlen steigen seit 2010 deutlich an

Immerhin habe man, was die nackten Zahlen angehe, seit vier Jahren „einen deutlichen Zuwachs zu verzeichnen“. 2010 kamen 52 Schiris zur Leistungsprüfung; in den Jahren 2011 und 2012 stellten sich 48 beziehungsweise 59 Spielleiter dem Regel- und Fitnesstest.

Fotos: Rolf Weichbold / Joachim Spahn – Text: Joachim Spahn

Am Montag (2. September) geht es im Sportheim des SV Oberscheld um den „Schiedsrichter vor, während und nach dem Spiel“. Anschließend steht ein gemeinsames Sport-Programm an.

In der Gaststätte „Bei Brigitte“ in Oberscheld steigt am Montag (30. September), 18.30 Uhr, die Nachschulung der Jung-Schiris, die den Neulingslehrgang 2013 absolviert haben.

Das Thema „Laufwege und Stellungsspiel“ wird am 28. Oktober (Montag) im Sportheim Oberscheld behandelt; anschließend findet ein gemeinsames Sportprogramm statt.

Der Reigen der Jung-Schiri-Sitzungen im Jahr 2013 endet am 2. Dezember (Montag) mit der Behandlung des Themas „Spielfortsetzungen“.

Jung-Schiris tagen künftig schon ab 18.45 Uhr!

Der Beginn der Jung-Schiedsrichter-Sitzungen wurde auf 18.45 Uhr (Achtung: Neue Anfangszeit!) terminiert.

Der nächste Schiedsrichter-Neulingslehrgang soll Mitte/Ende Februar 2014 stattfinden.

Für die kostenlose Veranstaltung haben der Kreisfußballausschuss und der Hessische Fußball-Verband den Hüttenberger Nico Burda gewinnen können. Für die Vereine aus dem ehemaligen Dillkreis handelt es sich um eine Pflichtveranstaltung, die zwischen 2013 und 2015 von jedem Club zu absolvieren ist.

Die Zahl der Teilnehmerplätze für die Kurzschulung ist auf maximal 30 begrenzt. Das Seminar geht von 17.30 bis 20.30 Uhr über die Bühne.

Bei Martin Seidel oder Horst Klingelhöfer anmelden!

Anmeldungen nehmen Martin Seidel (mbseidel@t-online.de) und Horst Klingelhöfer (horst.klingelhoefer@googlemail.com) per E-Mail entgegen.

Zur traditionellen Auslosung zu Beginn der Spielzeit konnte Spielleiter Helmut Metz (Donsbach) eine Vielzahl von Vereinsvertretern im Domizil des SV Rodenbach willkommen heißen.

Den Weg in den Haigerer Stadtteil gefunden hatte auch Dirk Bräunche, Verkaufsleiter des Pokal-Sponsors „Krombacher Brauerei“.

Titelverteidiger muss in Runde zwei auswärts ran

Bräunche fungierte zugleich als „Glücksfee“; und zog für die erste Runde der Senioren unter anderem den attraktiven A-Liga-Vergleich FC Haiger – TuS Driedorf aus dem Lostopf. Titelverteidiger TSV Steinbach hat in Runde eins ein Freilos und tritt in der zweiten Runde beim Gewinner der Partie Türkgücü Dillenburg – SV Niederscheld an.

Mit 41 gemeldeten Mannschaften verzeichnet der „Krombacher Kreispokal“; der ersten Mannschaften traditionell den größten Zuspruch. Für den Reserve-Pokal haben immerhin 33 Teams gemeldet. Um den Ü 40-/Alt-Liga-Cup kämpfen 12 Teams. Bei den Frauen sind sieben Mannschaften mit von der Partie.

Dank an den Pokalspielleiter

Im Zuge der Zusammenkunft im Rodenbacher Sportheim bedankte sich Kreisfußballwart Martin Seidel bei Pokalsspielleiter Helmut Metz für die geleistete Arbeit und gab den Vereinsvertretern noch einige Hinweise mit auf den Weg.

Die Verlosung und Ausgabe von Bällen und Trainingswesten rundete das Treffen im Domizil des A-Ligisten ab.

Die Kreispokal-Auslosung im Überblick

Krombacher Pokal, 1. Runde: Türkgücü Dillenburg – SV Niederscheld (Spiel 1), SG Roßbachtal – SG Siegbach (2), SSV Haigerseelbach – SV Uckersdorf (3), FC Erdbach – SSV Medenbach (4), SV Herborn – SSV Allendorf (5), FC Haiger – TuS Driedorf (6), SG Tringenstein/O. – SG Roth/Simmersbach (7), SG Gusternhain/Roth – TSSV Schönbach (8), FC Flammersbach – SV Oberscheld (9).

Die Spiele der 1. Runde finden zwischen dem 24. und 31. Juli statt.

Krombacher Pokal, 2. Runde: Sieger Spiel 1 – TSV Steinbach, FC Hörbach – Sieger Spiel 4, Sieger Spiel 5 – SG Herbornseelbach/Ballersbach, SSV Guntersdorf – SG Hirzenhain/Lixfeld, SG Beilstein – SSV Donsbach, SG Obere Dill – SG Eibach/Nanzenbach, Sieger Spiel 8 – SSC Burg, SG Fellerdilln/R. – SG Dietzhölztal, Sieger Spiel 9 – FC Merkenbach, SG Sinn – TSV Bicken, Sieger Spiel 6 – SG Eschenburg, SG Steinbrücken/Mandeln – SSV Dillenburg, Sieger Spiel 3 – Sieger Spiel 2, FSV Manderbach – SSV Sechshelden, SSG Breitscheid – SSV Langenaubach.

Die Spiele der 2. Runde sind auf den 14. August terminiert.

Reservepokal, 1. Runde: TuS Driedorf II – SSV Medenbach II (Spiel 1, 30. Juli).

Reservepokal, 2. Runde: SV Uckersdorf II – SG Hirzenhain/Lixfeld II, SSV Dillenburg II – SG Fellerdilln/R. II, SG Aartal II – SG Eschenburg II, SG Gusternhain/Roth II – SG Beilstein II, Sieger Spiel 1 – SG Siegbach II, TSSV Schönbach II – SG Eibach/Nanzenbach II, FC Flammersbach II – SSV Frohnhausen II, SG Roßbachtal II – TSV Steinbach III, SG Steinbrücken/Mandeln II – SG Herbornseelbach/Ballersbach III, SV Oberscheld II – SSV Donsbach II, TSV Bicken II – SV Niederscheld II, SG Sinn II – FSV Manderbach II, SV Herborn II – SG Dietzhölztal II, SG Roth/Simmersbach II – FC Haiger II, FC Merkenbach II – SSV Sechshelden II, SSV Guntersdorf II – SSV Langenaubach II.

Die Spiele der zweiten Runde sind auf den 13. August terminiert.


Ü40-/Alt-Liga-Pokal, 1. Runde:
SG ESV Herborn/Burg – SG Herbornseelbach/Ballersbach, SG Eisemroth/Übernthal – SSV Frohnhausen, SG Langenaubach/Rabenscheid – SSV Dillenburg, SG Sinn – SG Fellerdilln/Obere Dill. Freilose: SG Steinbrücken/Mandeln, SG Dietzhölztal, SV Niederscheld, SV Uckersdorf.

Die Spiele der 1. Runde sind auf den 24. August terminiert.

Frauen-Kreispokal, 1. Runde: FSV Manderbach – SG Haigerseelbach/Langenaubach (Spiel 1), FC Haiger – SG Eschenburg (2), TSV Fleisbach – SG Dietzhölztal (3).

Frauen-Kreispokal, 2. Runde: Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 3, Sieger Spiel 2 – TSSV Schönbach.