Sechs Tage lang rollt in der Nassau-Oranien-Halle in Dillenburg der Hallenball. Ausrichter der Traditionsveranstaltung ist – bereits traditionell – der Kreisfußballausschuss.

Bicken und Haigerseelbach machen den Anfang

Die teilnehmenden Teams kicken in neun (Senioren) beziehungsweise fünf (Junioren) Vorrundengruppen ums Weiterkommen. Die Endrunde der Junioren findet am Samstag (11. Januar) ab 11.30 Uhr statt. Der Sieger der Senioren wird am Sonntag (12. Januar) ab 12 Uhr ermittelt.

Der Startschuss zum 36. Alois-Plescher-Winterpokal fällt am Dienstag (7. Januar), 17 Uhr, mit dem Spiel zwischen den TSV Bicken 1 und dem SSV Haigerseelbach. Der Spielbetrieb in der Nassau-Oranien-Halle in Dillenburg beginnt am 8., 9. und 10. Januar ebenfalls um 17 Uhr.

Titelverteidiger bei den Junioren und Senioren ist der SSC Burg, der im letzten Jahr beide Winterpokal-Trophäen einheimsen konnte.

Frauen-Winterpokal am 11. Januar

Abgerundet wird 2014er-Winterpokal durch den Wettbewerb der Frauen, der am Samstag (11. Januar) ab 15.30 Uhr steigt.

Neben den Pokalen des Kreisfußballausschusses winken Wanderpokale, Geldpreise der Sparkasse Dillenburg, Auszeichnungen für die besten Spieler, den besten Torhüter und den besten Torschützen sowie für die fairsten Mannschaften.

Im Rahmen der Traditionsveranstaltung der Dill-Schiris in der „guten Stube“ des Herborner Stadtteils können 33 Referees für ihre langjährige Treue zur „schwarzen Zunft“ ausgezeichnet werden. Beginn des Winterfests ist um 19 Uhr.

Der Zeitplan:

Gegen 19.30 Uhr: Begrüßung, Eröffnung und Totenehrung – Grußwort des „Hausherrn“ Dieter Weyel (Vorsitzender, TSSV Schönbach) – Grußwort von Kreisfußballwart Martin Seidel (SV Eisemroth)

Gegen 19.45 Uhr: „Wir bitten zu Tisch“

Gegen 21 Uhr: Ehrungen verdienter Schiedsrichterkollegen durch den KSA Dillenburg – Showteil – Außerordentliche Ehrungen von Sportfreunden, die sich um das SR-Wesen im ehemaligen Dillkreis besonders verdient gemacht haben.

Gegen 23.30 Uhr: Mitternachtssnacks mit Käseplatte, Kuchen etc.. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgt „DJ“ Stefan Stahl.

Im Rahmen des Winterfests können diese Schiedsrichter geehrt werden:

10 Jahre Mitglied (Urkunde und bronzene Ehrennadel): David Simon Bräuer, Bali Hyseni, Markus Schmitt.

15 Jahre Mitglied (Urkunde und silberne Ehrennadel): Ronny Diebel, Muhsin Künkör.

20 Jahre Mitglied (Urkunde und goldene Ehrennadel): Seyfi Demirdöven, Bernd Hof, Refik Ucak.

25 Jahre Mitglied (Urkunde und Geschenk): Mario Becker, Alfred Feierl, Alfred Kegel, Oliver Klein, Bruno Misamer, Manfred Pevestorf.

30 Jahre Mitglied (Urkunde und Geschenk): Burkhard Blicker, Roland Gräb, Dieter Pfeil.

35 Jahre Mitglied (Urkunde und Geschenk): Achim Beer, Reinhard Eisenkrämer, Reiner Hänsch, Dagmar Jung.

40 Jahre Mitglied
(Urkunde und Geschenk): Fred Pfeiffer, Erwin Schüler, Siegfried Teschauer.

50 Jahre Mitglied (Urkunde, Ehrenmitgliedschaft, Geschenk): Friedel Deusing, Ernst Lenz, Heinrich Ockel, Klaus Schwedes, Ernst Stenger.

55 Jahre Mitglied (Urkunde, Geschenk): Helmut Heuser, Friedhelm Stürtz, Günter Würz.

60 Jahre Mitglied (Urkunde, Geschenk): Klaus Weber.

Anmeldungen für das Winterfest 2014 nimmt Jörg Menk, Kassierer im KSA Dillenburg, Alter Bahnhofsweg 10a, 35745 Herborn-Schönbach, entgegen.

Der fleißigste Unparteiische der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg kommt aus Donsbach: Mit 68 geleiteten Begegnungen war David Simon Bräuer 2013 der aktivste der heimischen Referees.

3021 geleitete Spiele im Kalenderjahr 2013

Insgesamt brachten die Dill-Schiris in den letzten 12 Monaten die stolze Zahl von 3021 Partien über die Bühne. In der Statistik von Kreis-Schiedsrichter-Obmann Rainer Wendland (Nister-Möhrendorf) sind 142 aktive Unparteiische verzeichnet.

Neben David Simon Bräuer, der Spiele bis zur Kreisoberliga leiten darf, schafften Christopher Bastian (VfL Fellerdilln/66 gepfiffene Partien) sowie Schiedsrichter-Talent Dominik Bräunche (TSV Bicken) und Rolf Weichbold (TSV Steinbach/jeweils 65) den Sprung „auf’s Treppchen“.

Zu den rührigsten Schiedsrichtern der SR-Vereinigung Dillenburg zählten ferner Ex-Oberliga-Referee Roland Horschitz (64), Ibrahim Reinhardt (63) und Udo Schmidt (62). Überaus rege in den vergangenen 12 Monaten waren auch Volker Schnell (52 Spielleitungen) sowie Ralf Viktora, Andreas Sänger, Lukas Nöh und Daniel Klingelhöfer (alle 50 geleitete Partien bzw. Beobachtungen).

Klaus Klingelhöfer aktivster Sitzungsteilnehmer

Aktivster Besucher der Pflichtsitzungen beziehungsweise Fortbildungsveranstaltungen war der Unparteiische Klaus Klingelhöfer (15 Sitzungsbesuche), gefolgt von Mark Lang (14) sowie Christopher Bastian, Fynn Bernhardt, Lukas Nöh und Ibrahim Özbilen (alle 13).

Text: Joachim Spahn/Foto: privat 

Friedel Deusing, Ernst Lenz, Heinrich Ockel, Klaus Schwedes und Ernst Stenger, die den Referees seit fünf Jahrzehnten die Treue halten, werden allesamt zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Klaus Weber ist seit sechs Jahrzehnten Schiedsrichter

Für 55-jährige Mitgliedschaft werden Helmut Heuser, Friedhelm Stürtz und Günter Würz geehrt. Gar seit 60 Jahren der „schwarzen Zunft“ treu ist Klaus Weber.

Beginn des zehnten Winterfestes in der guten Stube des Herborner Stadtteils ist um 19 Uhr. Anmeldungen nimmt KSA-Kassierer Jörg Menk, Alter Bahnhofsweg 10a, 35745 Herborn-Schönbach, entgegen. Mit der Anmeldung ist eine Gebühr von 10 Euro zu entrichten.

Buntes Rahmenprogramm

Für ein buntes Rahmenprogramm und das leibliche Wohl ist gesorgt.  

Erster Höhepunkt ist die zehnte Auflage des Winterfestes, das am Samstag (25. Januar) im Schönbacher Bürgerhaus über die Bühne geht. Im Zentrum des geselligen Beisammenseins stehen Ehrungen verdienter Unparteiischer. Beginn ist um 19 Uhr.

Hauptversammlung steigt im Sportheim Donsbach

Gleich drei Veranstaltungen stehen dann im Februar im Schiri-Terminkalender: Einer Besprechung der höherklassigen Schiris am Sonntag (2. Februar), 10 Uhr, im Herborner „Gutshof“ folgt am Freitag (7. Februar) die traditionelle Jahreshauptversammlung. Schauplatz dieser Zusammenkunft ist das Sportheim des SSV Donsbach. Los geht es um 18.15 Uhr.

Abgerundet wird der Ereignisreigen dann vom Neulingslehrgang, der zwischen dem 13. und 23. Februar im Domizil des SV Oberscheld über die Bühne geht. Anmeldungen für diese Ausbildungsveranstaltung sind über die Internetseite des Hessischen Fußball-Verbandes (www.hfv-online.de) möglich. 

Kreisfußballwart Martin Seidel (li. im Bild) und sein Stellvertreter Helmut Metz (re.) haben den Meldeschluss bis zum morgigen Donnerstag (19. Dezember) verlängert.

36 Meldungen für den Senioren-Winterpokal

Für den Seniorenwettbewerb haben 36 Mannschaften von 40 möglichen Teams ihre Zusage gegeben, so dass die Vorrunde mit neun statt mit zehn Gruppen gespielt wird.

Bei den Frauen liegen zurzeit vier Meldungen vor.

Das Mädchen war bei der Geburt 3740 Gramm schwer und 53 Zentimeter groß.

Alle Beteiligten, vor allem Mutter und Tochter, sind wohlauf.

Ella Luise – willkommen unter den Erdenbürgern!

In einer E-Mail vom 17. Dezember schreibt der frisch gebackene Vater:

„Hallo, mit großer Freude und voller Stolz möchte ich euch gerne mitteilen, dass am vergangenen Freitag, dem 13.12.2013, um 21:12 Uhr unsere Tochter Ella Luise geboren wurde. Sie kam mithilfe eines Kaiserschnitts zur Welt, erfreut sich dennoch – wie auch ihre Mutter – besten Wohlergehens. So ist es uns gelungen, aus einem vermeintlichen Pech- einen absoluten Glückstag zu machen.

Die Kleine wog 3740 g auf 53 cm Körperlänge – offensichtlich ganz der Papa. Denjenigen, die bereits vor dieser Email davon erfahren hatten und uns mit Glückwünschen überhäuft habe, sei unser herzlicher Dank ausgesprochen.

Es bleibt spannend!“ 

In den kommenden drei Jahren soll der Amateurfußball durch die breit angelegte Aktion so dargestellt werden, wie er ist: vielfältig, emotional und authentisch.

„Egal, ob als Trainer, Spieler, Betreuer, Platzwart oder Vorstandsmitglied: Jeder Einzelne von ihnen hat es verdient, dass dieses Engagement gewürdigt wird – und zwar stellvertretend für 1,7 Millionen ehrenamtliche und freiwillige Helfer im deutschen Fußball“, so DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.

Die Kampagne, deren Entwicklung und Umsetzung ein Ergebnis des Amateurfußball-Kongresses 2012 in Kassel ist, soll die Aufmerksamkeit auf das bestehende Servoceangebot der Verbände für den Amateurfußball lenken und insbesondere den Vereinen an der Basis einen praktischen Mehrwert bringen.

„Es geht um die, die den Amateurfußball am Rollen halten“

Wolfgang Niersbach, „Chef“ des Deutschen Fußball-Bundes: „Bei der Kampagne ‚Unsere Amateure. Echte Profis‘ geht es nicht nur um die Spieler. Es geht auch um alle, die neben dem Platz und im Verein den Amateurfußball am Rollen halten. Die zahlreichen Freiwilligen und ehrenamtlich Engagierten, ohne die der Amateurfußball in seiner Vielfalt, wie wir sie in Deutschland kennen und schätzen, nicht möglich wäre.“

Die Anzahl der Spielleiter sei, so die Feststellung des VSA, „auch in unserem Landesverband rückläufig“. Die Tatsache, dass nicht mehr alle Begegnungen besetzt werden könnten, dürfe jedoch „nicht als gegeben“ hingenommen werden, sondern müsse „für alle Verantwortlichen ein Signal des Handelns darstellen“.

VSA mahnt: „Nichts unversucht lassen!“

Der Verbandsschiedsrichterausschuss entschieden: „Wir sind uns der Schwere der Nachwuchsgewinnung und vor allem der Schiedsrichtererhaltung im Klaren.“ Gerade deshalb dürfe man „nichts unversucht lassen, immer wieder neue Aktivitäten zu entwickeln, die einer weiteren Abwärtsbewegung der Schiedsrichterzahlen Einhalt gebieten“.

Die Altersstrukturen in den Kreis-Schiedsrichter-Vereinigungen würden „eine deutliche Sprache sprechen“. Die Feststellung der Verantwortlichen um Verbandsschiedsrichterobmann Gerd Schugard: „Der viel zitierte demografische Wandel hat auch im Schiedsrichterbereich Einzug gehalten.“ Spielleiter bestimmter Lebensalterklassen würden fehlen; daraus resultierend seien „festgesetzte Lebensaltergrenzen für den Einsatz in bestimmten Spielklassen nur schwerlich“ einzuhalten.

Der VSA mahnend: „Hierdurch ergeben sich Fragestellungen, auf die Antworten zu finden sind.“ Letzteres sei eine „Gemeinschaftsaufgabe“, zu deren Bewältigung der Verbandsschiedsrichterausschuss auch die Gremien an der Basis ausdrücklich aufruft – und um Initiativen für das Jahr 2014 wirbt.