Schauplatz der Zusammenkunft, zu der auch die Absolventen des jüngsten Neulingslehrgangs willkommen sind, ist das Sportheim des SSV Donsbach.

Beginn der Veranstaltung ist um 18.45 Uhr.

Joachim Spahn

Die 39. Ausgabe der traditionsreichen Schiedsrichter-Zeitung hat einen Umfang von 28 Seiten und soll, nach Möglichkeit, bei der Pflicht-Sitzung am 14. März in Hörbach erstmals an die heimischen Unparteiischen verteilt werden.

Grußwort des Kreisfußballwarts

Neben einem Grußwort von Kreisfußballwart Martin Seidel haben Rückblicke auf den diesjährigen Neulingslehrgang, auf das Winterfest 2014 in Schönbach und eine Vorstellung der zwischen dem 13. und 23. Februar ausgebildeten Jung-Schiris im Kurz-Porträt Aufnahme in der Schiri-Zeitung gefunden. Den Neulingslehrgang im Oberschelder Sportheim hatten 16 Anwärterinnen und Anwärter erfolgreich abgeschlossen.

Zum Inhalt der März-Ausgabe gehören ferner ein Beitrag von Helmut Metz aus der Rubrik „Schiedsrichter-Geschichte und -Geschichten“, ein Steckbrief der Schiedsrichterin Svenja Schmidt (TSV Offenbach) sowie die obligatorischen Regelfragen (und deren Auflösungen).

Übersichten über die Termine 2014 und den Kreisschiedsrichterausschuss runden den neuen „Peifekopp“, der sich derzeit auf dem Weg in die Druckerei befindet, ab. 

„Ich bin sehr froh, dass Ihr alle die Prüfung bestanden habt“, kommentierte Kreis-Schiri-Lehrwart Sebastian Müller das erfolgreiche Abschneiden der frisch gebackenen Unparteiischen.

Abschlussprüfung: Zwei schaffen die volle Punktzahl

Mit Emirhan Miserli und Fathi Susamci schafften zwei Jung-Schiedsrichter das Kunststück, den obligatorischen Regeltest mit der vollen Punktzahl zu absolvieren. Beide werden in Zukunft für den FC Erdbach als Spielleiter aktiv sein.

Neben dem B-Ligisten dürfen sich zehn weitere Vereine des heimischen Fußballkreises über neue Referees freuen, die den Clubs ab sofort bei der Erfüllung des Schiedsrichter-Solls helfen werden. Lehrgangsleiter Sebastian Müller zufrieden: „Das war ein hervorragender Lehrgang.“ Ein junger Anwärter, der unter anderem den Lauftest zu Beginn der Veranstaltung erfolgreich absolviert hatte, musste die Ausbildung aus gesundheitlichen Gründen und wegen eines plötzlichen Krankenhausaufenthalts abbrechen.

Neben der Aushändigung der Prüfbescheinigungen und des „Starter-Mäppchens“ durch Lehrwart Sebastian Müller und „Dill-Schiri-ÖMi“ Joachim Spahn stand ein Referat von Bruno Misamer im Mittelpunkt des letzten Lehrgangstages. Der Breitscheider Funktionär führte die jungen Unparteiischen in die Geheimnisse des „Online-Spielberichts“ ein.

Die neuen Schiedsrichter im Überblick

Die frisch gebackenen Schiedsrichter des Fußballkreises Dillenburg sind: Oguzhan Akman (TuS Driedorf), Mario Broll, Albert Steiger (beide SV Oberscheld), Emirhan Miserli, Fathi Susamci (beide FC Erdbach), Benedict Hinke, Ruben Sahm (beide SV Gusternhain), Tim Kirstein (SSV Simmersbach), Luca-Leon Klusemann (SV Herborn), Nina Löhl (FC Haiger), Sascha Ruschil (SV Eisemroth), Jan Pascal Schmidt (ESV Herborn), Jonas Schorn (FSV Nanzenbach), Vincent Schrom (TuSpo Beilstein), Mehmet Ucak (Türkgücü Dillenburg) und Maik Berger (TSV Bicken).

Neben den Nachwuchsreferees, auf die am Montag (3. März, 18.45 Uhr) an gleicher Stelle schon die erste Jung-Schiedsrichter-Pflicht-Sitzung wartet, nahmen Kai Lomberg (SSV Allendorf) und Julius Schmidt (SSV Frohnhausen) erfolgreich an der Veranstaltung teil. Beide absolvierten den Lehrgang zum Erwerb ihrer Trainer-Lizenz.

Bereits mehrere Jahre zurück liegt der letzte Abstecher der heimischen Unparteiischen zu einem Spiel der 1. Fußball-Bundesliga. Jetzt plant die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, bei entsprechender Resonanz aus dem Kreis der Mitglieder, eine Neuauflage.

Der Kreis-Schiri-Ausschuss hat den Besuch der Erstliga-Partie Bayer Leverkusen gegen Hertha BSC Berlin ins Auge gefasst. Die Begegnung in der BayArena ist bisher auf den 11. bis 13. April, also noch nicht exakt, terminiert. Bayer Leverkusen hat den heimischen Unparteiischen für diese Auseinandersetzung verbilligte Eintrittskarten angeboten.

Besichtigung der BayArena?

Bestandteile des Ausflugs könnte auch eine ausgiebige Besichtigung des Bundesligastadions sein.

Intensive Vorbereitungen werden vom KSA nur bei einer entsprechenden Resonanz aus dem Kreis der Mitglieder aufgenommen. Anmeldungen nimmt Dill-Schiri-ÖMI Joachim Spahn – E-Mail joachim-spahn@t-online.de, Tel. (0157) 57192290 – bis kommenden Montag (24. Februar) entgegen.

Abschlussprüfung am Samstag (22. Februar)

Wichtigster Programmpunkt der Veranstaltung im Oberschelder Sportheim ist die obligatorische Prüfung, die für den 22. Februar (Samstag) anberaumt ist.

„Wir sind dafür da, um den Regeln Geltung zu verschaffen und die Spieler zu schützen“, lautete eine der Botschaften, die der dereinst dienstälteste Lehrwart Hessens den 17 angehenden Spielleitern und Trainern vermittelte, die am Samstag den Weg auf die Anlage des Sportvereins Oberscheld gefunden hatten.

Praktische Demonstrationen auf dem Kunstrasenplatz

Während Lehrgangsleiter Sebastian Müller den überwiegend jungen Zuhörern eine ausführliche Einführung in die Regel 11 („Abseits“) gab und diese durch praktische Demonstrationen auf dem Kunstrasenplatz des A-Ligisten anschaulich ergänzte, setzte sich Horschitz mit der Regel 12 („Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen“) auseinander.

„Abseits ist vom Regelwissen selbst eigentlich einfach“, zeigte Müller, Lehrwart im Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss, auf. „Das Problem“ für den Unparteiischen bei einer Spielleitung sei jedoch, „dass er dieses Abseits auch erkennen muss“. Unter anderem verdeutlichte der Gruppenliga-Referee im Zuge seines Referats, dass „Abseits stehen allein noch nicht strafbar ist“ – und dass es im Regelheft durchaus die oder andere Spielfortsetzung gibt, bei der eine Abseitsstellung aufgehoben ist.

Seinem Amtsvorgeher Roland Horschitz war es schließlich vorbehalten, über die Regel 12 zu sprechen. „Der Bereich ‚Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen‘ ist bei einer Spielleitung das Salz in der Suppe“, sagte der ehemalige Hessenliga-Schiedsrichter, der seine Ausführungen mit zahlreichen Fallbeispielen aus der Praxis untermauerte.

„Bei einigen Vergehen ist schon der Versuch strafbar“

Bei der Anwendung der Regel 12 gelte es für den Referee, „die Spieler zu schützen“ und darauf zu achten, „dass bei einigen Vergehen allein der Versuch strafbar ist“. Die interessiert lauschenden Schiedsrichter-Anwärterinnen und -Anwärter erfuhren zugleich Wissenswertes über Pflichtverwarnungen und „Muss-Rote-Karten“.

Der diesjährige Neulingslehrgang der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg wird am Freitag (21. Februar/18 bis 21.45 Uhr), Samstag (22. Februar/10 bis 15 Uhr) und Sonntag (23. Februar/10 bis 13 Uhr) abgeschlossen.

Abschlussprüfung am Samstag (22. Februar)

Wichtigster Programmpunkt ist dann die obligatorische Prüfung, die für den fünften der insgesamt sechs Lehrgangstage anberaumt ist.

Text und Bilder: Joachim Spahn 

15 Zähler Abzug wegen zu weniger Schiedsrichter

Der Eisemrother Funktionär erläuterte, dass viele Vereine im heimischen Landstrich „Probleme“ damit hätten, eine ausreichende Anzahl an Unparteiischen zu stellen. „Es gibt bei uns seit einigen Jahren Strafen durch den Hessischen Fußball-Verband“, sagte Seidel. Allein in der laufenden Saison würden die Vereine wegen Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls mit 15 Zählern Abzug und über 3.000 Euro an Strafen, die an den HFV zu zahlen seien, bestraft.

Der Fußballwart zeigte auf, dass es „kein leichter Weg“ sei, „ein guter Schiedsrichter zu werden“. Ein Spielleiter müsse „geistig wie körperlich fit sein“.

Wohlmeinende Worte gab auch Torsten Lindner, Vorsitzender des SV Oberscheld, den Lehrgangsteilnehmern mit auf den Weg. Sein Wunsch: „Ich hoffe, dass Ihr alle möglichst lange dabei bleibt.“

Bis 23. Februar Einführung in die 17 Fußball-Regeln

Unter Leitung von Schiri-Lehrwart Sebastian Müller werden die Neulinge bis Sonntag kommender Woche in sechs Zusammenkünften im Domizil des A-Ligisten in die Geheimnisse der 17 Fußball-Regeln eingeweiht. „Wir hoffen, dass Ihr Spaß und Freude an der Schiedsrichter-Tätigkeit findet“, so Müller. Sein Ausblick auf die bevorstehenden Lehrgangstage: „Es wird absolut nicht langweilig.“

Unter Anleitung von Anke Gottfried (Mitglied des Erweiterten Schiri-Lehrstabs) und Joachim Spahn (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im KSA Dillenburg) mussten die Anwärterinnen und Anwärter zunächst einen Lauftest auf dem Kunstrasen des A-Ligisten absolvieren, ehe sie Müllers Amtsvorgänger Roland Horschitz über die ersten beiden Regeln – „Das Spielfeld“ und „Der Ball“ – im DFB-Regelheft informierte.

Zwei angehende Trainer im Teilnehmerfeld

Neben den „Unparteiischen in spe“ nehmen mit Kai Lomberg und Julius Schmidt auch zwei Übungsleiter an der Ausbildungsveranstaltung teil, die den Besuch des Lehrgangs für den Erwerb ihrer Trainer-Lizenz vorweisen müssen.

Text und Bilder: Joachim Spahn 

Dieser wird am kommenden Wochenende im Rahmen einer Sitzung des Verbandsspielausschusses beraten. Würde er umgesetzt, ergäbe sich für den Kreis Dillenburg jeweils eine B-, eine A- und eben die neue Kreisoberliga. Allerdings hat der Verband Martin Seidel bereits ausgebremst und den Antrag an die übrigen Fußballwarte übermittelt, ohne dass der Eisemrother diesen seine Beweggründe vorab erklären konnte.

Winterpokal 2014: „Das war kompakt und ideal!“

Martin Seidel blickte im Rahmen der Zusammenkunft auch auf den Winterpokal zurück. „Das war kompakt und ideal!“ Der Futsal-Ball werde auch 2015 wieder genutzt. Der Kreisfußballwart hofft dann auch auf wieder mehr Seniorenteams. Diesmal waren es 36. „Da müssen wir an der Akzeptanz des Hallenspiels wieder arbeiten.“ Seidel wies auch auf das nächste Vereinsdelegiertentreffen hin, das am 21. März im Offenbacher Bürgerhaus angesetzt ist.

Schiedsrichterwart Rainer Wendland freute sich zwar über weniger Strafen wegen Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls als im Vorjahr. Mehr als 3.000 Euro Strafe und 15 Punktabzüge sind jedoch für ihn „immer noch zu viel“. Wendland mahnend: „Eigentlich haben die Vereine genügend Schiedsrichter, die müssen nur den nötigen Elan mitbringen.“ Für den am morgigen Donnerstag beginnenden Neulingslehrgang sind noch Meldungen möglich.

Erstmals „Feuerwehr-Schiedsrichter“ in der Restrunde

Für die Restrunde hat man im Schiedsrichterausschuss zudem vor, sogenannte „Feuerwehrschiedsrichter“ zu installieren, die bei Nichterscheinen von Referees kurzfristig aktiviert werden können.

Beim Blick auf die einzelnen Klassen war Bernd Hermann vom Sportgericht nicht unzufrieden. In der A-Liga gab es durch Einzelrichter Heiko Herr 42 Urteile, die 70 Pflichtspiele Sperre nach sich zogen. Zudem waren zwei Sitzungen der Kammer zu verzeichnen.

In der B-Liga Süd waren es 18 Einzelrichterurteile mit 96 Spielen Sperre, dazu kamen zwei Sitzungen des Sportgerichts. Die Nordgruppe hatte 14 Urteile und 91 Spiele Sperre zu verzeichnen.

Reservespielbetrieb: Klassenleiter zeigen sich großzügig

Einig waren sich Martin Seidel (Klassenleiter A-Liga), Bruno Misamer (Klassenleiter B-Liga Nord) und Bernd Eckhardt (Klassenleiter B-Liga Süd). dass „wir Fußball spielen und nicht verhindern wollen“. Aus diesem Grund ist man im Reservespielbetrieb nach wie vor großzügig, was potenzielle Ausschlüsse wegen mehrmaligen Nichtantretens angeht.

Die Relegation zur A-Liga ist für den 10., 14. und 17. Juni terminiert. Die beiden B-Liga-Vertreter haben zuvor eine zweiwöchige Pause, da die Vereinsvertreter das Rundenende in den beiden 14-er Staffeln um zwei Wochen vorzogen und so auf eine mehrwöchige Pause im April verzichteten.

Jörg Michael Simmer

Zu Beginn der Zusammenkunft ist von den Anwärterinnen und Anwärtern ein Lauftest zu absolvieren. Los geht’s im SV-Sportheim um 18 Uhr.

Vier Vereine hoffen auf zweiten Tabellenplatz

Während Meisterschaftsfavorit SV Herborn die Tabelle nach 17 von 26 Spieltagen mit elf Zählern Vorsprung vor dem Zweiten souverän anführe, könnten sich mit Merkenbach, Hörbach, Siegbach und Guntersdorf gleich vier Mannschaften noch Hoffnungen machen, direkt hinter den Bärenstädtern zu landen – und so den Sprung in die Aufstiegsrelegation zu schaffen. „Hier wird es einen spannenden Kampf um Platz zwei geben“, so die Vorhersage des Klassenleiters.

Mit dem bisherigen Verlauf der Saison 2013/2014 zeigte sich der Eibelshausener Funktionär „im Großen und Ganzen zufrieden“. Eckhardts Bilanz: „Dass es hier und da Vorkommnisse gibt, liegt halt in der Natur der Sache.“ Es werde „halt Fußball gespielt“ und jeder wolle gewinnen.

Neuer Guntersdorfer Platz vor Dauerbelastung

Auf die bisher ausgetragenen 119 Partien zurückblickend, stellte der Klassenleiter fest, dass „sich Spielverlegungen in Grenzen hielten“. Lediglich „durch den Umbau des Spielfeldes in Guntersdorf“ sei es „mit Zustimmung des Gegners“ zu wiederholten Änderungen gekommen. Der SSV Guntersdorf habe durch das Drehen des Heimrechts in der Vorrunde in den verbleibenden Begegnungen der Saison 2013/2014 „fast immer Heimrecht“. Eckhardt vorausschauend: „Hoffentlich hält das der neue Platz aus.“

Ein „Dorn im Auge“ war dem Klassenleiter in der ersten Saisonhälfte die Vielzahl von Spielausfällen wegen Spielermangels in der Runde der zweiten Mannschaften. „Jährlich wiederholen sich diese Vorkommnisse bei den Reserven“, stellte Bernd Eckhardt bedauernd fest.

Vereine wegen verspäteter Ergebnismeldung 27-mal bestraft

Unerfreuliche Begleiterscheinungen des bisherigen Spielbetriebs in der B-Liga Dillenburg Süd waren der Abbruch der Reservepartie Uckersdorf gegen Hörbach, der mit einem Abzug von drei Punkten für die erste SV-Mannschaft geahndet wurde, und der Umstand, dass die Vereine wegen verspäteter Eingabe der Ergebnisse ins DFB-Net insgesamt 27-mal vom Hessischen Fußball-Verband zur Kasse gebeten wurden.