Im Mittelpunkt der Zusammenkunft steht ein Referat zum Thema „Abseits“.

Die Nachwuchsreferees tagen ab 18.45 Uhr. Nach dem theoretischen Teil kann auf dem SV-Sportgelände gemeinsam Sport getrieben werden. Geeignete Kleidung ist daher mitzubringen.

Unentschuldigtes Fehlen wird satzungsgemäß bestraft.

Die „Schwarzkittel“ um Dill-Schiri-Obmann Rainer Wendland und „ÖMi“ Joachim Spahn, der den Ausflug ins Rheinland organisiert hatte, sahen eine vor allem im ersten Durchgang abwechslungsreiche Partie, in der Bayer-Coach Sascha Lewandowski eine perfekte Rückkehr auf die Trainer-Bank des Champions-League-Anwärters feierte.

Vor rund 30.000 Zuschauern in der fast bis auf den letzten Platz gefüllten „BayArena“ legte der Bundesliga-Vierte mit dem Führungstor durch Stefan Kießling nach nur 40 Sekunden einen Blitzstart hin – und verbuchte letztlich verdient die Saisonzähler 49 bis 51.

Leverkusener Stadion ist ein echtes „Schmuckkästchen“

Die von Schiedsrichter und Busfahrer Alfred Kegel (Nanzenbach) sicher nach Leverkusen kutschierte Reisegruppe aus dem ehemaligen Dillkreis war vom Stadion, das sich als attraktives „Schmuckkästchen“ präsentierte, schlichtweg begeistert.

Äußerst angetan waren die Unparteiischen und Freunde der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg auch von der Leistung, die das Gespann um den hessischen Schiri Tobias Stieler auf den Rasen legte. Der Spielleiter, dessen Heimatverein die SG „Rosenhöhe“ Offenbach ist, brachte die bis zum Abpfiff spannende Begegnung souverän über die Bühne.

Ein rundum gelungener Ausflug ins Rheinland!

Nach einem rundum gelungenen Ausflug, an dem zur Freude der Organisatoren mit Gerhard Seibel und Klaus Schwedes auch zwei Ehrenmitglieder der heimischen Referees sowie der stellvertretende Kreisfußballwart Helmut Metz teilnahmen, kehrte die Reisegruppe am Sonntagabend wieder wohlbehalten und mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck in den Landstrich an der Dill zurück.

Nachdem Edwin Mieg das Tipp-Kick-Patent 1924 erworben hatte, entwickelte er die Spielidee zur Marktreife und machte sich in Schwenningen (Baden) selbstständig. Zu Beginn produzierte er die Spielfiguren aus Blech, begann aber bereits 1925 damit, sie aus Blei zu gießen. Auf der Spielwarenmesse in Leipzig im Jahr 1926 stellte Edwin Mieg Tipp-Kick erstmals vor – und eine Erfolgsgeschichte begann.

Nächster Treff im Mehrgenerationenhaus am 24. April

Bei der Neugründung der Tischfußball-AG, die sich am Donnerstag (24. April) zwischen 17.30 und 19.30 Uhr zum nächsten Mal im Mehrgenerationenhaus der Kreis-Arbeiterwohlfahrt (AWO) trifft, greifen die Verantwortlichen auf die Mithilfe des Tipp-Kick-Clubs Siegen/Dillenburg zurück. 1986 entstand dieser Zusammenschluss aus den dereinst selbstständigen Filzkickern Dillenburg und den Sportfreunden Siegen, die fortan gemeinsam mit den gusseisernen Mini-Kickern „professionell“ um Punkte und Platzierungen wetteiferten und lange Jahre in der Tipp-Kick-Bundesliga aktiv waren.

Im Deutschen Tipp-Kick-Verband sind derzeit etwa 50 Vereine gemeldet, die aktiv am Liga- oder Pokalspielbetrieb teilnehmen. Der älteste deutsche Tipp-Kick-Club ist die „TFG 38 Hildesheim“, die 2008 ihr 70-jähriges Bestehen feiern konnte.

Fingerspitzengefühl und gutes Auge unerlässlich

Von den „Profis“, die auf dem mit Filz überzogenen Fußballfeld im Kleinformat dem eckigen Bällchen nachjagen, wird Tipp-Kick als Mannschafts-, aber auch als Einzelsportart betrieben. Was die Anforderungen an Konzentration und Taktik angeht, ist Tipp-Kick mit Sportarten wie Schach und Billard vergleichbar. Fingerspitzengefühl und ein gutes Auge sind erforderlich, um beim Umgang mit den gusseisernen bzw. metallenen Mini-Kickern Erfolg zu haben.

1959 gab es die erste Deutsche Einzelmeisterschaft, zu der alljährlich zwischen 150 und 250 Tischfußballer aus dem gesamten Bundesgebiet, der Schweiz und Österreich anreisen. 1987 fanden die zweitägigen Titelkämpfe mit 237 Teilnehmern in Dillenburg statt.

Neueinsteiger sind in Herborn herzlich willkommen

Wer an der Tischfußball-AG im Herborner MGH teilnehmen will, muss jedoch kein „Profi“ sein. Auch Neueinsteiger und solche, die bisher nur in den eigenen vier Wänden gekickt haben, sind willkommen. Bei den Treffen, die künftig im 14-tägigen Abstand donnerstags im Herborner Walkmühlenweg stattfinden sollen, kann sowohl auf Turnierplatten, aber auch auf den Rollfeldern gespielt werden, die im Handel erhältlich sind.

Das Material, das bei DTKV-Veranstaltungen und Liga-Begegnungen von den Teilnehmern verwendet wird, unterscheidet sich deutlich von dem, was im Spielwaren-Laden zu kaufen ist. Turnierplatten haben deutlich größere Ausmaße als die Rollfelder und besitzen fest verschraubte Stahltore.

Als Spielfiguren werden im Deutschen Tipp-Kick-Verband nicht etwa die herkömmlichen, mitunter auch zerbrechlichen Zink-Guss-Figuren, sondern unverwüstliche Mini-Kicker eingesetzt, deren Edelstahlbeine eine ausgefeilte Schusstechnik ermöglichen.

Tischfußball-AG: Das Spielmaterial wird gestellt

Das Spielmaterial während der donnerstäglichen Zusammenkünfte wird von den Initiatoren der Tischfußball-AG – dem Tipp-Kick-Club Siegen/Dillenburg und dem Herborner Mehrgenerationenhaus –  gestellt.

Die Treffen im Walkmühlenweg 5 finden zunächst am 24. April sowie am 8. und 22. Mai, jeweils donnerstags von 17.30 bis 19.30 Uhr, statt.

Kontakt und weitere Informationen: Tel. (02772) 959616 und Tel. (0157) 57192290.

Vor rund 50 Zuhörern setzte sich der Bad Marienberger mit einem Thema auseinander, das „bei den Anwärter-Lehrgängen maximal zehn Minuten einnimmt“ und von einem Schiri „oft Anwendung findet, ohne großartig nachzudenken“.

In der Regel 3 des 17 Regeln umfassenden DFB-Regelhefts werden unter anderem die Anzahl der Spieler, die Menge der Auswechslungen, Auswechselvorgänge und das Thema „Torwartwechsel“ beschrieben.

Historischer Rückblick

Matthias Eschenauer, früher als Spielleiter bis zur Oberliga aktiv, fungiert in der Schiedsrichtervereinigung Westerwald/Sieg als Kreis-Lehrwart. „Die Möglichkeit, einen Spieler, der das Spiel begonnen hatte, auszuwechseln, wurde erst 1965 in England eingeführt“, zeigte der Referent in einem kleinen historischen Rückblick auf die Entwicklung der Fußball-Regeln auf. 1967 habe die FIFA dann den „Auswechselspieler“ erstmals in ihr Reglement übernommen.

Heute, so Eschenauer, könnten in einem herkömmlichen Seniorenspiel drei Akteure ausgewechselt werden. Allerdings – so der Bad Marienberger, der als Beobachter für den Fußball-Regionalverband Südwest aktiv ist, einschränkend – gebe es „von Landesverband zu Landesverband verschiedene Abweichungen und Sonderregelungen“.

Regelfragen und Beispiele

Anhand zahlreicher Regelfragen und Beispiele versuchte der 45-Jährige, der seit 1987 Unparteiischer ist, seinen interessiert lauschenden Zuhörern die Besonderheiten der „Regel 3“ zu vermitteln. Ausführlich ging Matthias Eschenauer dabei auf die Sanktionen ein, die im Falle eines Vergehens auf Auswechselspieler, ausgewechselte Spieler oder auch zum Beispiel auf Akteure warten, die den Platz mit dem Torwart getauscht haben.

Zur Freude des Bad Marienbergers führten die etwa 45-minütigen Schilderungen zu einer ausführlichen Diskussion mit den Dillkreis-Schiedsrichtern. Ein Gedankenaustausch, der zeigte, dass auch ein Referat über eine scheinbar weniger bedeutsame Regel für den Referenten und das Publikum gleichermaßen befruchtend sein kann.

Text und Bilder: Joachim Spahn

Unterstützt von Jörg Menk (TSSV Schönbach), der sich im Führungsgremium der Dill-Schiris um die Finanzen kümmert, zeichnete Kreis-Schiedsrichter-Obmann Rainer Wendland (TuS Driedorf) seinen Referee-Kollegen Günter Würz aus. Der Greifensteiner (74) konnte für 55 (!)-jährige Mitgliedschaft in der SR-Vereinigung Dillenburg geehrt werden. Wendland anerkennend: „Du bist länger Schiedsrichter, als ich an Lebensjahren zähle. Das ist beeindruckend.“

Im August 1958 die Prüfung bestanden

Günter Würz hatte als aktiver Spielleiter für den TuSpo „Nassau“ Beilstein gepfiffen und gehört den heimischen Unparteiischen nunmehr als passiver Schiri an. Seine Schiedsrichter-Prüfung hatte der 74-Jährige am 1. August 1958 bestanden.

Ebenfalls im Rahmen der Monatsversammlung im Domizil des FC „Germania“ Hörbach ausgezeichnet werden konnte Dagmar Jung (SSC „Juno“ Burg). Die Frohnhäuserin, dienstältestes Mitglied des Kreisschiedsrichterausschusses, gehört seit dem 1. November 1979 zur „schwarzen Zunft“ und wurde für 35-jährige Treue zu den Schiris geehrt.

Einst bis zur Damen-Bundesliga aktiv

Dagmar Jung pfiff dereinst Spiele bis zur Frauen-Bundesliga und kümmert sich als KSA-Mitglied um Ansetzungen im Jugendbereich und die Pflege der Anwesenheitsliste.

Die heimischen Referees werden sich in der „BayArena“ die Bundesliga-Partie zwischen Bayer Leverkusen und Hertha BSC Berlin anschauen. Anstoß ist um 15.30 Uhr.

Die Abfahrt ins Rheinland erfolgt um 11 Uhr am Herborner Busbahnhof, um 11.10 Uhr am Busbahnhof in Dillenburg und um 11.20 Uhr am Haigerer Paradeplatz.

Für die Busfahrt und die Eintrittskarte sind insgesamt 30 Euro zu entrichten.

Kurzfristige Anmeldungen und weitere Infos: Joachim Spahn, ÖMi im Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss, Tel. (0157) 57192290, E-Mail joachim-spahn@t-online.de

Das Mitglied des erweiterten Lehrstabs referierte im Rahmen der ersten Jung-Schiri-Sitzung im April darüber, wie ein Schiedsrichter Verwarnungen „sinnvoll einsetzen“ kann. Die Botschaft des für den SSV Medenbach aktiven Funktionärs an sein Publikum: „Die Gelbe Karte ist eines der wichtigsten Hilfsmittel des Schiedsrichters.“

„Beeinflussung des Verhaltens von Mit- und Gegenspielern“

Im Hinblick auf auszusprechende Pflichtverwarnungen sprach Nöh mit seinen überwiegend jungen Zuhörern die 17 Regeln des aktuellen DFB-Regelhefts durch. „Mit einer richtig platzierten und ordentlich ausgesprochenen Gelben Karte lässt sich das Verhalten von Mit- und Gegenspielern des fehlbaren Akteurs gleichermaßen positiv beeinflussen“, erklärte der Gruppenliga-Schiri.

Eine Vielzahl von Pflichtverwarnungen, so der Hinweis Nöhs, werde in der Regel XII „Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen“ aufgeführt. Für den Unparteiischen gelte es, bei der Anwendung der Gelben Karte „das Beste rauszuholen“. Denn, so der Referent mahnend: „Zu viele unberechtigt und vorschnell gezeigte Gelbe Karten bringen den Schiri in Zugzwang.“ Sei ein Schiedsrichter dagegen allzu großzügig und spreche er zu wenige Verwarnungen aus, könne das „zur Verrohung des Spiels beitragen“.

Die Verwarnung sichtbar für alle Beteiligten zeigen!

Das Mitglied des erweiterten Lehrstabs gab seinen Zuhörern darüber hinaus wertvolle Hinweise zur Art und Weise, mit der ein Schiri eine Gelbe Karte aussprechen solle. „Eine Verwarnung“, so Nöh, „muss vom Schiedsrichter für alle Beteiligten deutlich sichtbar, mit Nachdruck und mit der notwendigen Körpersprache gezeigt werden.“

Wichtig sei für den Unparteiischen auch, dass beim Verhängen dieser persönlichen Strafe ein direkter Blickkontakt zwischen dem fehlbaren Akteur und dem Referee vorhanden sei. „Der Spieler, der ‚Gelb‘ sieht, sollte den Schiedsrichter angucken“, mahnte Nöh. Keinesfalls angebracht sei es, dass ein Referee einem Spieler, den er verwarnen wolle, hinterher laufe.

„Die Gelbe Karte“, so der erfahrene Gruppenliga-Schiri abschließend, signalisiert dem Spieler, dass „es bis hier hin und nicht weiter geht“. Schaffe es der Unparteiische, den Akteuren diese Botschaft zu vermitteln, werde es der Referee bei der Spielleitung erfahrungsgemäß wesentlich leichter haben.

Nächste Jung-Schiri-Sitzung am 28. April

Die zweite Jung-Schiedsrichter-Sitzung in diesem Monat findet am Montag (28. April), 18.45 Uhr, wieder im Sportheim des SV 1932 Oberscheld statt. 

Ausrichter des auf den 14. Juni (Samstag) terminierten Wettstreits ist der Förderkreis der Schiedsrichtervereinigung Gießen. Die dortigen Unparteiischen hatten das Vorjahresturnier gewonnen.

Gekickt wird in Sechser-Teams

Der Wettbewerb wird in Sechser-Teams (Fünf Feldspieler, ein Torwart) auf dem Kleinfeld ausgetragen.

Los geht’s um 13 Uhr.

Am Freitag (11. April) kommen die heimischen Referees zunächst zu ihrer monatlichen Pflichtsitzung im Domizil des FC „Germania“ Hörbach zusammen. Beginn der Veranstaltung ist um 18.15 Uhr.

Am Sonntag (13. April) besuchen die Spielleiter dann das Bundesliga-Spiel Bayer Leverkusen gegen Hertha BSC Berlin (Anstoß: 15.30 Uhr). Die Abfahrt des Busses erfolgt um 11 Uhr am Herborner Busbahnhof, um 11.10 Uhr am Busbahnhof in Dillenburg und um 11.20 Uhr am Haigerer Paradeplatz.

Es gibt noch eine Karte!

Eine Karte im sonst vollbesetzten Bus ist noch zu vergeben.

Kontakt und weitere Informationen: Joachim Spahn, Tel. (0157) 57192290.