„Kompletter Verein ist stolz auf das Geleistete“

„Der komplette Verein ist stolz auf das Geleistete“, fasste SSV-Trainer Tobias Danecker die Begeisterung im Lager des Gruppenligisten über den Gewinn des „Krombacher Kreispokals“ treffend zusammen. Vor allem „der breite Kader“ sei, so der Coach rückblickend, Grundlage für das erfolgreiche Abschneiden in der Spielzeit 2014/2015 gewesen.

Spielleiter Helmut Metz konnte dem SSV Langenaubach den Kreispokal nach einem hart erkämpften 2:1 (1:1)-Endspiel-Sieg im Donsbacher „Haselstadion“ gegen den Kreisoberligisten SSC Burg überreichen. Für die Kicker aus dem „Rombach“ war der Erfolg gleichbedeutend mit dem siebten Gewinn des Pokal-Wettbewerbs in der langjährigen Vereinsgeschichte.

Früher Rückstand kann Favoriten nicht schocken

Vor 600 Zuschauern geriet der Gruppenligist im Finale durch einen frühen Treffer von Christian Horschitz zwar schnell in Rückstand (0:1, 3.). Die favorisierte Danecker-Truppe behielt jedoch die Ruhe und wendete das Blatt durch Tore von Dennis Hees (33.) und Armin Celjo (67.).

Den sportlichen Erfolg führte der SSV, der die Gruppenliga-Saison 2014/2015 immerhin als Achter beendete, auf den Einsatz und die Harmonie der „großen Familie“ aus Vorstand, Trainer-Team, Spielern und den vielen Helfern im Hintergrund zurück. Tobias Danecker: „Einen einzigen Vater des Erfolgs zu nennen – das würde dem Geleisteten nicht gerecht.“

SSV will in neuer Saison unter den ersten Fünf landen

„Sollte sich das Team“, so der Trainer abschließend, „früh finden“, will der SSV Langenaubach „auch in der Saison 2015/2016 eine gute Runde spielen“. Der Ausblick des SSV-Coachs: „Wir peilen in der Gruppenliga einen Tabellenplatz unter den ersten fünf Mannschaften an.“

Text: Joachim Spahn // Fotos: Jürgen Reichel

Am Erreichen des Saisonziels keine Zweifel gelassen

Nachdem die Kicker aus dem Mittenaarer Ortsteil den Titel im Jahr zuvor trotz einer Bilanz von 108:22 Toren und 74 Zählern um ganze zwei Pünktchen verpasst und die Saison als „Vizemeister“ hinter dem TSV Steinbach II abgeschlossen hatten, ließ die Truppe von Coach Marcel Cholibois in der Spielzeit 2014/2015 keinerlei Zweifel am Erreichen des klar formulierten Saisonziels – dem Aufstieg in die Gruppenliga Gießen/Marburg – aufkommen.

Dank intensiver Trainingsarbeit, eines bestens besetzten Kaders und der großzügigen Unterstützung durch den Werbepartner, der Firma Thermokon, drückte der TSV dem sportlichen Geschehen in der Kreisoberliga West deutlich seinen Stempel auf. 87 Punkte, 135:29 Tore und 28 Siege in den 32 Partien der Spielzeit 2014/2015 sprachen am Ende für sich.

In der bevorstehenden Saison wollen sich die Bickener Fußballer keineswegs mit dem Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse der Region Gießen/Marburg zufrieden geben.

TSV will in der Gruppenliga „attraktiven Fußball“ bieten

„Attraktiver Fußball“, so hieß es aus dem TSV-Lager selbstbewusst, soll der Cholibois-Truppe einen Platz im vorderen Mittelfeld der Gruppenliga bescheren.

Text: Joachim Spahn // Foto: TSV Bicken

In zwei Gruppen geht’s um den Sprung ins Halbfinale

Der ausrichtende HFV hat die Mannschaften in zwei Vierergruppen eingeteilt, in denen auf sandigem Untergrund um den Einzug ins Halbfinale gekickt wird.

Die Gruppe A bilden Aartal, die Schiri-Vereinigung Offenbach, die Beach Monkeys und der FV 1931 Wallau/Lahn. In der Gruppe B streiten die Frankfurter Jungs, Bauerbach, die Socceroos und der SC International ums Weiterkommen.

Der Wettstreit im Siegbacher Ortsteil beginnt um 11 Uhr. Der Beginn der Halbfinalspiele ist auf 14.12 Uhr terminiert. Das Endspiel soll um 15.27 Uhr angepfiffen werden.

Beachsoccer soll populärer werden

Mit Turnieren dieser Art will der DFB den Beachsoccer in Deutschland populärer machen; daher hat der Deutsche-Fußball-Bund die Förderung dieser Sportart in seinen Masterplan aufgenommen. Entsprechend zählt Beachsoccer nun auch zur Angebotspalette der Landesverbände.

Organisator des Turniers ist der Verbandsausschuss für Freizeit- und Breitensport. Gespielt wird in Anlehnung an die FIFA-Beachsoccer-Regeln. Der Sieger des Turniers qualifiziert sich für einen Regionalentscheid am 25. und 26. Juli, der vom Bayerischen Fußball-Verband organisiert wird. Dort kann das Ticket für die Teilnahme am DFB-Beachsoccer-Cup in Warnemünde im August gezogen werden.

Sechs Jahrzehnte Mitglied der „schwarzen Zunft“ ist Horst Lommler. Der Hörbacher ist trotz seiner 79 Jahre immer noch als Schiri aktiv und unter anderem Ehrenmitglied der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg. Horst Lommler pfeift für den SV Uckersdorf.

Schmidt erhält höchste Ehrung der Dill-Schiris

Die höchste Auszeichnung, die die Unparteiischen aus dem Landstrich an der Dill zu vergeben haben, wurde Wilhelm Schmidt zuteil. Der 75-jährige Schiri, dessen Heimatverein der TSV Rittershausen ist, ist seit fünf Jahrzehnten Mitglied der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Wilhelm Schmidt hatte sich am 1. Juli 1965 der „schwarzen Zunft“ angeschlossen.

Spiele bis zur Kreisoberliga leitet zurzeit Christopher Bastian (27). Der für den SV Gusternhain aktive Schiedsrichter wurde für zehnjährige Mitgliedschaft geehrt.

Kreisschiedsrichterobmann Florian Kunz und Lehrwart Sebastian Müller nutzten die Zusammenkunft am Freitagabend im Sportheim des FC Hörbach, um dem Trio für seine langjährige Verbundenheit mit der „schwarzen Zunft“ zu danken.

Wilhelm Schmidt erhielt von den beiden KSA-Verantwortlichen ein eigens angefertigtes Schiedsrichter-Trikot, Horst Lommler konnte einen schmucken Ehrenteller entgegennehmen.

Nächste Sitzung der Referees am 31. Juli

Die nächste Pflichtsitzung der Dillkreis-Referees findet am Freitag (31. Juli), 18.15 Uhr, wiederum im Sportheim des FC Hörbach statt.

Neben dem Gewinner des „DFB-Vereinspokals auf Kreisebene“ („Krombacher Pokal“) werden die Titelträger im Reservepokal, im Frauen-Kreispokal sowie im „Krombacher-Ü35-Pokal“ (Wettbewerb für Alt-Herren-Mannschaften) ermittelt.  

Mit der Ausschreibung hat Spielleiter Helmut Metz (Donsbach) bereits den Rahmen-Terminplan für den Kreispokal der ersten Senioren-Mannschaften und den Wettbewerb der untersten Mannschaften auf Kreisebene (Reservepokal) bis zum Endspiel vorgelegt. Die beiden ersten Runden des „Krombacher Pokals“ sollen demnach am 22. Juli und 5. August ausgetragen werden.

Bildung von „SGs“ für Ü35-Pokal möglich

Die Termine für die Partien, die im Zuge des Alt-Liga-Pokals und des Frauen-Kreispokals zur Austragung kommen, werden gesondert festgelegt. Im Ü35-Wettbewerb können nur Akteure eingesetzt werden, die vor dem 1. Januar 1981 geboren wurden. Für diesen Pokal-Wettstreit können auch Spielgemeinschaften (SG) gebildet werden.

Die traditionelle Auslosung der Erst-Runden-Begegnungen findet am Montag (6. Juli), 18.30 Uhr, im Sportheim des VfL Fellerdilln statt. Bei dieser Zusammenkunft erfolgt auch die Übergabe von Fußbällen und Trainingswesten  durch die „Krombacher Brauerei“.

Meldeschluss am 1. Juli!

Meldungen für alle ausgeschriebenen Kreispokal-Wettbewerbe nimmt Helmut Metz, Kellersgraben 8, 35686 Dillenburg, Email h.metz.donsbach@t-online.de, bis zum 1. Juli per Post oder per E-Mail entgegen.

Auf Herz und Nieren getestet

Sebastian Müller, Lehrwart im Kreisschiedsrichterausschuss (KSA), sowie KSA-Beisitzer Jörg Menk testeten ihre Schiri-Kollegen auf der schmucken Anlage des SSV Donsbach auf Herz und Nieren.

Im Vereinsdomizil des B-Ligisten mussten von den Schiedsrichtern, die in der nächsten Saison in der Kreisoberliga und auf Kreisebene zum Einsatz kommen werden, zunächst 15 Regelfragen beantwortet werden.

Dem Ausfüllen des Regelbogens folgte ein Lauftest auf dem schmucken Rasenplatz des „Haselstadions“, mit dem die Fitness der Schiris überprüft wurde. Dabei machten junge wie ältere Unparteiische trotz der Hitze auf dem satten Grün eine gute Figur.

Nachdem bereits im März etwa 20 weitere Schiris an der ersten Kreisleistungsprüfung im Holderbergstadion Eibelshausen teilgenommen hatten, sind Regel- und Fitnesstest in diesem Jahr immerhin von fast 50 der rund 160 aktiven Unparteiischen aus dem Landstrich an der Dill absolviert worden.

Am Freitag Pflichtsitzung in Hörbach

Zu ihrer letzten Pflichtsitzung in der ausklingenden Spielzeit treffen sich die Dillkreis-Schiedsrichter am kommenden Freitag (12. Juni) im Sportheim des FC Hörbach. Beginn der Zusammenkunft ist um 18.15 Uhr.

Ausrichter ist in diesem Jahr der Förderkreis der Unparteiischen der SR-Vereinigung Biedenkopf, die den Wettstreit 2015 gewonnen hatten.

Wettstreit findet auf dem Kleinfeld statt

Gekickt wird auf dem Rasenplatz der Spielvereinigung „Wacker“ Frohnhausen auf dem Kleinfeld; ein Team besteht aus fünf Feldspielern und einem Torwart.

Turnier-Beginn ist um 13 Uhr.

Gemeinsam mit seinen KSA-Kollegen Rolf Weichbold und Dagmar Jung zeichnete der „ÖMi“ vor der B-Liga-Partie zwischen der SG Lixfeld/Hirzenhain und der SG Kalteiche (2:1) den 58-jährigen Referee aus, der sich 1995 der „schwarzen Zunft“ angeschlossen hatte. „Klaus Klein hilft uns vor allem immer wieder aus der Patsche, wenn kurzfristig ein Spiel neu zu besetzen ist“, zeigte Spahn auf.

Der Verwaltungsangestellte des Landes Hessen hatte vor 20 Jahren die Schiedsrichter-Prüfung absolviert. „Damals“, so berichtete Klein anlässlich seiner Ehrung, „benötigten Jugendspieler meines Heimatvereins einen Fahrer, der sie zum Neulingslehrgang bringen musste. Da habe ich den Lehrgang kurz entschlossen selbst mitgemacht.“

„1000 Spiele – das ist eine tolle Zahl“

Heute pfeift Klaus Klein Partien bis zur Kreisliga A und ist vor allem in den Nachbarkreisen ein beliebter und gern gesehener Unparteiischer. „1000 Spiele – das ist eine tolle Zahl“, hoben die anwesenden Mitglieder des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses unisono hervor.

Neben dem Führungsgremium der Dillkreis-Schiris würdigten der SSV „Eintracht“ Hirzenhain, Heimatverein des 58-Jährigen, und der Kreisfußballausschuss die Verdienste Kleins. „Du hast bei uns in der Vergangenheit wirklich viel geleistet“, unterstrichen SSV-Vorsitzender Rüdiger Göbel und sein Stellvertreter Stefan Klier. Der Jubilar ist zurzeit Beisitzer im Führungsgremium des B-Ligisten und seit dem 18. Lebensjahr in irgendeiner Form ehrenamtlich für den SSV aktiv.

Jubilar macht weiter, „solange die Knochen halten“

Im Beisein von Kreisfußballwart Martin Seidel, dem „Chef“ des Kreissportgerichts, Bernd Herrmann, und dem Referenten für Freizeit- und Breitensport, Andreas Richter, gab Klein – der auch als Kassenwart im KFA Dillenburg tätig ist – ein Versprechen ab, das sein Heimatverein und der Schiedsrichterausschuss gleichermaßen gerne hören werden: „Solange meine Knochen noch halten, werde ich weiter machen.“

Text und Bild: Joachim Spahn

Unter Anleitung von Karsten Vollmar und Martin Reitz, die sich im Verbandsschiedsrichterausschuss (VSA) gemeinsam um das Beobachterwesen kümmern, wagten die teilnehmenden Unparteiischen einen Rückblick auf die zu Ende gehende Spielzeit und rüsteten sich durch eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Fortbildungsveranstaltung für die bevorstehenden Herausforderungen.

Schugard: „Sind sehr auf unsere Beobachter angewiesen“

Schugard zeigte auf, dass der VSA „sehr auf seine Beobachter angewiesen“ ist. Der Dipperzer Funktionär appellierte zugleich an seine Zuhörer, die „Schiris sachgerecht zu behandeln“, die „sich bemühten“, bei ihren Spielleitungen vernünftige Leistungen zu zeigen.  

Der Riege derer, die fortan hessenweit über Auf- und Abstieg der Unparteiischen entscheiden, gehören durch das Bestehen der Beobachterlehrgänge am Pfingst-Wochenende und am zurückliegenden Wochenende mit Oliver Klein und Joachim Spahn zwei weitere Spielleiter der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg an.

Neben den beiden frisch gebackenen Beobachtern aus dem Landstrich an der Dill nahmen zudem Ralf Viktora, Roland Horschitz und Klaus Ebert aus den Reihen der Dill-Schiris erfolgreich an den Beobachterlehrgängen I und II teil.

Vollmar: Einsatzbereitschaft war „hervorragend“

Bei seinem Rückblick auf die ausklingende Saison 2014/2015 zeigte sich VSA-Mitglied Karsten Vollmar „ausgesprochen zufrieden mit dem, was gelaufen ist“. Der Bad Hersfelder Funktionär erfreut: „Die Rückmeldungen, die wir von den Schiedsrichtern zu Eurer Arbeit erhielten, waren top und absolut positiv.“ Auch die Einsatzbereitschaft der Beobachter sei „hervorragend“ gewesen.

Eines der Hauptziele der zweitägigen Fortbildungslehrgänge in Grünberg sei es, so Vollmar erläuternd, „das Beobachtungswesen noch einheitlicher zu machen“.  Die Umsetzung dieses Anliegens versuchten die rund 50 Teilnehmer am Pfingstwochenende durch Regeltests, das Behandeln beispielhafter Situationen, die Diskussion von Videosequenzen sowie durch verschiedene Elemente der Einzel- und Gruppenarbeit erfolgreich in die Tat umzusetzen.

An der Spitze derer, die die Beobachter für die bevorstehenden Herausforderungen rüsteten, stand mit Lutz Wagner auch ein ehemaliger Bundesliga-Referee. Wagner – Lehrwart in der DFB-Schiedsrichter-Kommission Amateure – ist für die Frauen-Bundesligen, die Junioren-Bundesligen sowie die entsprechenden Pokalwettbewerbe samt DFB-Länderpokal-Turniere zuständig.

Aufgabe des Hofheimer Funktionärs ist es unter anderem, in Zusammenarbeit mit der Elite die Regeländerungen und die Regelauslegung an die Lehrwarte in den Landesverbänden zu kommunizieren. Ebenso ist der 51-Jährige, der in seiner aktiven Schiri-Karriere 197 Bundesliga-Spiele pfiff, für die Talentförderung inklusive der Lehrgänge in Duisburg zuständig.

Wagner ruft zu einheitlicher Herangehensweise auf

„Lehrgänge wie diese sind mir mit die liebsten Termine“, erklärte Wagner. Zwei Tage lang und in kurzweiligen Referaten zeigte sich der ehemalige HFV-Schiri-Lehrwart bemüht, den Beobachtern „Hinweise mit auf den Weg zu geben“, mit denen sie „etwas anfangen“ können. Der Aufruf des Mitglieds der DFB-Schiedsrichter-Kommission Amateure an seine Zuhörer: „Es wäre schön, wenn die Herangehensweise an Eure anspruchsvolle Tätigkeit ähnlich, am besten aber gleich ausfallen würde.“

Ehrungen verdienter Beobachter und die Möglichkeit, Feedbackgespräche zu führen, rundeten die rundum gelungenen Beobachter-Lehrgänge in der HFV-Sportschule Grünberg ab.