Sie habe den Artur bei einem seiner Verwandtenbesuche in ihrem Heimatort kennen gelernt und sich bis über beide Ohren in den groß gewachsenen Mann verliebt. Das sei nicht ohne Folgen geblieben, gibt sie unumwunden zu. Ihr Vater habe lediglich gesagt, „Was du dir einbrockst, musst du auch auslöffeln“. Schon bald darauf kam ihre einzige Tochter Rita zur Welt.

Drei Jahre in russischer Gefangenschaft verbracht

Es galt, sich einzuschränken – und nicht nur Artur musste sich in die elterliche Familie einfügen. Der frisch gebackene Ehemann hatte zu diesem Zeitpunkt schon einiges erlebt. Mit 16 wurde der heute 83-Jährige zur Wehrmacht eingezogen und geriet leicht verwundet in russische Gefangenschaft, aus der er nach drei langen Jahren Zwangsarbeit zurückkehrte.

Als Tochter Rita heranwuchs, nahm Lina eine Beschäftigung bei  Hoffmann Ceramic an und ging von dort nach 33 Berufsjahren in Rente.

Vom aktiven Fußballer zum Schiedsrichter

Artur Gröf verdiente sein Geld am Steuer eines schweren Lkw und tourte oft mehr als ihm lieb war durch Europa. Sie hätten sich alles aus eigener Kraft erarbeiten müssen und darauf seien sie beide sehr stolz. Der leidenschaftliche Fußballer, wechselte in dieser Zeit das Lager und pfiff fortan 29 Jahre lang als „schwarzer Mann“ ungezählte Spiele. Heute ist er Ehrenmitglied der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg.

Dem Gesangverein „Sangesfreunde Erdbach“ gehört er heute noch aktiv an. Gemeinsam betrieben beide das Sportschießen im „SV Erdbach“. „Diese Leidenschaft haben wir scheinbar auch an die vier Enkel- und vier Urenkel vererbt“, strahlt Lina und erzählt von ihrer zweiten Passion, der Pflege ihres großen Gartens. Ein Muss ist das wöchentliche gemeinsame Schwimmen in Bad Marienberg. Auch Nordic-Walking betreibt die Seniorin immer noch mit Fleiß. Ihre Mitwanderer seien allerdings alle mindestens 20 Jahre jünger. „Die können halt leichter mit mir mithalten“, meint sie spitzbübisch lächelnd.

Ihr Familienverbund sei ihre Stärke und werde mit Hingabe gepflegt. Selbst an den jährlichen Urlaubsfahrten beteiligen sich Tochter, Schwiegersohn und manchmal auch die Enkel und Urenkel. „Den Artur würde ich auf jeden Fall immer wieder heiraten“, platzt es aus seiner Frau heraus und dass er auch heute noch täglich den Kaffee ans Bett gebracht bekomme, sei ein Liebesbeweis wie er deutlicher nicht sein könne, fügt Lina  hinzu. 

Zu ihrem Festtag laden Gröfs morgen (Donnerstag/11. November) alle Gratulanten ab 11 Uhr in das Erdbacher Dorfgemeinschaftshaus herzlich ein. Um 14.30 Uhr gibt es einen Dankgottesdienst im Haus der FeG und danach ein gemütliches Kaffeetrinken mit Nachbarn, Freunden und Verwandten im DGH.

Ausrichter der Traditionsveranstaltung ist, wie in den Vorjahren, der Kreisfußballausschuss. Der KFA hat zudem die 26. Auflage des Junioren-Winterpokals und die Frauen-Hallen-Kreismeisterschaft ausgeschrieben.

Für den Wettstreit der Senioren sind maximal 40, für den der Junioren (17 bis 23 Jahre) bestenfalls 20 Meldungen möglich. Wie in der jüngsten Vergangenheit wird keine Zwischenrunde ausgespielt.

Die Ermittlung der neuen „Alois-Plescher-Winterpokalsieger“ findet am 7., 8., 9. Januar (jeweils Vorrunde, Senioren und Junioren), 15. Januar (Endrunde, Junioren/Frauen) sowie am 16. Januar (Endrunde, Senioren) in der Dillenburger Nassau-Oranien-Halle statt.

Pro Verein können mehrere Mannschaften gemeldet werden. Unterstützt wird der „Alois-Plescher-Winterpokal 2011“ von der Sparkasse Dillenburg und der „Bitburger Braugruppe“.

Neben den siegreichen Mannschaften (Pokale für die Plätze 1 bis 4) werden die besten Spieler, der beste Torwart, die erfolgreichsten Torschützen und die fairsten Teams in allen drei Wettbewerben ausgezeichnet.

Meldeschluss am 12. Dezember

Das Startgeld beträgt pro teilnehmender Mannschaft 20 Euro. Meldeschluss ist am 12. Dezember.

Anmeldungen nimmt Kreisfußballwart Martin Seidel unter der E-Mail-Adresse mbseidel@t-online.de entgegen.  

         

Die Referees tagen ab 18.15 Uhr im Sportheim des FC Hörbach. Während der Zusammenkunft wird unter anderem die neue Ausgabe der Schiri-Zeitung „Der Peifekopp“ verteilt. Unentschuldigtes Fehlen wird laut Satzung bestraft.

Ab 19 Uhr geht es auf dem Sportgelände des SSV Donsbach um das Thema „Pflichtverwarnungen“.

Die teilnehmenden Spielleiterinnen und Spielleiter werden gebeten, Sport-Kleidung und Schreib-Utensilien mitzubringen. Im SSV-Domizil besteht die Gelegenheit, sich zu duschen.

Jung-Schiri-Sitzung ist eine Pflichtveranstaltung

Bei der Zusammenkunft handelt es sich um eine Pflichtveranstaltung. Schriftliche Abmeldungen werden per E-Mail an Anke Gottfried, Thomas Möller oder Florian Kunz sowie telefonisch unter Tel. (0177) 3699637 entgegengenommen.

Die teilnehmenden Jung-Schiedsrichter sollten nach Möglichkeit Fahrgemeinschaften bilden, um nach Donsbach zu kommen.

Im Zuge der Schulung erfuhren die Referees unter anderem, dass das Grätschen und Hineingleiten (Slidetackling) beim Futsal verboten ist. Und dass die Spiele in der Regel von zwei Schiedsrichtern geleitet werden, die sich an den Längsseiten des Spielfeldes aufhalten.

Informiert wurden die Lehrgangsteilnehmer zum Beispiel über die besondere Bedeutung des Rückpasses zum Torwart, den Begriff „Kumuliertes Foul“ und darüber, dass der Ball nach dem Seitenaus nicht eingerollt, sondern eingekickt wird.

Von Bedeutung sind beim Futsal zudem die „Vier-Sekunden-Regel“ bei Einkick, Freistoß, Torabwurf und Eckstoß sowie der Umstand, dass – anders als beim normalen Hallen-Fußball – Tore von überall innerhalb des Feldes erzielt werden können, also auch von der eigenen Hälfte aus.

Kreisschiedsrichterobmann Rainer Wendland nutzte den Lehrgang zum Auffrischen seiner eigenen Regel-Kenntnisse: „Das war bitter notwendig bei den vielen Regeln, die sich seit meinem Lehrgang 2007 geändert haben.“

Die frisch gebackenen Futsal-Schiris aus dem Dillkreis im Überblick

Gemeinsam mit Verbands-Lehrwart Ralf Viktora konnte der Dill-Schiri-Chef am Lehrgangsende diesen frisch gebackenen Futsal-Schiedsrichtern aus dem Fußballkreis Dillenburg gratulieren: Kevin Bechtum (SSG Breitscheid), Andreas Hofheinz, Christian Hofheinz (SSV Sechshelden), Klaus Klein (SSV Hirzenhain), Bruno Misamer (SSG Breitscheid), Maximilian Schäfer (SV Eisemroth).    

Am 26. November 1957 war die erste Ausgabe erschienen. Seitdem haben weit über 250 Autoren etwa 3500 Artikel für das beliebte Druckwerk aus dem Dillenburger Verlagshaus Weidenbach geliefert. Jetzt liegt der 54. Jahrgang des „Heimatjahrbuchs für das Land an der Dill im Lahn-Dill-Kreis“ vor.

100 Beiträge auf 304 Seiten

Auf 304 Seiten und in rund 100 Beiträgen unterstreicht das Heimatjahrbuch einmal mehr, dass die Region an Lahn und Dill in Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen ein lebendiger Landstrich ist beziehungsweise war.

Einen umfangreich bebilderten Rückblick auf eines der publikumsträchtigsten Ereignisse des Jahres 2010 im heimischen Raum gewährt der Bericht über die „Airshow“ am dritten August-Wochenende auf der Breitscheider „Hub“. Etwa 20.000 Besucher fanden an zwei Tagen den Weg in die Westerwald-Gemeinde.

Ebenfalls viele Fotos umfasst der Beitrag „Historien-Darsteller zeigen den Kampf um Dillenburg“, der das Feldlager mit Gefechtsdarstellung auf dem Dillenburger Schlossberg noch einmal Revue passieren lässt.

Mit Wappen und deren Deutung hat sich Alfred Benner – einer der fleißigsten Autoren des Jahrbuch-Teams – für das Kalendarium 2011 befasst. Günter Gail und Paul-Wilhelm Janssen haben mit Hilfe historischer Urkunden noch einmal die Schlosskapitulation in Dillenburg im Jahr 1760 aufgearbeitet. Gail beschreibt ferner den Wandel „Vom gräflich-fürstlichen Tiergarten zum Donsbacher Wildpark“.

„Die Geschichte des 100-m-Laufs im Dillkreis“

Äußerst lesenswert sind verschiedene Beiträge, in denen Thomas Schmidt das Leben in Dillenburg vor 100 Jahren aufgearbeitet hat. Katrin Weber stellt dem interessierten Leser mit dem Übernthaler Heimatmuseum ein museales Schätzchen der Region vor. Josef Heisinger porträtiert mit dem Merkenbacher Horst Kuznik ein vielbegabtes Multi-Talent und berichtet zum über „Die Geschichte des 100-m-Laufs im Dillkreis“.

Vom Leben und Ereignissen im Sechshelden der früheren Zeit künden Beiträge von Erich Cuntz, der sich zudem mit dem Wirken des Kreisbaumeisters Heinrich Röver (1872 bis 1966) befasst hat.

Einer der treuesten Mitarbeiter des Heimatjahrbuchs ist der Offenbacher Helmut Groos. Er stellt mit dem ehemaligen Pfarrer Eduard Kirchner nicht nur einen „frühen Dorffotograf“ vor. In seinem mit vielen schmucken Fotos bebilderten  Beitrag „Aus Landwirtschaft und Handwerk“ berichtet er zugleich über die Entstehung eines Schmalfilms vor 30 Jahren.

Von „Polizeihund Jack und seinen unvergleichlichen Heldentaten“ erzählt ein Beitrag der Ballersbacherin Hannelore Benz. Mit dem Wirken der „Naturlandstiftung Lahn-Dill-Kreis“ befasst sich der Bericht „Grün im Lebensraum der Bürger“. „Einiges über die Koppelhuten“ hat Harro Schäfer für das Heimatjahrbuch 2011 zusammengetragen.

Heinrich Brachthäuser, ehemaliger Kalendermann des traditionsreichen Druckwerks aus dem Verlagshaus Weidenbach, war für den 54. Jahrgang besonders fleißig. Mit viel Sorgfalt hat er historische Geschehnisse zusammengetragen, die sich im ehemaligen Dillkreis vor 50 und 100 Jahren ereigneten.

Fritz Reucker hat aufgearbeitet, was der einstige Kreislandwirt Willi Donsbach (Fleisbach) bei einer Studienreise in die USA erlebt hat. Hartmut May schließlich beschreibt „Calvin und seinen Einfluss auf die Mentalitäten im Lahn-Dill-Kreis“ und berichtet, wie Haigerseelbach den Ausbruch des Ersten Weltkriegs erlebte.

Nachrufe und Buch-Rezensionen

Viele, viele weitere lesenswerte Beiträge, Nachrufe auf viel zu früh verstorbene Persönlichkeiten aus dem heimischen Raum sowie Hinweise auf lesenswerte Bücher runden das 304 Seiten starke Heimatjahrbuch ab.

Das neue „Heimatjahrbuch für das Land an der Dill im Lahn-Dill-Kreis“ ist für 19,50 Euro ab heute in den heimischen Pressehäusern sowie im Buchhandel erhältlich.  

Heimann, seit Jahren um den Frauen- und Mädchenfußball ihres Heimatvereins SV „Grün-Rot“ Eibelshausen verdient, war von dem ganzen Prozedere begeistert: „Das war schon toll.“

Untergebracht waren die Ehrenamtssieger aus den bundesdeutschen Fußballkreisen im „Hotel Interconti“, von wo es zunächst zum Gruppenfoto am Brandenburger Tor beziehungsweise am Reichstag ging.

Knapp vier Stunden vor dem Länderspiel erfolgte dann die offizielle Begrüßung des „Clubs 100“ durch Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit, Ehrenspielführer „Uns“ Uwe Seeler und DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, die sich anschließend – minutiös geplant – auch für gemeinsame Erinnerungsfotos mit vor die Kamera stellten.

„Die Atmosphäre war schon toll“

Es folgte der sportliche Höhepunkt des Abends mit dem 3:0-Erfolg der deutschen Mannschaft gegen die Türkei. „Die Atmosphäre war schon toll“, beschreibt Karin Heimann die Gänsehautstimmung, die dann der für die meisten Fans „richtige Ausgang“ noch steigerte.

Klar, dass anschließend im Hotel zusammen mit den anderen Ehrenamtssiegern das Spiel noch eingehend analysiert wurde und neue Kontakte entstanden.

Die gesunde sportliche Betätigung an der frischen Luft gehört ebenso dazu wie die Zugehörigkeit zu einer sportlichen Gemeinschaft, in der Geselligkeit vorherrscht. Das Amt des Unparteiischen trägt ferner zur Persönlichkeitsbildung sowie zur Förderung der Entschlusskraft und der Menschenkenntnis bei. Schiedsrichter haben ferner die Gelegenheit, viele interessante Charaktere kennen zu lernen.

Ideale Freizeitbeschäftigung

Das Amt des Referees, das man in Hessen ab dem 12. Lebensjahr ausüben kann, ist die ideale Freizeit-Beschäftigung für Fußball-Begeisterte vom D-Junioren- bis ins Alt-Herren-Alter. Und nicht nur für Männer ist das Schiedsrichter-Amt eine „runde Sache“: Auch immer mehr Frauen finden den Weg zur „schwarzen Zunft“. Engagierte Frauen, die als Unparteiische aktiv sind, haben im Volkssport Nummer eins gute Aufstiegsmöglichkeiten.

Persönliche und berufliche Vorteile

Die Vorteile, die das Amt des Unparteiischen bietet, im Überblick:

Persönliche Vorteile:

Die Schiedsrichter-Ausstattung wird normalerweise vom Verein gestellt. Die Fahrtkosten zu den Spielleitungen werden ersetzt. Von der Spielklasse abhängig gibt es Aufwandsentschädigungen. Der Schiedsrichter-Ausweis berechtigt zum freien Eintritt für alle Spiele des Deutschen Fußball-Bundes; dies gilt mit Einschränkungen auch für die Bundesliga sowie die 2. Bundesliga.

Berufliche Vorteile:

Schulung der Teamfähigkeit: Ein Schiedsrichter muss im Team arbeiten können und sich mit seinen Assistenten verstehen.

Stressbeständigkeit: Die Schiedsrichter müssen auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren, um richtig zu entscheiden. Schiedsrichter fungieren oft auch als Schlichter zwischen den Mannschaften.

Präzision: Schiedsrichter müssen unter teilweise erschwerten Bedingungen schnelle und präzise Entscheidungen treffen.

Bescheidenheit: Der Schiedsrichter besitzt eine zentrale Position im Spiel. Doch er sollte das Spiel leiten, ohne selbst im Mittelpunkt zu stehen.

Selbstbewusstsein: Schiedsrichter müssen Entscheidungen treffen und zu diesen Entscheidungen stehen.

Nächster Neulingslehrgang im Januar 2011

Der nächste Neulingslehrgang im Fußballkreis Dillenburg findet vom 13. bis 23. Januar 2011 im Sportheim des SV Oberscheld statt.

Anmeldung und Kontakt: Sebastian Müller, Tel. (0170) 2884891.

Mit Hans Braun können die heimischen Referees einen weiteren Spielleiter zum Ehrenmitglied ernennen. Braun ist der SR-Vereinigung Dillenburg seit 50 Jahren treu.

Die zu ehrenden Schiedsrichter in der Übersicht:

55 Jahre Mitglied: Gustav Berns

50 Jahre Mitglied: Hans Braun

40 Jahre Mitglied: Werner Georg

35 Jahre Mitglied: Thomas Bieber, Bernd Gimbel, Roland Horschitz, Harald Klabunde, Karl-Bernd Kring, Werner Sommer

30 Jahre Mitglied: Burkhard Dillmann, Hans-Werner Hermann, Karin Hermann, Ilias Tilentzidis

20 Jahre Mitglied: Herbert Pauly

15 Jahre Mitglied: Selim Demirdöven, Mustan Erol, Manfred Hees, Manfred Paul, Wolfgang Sachs, Roland Schmidt

10 Jahre Mitglied: Sahin Dogan, Michael-Kevin Garrison, Ralf-Peter Gombel, Nicolai Nill, Dieter Schäfer, Güngör Ucak, Ninas Fabienne Schmitt, Rolf Weichbold

Das achte Schiedsrichter-Winterfest am 29. Januar 2011 (Samstag) im Schönbacher Bürgerhaus beginnt um 19 Uhr. Anmeldungen und weitere Informationen: Rainer Wendland, Tel. (0170) 7623810.  

Frage 1: Ein Auswechselspieler läuft ohne Zustimmung des Schiedsrichters während des Spiels auf das Spielfeld und erreicht den Ball kurz vor der eigenen Torlinie. Er kann den Ball nicht mehr aufhalten, sondern nur noch mit dem Fuß ins eigene Tor abfälschen.

Was entscheidet der Schiedsrichter? Wie und wo ist das Spiel fortzusetzen?

Auflösung: Kein Tor. Indirekter Freistoß auf der Torraumlinie. Verwarnung.

Frage 2: Während einer Spielunterbrechung wegen einer Verletzung entscheidet der Schiedsrichter, dass keine Betreuer auf das Spielfeld kommen sollen. Er zeigt dies auch durch ein Handzeichen deutlich den wartenden Betreuern an. Trotzdem betreten diese das Feld und laufen zu dem Spieler.

Wie muss der Schiedsrichter reagieren? Ist es erforderlich, dass der Spieler das Feld verlässt?

Auflösung: Betreuer runter schicken und ermahnen. Spieler bleibt auf dem Feld.

Frage 3: Bei einem Eckstoß verkürzt ein Abwehrspieler noch vor der Ausführung den Abstand auf deutlich weniger als 9,15 Meter. Der Abwehrspieler wird angeschossen und der Ball geht ins Toraus.

Wie hat der Schiedsrichter zu entscheiden?

Auflösung: Wiederholung des Eckstoßes und Verwarnung.

Frage 4: Ein Angreifer verlässt über die Torlinie das Spielfeld und entzieht sich dadurch einer Abseitsstellung. Obwohl die Spielsituation, die ihn zum Verlassen des Spielfeldes veranlasste, noch nicht abgeschlossen ist, läuft dieser Spieler auf das Feld. Er hindert dann einen Gegner durch ein unsportliches Handspiel außerhalb des Strafraums, an den Ball zu gelangen.

Wie ist zu entscheiden?

Auflösung: Direkter Freistoß wegen Hand (schwereres Vergehen). Verwarnung wegen unerlaubten Betretens. Gelb-Rot für das unsportliche Handspiel.