Unparteiische, die Spiele von der Gruppenliga an aufwärts pfeifen, sind ab 18.30 Uhr auf dem Gelände der HFV-Sportschule in Grünberg gefordert. Die Dillkreis-Referees legen ihre Leistungsprüfung gemeinsam mit den Schiris der Kreise Biedenkopf, Frankenberg und Wetzlar ab.

Ebenfalls am 15. April (Freitag) steht im Eibelshäuser Holderbergstadion die Leistungsprüfung für Spielleiter der Kreisoberliga (Beginn: 17 Uhr) und der Kreisligen (Beginn: 19 Uhr) auf dem Programm.

Als weiterer Termin, an dem diese Referees ihr Können unter Beweis stellen können, steht Sonntag (29. Mai) zur Verfügung.

Von Jörg Michael Simmer

Vorab lässt sich sagen, dass ab der Spielzeit 2012/2013 drei verschiedene Modelle denkbar sind: Zum einen das Comeback der C-Liga (in einem dreigliedrigen Kreisligen-System mit A-, B- und C-Liga), zum zweiten ein „Weiter so“ wie in der aktuellen Spielzeit mit zwei nach Reserven unterteilten B-Ligen oder aber Lösung Nummer drei, die von der AG favorisiert wird: ein System mit nur einer A- und nur einer B-Liga, die jedoch beide über 20 Teams stark sind.

Kreisfußballwart Martin Seidel, der froh ist, „die Vereinsvertreter mit ins Boot geholt zu haben“, und sich dies auch für weitere, in der Zukunft anstehende Weichenstellungen gut vorstellen kann, betonte im Gespräch mit dieser Zeitung, dass die von der AG „Kreisspielbetrieb in Zukunft“ bevorzugte Variante vor allem die Wirtschaftlichkeit für die Vereine gewährleiste.

Den „Segen“ des Verbandsspielausschusses für seine Pläne hat der KFA bereits, doch Martin Seidel machte deutlich, dass sein Gremium mit Blick auf das Spielgeschehen bemüht sein werde, „das umzusetzen, was die Vereinsvertreter am 15. April beschließen“.

Die nächste Spielzeit wird eine Übergangsrunde

Einzige „Kröte“, die die Vereine bei allen oben beschriebenen Denkmodellen schlucken müssen: Die Spielzeit 2011/2012 wird erneut eine Übergangsrunde. „Ganz klar, das ist die Spielzeit für die Qualifizierung zum dann ab 2012/2013 gültigen Modell“, macht auch Martin Seidel klar, dass es in dieser Frage keine andere Lösung gibt. Erneute Übergangsrunde Im Klartext bedeutet dies wohl, dass es in der kommenden Saison erneut zwei, dann wohl allerdings regional und nicht mehr nach Reserven eingeteilte B-Ligen geben wird.

Welche Stärken diese haben werden, ist zum heutigen Stand noch völlig offen. Aktuell muss man davon ausgehen, dass die möglichen 30 B-Ligisten nicht erreicht werden. 16 Mannschaften der B-Liga I, 12 Teams der B II sowie Rückkehrer TSG Mandeln (kommt nach einem Jahr aus dem Kreis Biedenkopf zurück) und die neu in Konkurrenz spielende Reserve des wahrscheinlichen Kreisoberligisten SV Niederscheld ergäben eigentlich 30 potenzielle B-Ligisten. Aber: Sechshelden II und Dietzhölztal/Weidelbach II tendieren dazu, ihre Zweiten nicht mehr in Konkurrenz zu melden. Die Zukunft von Steinbach III und Siegbach II ist offen, Tendenz mehr als fraglich.

Zudem ist gerüchteweise von möglichen Spielgemeinschaften zwischen Hörbach und dem ESV Herborn sowie Steinbrücken und Mandeln die Rede, was ebenfalls Auswirkungen auf die Anzahl der Mannschaften in Konkurrenz haben würde. Dass die SG Hirzenhain/Lixfeld bei einem Aufstieg wieder in den Dillkreis zurück kehrt, ist ebenfalls eher unwahrscheinlich.

Aus diesem Ist-Zustand in Kombination mit den anzunehmenden Entwicklungen mussten die Mitarbeiter in der AG nun ihre Pläne entwickeln. Dass daraus die eingangs beschriebenen drei Modelle erwuchsen, andere jedoch außen vor blieben, kann Kreisfußballwart Martin Seidel erklären. Eine immer wieder diskutierte generelle Einbindung aller Reserven in Konkurrenz, also in den Spielbetrieb, kann der Kreis alleine nicht festlegen. „Dazu bedarf es eines Beschlusses durch den Verband“, machte Seidel klar. Auf einen  Kreis übergreifenden Spielbetrieb mit Wetzlar und vor allem Biedenkopf habe man keinen direkten Einfluss. Deswegen, so Seidel, seien in der Arbeitsgemeinschaft diese beiden Optionen auch nicht intensiver diskutiert worden.

Fußballwart: „Zahl der Mannschaften ist hessenweit rückläufig“

Der Kreisfußballwart hofft, die Vereine von der nun vorliegenden Konzeption überzeugen zu können, und verweist abschließend auf eine gerade frisch erschienene Prognose des Verbands: „Die Zahl der Mannschaften ist hessenweit rückläufig, darauf müssen wir reagieren.“ Im Fußballkreis Dillenburg soll dazu am kommenden Freitag der erste Schritt getan werden.

Kreisfußballwart Martin Seidel und sein Stellvertreter Helmut Metz standen an der Spitze der Gratulanten, die dem verdienten Unparteiischen ihre Aufwartung machten. Für den Schiedsrichterausschuss sprachen Wendlands Stellvertreter Michael Garrison und Junioren-Ansetzerin Dagmar Jung dem für den TuS Driedorf pfeifenden Referee ihre Glückwünsche aus. Wendland kümmert sich seit Anfang 2004 verantwortlich um die Geschicke der heimischen Schiris.

Michael Garrison wünschte seinem KSA-Kollegen „für die nächsten 500“ alles Gute. Wohlmeinende Worte, denen sich auch Fußballwart Martin Seidel nur anschließen konnte.

Anlässlich der Ehrung unmittelbar vor Beginn des B-Liga-Spitzenspiels, das Wendland souverän leitete, sprachen auch Matthias Bernhardt, Karl-Ludwig „Männe“ Geier (beide SV Herborn) sowie der Vorsitzende des SV Oberscheld, Gerhard Rettig, dem Nister-Möhrendorfer ihre Glückwünsche aus.

Auch Wendlands Heimatverein gratulierte

Klar, dass sich da auch Wendlands „Heimatverein“ TuS 1910 Driedorf nicht lumpen ließ: TuS-Vorsitzender Gerd Lorenz überreichte dem 49-Jährigen in Anerkennung seiner sportlichen Verdienste ein Präsent.

Seit 55 (!) Jahren hält Gustav Berns (TSV Bicken, 3.v.l.) den Referees die Treue, der vor einem halben Jahrzehnt bereits zum Ehrenmitglied ernannt worden war – und am Freitagabend von Kreis-Schiri-Obmann Rainer Wendland (li.) und Lehrwart Roland Horschitz (re.) einen Keramikteller und eine Urkunde entgegennehmen konnte. Für 35-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Thomas Bieber (BSC Sinn, 2.v.l.) und Harald Klabunde (TSV Eibach, 4.v.l.). Beide erhielten neben der Urkunde ein Glasgeschenk mit Gravur. Selim Demirdöven (SSC Burg, 2.v.r.) gehört der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg seit 15 Jahren an; er wurde mit der silbernen Ehrennadel der Dill-Schiris ausgezeichnet. Sämtliche Ehrungen hatten bereits im Rahmen des Winterfestes 2011 erfolgen sollen und wurden jetzt „nachgeholt“.

Zweiter Höhepunkt der Pflichtsitzung im Vereinsdomizil des FC Hörbach war das Referat von Andreas Schröter (Altenstadt) zum Thema „Freistoß“. Der Beauftragte für das Lehrwesen in der Region Frankfurt beeindruckte seine Zuhörer im FC-Sportheim mit seinen Ausführungen über die Regel 13.

Nächste Pflichtsitzung am 13. Mai

Die nächste Zusammenkunft der Dillkreis-Schiris findet am Freitag (13. Mai), 18.15 Uhr, an gleicher Stelle statt.

Das B-Liga-Top-Spiel zwischen der SG Obere Dill und dem SV Oberscheld wird für den Kreisschiedsrichterausschuss um Rainer Wendland und Michael Garrison ein willkommener Anlass sein, um den für den SSV Simmersbach aktiven Referee auszuzeichnen.

Für 10-jährige Mitgliedschaft geehrt

Rolf Weichbold ist seit dem 18. März 2001 als Unparteiischer tätig und war unlängst beim Winterfest 2011 im Schönbacher Bürgerhaus für seine 10-jährige Treue zu den Dill-Schiris geehrt worden.

Die Auszeichnung des gelernten Bäckers wird direkt vor Spielbeginn (15 Uhr) vorgenommen.   

Kreisschiedsrichterobmann Rainer Wendland und Lehrwart Roland Horschitz ehrten den verdienten Unparteiischen, der sich am 1. August 1961 der „schwarzen Zunft“ angeschlossen hatte.

Bei der Überreichung der Urkunde für 50-jährige Treue, der Urkunde für den Erhalt der Ehrenmitgliedschaft und eines mit seinem Namen beflockten Trikots plauderte der 76-jährige, einst für den SV „Grün-Rot“ Eibelshausen aktive Jubilar mit den beiden KSA-Funktionären über seine fünf Jahrzehnte währende Schiedsrichter-Laufbahn.

Jubilar ist heute passiver Schiedsrichter

Hans Braun, der eigentlich schon beim Winterfest im Januar 2011 hatte geehrt werden sollen, gehört der Dillenburger Vereinigung heute als passiver Unparteiischer an.

Der erweiterte Kreis-Lehrstab hat für die etwas erfahreneren Unparteiischen unter den Teilnehmern einen kleinen Regeltest vorbereitet. Die jungen Spielleiter werden gebeten, Schreib-Utensilien und Sportzeug mitzubringen. Im Anschluss an den theoretischen Teil besteht die Möglichkeit zum Training auf dem Donsbacher Sportplatz.

Für die Jung-Schiris handelt es sich um eine Pflicht-Sitzung. Der erweiterte Kreis-Lehrstab bittet darum, die Bildung von Fahrgemeinschaften abzusprechen.

Lehrstab bittet um vorherige Anmeldung

Um schriftliche oder telefonische Anmeldungen (Tel. 0177 3699637, Anke Gottfried) bis Sonntagabend (10. April) wird gebeten. Bei einer zu geringen Teilnehmerzahl fällt die Sitzung aus.

Die „Biker“ unter den Dill-Schiris sind zwischen dem 2. und 4. September auf ihren „heißen Öfen“ unterwegs. Nach der Anreise über Marburg, Stadtallendorf, Bad Hersfeld, Bad Salzungen, Schmalkalden und Georgenthal werden die Reisenden ein 3-Sterne-Hotel in Tambach-Dietharz beziehen.

Von dort ist die Erkundung des Thüringer Walds, unter anderem der Städte Oberhof und Zella-Mehlis, vorgesehen. Die Länge des Anfahrtswegs beträgt etwa 300 Kilometer.

Umgehend bei Bernd Gimbel anmelden!

Anmeldungen interessierter Motorradfahrer sind ab sofort an „Scout“ Bernd Gimbel (E-Mail bernd-gimbel@t-online.de) zu richten.

Beginn der monatlichen Pflichtversammlung ist um 18.15 Uhr. Unentschuldigtes Fehlen wird laut Satzung bestraft.

Unparteiische, die Spiele von der Gruppenliga an aufwärts pfeifen, sind ab 18.30 Uhr auf dem Gelände der HFV-Sportschule in Grünberg gefordert. Die Dillkreis-Referees legen ihre Leistungsprüfung gemeinsam mit den Schiris der Kreise Biedenkopf, Frankenberg und Wetzlar ab.

Regel- und Fitnesstest in Eibelshausen

Ebenfalls am 15. April (Freitag) steht im Eibelshäuser Holderbergstadion die Leistungsprüfung für Spielleiter der Kreisoberliga (Beginn: 17 Uhr) und der Kreisligen (Beginn: 19 Uhr) auf dem Programm. Als weiterer Termin, an dem diese Referees ihr Können unter Beweis stellen können, steht Sonntag (29. Mai) zur Verfügung.