Ausrichter des Wettstreits sind die Unparteiischen der Schiedsrichter-Vereinigung Gießen, die sich im Vorjahr in Sechshelden durch einen Finalsieg gegen die Dill-Schiris den Titel geholt hatten. Die Gastgeber haben das Regionsturnier 2011 auf Samstag (18. Juni) terminiert. Los geht’s um 13 Uhr.

Einladung zum Grillfest 

Die Siegerehrung soll gegen 18 Uhr über die Bühne gehen. Anschließend steigt die jährliche Grill-Feier der Schiri-Vereinigung Gießen, zu der die Gäste aus den anderen Kreisen ebenfalls herzlich willkommen sind.

Wer den Regel- und Fitnesstest bis dahin nicht abgelegt hat, findet keine Berücksichtigung auf der Gruppenliga-Liste für die Saison 2011/2012.

Beginn der Leistungsprüfung für Nachzügler und Wiederholer ist um 10.30 Uhr.  

Beginn der Veranstaltung ist um 18.15 Uhr. Unentschuldigtes Fehlen wird laut Satzung bestraft.

Das Meisterschaftsspiel zwischen dem Meister der B-Liga Dillenburg 2, der SG Eschenburg II, und der Langenaubacher Gruppenliga-Reserve ist für den Kreisschiedsrichterausschuss um Obmann Rainer Wendland ein willkommener Anlass, um den rührigen Unparteiischen auszuzeichnen.

Auszeichnung am 21. Mai in Eiershausen 

Die Ehrung des Kreiskassenwarts findet am Samstag (21. Mai) direkt vor dem Anpfiff, gegen 13.45 Uhr, auf dem Sportplatz in Eiershausen statt.

Für die Nachwuchsreferees der SR-Vereinigung Dillenburg handelt es sich um eine Pflichtveranstaltung. Auch andere interessierte Unparteiische sind willkommen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, Schreibutensilien und Sportzeug mitzubringen. Jung-Schiedsrichter, die den Weg zur Sitzung im „Haselstadion“ finden wollen, werden gebeten, sich bis Sonntagabend beim „Erweiterten Lehrstab“ anzumelden. Kontakt: Anke Gottfried, Tel. (0177) 3699637.   

Der „Erweiterte Lehrstab“  hat den Entschluss Nöhs positiv aufgenommen – zumal Florian Kunz bis zum Sommer studienbedingt nur eingeschränkt zur Verfügung stehen wird. Anke Gottfried steht demnächst vor ihrer zweiten „Babypause“.

Thomas Möller, Mitglied des Gremiums (li. im Bild), erfreut: „Lukas‘ Unterstützung wird eine große Hilfe bei der Gestaltung und Durchführung der Veranstaltungen sein.“

Der „Erweiterte Lehrstab“ kümmert sich im Fußballkreis Dillenburg vor allem um die Gestaltung der Jung-Schiedsrichter-Sitzungen und die Vorbereitung talentierter Unparteiischer auf Förder-Lehrgänge.        

Vor etwa 100 Vereinsvertretern in der „guten Stube“ der Oranienstadt prognostizierte der Kreis-Verwaltungschef, dass „das Ehrenamt“ angesichts der angespannten Finanzlage in Gemeinden, Städten und Kreisen „in Zukunft noch mehr gefordert sein wird als heute“.

„Dem Fußballsport einen großen Dienst erwiesen“

Wie HFV-Vize-Präsident Torsten Becker hatte Wolfgang Schuster den Weg nach Dillenburg gefunden, um die Verleihung der „Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ an Horst-Günther Konlè vorzunehmen. „Du hast dem Fußballsport einen großen Dienst erwiesen“, rief der Lahn-Dill-Landrat dem Ballersbacher zu, der sich seit 1977 innerhalb des Hessischen Fußball-Verbands „im rechtlichen Bereich“ engagiert – und unter anderem seit 1993 Vorsitzender des Sportgerichts der Verbandsligen ist und zwischen 1996 und 2008 stellvertretender Verbandsrechtswart war.

„Die Sportgerichtsbarkeit war und ist Dein Steckenpferd“, brachte Becker, HFV-Präsident für Recht und Satzung, die Verdienste des gelernten Industriekaufmanns und Polizei-Kriminaltechnikers im Ruhestand treffend auf den Punkt. In seinem Metier sei Konlè „eine Größe in Hessen“, beschrieb das Mitglied des Verbandspräsidiums für Recht und Satzung den Stellenwert des 64-jährigen Ballersbachers treffend.

Neben der Auszeichnung Konlès standen ein Referat der zuständigen HFV-Referentin  Ute Maaß zum Thema „Wohin führt der Weg im Frauen- und Mädchenfußball?“, die Beratungen der Vereinsvertreter über die zukünftige Gestaltung des Spielbetriebs im Landstrich an der Dill und Berichte aus dem Kreisfußballausschuss im Mittelpunkt der Veranstaltung – als deren Ausrichter anlässlich seines 100-jährigen Bestehens der SSV Dillenburg fungierte.

„Sorgt dafür, dass der Mädchenfußball wachsen kann“

„Sorgt dafür, dass der Mädchenfußball hier wachsen kann“, lautete der Appell, den Ute Maaß an die Vereine des Dillkreises richtete. Die Zusage der HFV-Referentin: „Auch unsere verstärkten Aktivitäten werden nach der bevorstehenden Fußball-WM der Frauen nicht aufhören. Nachhaltigkeit wird uns sehr wichtig sein.“

Abschließend wappneten sich die Fußball-Clubs aus dem Landstrich an der Dill, die Auswirkungen „des rückläufigen Fußball-Spielbetriebs“ im Seniorenbereich angemessen auffangen und weiter in „sportlich und wirtschaftlich attraktiven Ligen“  (Originalton Fußballwart Seidel) aktiv sein zu können. Mit großer Mehrheit plädierte die Vereinsvertreterversammlung für die Bildung einer A-Liga Dillenburg mit 20 Teams und einer B-Klasse mit 20 bis 22 Mannschaften mit Beginn der Spielzeit 2012/2013.

„Die Jung-Schiedsrichter-Förderung in Hessen und im Fußballkreis Dillenburg“ ist das Thema der Zusammenkunft, für die die Veranstalter unter anderem Ralf Viktora, den Lehrwart der hessischen Unparteiischen, als Referenten gewinnen konnten.

Mit Spannung erwartet werden auch die Ausführungen des erweiterten Kreis-Lehrstabs (Florian Kunz, Anke Gottfried, Thomas Möller). Ein Kurz-Referat von Dill-Schiri-ÖMi Joachim Spahn zu den Aufgaben und Einsatzbereichen des Vereinsschiedsrichterbeauftragten rundet die Info-Veranstaltung ab.

Beginn der Zusammenkunft ist um 18.15 Uhr. Für die Jung-Schiedsrichter aus dem Landstrich an der Dill handelt es sich um eine Pflicht-Veranstaltung.

Auch sonstige Interessierte sind herzlich willkommen.  

Nachdem Weichbold für den FV Wiesenbach, die Spielvereinigung Eisenhausen, den SSV Frohnhausen und den SSV Simmersbach als aktiver Kicker die Fußball-Stiefel geschnürt hatte, entschloss sich der passionierte Fotograf und Hunde-Liebhaber, die Schiri-Prüfung zu absolvieren. „Ich bin längst Schiedsrichter mit Leib und Seele“, berichtet Weichbold. Und, so der 47-jährige mit einer „kleinen Träne im Knopfloch“: „Schade, dass ich erst so spät als Schiri angefangen habe.“

Garrison: „Du stehst immer parat“

Für den stellvertretenden Kreisschiedsrichterobmann Michael Garrison war die Ehrung vor dem B-Liga-Top-Spiel zwischen der SG Obere Dill und dem SV Oberscheld am Sonntag in Offdilln ein gern genutzter Anlass, um das Engagement Weichbolds als Schiri herauszustreichen. „Man kann Dich immer anrufen, wenn es ein Spiel kurzfristig zu besetzen gilt. Du stehst immer parat.“

Seit seiner Prüfung vor zehn Jahren ist der engagierte Referee so bereits auf die stolze Zahl von über 500 Spielleitungen gekommen. „Im Schnitt leite ich so rund 50 Partien im Jahr“, berichtet Weichbold, der bis zur Kreisliga A aktiv ist.

Den anerkennenden Worten Garrisons für den Einsatz seines Schiedsrichter-Kollegen schlossen sich B-Liga-Klassenleiter und Schiri-Ausschuss-Mitglied Bernd Eckhardt, Johannes Eckhardt, frisch gewählter Vorsitzender des SSC Offdilln, sowie Thomas Reh (Kassierer des SSV Simmersbach) an.

Auch am Geburtstag als Schiedsrichter aktiv

Sie alle hoben den beispielhaften Einsatz Weichbolds hervor, der es sich – wie zum Beleg für sein außergewöhnliches Engagement – nicht nehmen lassen wird, auch am kommenden Mittwoch, dem Tag seines 48. Geburtstags, ein A-Jugend-Kreisliga-Spiel zu pfeifen.

„Diese Reform und die vorgesehenen Ligen bringen eine dicke wirtschaftliche Attraktivität“, beschrieb Kreisfußballwart Martin Seidel vor rund 120 Zuhörern die Vorzüge des neuen Ligen-Modells, das von der übernächsten Spielzeit an die Bildung einer A-Liga mit 20 Mannschaften und einer B-Klasse mit 20 bis 22 Teams vorsieht. Nicht anfreunden konnten sich die Vereinsvertreter dagegen mit der Wiedereinführung eines „A-, B-, C-Klassen-Modells“ sowie einer Fortführung des Spielbetriebs mit einer A- und zwei nach geographischen Kriterien eingeteilten B-Ligen.

Seidel: „Der Fußball-Spielbetrieb ist rückläufig!“

Seidel erläuterte, dass die Reform-Vorschläge in den vergangenen Monaten von einer „AG Spielbetrieb in Zukunft“ ausgearbeitet worden seien. Zu der Arbeitsgemeinschaft hätten auch zahlreiche Vereinsvertreter gehört. Der Fußballwart wies aber auch darauf hin, „dass wir es mit unserer Neuordnung nicht jedem recht machen können“. Angesichts der sinkenden Zahl von Mannschaften an der Basis und des „rückläufigen Fußball-Spielbetriebs“ gebe es zu der Reform keine Alternative.

Die bevorstehende Saison 2011/2012 wird im B-Liga-Bereich mit zwei jeweils gleichstark aufgestellten und nach geographischen Kriterien eingeteilten Spielklassen als „Qualifikationssaison“ mit vermehrtem Aufstieg in die A-Klasse ausgetragen werden. Geplant ist für die nächste Spielzeit die Bildung einer A-Liga mit 17 Teams sowie zweier B-Klassen mit jeweils 14 Mannschaften. Aus den beiden B-Ligen werden voraussichtlich insgesamt sieben Teams in die neue, verstärkte A-Liga aufsteigen.

Reine Reserve-Liga hat keine Zukunft mehr

Keine Zukunft mehr hat, wie in der laufenden Meisterschaftsrunde praktiziert, eine zweite, reine B-Liga, der nur Reserve-Mannschaften von Gruppenliga-, Kreisoberliga- und A-Liga-Vertretern angehören. „Der Spielbetrieb in dieser Klasse ist nicht zufriedenstellend. Das war nicht gerade das Beste, was wir dort gemacht haben“, sagte Martin Seidel selbstkritisch. Unbefriedigend sei, so der Fußballwart erläuternd, vor allem „die lange Pause für die Mannschaften zwischen den einzelnen Spieltagen“.

Aktuell, so der „Chef“ der Dillkreis-Kicker weiter, gebe es im Fußballkreis Dillenburg 45 Vereine bzw. Mannschaften, die für einen Spielbetrieb in der A- und B-Liga in Frage kommen. Die „AG Spielbetrieb in Zukunft“ habe sich bemüht, bei der Ligen-Reform „das Beste für den Kreis herauszuholen“.

Dass die Arbeitsgemeinschaft bei der Vorbereitung der Neugliederung gut zusammengearbeitet habe, unterstrich auch AG-Mitglied Gerhard Rettig. Der Vorsitzende des SV Oberscheld: „Wir haben darauf hingearbeitet, dass auch in Zukunft attraktive Ligen in unserem Kreis gebildet werden können.“ In diesen Spielklassen müsse auch ein vernünftiger Reserve-Spielbetrieb gewährleistet sein.

Vom Beginn der übernächsten Saison an werden so insbesondere die ersten Wochen einer Spielzeit für Fußballer, Schiedsrichter und Vereine gleichermaßen anstrengend und arbeitsreich sein. „Es wird dann angesichts der Größe der Ligen in den Monaten August und September sicherlich drei bis fünf Mittwoch-Spieltage geben“, zeigte Martin Seidel abschließend die Auswirkungen der Reform auf den tatsächlichen Spielbetrieb auf.

Nächster Kreisfußballtag im März 2012 in Schönbach

Der nächste Kreisfußballtag findet am 30. März 2012 in Schönbach statt.