„Strafstöße und 11-m-Schießen“ war das Thema des etwa 45-minütigen Referats, in dessen Rahmen der Gruppenliga-Assistent seinen Zuhörern auch noch einmal „die Fälle“ in Erinnerung rief, „in denen es einen Strafstoß gibt“.
Freigabe durch Pfiff unbedingt erforderlich
Florian Kunz verdeutlichte bei seinem Blick auf die Regel 14 („Der Strafstoß“) zudem die Voraussetzungen, die zur Ausführung eines Strafstoßes erfüllt sein müssen und ermahnte die Jung-Schiris den Strafstoß „unbedingt durch einen Pfiff frei zu geben“, nachdem alle Beteiligten die von der Regel vorgesehenen und erlaubten Positionen eingenommen hätten.
„Der Strafstoß gilt als härteste Spielstrafe“, zeigte der Beilsteiner Unparteiische, Mitglied des „Erweiterten Kreis-Lehrstabs“, auf. Kunz ermahnte sein junges Publikum, auch dann auf den ominösen Punkt zu zeigen, wenn es zum Beispiel nach einem hohen Bein und einem gefährlichen Spiel durch Körperkontakt zu einem verbotenen Spiel kommt. „Entscheidet in diesen Fällen nicht auf indirekten Freistoß. Ihr kommt ‚in Teufels Küche'“, so der Kreisoberliga-Schiri eindeutig.
Abgerundet wurde das Referat durch eine ausführliche Beschreibung der „Dinge, die beim 11-m-Schießen“ zur Spielentscheidung zu beachten sind.
Die Ausgabe der neuen Schiedsrichterausweise durch „Dillkreis-ÖMi“ Joachim Spahn und die Beantwortung verschiedener Fragen, die den Nachwuchsreferees auf dem Herzen lagen, durch den Referenten und seinen Lehrstabskollegen Lukas Nöh rundeten die Sitzung im Sportheim des SV Oberscheld ab.
Nächste Jung-Schiri-Sitzung am 19. September in Oberscheld
Die nächste Zusammenkunft der Jung-Schiedsrichter geht am Montag (19. September) ab 19 Uhr an gleicher Stelle über die Bühne. Dann lautet das Thema „Der indirekte Freistoß“.