Die Aktion des Verbandsjugendausschusses steigt in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal und geht zeitgleich auf sieben Sportanlagen des Bundeslandes über die Bühne. HFV-Lehr-Referenten vermitteln den Teilnehmerinnen und Teilnehmern interessante Spiel- und Übungsformen zum Torschusstraining im Kinder- und Jugendfußball.

So vermittelt man Jugendfußballern Erfolgserlebnisse

Beim Torschusstraining für die Altersstufen „Bambini-Kicker bis C-Junioren“ geht es in erster Linie darum, den Jugendfußballern Erfolgserlebnisse zu ermöglichen. So kann man Kindern den Spaß am Fußball vermitteln und sie motivieren, weiter dem runden Leder nachzujagen. Nachwuchsbetreuer, die den Weg zum „Tag der Qualifizierung“ finden, werden aktiv einbezogen. Geeignete Sportkleidung sollte mitgebracht werden.

Schiris zeigen, wie komplex das Regelwerk ist

Vertreter des Schiedsrichterwesens verdeutlichen in einem weiteren Themenkomplex, wie umfangreich in manchen Situationen die Anwendung des Regelwerks ist – und was man als Trainer und Betreuer tun kann, wenn zu einem Spiel kein Unparteiischer erscheint.

In der Region Gießen-Marburg geht der sechste „Tag der Qualifizierung“ auf der Anlage des FC Burgsolms (Kreis Wetzlar) sowie in Gemünden/Felda (Kreis Alsfeld) über die Bühne. Beginn ist am 7. September um 9.30 Uhr. Neben der theoretischen Einführung sind drei Praxisteile und eine Abschlussbesprechung vorgesehen. Das Ende der Aktion ist für 13 Uhr geplant.

Weitere Informationen: www.hfv-online.de.

Wenn die Möglichkeiten vorhanden sind, sollen die Computer in den Sportheimen dazu genutzt werden. Daher ist es äußerst empfehlenswert, dass alle Unparteiischen ihre Zugangsdaten für das DFBnet zu den jeweiligen Spielleitungen mitführen.

Nur wenn kein funktionsfähiger Internet-Rechner vor Ort vom Heimverein bereitgestellt wird oder der Schiedsrichter bedroht beziehungsweise tätlich angegriffen wurde, kann auf eine Eingabe im Vereinslokal oder Sportheim verzichtet werden. In einem solchen Fall ist es aber notwendig, dass die Angaben so zeitnah wie möglich und spätestens binnen 24 Stunden nach Spielende eingetragen werden und der Spielbericht freigegeben wird.

Im Falle eines Feldverweises oder anderer Vorkommnisse, die einen Sonderbericht notwendig machen, kann dieses Dokument selbstverständlich zu Hause in Ruhe verfasst werden. Es ist im Regelfall aber ebenfalls innerhalb von 24 Stunden nach Spielende dem Online-Spielbericht als Dokument anzuhängen. Sollte es aus irgendwelchen Gründen zu Verzögerungen bei der Ein- und Freigabe des Online-Spielberichts oder dem Hinzufügen eines Sonderberichts geben, die eine Abweichung von der 24-Stunden-Regel notwendig macht, ist der Klassenleiter hierüber telefonisch zu unterrichten.

Aus aktuellem Anlass weist der Kreisschiedsrichter-Ausschuss Dillenburg seine Unparteiischen außerdem noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass im Falle eines Feldverweises mit roter Karte zwingend ein Sonderbericht als separates Dokument an den Online-Spielbericht anzuhängen ist. Der Eintrag in der Maske "Spielverlauf" im Feld "Sonstige Vorkommnisse" ist nicht zulässig mit dem Hinweis auf das Datenschutzrecht. Die zuständigen Sportgerichte können hier bei Zuwiderhandlungen Geldstrafen wegen nicht ordnungsgemäßer Berichterstattung (§ 51, 1 Strafordnung) gegen die betreffenden Schiedsrichter verhängen.

Ein Vordruck, der die Meldung eines Feldverweises vereinfacht, ist in der Rubrik "Downloads -> Formulare (2012-10-16-Sonderbericht-FV.doc)" abrufbar.

Dieses Dokument kann ausgefüllt entsprechend auf dem heimischen PC abgespeichert werden und anschließend in der Maske "Dokumente" des Online-Spielberichts hochgeladen werden.

Florian Kunz, stellvertretender Kreisschiedsrichterobmann

Die Trainer und Verantwortlichen der Nachwuchsmannschaften tagen wie folgt – D-Junioren: 10 Uhr. C-Junioren: 11.30 Uhr. B-Junioren: 13 Uhr. A-Junioren: 13.45 Uhr. E-Junioren: 14.30 Uhr.

Der Kreisjugendausschuss bittet die Club- und JSG-Repräsentanten um vollzähliges Erscheinen.

Wiederholt hatte Hardt den heimischen Spielleitern im Zuge von Monatsversammlungen seine Werke vorgestellt. Sein Büchlein „Fußball – mein sportlicher Wegbegleiter“ zeigte unter anderem, dass man als Unparteiischer auch als so genannter „Spätstarter“ sportlich noch viel erreichen kann.

Nachdem Helmut Hardt in seinen beiden ersten Veröffentlichungen Erinnerungen an seine Schiedsrichter-Zeit aufgeschrieben und sich in Gesprächen mit Zeitzeugen intensiv mit dem Nachkriegsfußball befasst hatte, fügten sich in „Fußball – mein sportlicher Wegbegleiter“ kleinere und größere Episoden aus dem Leben des Albshausener Autors zusammen.

Immer wieder verknüpfte der Verstorbene, der unter anderem als 2. Kassierer, Schriftführer sowie als 2. und 1. Vorsitzender seines Heimatvereins TSV Albshausen wirkte, erlebte Episoden mit seinem eigenen sportlichen Werdegang.

Nachdem er 1965 als 24-Jähriger den Weg zur „schwarzen Zunft“ gefunden hatte, stieg er zwei Jahre nach seiner ersten Spielleitung in die Bezirksliga auf und schaffte am Ende der Saison 1976/77 schließlich den Sprung in die Landesliga – was damals die vierthöchste deutsche Fußball-Klasse war. Von der Saison 1977/78 an stand Helmut Hardt auf der Liste hessischer Ober- und Landesliga-Schiedsrichter. In der 4. Liga leitete der Albshausener schließlich 50 Partien.

Am 6. August 2014 ist Helmut Hardt 73-jährig verstorben. Die Trauerfeier findet am Freitag (15. August) ab 14 Uhr in der evangelischen Kirche in Solms-Albshausen statt.

Das Beileid der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg gilt der Familie und den Freunden des Verstorbenen.

Anders als zuletzt häufig praktiziert, wird es beim diesjährigen Ehrenamtspreis kein Schwerpunktthema geben. Der Ausblick von Martin Seidel: „Ich hoffe, dass unsere Aktion weiterhin viel Erfolg hat.“ Dafür sei jedoch die Unterstützung der Vereine erforderlich.

Mit der Verleihung der Auszeichnung im Jahr 2014 sollen vor allem die ehrenamtlichen Leistungen besonders gewürdigt werden, die in den letzten drei Jahren erbracht worden sind.

Rund 1300 Helfer in über 60 Vereinen

In den über 60 Fußballvereinen im Landstrich an der Dill sind rund 1300 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aktiv. Bundesweit sollen es mittlerweile fast 24 Millionen Menschen sein, die sich in Verbänden, Kommunen, Initiativen, Kirchen und Hilfsorganisationen wie der Freiwilligen Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk unentgeltlich zugunsten der Allgemeinheit engagieren.

Neben der Förderung und Stärkung der ehrenamtlichen Tätigkeit erhofft sich der DFB vom Ehrenamtspreis auch die Anerkennung der Arbeit, die die freiwilligen Helferinnen und Helfer leisten, in der Öffentlichkeit und die Gewinnung neuer Kräfte für die Vereinsarbeit.

Der Hinweis Seidels: „Nicht nur beim Fußball, auch in vielen anderen Bereichen unserer Gemeinschaft, ist es schwer, geeignete Kandidaten zu finden. Der DFB, seine Landesverbände und die Kreise versuchen, durch solche Aktionen wie dem DFB-Ehrenamtspreis Abhilfe zu leisten.“

DFB will Schlüsselpositionen in Vereinen stärken

Im Zuge der Ausschreibung der diesjährigen Auszeichnung verweist der Deutsche Fußball-Bund zudem auf die Bedeutung einer praxisnahen Qualifizierung und Fortbildung der freiwilligen Helfer und auf das Ziel der DFB-Verantwortlichen, mit der Auszeichnung die Schlüsselpositionen in den Vereinen zu stärken.

Vorschläge für den Kreisehrenamtspreis 2014 nimmt Martin Seidel, Steingasse 8, 35768 Siegbach-Eisemroth (E-Mail mbseidel@t-online.de), entgegen.

Die Ausschreibungsunterlagen stehen auf der Homepage www.kfa-dillenburg.de zum Herunterladen zur Verfügung.

Die FeG unterstützt seit einigen Jahren die Allianzmission in Ewersbach, die das Projekt „Levante – Steh auf!“ in Brasilien initiiert hat. Damit soll Straßenkindern ein Zuhause gegeben werden. Dazu gehört auch, ihnen durch Schulbildung und familiäre Betreuung Zukunftschancen zu ermöglichen.

Über den Fußball erreicht man die Straßenkinder

Über den Fußball erreiche man die Straßenkinder, erläuterte Jörg Waldschmidt von der FeG Frohnhausen bei der Spendenübergabe Sparkassen-Vorstand Lothar Theis. Die Arbeit in und für das „Levante“-Projekt beruhe einzig auf Spendenbasis. Umso schöner sei es, von der Sparkasse bedacht worden zu sein, bedankte sich der Frohnhäuser. 1500 Euro gab es für die FeG für das Projekt.

500 Euro überreichte Theis an Martin Seidel. Der Fußballwart des Kreises Dillenburg will das Geld für die Jugendarbeit verwenden. Unter dem Dach des Fußballkreises sind 62 Vereine gemeldet. Sie stellen insgesamt 159 Jugendmannschaften in der Saison 2014/15.

„Bei der Jugend ist die Spende gut angelegt“

„Bei der Jugend ist die Spende gut angelegt“, freute sich Lothar Theis, dass die insgesamt 2000 Euro Kindern und Jugendlichen zugute kommen.

Die Sparkasse Dillenburg hatte bewusst Empfänger und Projekte ausgesucht, die mit Fußball zu tun haben. Das Geld stammt nämlich aus einer Anleihe, die während der Fußball-Weltmeisterschaft den Kunden angeboten wurde.

Text und Bild: Katrin Weber

Die Zusammenkunft im Domizil des A-Ligisten beginnt um 18.45 Uhr. Unentschuldigtes Fehlen wird satzungsgemäß bestraft.

„Ralf war über Jahrzehnte nicht nur ein leistungsstarker Regionalliga-Schiedsrichter und bewährter Schiedsrichterassistent in der 2. Bundesliga. Er war gleichfalls ein engagierter und sachkundiger Mitarbeiter im Schiedsrichterwesen“, fasste der Verbandsschiedsrichterausschuss die Verdienste Viktoras dieser Tage treffend zusammen.

Zwischen 2000 und 2004 Schiri-Obmann an der Dill

Als verantwortlicher Schiriobmann war er zwischen 2000 und 2004 für die Geschicke der Unparteiischen im Landstrich an der Dill zuständig gewesen. Von 2008 bis 2010 wirkte Ralf Viktora, der seit geraumer Zeit in Frankfurt wohnt, als Mitglied des Verbandslehrausschusses.

2010 übernahm er als Nachfolger von Lutz Wagner das Amt des Verbandslehrwarts und war für das Schiri-Lehrwesen in ganz Hessen zuständig. Zwischen 2012 und 2014 kümmerte sich der 42-jährige verantwortlich um das hessische Beobachtungswesen.

Vor wenigen Wochen wurde Ralf Viktora schließlich im Rahmen eines Lehrgangs für seine 5-jährige aktive Tätigkeit als Beobachter auf der Verbandsliste geehrt.

VSA dankt Viktora für „großes Engagement“

„Wir danken Ralf ausdrücklich für sein großes Engagement im und für das Schiedsrichterwesen“, würdigten seine langjährigen Mitstreiter nun die Arbeit des für den SSV Dillenburg aktiven Unparteiischen, der zum Ende der Saison 2013/2014 auf eigenen Wunsch aus dem Verbandsschiedsrichterausschuss ausschied.

Info- und Werbeveranstaltung auf dem Sportplatz

Als zentrale Maßnahme des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses zum „Aktions-Jahr“ soll im Frühjahr 2015 (April/Anfang Mai) eine Informations- und Werbeveranstaltung stattfinden, die in ein attraktives Kreisoberliga- oder Gruppenliga-Derby mit zwei heimischen Mannschaften des Fußball-Kreises Dillenburg integriert wird.

Im Rahmen dieser Informations- und Werbeveranstaltung sind eine Art öffentliche Leistungsprüfung und ein Informationsstand, der vor und nach dem Spiel sowie während der Partie besetzt ist, geplant.

Öffentliche Auswertung der Schiedsrichter-Leistung

Ferner ist eine gemeinsame Inaugenscheinnahme des Schiedsrichters, der das Spiel pfeift, und eine öffentliche Auswertung der Schiri-Leistung nach dem Spiel vorgesehen – unter anderem auch, um zu zeigen, wie unterschiedlich eventuell Zuschauer, also die Öffentlichkeit, und Unparteiische den Auftritt des Referees beurteilen können.

Abgerundet werden soll die KSA-Aktion zum „Jahr des Schiedsrichters“ durch die Auszeichnung verdienter Schiedsrichter direkt vor Anpfiff der Begegnung.

„Legt Wert auf eine deutliche Zeichengebung“, lautete einer der Ratschläge, die Sebastian Müller (Schiedsrichter-Lehrwart im heimischen Fußballkreis) seinen Zuhörern mit auf den Weg gab. Unterstützt von Jörg Menk, Schiri-Beobachter und Mitglied des KSA Dillenburg, versuchte der Gruppenliga-Referee die jungen Spielleiter auf die Herausforderungen vorzubereiten, die beim Einsatz an der Linie zu meistern sind.

Tipps für den einheitlichen Gebrauch der Fahne

„Ihr seid als Assistenten maßgeblich an einer Spielleitung beteiligt“, zeigte Müller im Zuge der etwa 90-minütigen Zusammenkunft auf. Ziel der Schulung war es vor allem, den heimischen Unparteiischen, die als Linienrichter aktiv sind, Tipps für einen unmissverständlichen und einheitlichen Gebrauch der Fahne und ein übereinstimmendes Stellungsspiel zu geben.

Der Kreis-Lehrwart zeigte die Bedeutung einer ordentlichen Absprache innerhalb des Gespanns vor der zu leitenden Begegnung auf und appellierte an seine zumeist jungen Zuhörer, beim Einsatz an der Linie 90 Minuten lang hellwach zu sein. „Das Hauptproblem“, so die Erfahrung des für den SSC Burg aktiven Funktionärs, „sind Spiele, in denen nicht viel los war – und in denen man auf einmal gefordert wird“.

„Sorgt dafür, dass Trainer in ihrer Coaching-Zone bleiben!“

Assistenten, die ihre Aufgabe erst nehmen würden, könnten zudem zu einem erheblichen Maß dafür sorgen, dass sich der Unparteiische mit Geschehnissen, die sich außerhalb des Spielfeldes ereignen würden, nicht groß befassen müsse. Der eindringliche Ratschlag von Jörg Menk an die „Linienrichter in spe“: „Es ist Eure Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Trainer in ihrer Coaching-Zone bleiben oder Spieler, die des Feldes verwiesen wurden, den Innenraum des Spielfeldes und die Auswechselbank verlassen.“

Etwa ein Dutzend Schiris nutzten die Schulungsveranstaltung auf dem „Rehberg“ schließlich, um – unter Anleitung von Ex-Lehrwart Roland Horschitz und „ÖMi“ Joachim Spahn – die diesjährige Kreisleistungsprüfung in Theorie und Praxis abzulegen. Eine Herausforderung, der sich die Spielleiter durchweg gewachsen zeigten.

Text und Bilder: Joachim Spahn