In einer Email des Schiri-„Vize-Chefs“ an die Dill-Referees heißt es wörtlich:“Bitte denkt daran, dass es inzwischen (seit Oktober!) wieder notwendig ist, am Spieltag um 11 Uhr die Klassenleiter (KL) anzurufen, um zu fragen, ob das Spiel überhaupt stattfindet. Ausgenommen davon sind nur diejenigen, deren Spiele bereits zuvor per bindender Email durch den KL abgesetzt wurden. Wer zum Spiel fährt, das ausfällt, und vorher nicht angerufen hat, hat KEIN Anrecht auf Erstattung irgendwelcher Kosten.“

Kunz schreibt weiter:

„Es wurde von Seiten der Klassenleiter bemängelt, dass in der nahen Vergangenheit häufiger die Eintragung des Platzordnerobmanns bei der Heimmannschaft fehlte. Auch wenn ich der Meinung bin, dass für diese Eintragung einzig und allein der Heimverein verantwortlich ist, bitte ich darum, dass ihr vor dem Spiel prüft, ob diese Eintragung vorhanden ist. Im Falle einer fehlenden Eintragung lasst ihr euch bitte die Namen der betreffenden Person nennen und tragt ihn anschließend beim Ausfüllen des Berichts ein. Ich danke euch für eure Mithilfe.“

Die Einrichtung des Deutschen Fußball-Bunds hat die Landesverbände aufgerufen, Vorschläge für die Verleihung der „Sepp-Herberger-Urkunde“ einzureichen, mit der besonders gelungene Projekte in den Bereichen Behindertenfußball, Resozialisierung, „Schule und Verein“ sowie „Hilfe für Fußballer in Not“ (Sozialwerk) ausgezeichnet werden sollen. Die Projekte müssen im Jahr 2014 realisiert worden sein.

Preiswürdig wären beispielsweise Initiativen wie

Behindertenfußball: Ein Verein engagiert sich mit einer gemeinsamen Mannschaft für behinderte und nichtbehinderte Menschen. – Ein DFB-Landesverband organisiert eine Liga für Menschen mit Behinderungen.

Resozialisierung: Ein Verein kooperiert mit einer Justizvollzugsanstalt (JVA) oder kümmert sich um die Nachsorge nach der Haftentlassung. – Eine Schiedsrichtervereinigung organisiert eine Ausbildungsmaßnahme in einer JVA.

Schule und Verein: Ein Verein organisiert ein Fußball-Turnier für Grundschulen. – Ein Vereinstrainer übernimmt in einer Grundschule teilweise oder gänzlich den Sportunterricht.

Sonderpreis „Hilfe für Fußballer in Not“ (Sozialwerk):
Ein Verein kümmert sich in besonderer Weise um ein Vereinsmitglied, das einen Unfall hatte. – Ein Vereinsmitarbeiter rettet durch beherztes Eingreifen einem in gesundheitliche Not geratenen Sportler das Leben.

In den Kategorien Behindertenfußball, Resozialisierung sowie „Schule und Verein“ werden jeweils drei Vorschläge – neben einer Urkunde – mit Geldpreisen in Höhe von 5.000, 3.000 und 2.000 Euro prämiert. In der Kategorie „Sozialwerk“ wird ein Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro vergeben.

Die Verleihung der „Sepp-Herberger-Urkunde 2015“ wird am 27. März erfolgen. Empfehlungen, die der HFV an die „Herberger-Stiftung“ weitergeben  will, sind bis zum 15. Dezember einzureichen.

Weitere Informationen und Kontakt: Martin Seidel, Email mbseidel@t-online.de, oder Christine Kumpert, Email christine.kumpert@hfv-online.de.

Schauplatz der Jung-Schiri-Sitzung ist das Domizil des SV 1932 Oberscheld.

Beginn der Zusammenkunft im SVO-Sportheim ist um 18.45 Uhr.

Im März 2001 hatte sich der gelernte Bäcker „aus eigenem Antrieb“, wie der stellvertretende Dill-Schiri-Obmann Florian Kunz aufzeigte, „der schwarzen Zunft“ angeschlossen. Lange Jahre pfiff Rolf Weichbold für den SSV Simmersbach, dem er immer noch treu verbunden ist. Heute ist der passionierte Fotograf und Hunde-Liebhaber für den Hessenligisten TSV Steinbach aktiv, der seinen Schiedsrichter-Betreuer René Kring zur Auszeichnung auf dem Simmersbacher Kunstrasenplatz entsandt hatte.

Unterstützt von seiner KSA-Kollegin Dagmar Jung nahm der „Vize-Chef“ der Dillkreis-Schiris die Ehrung Weichbolds vor dem A-Liga-Reserve-Spiel zwischen dem SSV Simmersbach und dem SSV Dillenburg (1:2) vor.

„Mache mit demselben Elan weiter!“

„Bleib so, wie Du bist, und mache mit demselben Elan weiter“, appellierte Kunz an seinen Schiedsrichter-Kollegen, der seit Juli 2014 als Beisitzer dem Führungsgremium der heimischen Referees angehört und im KSA Dillenburg als Ansetzer der A- und B-Junioren- sowie der Frauen- und Mädchenspiele fungiert. Der „Vize-Chef“ der Schiris lobend: „Auch dieses Amt führt Rolf Weichbold mit einem sehr hohen Maß an Zuverlässigkeit, Engagement, Weitsicht und Enthusiasmus aus.“

Der 51-Jährige – ein, wie er von sich selbst sagt, „Schiedsrichter mit Leib und Seele“ – war zunächst aktiver Fußballer des FV Wiesenbach, der Spielvereinigung Eisenhausen, des SSV Frohnhausen und des SSV Simmersbach. 2001 absolvierte Rolf Weichbold dann seine Schiri-Prüfung – und bedauert heute, „so spät“ als Unparteiischer „angefangen zu haben“.

Bis zum Erreichen der Altersgrenze von 50 Jahren pfiff der Referee des TSV Steinbach in der Kreisoberliga. Heute ist der Simmersbacher bis zur A-Liga aktiv. Florian Kunz begeistert: „Rolf Weichbold ist stets bereit, auch kurzfristig Spielleitungen zu übernehmen, wenn andere kurzfristig verhindert sind.“ Ein Engagement, das in Zeiten drohenden Schiri-Mangels im heimischen Raum besonders hervorzuheben sei.

„Danke für viele Stunden ehrenamtliche Arbeit!“

Übereinstimmend dankten Kunz, Dr. Rolf Krämer (SSV Simmersbach) und der Steinbacher Schiri-Betreuer René Kring dem geehrten Unparteiischen „für viele, viele Stunden ehrenamtliche Arbeit“ – und brachten die Hoffnung zum Ausdruck, dass Rolf Weichbold der „schwarzen Zunft“, den Vereinen und dem Fußball insgesamt noch lange erhalten bleiben möge.

Text und Bilder: Joachim Spahn

Reitz hatte vor allem aber auch als Mitglied des Verbandsschiedsrichterausschusses (VSA) den Weg ins „Germania“-Domizil gefunden, um im Beisein von rund 70 Referees noch einmal Stellung zum „Fall Rainer Wendland“ zu beziehen.

„Ein Spiel entscheidendes Thema“

Im Zentrum der Ausführungen des Gießener Kreis-Lehrwarts stand jedoch ein mehr als einstündiges Referat über die „große Bedeutung“, die dem Strafstoß bei der Spielleitung eines Unparteiischen zukommen kann. „Das ist – je nach Verlauf der Partie – ein Spiel entscheidendes Thema“, zeigte Martin Reitz auf.

Der Vortragende, der sich im VSA um das Beobachtungswesen kümmert, gab den Dillkreis-Schiedsrichtern eine Vielzahl von Tipps, Tricks, Anweisungen und Hinweise zum taktischen Verhalten beim Verhängen dieser wichtigen Spielstrafe mit auf den Weg. Reitz‘ Erfahrung: „Beim Verhängen und bei der Ausführung eines Strafstoßes zeigen sich der Charakter und die Persönlichkeit eines Schiris.“

Der Referent, der als aktiver Unparteiischer eineinhalb Jahrzehnte lang auf der Verbandsliste gestanden hatte, riet den Zuhörern, sich schon „bei der Spielvorbereitung darauf einzustellen“, wie man „sich beim Verhängen eines Strafstoßes verhalten“ solle.

„Unbedingt Spielnähe demonstrieren“

Um bei Spielern, Zuschauern und Trainern glaubwürdig zu wirken, müsse ein Schiedsrichter vor allem aber auch „Spielnähe demonstrieren“. Reitz eindeutig: „Ein Strafstoß, den der Schiri vom Mittelkreis aus verhängt, wird einem nicht unbedingt sofort abgenommen.“

Der Lehrwart der Schiedsrichtervereinigung Gießen rief den Dillkreis-Referees noch einmal die Voraussetzungen in Erinnerung, die erfüllt sein müssen, um einen Strafstoß als Spielstrafe nach der Regel 12 des DFB-Regelhefts verhängen zu können. Das jeweilige Vergehen müsse von der verteidigenden Mannschaft im Strafraum begangen worden sein, während sich der Ball im Spiel befunden habe.

„Ein Strafstoß muss mit einem ordentlichen, klaren Pfiff signalisiert, hundertprozentig überzeugend und mit einer unmissverständlichen Anzeige bzw. Geste ausgesprochen werden“, schrieb Reitz seinem Publikum ins Stammbuch. Nach der Verhängung dieser Spielstrafe müsse sich der Unparteiische „auf Proteste einstellen“ und „Diskussionen“ mit den Spielern und Vereinsverantwortlichen über seine Entscheidung „vermeiden“.

Freigabe per Pfiff zwingend notwendig!

Mit Nachdruck riet das VSA-Mitglied den Dill-Schiris nach einer Strafstoßentscheidung „nicht abzuschalten“ und auf die formellen Voraussetzungen zu achten, die bei der Ausführung der Spielstrafe zu beachten sind. „Ein Strafstoß muss mit einem Pfiff freigegeben werden. Das ist zwingend vorgeschrieben.“

Abgerundet wurde das Referat des Gießener Kreis-Lehrwarts durch Videosequenzen, mit deren Hilfe das Verhalten der Unparteiischen bei der Strafstoßentscheidung und Strafstoßausführung analysiert wurde.

Die letzte Schiedsrichter-Pflichtsitzung im ausklingenden Kalenderjahr 2014 findet am Freitag (12. Dezember), 18.15 Uhr, wieder im Sportheim des FC Hörbach statt.

Wichtigste Neuerung: Die Jung-Schiedsrichter-Sitzungen finden 2015 nicht mehr im Sportheim und auf der Anlage des SV Oberscheld (unser Archiv-Bild), sondern im Herborner Rehbergstadion statt.

KSA dankt dem SV 1932 Oberscheld

Der Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss dankt dem SV 1932 Oberscheld, auf dessen Wunsch die bewährte Kooperation erst einmal endet, für die gute Zusammenarbeit in letzten Jahren. 

Martin Reitz, Lehrwart der Schiedsrichtervereinigung Gießen und Mitglied des Verbandsschiedsrichterausschusses (VSA), hat seine Teilnahme für die Zusammenkunft im Sportheim des FC „Germania“ zugesagt.

Referat über den „Strafstoß“

Der Hungener, der sich im VSA um das Beobachtungswesen kümmert, spricht über den „Strafstoß“.

Während der Pflichtsitzung werden auch die neuen Ausgaben des „Peifekopp“ und der DFB-Schiedsrichter-Zeitung verteilt. Beginn der Veranstaltung ist um 18.15 Uhr.

Unentschuldigtes Fehlen wird satzungsgemäß bestraft.

Dieser Tage hat der Kreisschiedsrichterausschuss um „Vize-KSO“ Florian Kunz (Beilstein) und Lehrwart Sebastian Müller (Herborn) die Weichen für die wichtigsten Termine zwischen Februar und Dezember kommenden Jahres gestellt.

Eingeläutet wird der Reigen der Schiriveranstaltungen am 1. Februar (Sonntag). An diesem Tag geht im Herborner Gutshof eine Gemeinschaftsveranstaltung der höherklassigen Schiedsrichter und der Assistenten über die Bühne.

Aktionstag zum „Jahr des Schiedsrichters“ im Frühjahr

Als zentrale Maßnahme der Dill-Schiris im „Jahr des Schiedsrichters“ soll im Frühjahr 2015 (April/Anfang Mai) eine Informations- und Werbeveranstaltung stattfinden, die in ein attraktives Derby mit zwei heimischen Mannschaften integriert wird. Im Rahmen des Aktionstags sind eine Art öffentliche Leistungsprüfung und ein Info-Stand, der vor und nach dem Spiel sowie während der Partie besetzt ist, geplant.

Ferner ist eine gemeinsame Inaugenscheinnahme des Schiedsrichters, der das Spiel pfeift, und eine öffentliche Auswertung der Schiri-Leistung nach dem Spiel vorgesehen – unter anderem auch, um zu zeigen, wie unterschiedlich eventuell Zuschauer, also die Öffentlichkeit, und Unparteiische den Auftritt des Referees beurteilen können. Abgerundet werden soll die KSA-Aktion zum „Jahr des Schiedsrichters“ durch die Auszeichnung verdienter Referees direkt vor dem Anpfiff des Spiels, in dessen Rahmen stattfindet.

Der „Tag des Schiedsrichters“ wird terminiert, sobald der Restrundenspielplan für die heimischen Fußball-Klassen feststeht.

Ausbildung neuer Unparteiischer ab 18. Februar in Herborn

Erstmals im Mehrgenerationenhaus des AWO-Kreisverbandes Lahn-Dill in Herborn findet zwischen dem 18. Februar und 1. März der Neulingslehrgang der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg statt. Die Ausbildungsveranstaltung umfasst sechs Zusammenkünfte, einen Lauftest und eine Abschlussprüfung. Das Mindestalter interessierter Teilnehmerinnen und Teilnehmer beträgt 12 Jahre. Der Zeitplan – Mittwoch (18. Februar), 18 bis 21.45 Uhr. Donnerstag (19. Februar), 18 bis 21.45 Uhr. Samstag (21. Februar), 10 bis 15 Uhr. Freitag (27. Februar), 18 bis 21.45 Uhr. Samstag (28. Februar), 10 bis 15 Uhr. Sonntag (1. März), 10 bis 13 Uhr.

Weitere „Highlights“ im Schiri-Jahr 2015 sind eine Grillfeier auf der Donsbacher „Hasel“ mit vorhergehender Leistungsprüfung (6. Juni), die Jahreshauptversammlung am 13. Februar und der schon traditionelle Motorradausflug der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg (4. bis 6. September).

Ferner sind zehn reguläre Pflichtsitzungen, sechs Zusammenkünfte der Jung-Schiris und die obligatorische Leistungsprüfung im Eibelshäuser Holderbergstadion (20. März) geplant.

Für den Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss ist das A-Liga-Reservespiel zwischen dem SSV Simmersbach und dem SSV Dillenburg am Samstag (15. November/13.15 Uhr) ein willkommener Anlass, um einen seiner rührigsten und zuverlässigsten Unparteiischen zu ehren.

Seit März 2001 als Schiedsrichter tätig

Rolf Weichbold ist seit dem 18. März 2001 als Schiedsrichter tätig und übt sein Amt für den Hessenligisten TSV Steinbach aus. Bis zum Erreichen der Altersgrenze von 50 Jahren leitete der gelernte Bäcker, passionierte Fotograf und Hunde-Liebhaber Spiele bis zur Kreisoberliga.

In der Einladung von „Vize-KSO“ Florian Kunz heißt es weiter: „Rolf ist auch bei unseren Austauschkreisen ein jederzeit gern gesehener Schiedsrichter, der sich durch seine angenehme Art und sein freundliches Wesen hohe Sympathien als Schiri erworben hat.“

Seit Saisonbeginn Ansetzer im KSA Dillenburg

Seit dem Beginn der Saison 2014/2015 kümmert sich der Simmersbacher im Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss um die Ansetzung von A-, B-Junioren-, Frauen- und Mädchen-Spielen.

Rolf Weichbold ist Schiedsrichter mit Leib und Seele, leitet rund 50 Partien pro Saison und war im April 2011 anlässlich des B-Liga-Spiels SG Obere Dill gegen SV Oberscheld für über 500 geleitete Spiele ausgezeichnet worden.

Motto: „Sicher im Ehrenamt“

Im vergangenen Jahr hatte die Aktion des Verbandsausschusses für Qualifizierung eine erfolgreiche Premiere gefeiert. Jetzt geht unter dem Leitgedanken „Sicher im Ehrenamt“ die Neuauflage über die Bühne.

Zwischen 9.30 und 15.30 Uhr informieren Experten des Hessischen Fußball-Verbands (HFV) und des Landessportbunds Hessen (LSBH) über Themengebiete, die im Vereinsalltag eine wichtige Rolle spielen. Geplant sind fünf Workshops, mit denen der HFV die Funktionsträger der Clubs fit für die Zukunft machen will.

Anlässlich der 2014er-Auflage des Aktionstags geht es um die Themen „Wechselperiode II und Pass-Online“, „Datenschutz in Sportvereinen“ und „Vereinsservice des Landessportbunds Hessen“ (Finanzielle Förderung und Öko-Check) sowie um den „ARAG-Sportversicherungsvertrag“ und „Die gesetzliche Unfallversicherung“. Ferner informiert der Hessische Fußball-Verband die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über seine Qualifizierungsangebote.

Die Teilnahme ist kostenlos

Die Teilnahme an der ganztägigen Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Interessierte Vereinsvertreter und Vereinsvertreterinnen können sich auf der Homepage www.hfv-online.de in der Rubrik „Ausbildung & Qualifizierung/Termine & Anmeldung“ anmelden.

Jeder freiwillig Engagierte kann an zwei Workshop-Phasen teilnehmen.

Weitere Informationen und Kontakt: Sebastian Fink (Email: Sebastian.Fink@hfv-online.de, Tel. 069/677282555).