Der „Top-Favorit“ – Gruppenliga-Primus TSV Bicken – reist zum ambitionierten A-Ligisten VfL Fellerdilln. Kreisoberligist SSC Burg ist beim SSV Dillenburg gefordert.

A-Liga-Duelle in Sinn und Oberscheld

Um reine „A-Liga-Duelle“ handelt es sich bei den Begegnungen SG Sinn – SV Gusternhain und SV Oberscheld – SSV Sechshelden.

Komplettiert wird die Runde der letzten 16 durch die Paarungen FC Flammersbach – Türkgücü Dillenburg, SG Kalteiche – Sieger aus Breitscheid/Frohnhausen, SSV Donsbach – SSV Medenbach und SG Hirzenhain/Lixfeld – SG Seelbach/Ballersbach.

Achtelfinal-Spiele sollen am 21. Oktober steigen

Das Achtelfinale ist auf den 21. Oktober (Mittwoch) terminiert.

Fachleute des Hessischen Fußball-Verbands (HFV) und des Landessportbunds werden im Rahmen von fünf Workshops Tipps und Ratschläge geben, die die freiwillig Engagierten und deren Vereine auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten sollen.

Erfolgreiche Premiere im Jahr 2013

Während des Aktionstages, der 2013 eine erfolgreiche Premiere gefeiert hatte, werden die Themen "Vereinswechselrecht und Pass-Online", "LSBH-Vereinsservice – Finanzielle Förderung und Öko-Check", "Der ARAG-Sportversicherungsvertrag", "Amateurverein mit Philosophie" und "Grundlagen des Vereinssteuerrechts" näher behandelt.

Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr; das Ende ist für 15.30 Uhr vorgesehen. Teilnahmegebühr sowie Ausgaben für Mittagessen und Getränke werden vom Hessischen Fußball-Verband übernommen.

Weitere Informationen und Kontakt: HFV, Sebastian Fink, E-Mail Sebastian.Fink@hfv-online.de, Tel. (069) 677282-555.

Darauf hat Kreis-Lehrwart Sebastian Müller hingewiesen.

Ein neuer Termin für die Zusammenkunft, die für die im Winter 2015 ausgebildeten Jung-Referees eine Pflichtveranstaltung ist, steht noch nicht fest.

Müllers Ausblick: „Es wird noch mal eine gesonderte Einladung erfolgen!“

KSA setzt bewährte Kooperation mit dem FC Hörbach fort

Das Gremium beschloss ferner, die bewährte Zusammenarbeit mit dem FC Hörbach bei der Nutzung des „Germania“-Sportheimes für Pflichtsitzungen fortzusetzen.

Der Kreisschiedsrichtertag 2016, bei dem unter anderem ein neuer KSA Dillenburg für die Jahre 2016 bis 2020 gewählt werden muss, findet am 29. Januar (Freitag/Beginn: 18.15 Uhr) statt.

Die restlichen Pflichtsitzungen wurden so terminiert – 11. März (Freitag), 8. April (Freitag), 13. Mai (Freitag), 10. Juni (Freitag), 29. Juli (Freitag/Referat über Regeländerungen zur neuen Saison), 9. September (Freitag), 14. Oktober (Freitag), 11. November (Freitag), 9. Dezember (Freitag).

Alle Zusammenkünfte im Sportheim des FC Hörbach beginnen um 18.15 Uhr.

Referent Dr. Frank Weller (Rechtsanwalt) wird im Zuge der etwa zweistündigen, kostenlosen Zusammenkunft alle Fragen zum Thema zu beantworten versuchen.

Das Treffen ist vor allem die Vorstände und Mitarbeitern von Vereinen interessant.

Beginn der Info-Veranstaltung im Raum A 50 der Kreisverwaltung in Wetzlar (Karl-Kellner-Ring 51) ist um 17 Uhr.

Anmeldungen sind über das Online-Anmeldeverfahren des Lahn-Dill-Kreises möglich.

Mehr Infos: Susann Schott (Lahn-Dill-Kreis), E-Mail ehrenamt@lahn-dill-kreis.de, Tel. (06441) 4071863, Fax (06441) 4071061.

Der Nister-Möhrendorfer Funktionär war im Herbst vergangenen Jahres vom Hessischen Fußball-Verband des Amtes enthoben und aus dem HFV ausgeschlossen worden.

Mit einer wertvollen Schiefertafel und einem Reise-Gutschein, den der einstige Schiedsrichter-Chef gemeinsam mit seiner Frau Ute einlösen will, würdigte der KSA das über zehnjährige Wirken Wendlands an der Spitze der Dillkreis-Referees.

„Eine Herzensangelegenheit für den KSA Dillenburg“

„Diese Ehrung ist dem KSA Dillenburg eine Herzensangelegenheit“, zeigte der amtierende Kreis-Schiri-Obmann Florian Kunz auf. Der Beilsteiner an die Adresse seines Vorgängers: „Vor Deinem Ausscheiden hast Du durch höchstes Engagement – mit Herzblut und immer für die Sache kämpfend – die Zügel der Kreisschiedsrichtervereinigung Dillenburg in den Händen gehalten.“

Etliche Arbeitsstunden habe Rainer Wendland während seines über zehnjährigen Wirkens als KSO „für das Wohl und die Fortentwicklung“ der Vereinigung investiert. Kunz‘ Zusage: „Solange dieser Vorstand im Amt ist, bist du jederzeit ein gern gesehener Gast bei uns.“

Nachdem die rund 50 erschienenen Unparteiischen dem Nister-Möhrendorfer lang anhaltenden Beifall gezollt hatten, bedankte sich Wendland in einer kleinen Rede und verwies auf seine derzeitige Aufgabe als Vorsitzender der SG HWW Niederroßbach/Emmerichenhain und seine wieder aufgenommene Schiri-Tätigkeit im Kreis Westerwald/Sieg.

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt der Pflichtsitzung im „Germania“-Domizil war ein Referat von Kreis-Schiedsrichter-Lehrwart Sebastian Müller zum Thema „Tore entscheiden Spiele“.

Referat über die Grundlagen der Torerzielung

Der für den SSC Burg aktive Gruppenliga-Schiri erläuterte zunächst die theoretischen Grundlagen zur Torerzielung, ehe anhand einiger Videosequenzen die Korrektheit der erzielten Treffer zu bewerten war. Ein kleines Regel-Quiz rundete das gelungene Referat Müllers ab.

Foto: Weichbold

Steffen Hardt (Referent des Hessischen Fußball-Verbandes) wird den Nachwuchsbetreuern das „Spiel im 4 gegen 4“ vorstellen. Willkommen sind insbesondere Übungsleiter, die im Bereich der G- bis E-Junioren aktiv sind.

Tore erzielen und Tore verhindern

Das „4 gegen 4“ ist attraktiv, erlebnisreich, spannend und lernintensiv. Spielidee ist es, Tore zu erzielen und Tore zu verhindern. Auf einem altersgerechten Spielfeld vermittelt diese Form des Fußballspielens alle wesentlichen technischen, taktischen und konditionellen Elemente. Zudem sind die Akteure an fast jeder Spielaktion beteiligt.

Referent Steffen Hardt wird den Nachwuchstrainern im Sportheim des TSV Bicken in vier Lerneinheiten wertvolle Hilfestellungen geben und Fragen rund um die Spielform zu beantworten versuchen.

Verbindliche Anmeldungen sind über den Online-Lehrgangsplan des Hessischen Fußball-Verbands (www.hfv-online.de / Rubrik: „Ausbildung & Qualifizierung, Termine & Anmeldung“) möglich.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt

Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Die Zahl der Teilnehmer ist auf maximal 30 begrenzt. 

Die heimischen Unparteiischen tagen ab 18.15 Uhr.

Unentschuldigtes Fehlen wird laut Satzung bestraft.

1995 hatte sich der für den SSC „Juno“ Burg pfeifende Polizeibeamte der „schwarzen Zunft“ angeschlossen. In diesem Jahr ist der verheiratete Vater eines Sohnes seit exakt zwei Jahrzehnten Schiri. Ein Zeitraum, in dem sich Müller viele Erfahrungen und auch eine Portion Abgeklärtheit angeeignet hat. „Man bricht sich keinen ab, wenn man mal sagt, dass man heute einen schlechten Tag hatte“, erklärt er.

Seit 2012 für die Ausbildung der Dillkreis-Schiris zuständig

Müller, der in seiner Freizeit nicht nur pfeift, sondern auch gerne wandert, Ski fährt oder auf dem Mountainbike unterwegs ist, versucht seine Ausgeglichenheit und Ruhe auch den jungen Nachwuchsreferees mit auf den Weg zu geben, die er alljährlich ausbildet: Seit 2012 ist er verantwortlicher Lehrwart im Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss.

Gelassenheit hat der 34-Jährige auch an den Tag gelegt, als es galt, sich auf die Herausforderungen der neuen Saison vorzubereiten: „Ich habe die Sommerpause als solche genutzt, mich einmal nicht mit Fußball beschäftigt und bin viel mit dem Mountainbike unterwegs gewesen.“

Innere Ruhe und Ausgeglichenheit legt der Herborner Schwarzkittel auch an den Tag, weil die vergangene Saison für ihn gut gelaufen ist. Müller rückblickend: „Bis auf zwei Spiele war ich mit meiner Leistung und der meiner Assistenten sehr zufrieden.“

Ohne „Rot“ durch die letzte Spielzeit gekommen

Da sich die Menge der von ihm gezeigten Roten Karten in der seit wenigen Wochen laufenden, neuen Meisterschaftsrunde nicht mehr reduzieren lässt (O-Ton des Kreis-Lehrwarts: „Da stand bei mir die Null.“), hat er sich für die Saison 2015/2016 ein ganz spezielles Ziel gesteckt: „Weniger Gelbe Karten zu zeigen und die Spieler durch meine Persönlichkeit zur Einhaltung der Regeln zu bewegen.“

„Auch Kreisoberliga-Spiele haben ihren Reiz“

Aus Sicht des Polizeibeamten sind übrigens nicht nur Partien der Gruppenliga für einen Unparteiischen eine besondere Herausforderung. „Auch Kreisoberliga-Spiele haben ihren Reiz“, sagt Müller. Ein spezielles Schiedsrichter-Vorbild hat der 34-Jährige, seitdem er sich das Trikot des Spielleiters überstreift, nicht. Es gebe, so sagt der Lehrwart, „viele gute Schiedsrichter“, von denen man sich für die eigene Tätigkeit „etwas abschauen“ könne. Und die falle einem Schiri naturgemäß einfacher, wenn man nicht – wie viele Schiris an der Basis – als Einzelkämpfer, sondern „wie in der Gruppenliga im Gespann unterwegs“ sei: „Das macht mehr Spaß und erleichtert dem Schiedsrichter die Arbeit auf dem Platz.“

Apropos Ruhe und Gelassenheit: Liege ein Unparteiischer trotz aller Bemühungen, Spiel entscheidende Fehlentscheidungen zu vermeiden, dennoch einmal komplett daneben, „hilft es nur, zu sprechen“, meint Müller. „Und zwar innerhalb des Gespanns, mit dem Schiedsrichterbetreuer oder auch mit Spielern und Trainern vor Ort“. Eine solch „völlig verkorkste Spielleitung“ sei ihm „zum Glück aber schon länger erspart geblieben“.

Text: Joachim Spahn/Fotos: Jürgen Reichel