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„Vor- und Nachbereitung der Spielleitung sind enorm wichtig!“

Gut zwanzig interessierte Unparteiische der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg kamen am Montag im Sportheim des SV Oberscheld zusammen, um im Rahmen der ersten Jung-Schiedsrichter-Sitzung der laufenden Spielrunde dem Referat „Der Schiedsrichter vor, während und nach dem Spiel“ des stellvertretenden Kreisschiedsrichterobmanns Florian Kunz (Beilstein) zu lauschen.

„Das sieht von außen alles viel einfacher aus!“

Der Trend ist auf Bundes-, Landes- und Kreisebene derselbe. Die Zahlen zeigen deutlich nach unten. Trotz aller Bemühungen um eine bessere Ausbildung bei den Neulingslehrgängen und eine intensivere Betreuung durch Paten und die Mitglieder der Kreisschiedsrichterausschüsse vor Ort werfen viele junge Fußball-Schiedsrichter schon nach kurzer Zeit wieder das Handtuch. Zwar geben sich auch hierzulande die Verantwortlichen der Leitungsgremien alle Mühe, neuen, frisch ausgebildeten Spielleitern in den ersten zwölf bis achtzehn Monaten intensiv zur Seite zu stehen und sie z.B. vor Anfeindungen durch Vereinsoffizielle oder Zuschauer zu schützen. In vielen Fällen aber sind diese Bemühungen vergeblich: Den Vereinigungen vor Ort gehen bis zu zwei Drittel der gerade ausgebildeten Anfänger in den ersten 18 Monaten ihrer Tätigkeit bereits wieder verloren. Vor allem viele 14- bis 17-jährige „Neueinsteiger an der Pfeife“ hören bereits frühzeitig wieder auf.