Bei den Ausführungen des dienstältesten hessischen Lehrwarts schwang schon etwas Wehmut mit. „Nach 22-jähriger Tätigkeit ist das heute mein letztes Referat“, kündigte Roland Horschitz am Freitagabend im Rahmen der Monatssitzung der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg an. Im Zuge der bevorstehenden Neuwahlen des KSA im Februar kommenden Jahres wird der Herborner nicht mehr kandidieren.
Eine Besprechung der Jugendfußball-Chronik, die ein vierköpfiges Autoren-Team um den stellvertretenden Kreisfußballwart Helmut Metz für die Jahre 1946 bis 2010 verfasst hat, enthält das neue „Heimatjahrbuch für das Land an der Dill im Lahn-Dill-Kreis“, das jetzt im Dillenburger Druck- und Verlagshaus Weidenbach erschienen ist.
Die Unparteiischen der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg „gehen fremd“: Auf vielfachen Wunsch hat der „Erweiterte Lehrstab“ den Besuch eines Spiels der Handball-Bundesliga organisiert.
Seit über zwei Jahrzehnten ist der für den TSV Steinbach pfeifende Unparteiische als Lehrwart der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg tätig. Jetzt kann Roland Horschitz für über 2250 Spielleitungen geehrt werden.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Klassenleiterin hat der stellvertretende Kreis-Lehrwart Sebastian Müller auf nachfolgende Besonderheiten beim Frauen-Spielbetrieb mit Neuner-Mannschaften hingewiesen:
In seinem aktuellen Rundschreiben setzt sich Verbandslehrwart Ralf Viktora mit zahlreichen regeltechnischen Fragen und Anweisungen auseinander. Hier die wichtigsten Ausführungen Viktoras in nahezu unverändertem Wortlaut:
„Danke, Schiri!“ – diese Worte hört man nicht allzu oft auf Sportplätzen, auf denen Woche für Woche Schiedsrichter dafür sorgen, dass circa 80.000 Spiele bundesweit nach geltenden Regeln ausgetragen werden können. Um diese Leistung zu würdigen, entwickelte die DFB-Schiedsrichter-Kommission unter der Leitung von Wolfgang Mierswa und Lutz Wagner die Aktion „Danke, Schiri!“, die bundesweit die Wertschätzung gegenüber den Referees an der Basis zum Ausdruck bringen soll.
Auf dem Sportgelände des SV 1932 Oberscheld findet am Montag (7. November) die nächste Jung-Schiri-Sitzung der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg statt.
1956/57 hatten der damalige Landrat Dr. Karl Rehrmann, Hauptlehrer Karl Löber und Verleger Paul Weidenbach die wichtigsten Vorbereitungen getroffen, für den Dillkreis ein Heimatjahrbuch herauszugeben. Wenige Monate später war es dann soweit: Am 26. November 1957 erschien für das Jahr 1958 im Druckhaus Weidenbach (Dillenburg) die erste Ausgabe des Heimatjahrbuchs für den Dillkreis. Seitdem ist das Druckwerk aus dem Reigen der heimischen Publikationen nicht mehr wegzudenken. Ab Donnerstag (27. Oktober) ist im heimischen Buchhandel bereits der 55. Jahrgang des „Heimatjahrbuchs für das Land an der Dill im Lahn-Dill-Kreis“ erhältlich.
Das Engagement der Unparteiischen zu würdigen, die den Spielbetrieb an der Basis aufrechterhalten – das ist das Ziel der Aktion „Danke, Schiri!“, die der Deutsche Fußball-Bund im Frühjahr dieses Jahres ins Leben gerufen hat. In der ersten Pflichtsitzung der Saison 2011/2012 hatte der Kreisschiedsrichterausschuss um „ÖMi“ Joachim Spahn, der für die Durchführung der Initiative auf Kreisebene verantwortlich zeichnete, mit Herbert Pauly, Mario Becker und Anke Gottfried die heimischen Preisträger der Initiative ausgezeichnet – und das Trio für eine Ehrung auf Landesebene vorgeschlagen. Eine Auszeichnung, die so jetzt der ehemaligen Gruppenliga-Schiedsrichterin Anke Gottfried zuteil wurde.
