Am 7. Februar 1981 hatte sich der aus Griechenland stammende Referee der „schwarzen Zunft“ angeschlossen.
Den FC „Hellas“ Dillkreis mit aus der Taufe gehoben
„Die achtziger Jahre waren für mich sowieso eine aufregende Zeit“, erinnert sich Tilentzidis. „Damals habe ich den FC Hellas Dillkreis mit aus der Taufe gehoben und war dort vom Gründungsmitglied über den ersten Vorsitzenden bis hin zum Schriftführer gewissermaßen Mädchen für alles“, erinnert sich der Vater eines Sohnes zurück.
Von 1980 bis 1984 hielt er dem Verein mit griechischen Wurzeln die Treue. In der Folgezeit war Ilias Tilentzidis als Unparteiischer lange Zeit für die SG Sinn aktiv. „Ferner habe ich in Berlin, wo ich neun Jahre lang gelebt habe, für den FC Hellas Rudow gepfiffen“, so der Schiri-Jubilar weiter, der einst Begegnungen bis zur damaligen Bezirksliga leitete.
Seit fünf Jahren ist Tilentzidis, der als 15-Jähriger nach Deutschland kam und mit Ilona glücklich verheiratet ist, als Spielleiter für den FC 66 Flammersbach aktiv.
Der Fußball-B-Ligist ließ es sich, vertreten durch Günter Lehr, ebenso wenig nehmen, Ilias Tilentzidis zu über 1000 gepfiffenen Begegnungen zu gratulieren wie die SG Dietzhölztal/Weidelbach. Für den A-Ligisten überreichte Mario Zierer ein kleines Präsent.
„Wir hoffen, dass Du uns noch einige Zeit als Unparteiischer erhalten bleibst“, lautete der übereinstimmende Wunsch, den Kreisschiedsrichterobmann Rainer Wendland und sein Stellvertreter Michael Garrison am Sonntag anlässlich der Auszeichnung im Ewersbacher Burbach-Stadion äußerten.
Ein Wunsch, der sich wohl erfüllt: Ilias Tilentzidis – der als Verkäufer arbeitet – versprach, der „schwarzen Zunft“ treu zu bleiben, „solange es die Knochen noch mitmachen“.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!