Im Beisein von rund 90 Vereinsvertretern hatte Dirk Bräunche – Vertreter der „Krombacher Brauerei“, die die Pokalrunde im Landstrich an der Dill seit langen Jahren fördert – bei der Zusammenstellung der Erst- und Zweitrun denbegegnungen ein glückliches Händchen. Absoluter „Knaller“ ist das Duell der beiden Fußball-Gruppenligisten TSV Steinbach und SSV Langenaubach, das am 17. August in Runde zwei des DFB-Vereinspokals auf Kreisebene über die Bühne gehen wird.

Bevor Bräunche in die Lostrommel griff, brachte Pokalspielleiter Helmut Metz seine Freude darüber zum Ausdruck, dass immerhin 87 Teams aus 44 Vereinen für die vier Wettbewerbe der ersten, zweiten, Damen- und Alt-Liga-Mannschaften gemeldet worden seien.

Metz zufrieden: „Ein attraktiver Wettbewerb“

Dass es sich bei der Pokalrunde auf Kreisebene „um einen sportlich attraktiven Wettbewerb“ handele, würden auch die „Besucherzahlen bei den Endspielen“ zeigen.

Kreisfußballwart Martin Seidel nutzte die Zusammenkunft im Domizil des Fußball-A-Ligisten, um die Ablehnung des für die Zukunft beabsichtigten und in Übereinstimmung mit allen Vereinen geplanten Spielgeschehens im heimischen Raum durch den Verbandsspielausschuss noch einmal zu kommentieren. „Das ist eine Entscheidung ohne Rücksicht auf die Befindlichkeit der Basis und ein großer Fehler der Verantwortlichen im HFV-Spielbetrieb“, kritisierte Seidel. Der Eisemrother Funktionär bedauerte, dass „eine handwerklich sehr gut vorbereitete Sache mit einer unverständlichen Erklärung vom Tisch gefegt“ worden sei. Seidel enttäuscht: „Mir hat es die Sprache verschlagen. Meine Lust, weiter im Hessischen Fußball-Verband mitzuarbeiten, war gegen Null tendiert.“ Mittlerweile aber klinge sein Frust ab. Der Fußballwart vorausschauend: „Ich werde mich bemühen, mit einer neuen AG neue Wege im Spielbetrieb aufzuzeigen.“

Assistiert von seinen Kollegen im Kreisfußballausschuss leitete Spielleiter Helmut Metz anschließend die Auslosung der vier Pokalwettbewerbe auf Kreisebene, die mit den Begegnungen der ersten Runde im „Krombacher Pokal“ zwischen dem 20. und 27. Juli ihren Anfang nehmen. Den sieben Partien in Runde eins folgt zwischen dem 10. und 17. August die zweite Runde.

„Highlights“ werden neben der Auseinandersetzung zwischen Pokalverteidiger TSV Steinbach sowie dem Nachbarn und Gruppenliga-Rivalen SSV Langenaubach zweifelsohne die Spiele SG Mittenaar (Kreisoberliga West) gegen SSC Burg (Gruppenliga), das Kreisoberliga-Duell SG Sinn gegen SG Eschenburg und das Derby zwischen der TSG Mandeln und der SG Dietzhölztal sein.

Im Reservepokal, für den 30 Mannschaften gemeldet haben, muss Cup-Verteidiger SG Eschenburg II in Runde eins zur SG Dietzhölztal II reisen. An diesem Wettbewerb nimmt der TSV Steinbach mit seiner zweiten und dritten Mannschaft teil. Ferner ist auch die SG Aartal II erstmals mit von der Partie, die neben der SG Obere Dill für die erste Runde ein Freilos erhielt. Die erste Runde des Reservepokals ist auf den 26. Juli bis 2. August terminiert; Runde zwei soll am 9. August steigen.

Während im mit sechs Mannschaften besetzten Frauenpokal Titelverteidiger und Gruppenliga-Aufsteiger SSV Haigerseelbach ein Freilos in Runde eins erhielt, trifft Alt-Liga-Vorjahresgewinner SSV Frohnhausen im „Ü40-Wettbewerb“ auf die SG Mittenaar.

Spielleiter Andreas Richter ist bemüht, die ersten beiden Runden des Alt-Liga/Ü40-Pokals zügig abzuwickeln. So sollen die sechs Spiele der ersten Runde zwischen dem 20. und 27. August stattfinden; Runde zwei geht dann vom 10. bis 17. September über die Bühne. Anschließend folgt – analog dem Modus des zurückliegenden Spieljahres – eine mit drei Teams besetzte Endrunde. Spielleiter Andreas Richter (Sinn) überzeugt: „Das hat sich sehr bewährt.“

Eine Übersicht der ausgelosten Paarungen befindet sich auf der Seite www.kfa-dillenburg.de!

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