Michael Garrison, „Vize-Chef“ der heimischen Unparteiischen, stand an der Spitze derer, die Klein für seine langjährige Verbundenheit zu den Dillkreis-Referees und für seine Leistung als aktiver Schiri dankten. „Du hast mir schon oft aus der Patsche geholfen, wenn es galt, ein Spiel kurzfristig besetzen zu müssen“, hob der stellvertretende Kreisschiedsrichterobmann insbesondere die Flexibilität des 54-jährigen Hirzenhainers hervor.
Der Jubilar, der Spiele bis zur Kreisliga A pfeift, ist nicht nur einer der rührigsten Spielleiter der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg. Klaus Klein führt auch die Kasse im Kreisfußballausschuss, ist Besitzer im Vorstand des SSV Hirzenhain und Vorsitzender des „SSV-Fördervereins“.
„Ehrenamtlich viel geleistet“
„Du hast bei uns in der Vergangenheit ehrenamtlich wirklich viel geleistet“, unterstrichen Hartwig Bieber und Rüdiger Göbel, Vorsitzender und „Vize-Chef“ des SSV Hirzenhain, anlässlich der Auszeichnung Kleins, die vor dem B-Liga-Spiel zwischen der SG Eschenburg II und dem SSV Langenaubach II in Eiershausen vorgenommen wurde. Der 54-jährige habe sich auch als Kassierer und Jugendleiter des B-Ligisten engagiert, der jetzt in einer „SG“ mit dem SSV Lixfeld in der B-Liga Biedenkopf um Punkte und Platzierungen kämpft.
Wie dringend der SSV Hirzenhain Schiedsrichter benötigt, zeigt der Umstand, dass die „Eintracht“ auch in der laufenden Saison über einen Schiri zu wenig verfügt. Die Jung-Schiedsrichter, die Klaus Klein einst zum Neulingslehrgang nach Hörbach chauffierte, haben die Pfeife längst wieder aus der Hand gelegt.
„Ich mache weiter, so lange die Knochen halten“
„Ich werde weiter machen, so lange die Knochen noch mitmachen“, versprach der 54-Jährige anlässlich der samstäglichen Ehrung – zu der auch Hinrich Schneider, Vorsitzender des SSV Eiershausen, und Dominik Hepp, Spielführer des SSV Langenaubach II, von Herzen gratulierten.
Das Amt des Unparteiischen freilich, so ließ der Hirzenhainer Jubilar abschließend durchblicken, sei jedoch nicht für jedermann geeignet. Kleins Tipp für „Neueinsteiger“: „Man muss Interesse zeigen, sich durchsetzen können und vor allem darauf vorbereitet sein, dass es nicht immer so läuft, wie man es sich als Schiedsrichter eigentlich wünscht.“
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