Wiederholt hatte Hardt den heimischen Spielleitern im Zuge von Monatsversammlungen seine Werke vorgestellt. Sein Büchlein „Fußball – mein sportlicher Wegbegleiter“ zeigte unter anderem, dass man als Unparteiischer auch als so genannter „Spätstarter“ sportlich noch viel erreichen kann.
Nachdem Helmut Hardt in seinen beiden ersten Veröffentlichungen Erinnerungen an seine Schiedsrichter-Zeit aufgeschrieben und sich in Gesprächen mit Zeitzeugen intensiv mit dem Nachkriegsfußball befasst hatte, fügten sich in „Fußball – mein sportlicher Wegbegleiter“ kleinere und größere Episoden aus dem Leben des Albshausener Autors zusammen.
Immer wieder verknüpfte der Verstorbene, der unter anderem als 2. Kassierer, Schriftführer sowie als 2. und 1. Vorsitzender seines Heimatvereins TSV Albshausen wirkte, erlebte Episoden mit seinem eigenen sportlichen Werdegang.
Nachdem er 1965 als 24-Jähriger den Weg zur „schwarzen Zunft“ gefunden hatte, stieg er zwei Jahre nach seiner ersten Spielleitung in die Bezirksliga auf und schaffte am Ende der Saison 1976/77 schließlich den Sprung in die Landesliga – was damals die vierthöchste deutsche Fußball-Klasse war. Von der Saison 1977/78 an stand Helmut Hardt auf der Liste hessischer Ober- und Landesliga-Schiedsrichter. In der 4. Liga leitete der Albshausener schließlich 50 Partien.
Am 6. August 2014 ist Helmut Hardt 73-jährig verstorben. Die Trauerfeier findet am Freitag (15. August) ab 14 Uhr in der evangelischen Kirche in Solms-Albshausen statt.
Das Beileid der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg gilt der Familie und den Freunden des Verstorbenen.
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