„Ich stamme ursprünglich aus der Steiermark“, berichtete der heute 56-Jährige anlässlich seiner Auszeichnung durch Kreis-Schiri-Chef Rainer Wendland, dessen Stellvertreter Florian Kunz und Junioren-Ansetzer Markus Schmitt. Das Trio des Kreisschiedsrichterausschusses Dillenburg hatte den Weg auf den Mandelner Sportplatz gefunden, wo Feierl vor der B-Liga-Begegnung der TSG gegen den SSV Haigerseelbach geehrt wurde.
„Immer auch kurzfristig einsetzbar“
„Du bist einer der alten Hasen im Kreis“, würdigte Wendland die Verdienste des Steinbrückeners. Und die Ansetzer Florian Kunz und Markus Schmitt ergänzten: „Alfred zählt zu den Schiedsrichtern, die immer auch kurzfristig für einen Einsatz verfügbar sind.“
Wie der Jubilar ausführte, sei er 1974 durch seinen Bruder erstmals in den Landstrich an der Dill gekommen. In Steinbrücken lernte Feierl schließlich mit „seiner“ Rita die „Frau für’s Leben“ kennen, so dass er 1976 seinen Wohnsitz in den Dietzhölztaler Ortsteil verlegte.
Als Sportler war Alfred Feierl zunächst als Fußballer für den SSV Steinbrücken aktiv. „In der C-Klasse habe ich dort immer Verteidiger gespielt“, so der 56-Jährige rückblickend. Ermutigt durch den damaligen SSV-Vorsitzenden Otto Gräf, legte der gebürtige Österreicher schließlich 1989 seine Schiri-Prüfung ab. Heute ist er der SR-Vereinigung Dillenburg bereits seit 23 Jahren treu. Seine „Brötchen“ verdient der Unparteiische als Anlagenführer bei der Firma „Bosch Buderus“ in Eibelshausen.
„Jetzt bin ich wieder fit“
Nachdem er zwischenzeitlich sogar Spiele bis zur damaligen Bezirksliga geleitet hatte, ging es dem Steinbrückener in den vergangenen vier Jahren gesundheitlich nicht so gut. „Jetzt bin ich aber wieder fit“, ließ Alfred Feierl am Sonntagnachmittag durchblicken. „Und da mir die Pfeiferei immer noch Spaß macht, werde ich als Schiedsrichter tätig sein, solange es geht.“ Heute bringt er Begegnungen bis zur B-Klasse sowie im Austausch über die Bühne.
Neben den Vertretern des Kreisschiedsrichterausschusses reihte sich auch Holger Kunze, Vorsitzender der TSG Mandeln, in die Reihe der Gratulanten ein, die Feierl anlässlich der Ehrung anerkennend Beifall zollten und ihm für die Zukunft alles Gute wünschten.
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