Etwa acht Monate nach dem Neulingslehrgang zu Jahresbeginn traf sich der KSA mit den „Neueinsteigern“, um abzuklopfen, ob ihnen „die Tätigkeit als Schiedsrichter Spaß macht“ – und welche Probleme bei den ersten Spielleitungen aufgetreten waren.
„Die Eltern sind schon der Hammer“
„Die Eltern sind schon der Hammer. Es sind immer wieder Mütter und Väter dabei, die einen aufregen“, berichtete einer der Jung-Schiris über die Erfahrungen, die er mit übermotivierten Erziehungsberechtigten am Spielfeldrand bei seinen ersten Einsätzen im Jugendbereich gesammelt hatte. Und einer der Paten, die die Absolventen des Neulingslehrgangs zur montäglichen Nachschulung begleitet hatten, ergänzte: „Das Verhalten der Eltern lässt oft zu wünschen übrig, vor allem, wenn es um vermeintliche Foulspiele an ihren eigenen Kindern geht.“
Während der traditionellen Zusammenkunft zeigte sich, dass die Neulinge schon Einsätze vom untersten Junioren- bis zum Alt-Herren-Bereich vorweisen konnten. Schwierigkeiten, so die Jung-Schiris unumwunden, hätten sich zumeist beim Erkennen von Abseitsstellungen, beim Stellungsspiel oder auch bei der Akzeptanz durch die Spieler ergeben. Zu wünschen übrig lasse zudem auch das Verhalten einiger Jugendtrainer.
Unterstützt von seinem Amtsvorgänger Roland Horschitz gab Sebastian Müller den Zuhörern ein paar wohlmeinende Tipps für ihre weiteren Einsätze mit auf den Weg, nachdem er die Sorgen und Nöte der im Januar 2012 ausgebildeten Referees in einer Art „Brainstorming“ zusammengetragen hatte. Der Kreis-Lehrwart riet den jungen Unparteiischen zudem, sich für jedes Spiel ein bestimmtes Ziel zu stecken.
Abgerundet wurde die etwa zweistündige Nachschulung durch einen Regeltest.
Nächste Jung-Schiri-Sitzung am 29. Oktober
Die nächste Sitzung der Jung-Schiedsrichter ist auf Montag (29. Oktober), 19 Uhr, Sportheim Oberscheld, terminiert.
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