Mehr als 70 Spielleiter und Spielleiterinnen hatten den Weg in das Sportheim des FC „Germania“ Hörbach gefunden, um einem Referat von Kreis-Schiedsrichter-Lehrwart Sebastian Müller (Foto) über die sogenannten „Wurfvergehen“ zu lauschen. „Bei diesen Vorfällen muss der Schiri extrem aufpassen“, zeigte der Gruppenliga-Referee auf.

„Immer wieder eine besondere Herausforderung“

Wenn ein Spieler, Auswechselspieler oder bereits ausgewechselter Akteur bei laufender Partie, fahrlässig, rücksichtslos oder mit übermäßiger Härte einen Gegenstand auf einen Gegner oder eine andere Person werfe, sei das für den Schiedsrichter „immer wieder eine besondere Herausforderung“. Neben der Entscheidung, welche persönliche Strafe es zu verhängen gelte, müsse der Unparteiische zugleich erkennen, welche Spielfortsetzung regelkonform sei.

Etwa eine Stunde lang bemühte sich Müller den heimischen Referees deutlich zu machen, wann die Partie nach einem Wurfvergehen mit einem direkten Freistoß beziehungsweise Strafstoß, einem indirekten Freistoß oder auch einem Schiedsrichter-Ball fortzusetzen ist. „Die Lösungswege, die Ihr bei der Einschätzung der Situation anwenden müsst, sind immer gleich“, schrieb der Herborner Funktionär seinen Zuhörern ins Stammbuch.

Am 4. April Kreis-Leistungstest in Eibelshausen

Im Anschluss an sein Referat rief der Lehrwart der Dillkreis-Schiris die Spielleiter zur Teilnahme an der Kreis-Leistungsprüfung auf, die am Freitag (4. April), 18 Uhr, im Eibelshäuser Holderbergstadion über die Bühne geht. „Da können wir testen, wie regelsicher und wie fit wir sind“, so Müller.

Die Beobachter stehen bereits am 28. März (Freitag), 18 Uhr, im Vereinsheim  des SC Roth/Argenstein in Weimar-Roth auf dem Prüfstand. Die höherklassigen Schiedsrichter sind am Freitag (11. April), 18.30 Uhr, auf dem Gelände der Sportschule Grünberg gefordert.

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