161 Jungen- und fünf Mädchen-Mannschaften seien, so der Büroleiter im Eschenburger Rathaus resümierend, für die neue Spielzeit gemeldet worden. In der Summe drei Teams weniger als im Jahr zuvor (169).

Anders als die Nachbarkreise sei man „jedoch noch nicht gezwungen, den Spielbetrieb in bestimmten Altersklassen zusammenzulegen“, um dem Nachwuchs einen vernünftigen Spielbetrieb anbieten zu können. Eckhardt: „Wir können überall noch eigenständige Ligen bzw. Gruppen bilden.“ Die Schlussfolgerung des Kreisjugendwarts: „Der heimische Jugendfußball ist für Kinder, Jugendliche und deren Eltern offensichtlich immer noch ansprechend genug.“

Dank an die Trainervereinigung

Mädchen und Jungen, die sich für den Umgang mit dem runden Leder begeistert könnten, würden sich „in den Vereinen gut aufgehoben fühlen“. „Die Betreuung der Kinder“, sei, so die Einschätzung des Kreisjugendwarts, „vor allem durch die verstärkten Aktivitäten der Trainervereinigung in der Jugendbetreuer-Ausbildung besser geworden“. Dem Zusammenschluss der Übungsleiter um Trainer-Chef Horst Klingelhöfer könne man für seinen Einsatz um die Betreuer-Fortbildung „einfach nur ‚Danke‘ sagen“.

Im Vergleich zur letzten Saison sogar gestiegen – von drei auf fünf – ist die Menge der im Fußballkreis Dillenburg aktiven Mädchen-Mannschaften. „Schönbach und Frohnhausen sind hier neu eingestiegen“, freut sich Heinz-Günther Eckhardt. Außerdem können Nachwuchskickerinnen weiterhin in Haiger und Eschenburg (zwei Mannschaften) aktiv sein.

Für den Spielbetrieb der Jungen wurden 14 A-, 17 B-, 18 C-, 26 D-, 36 E-, 29 F- und 21 G-Junioren-Teams gemeldet. Fünf dieser Mannschaften sind in der Gruppenliga aktiv.

Fünf neue „JSGs“ gebildet

Mit der JSG Seelbach/Ballersbach, der JSG Sinn/Merkenbach, der JSG Donsbach/Schönbach/Uckersdorf, der JSG Kalteiche/Dilltal/Roßbachtal sowie der JSG Driedorf/Beilstein haben sich mit Beginn der neuen Saison fünf neue Jugendspielgemeinschaften gebildet. Eckhardt sinnierend: „Beim Blick auf die Meldeliste fällt unter anderem auf, dass ein Gruppenligist wie der SSV Langenaubach bei den A- bis C-Junioren überhaupt nicht mehr vertreten ist.“ Zudem werde der SSC Burg seinen E-Junioren-Kreismeistertitel nicht verteidigen können, da er für diese Altersklasse keine Mannschaft gemeldet habe.

Neben einem reibungslosen Ablauf der am 24. August beginnenden Junioren-Spielzeit wünscht sich der Kreisjugendwart für die neue Saison vor allem, „dass nicht mehr so viele Mannschaften wie zuletzt zurückziehen“. Der Eibelshäuser Funktionär zurückblickend: „Wenn, wie in der letzten Runde geschehen, ein Gruppenligist wie Haiger/Sechshelden kurz vor Saisonschluss seine Mannschaft abmeldet, wirft das auf den gesamten Fußballkreis kein gutes Bild.“

Elektronischer Spielbericht bei D- bis A-Junioren Pflicht

Neben der verpflichtenden Einführung des Elektronischen Spielberichts bei den A- bis D-Junioren werden sich die, die sich für den Nachwuchsfußball interessieren, darauf einstellen müssen, dass es „in den meisten Altersklassen keine Endspiele um die Kreismeisterschaft“ mehr geben wird. Eckhardt: „Der Verband gibt vor, dass ein möglicher Gruppenligaaufsteiger von den D-Jugendlichen an aufwärts aus einer Kreisliga kommen muss.“

Für den heimischen Raum bedeutet das, dass bis zur Winterpause bei den D-, C-, B- und A-Jugendlichen auf Kreisebene zunächst eine Art „Qualifikationsrunde“ in Form einer einfachen Runde gespielt wird, ehe die Vereine für die zweite Saisonhälfte nach der Leistungsstärke in eine Kreisliga und eine Kreisklasse eingeteilt werden.

Vorrundentagungen am 10. und 17. August

Über sämtliche Neuerungen sollen die Betreuer der einzelnen Altersklassen im Rahmen der Vorrundentagung am 10. August in Eibelshausen (D-, C-, B- und A-Jugend) beziehungsweise 17. August (E- und F-Junioren) informiert werden. Am Samstag (27. Juli), 10 Uhr, findet zudem im Bürgerhaus Eibelshausen eine Jugendleiter-Pflichtsitzung statt.

Zu den Informationen wird dann auch die Nachricht gehören, dass „der Elektronische Spielbericht von der Saison 2014/2015 auch bei den E-Junioren Pflicht wird“ – und der Dillkreis für diese Altersklasse schon zur direkt bevorstehenden Spielzeit eine Art „Testlauf“ plant. Eckhardt zuversichtlich: „Das hat bei den anderen Älteren schon gut geklappt. Wieso also soll das nicht auch bei der E-Jugend funktionieren?“

Text und Bild: Joachim Spahn

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